Ich habe nie einen solchen BackUp-Ordner erstellt und trotzdem kaum Schwierigkeiten !!!
Ich hatte auch nie einen Headcrash der Harddisk....bis es zum ersten Mal passierte.
Es passiert ja immer nur "den anderen". Airbags? Hagelschäden? Unfall? Passiert einem nie....bis es doch mal einem selbst passiert.
Heute haben wir immer mehr digitale Daten gespeichert. Auch viele Musik und Digicam Dateien.
Wer das alles nur auf einer einzigen Platte in einem einzigen Haushalt hat, der muss sich nicht wundern, wenn er alles verliert bei einem Headcrash/Einbruch/Feuer/Kaffee drüberleeren etc.
Es macht durchaus auch im privaten Umfeld Sinn, sich ein Backupkonzept auszudenken.
Ich empfehle dazu drei externe Festplatten zusätzlich zur Systemplatte:
- System mit interner HDD/SSD (besser: Daten auf zweiter, interner Platte, getrennt von Systemplatte)
- Primäre Backup Platte für Tages- und Wochenbackup vor Ort
- Sekundäre Backup Platte 1 zum Austausch extern bei Bekannten
- Sekundäre Backup Platte 2 zum Austausch extern bei Bekannten
Primäre Backup Platte für Tages- und Wochenbackup
Hier wird jeden Tag ein MO/DI/MI/DO/FR/SA/SO Ordner erstellt mit der Kopie der Datenverzeichnisse aus der internen Datenplatte.
Einen SO2 / SO3 / SO4 empfehle ich auch noch, um bis zu 4 Wochen zurückgehen zu können.
Dann kann man das auch regelmässig mit einem Datum versehen, um so Quartals-/Semester/Jahres-Backup zu haben.
Sekundäre Backup Platte 1 zum Austausch extern
Wird als Kopie der Primäre Backup Platte extern gebracht (Familie, Büro, Freunde)
Sekundäre Backup Platte 2 zum Austausch extern
Wird als Kopie der Primäre Backup Platte extern gebracht (Familie, Büro, Freunde)
und Platte 1 wird wieder zurückgenommen.
Das Ganze kann man verfeinern, chiffrieren, Zweiwochen statt Einwoche-Rythmus zum externen Austausch, ein Delta-Backupprogramm verwenden etc.
Egal, wichtig ist *dass man überhaupt ein Backup Konzept hat*.
Die externen Platten kosten nicht die Welt, und für ein Backup sollte das einem es wert sein.
Die meisten haben auch nicht Terabyte grosse Archive und die Datengrössen halten sich in Grenzen.
Die grösseren MP3 Sammlungen und Fotosammlungen sind ausserdem relativ statisch, die kann man auch nur aktualisieren mit den Delta-Daten.