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letzter Beitrag von kinzi am

Bedarf für eine neue C64-Diagnose Platine?

  • Hast du eventuell noch andere C64 zum Gegenprüfen?

    Ja, siehe oben. ;)

  • Soviel ich weiß sollte man die Controllport (Sub-D) Stecker richtig anstecken. Steht aber in der Anleitung!

  • Soviel ich weiß sollte man die Controllport (Sub-D) Stecker richtig anstecken. Steht aber in der Anleitung!


    In der Aufbauanleitung habe ich die Zuordnung jetzt gefunden. Da hatte ich nach dem Aufbau nicht mehr eingeschaut. :whistling:

  • Allerdings bekomme ich bei zwei C64 mit Board 250425 den Fehler "CONTROL PORT BAD" und "4066@U28 BAD".
    Das sieht dann genau so aus wie hier:
    Link auf Post #929


    Da ich nicht glaube, dass beide C64 den gleichen Fehler haben, vermute ich einen Fehler beim Aufbau der Diagnose-Platine (Kabel schlecht gequetscht?). Durch welchen Fehler der Diagnose-Platine kann dieser Fehler aufteten? Welche Kabelverbindungen sind daran beteiligt?

    Hallo, habe das Modul vor wenigen Wochen mit fertigem Kabel bekommen. Und es zeigt ebenfalls bei ALLEN meinen C64 und SX64 schlechte Control-Pots und schlechte U28 an, wie oben beschrieben. Hab jetzt sieben Geräte getestet. Mit einem älteren Modul werden die Fehler nicht angezeigt. Funktioniert auch alles soweit einwandfrei. Hmmmm.

  • Hallo, habe das Modul vor wenigen Wochen mit fertigem Kabel bekommen. Und es zeigt ebenfalls bei ALLEN meinen C64 und SX64 schlechte Control-Pots und schlechte U28 an, wie oben beschrieben. Hab jetzt sieben Geräte getestet. Mit einem älteren Modul werden die Fehler nicht angezeigt. Funktioniert auch alles soweit einwandfrei. Hmmmm.

    Aha! Das ist interessant.


    Weiss jemand, wie der Test des Control Ports genau funktioniert? Gibt es irgendwo Quellen von dem Test?

  • Also ich habe jetzt aus dem Schaltplan und einem Listing der Diagnose-Routine sehr mühsam herausgelesen, dass der Tetstecker die Analogports über 120KOhm an 5V legt.
    Die Analogports werden beim Test gelesen und mit einer Tabelle im Programm verglichen.


    Ich werde nachher wenn ich zuhause bin mal prüfen, welche Werte die Analogports mit aufgesteckten Teststeckern liefern.
    Und wie sich die Tabelle im Programm bei den alten und neuen ROMs unterscheidet.

  • Also ich habe mir das nochmal angeschaut. Dieses Testprogramm

    Code
    1. 10 POKE 56322,224 : REM Keyboard off
    2. 20 POKE 56320,128 : REM Select port 2
    3. 30 PRINT PEEK(54297), PEEK(54298)
    4. 40 POKE 56320,64 : REM Select port 1
    5. 50 PRINT PEEK(54297), PEEK(54298)
    6. 60 POKE 56322,255 : REM Keyboard on

    liefert mir bei aufgesteckter Diagnoseplatine und Diagnose-Steckern diese Werte:

    Code
    1. 255 87
    2. 91 88

    Das sieht doch so aus, als wäre der Wert des Analogeingang X an Port 2 (POT BX) nicht in Ordnung.
    Wenn ich die Diagnose-Stecker tausche (Port1<->Port2), dann wandert der Fehler zu Port 1.
    Also liegt es doch eindeutig nicht am C64, sondern am Diagnose-Board - dachte ich.


    Also habe ich die Widerstände direkt an den SUB-D-Buchsen des Diagnose-Kabels gemessen und zwar zwischen den Analogeingängen und dem 5V-Anschluss. Und dort messe ich für alle 4 Analogeingange ordnungsgemäß 117-118 kOhm (also knapp 120 kOhm).


    Ich blicke es nicht. ?(
    Gibt's denn hier niemanden, der sich damit auskennt? :whistling:

  • Neue Theorie: Das ganze ist zeitkritisch. Wenn ich in dem BASIC-Programm in Zeile 25 eine Schleife oder auch nur eine REM-Zeile einfüge, dann gibt das BASIC-Programm vernünftige Werte aus.


    Mir war aufgefallen, dass das Diagnose-Programm nach dem Setzen des Ports (POKE 56320) auch eine Warteschleife aufruft. Vielleicht ist die zu knapp?

  • Die Kontakte am C64 (Userport, Expansionport etc.) hast du aber mal gereinigt? Da bin ich auch schonmal drauf reingefallen, das mir Defekte angezeigt worden... und dabei waren nur die Kontaktflächen verschmutzt...

    Letztens einen Fall gehabt, da hat einer die Platine nach dem Aufbau gereinigt und damit den Schutzlack auf der Platine angelöst.
    Das klebrige Zeug hat sich dann auch über die Kontakte gelegt und damit war das ganze Set unbrauchbar. Er hatte es mir daraufhin zugeschickt.
    Alles nochmals gründlich gereinigt und dann lief das Teil.


    Was hat das mit der Range-Erweiterung auf sich? Ist das für den Standard C64 relevant?

    Nein, das wurde nur für den SX64 gemacht, weil dort längere Leitungsstrecken vorhanden sind und daraus resultierend, höhere Widerstandswerte anliegen.
    Das hätte aber auch auf den normalen C64 Auswirkung.


    Ist es eigentlich egal, welchen Stecker man in welchen Port steckt?

    Ja, ist egal.


    Hallo, habe das Modul vor wenigen Wochen mit fertigem Kabel bekommen. Und es zeigt ebenfalls bei ALLEN meinen C64 und SX64 schlechte Control-Pots und schlechte U28 an

    Interessant. Welches ROM-File hast Du gerade im Einsatz?


    1. Das erste ROM ohne jegliche Modifikationen:


    A. C64 Dead Test ROM-Rev. 781220 (Ultimax-Mode)
    B. C64 Diagnostic ROM-Rev. 586220
    C. 1541 DIAG by worldofjani.com
    D. C128 Diagnostic ROM-Rev. 789010


    2. Das zweite ROM mit eingebauter Kernal-Erkennung:


    A. C64 Dead Test ROM-Rev. 781220 (Ultimax-Mode)
    B. C64 Diagnostic ROM-Rev. 586220+
    C. 1541 DIAG by worldofjani.com
    D. C128 Diagnostic ROM-Rev. 789010


    3. Die neueste Version, zusätzlich mit der Range-Erweiterung im Diag 586220:


    A. ULTIMATE RAM CHECKER
    B. C64 Dead Test ROM-Rev. 781220 (Ultimax-Mode)
    C. C64 Diagnostic ROM-Rev. 586220++
    D. C128 Diagnostic ROM-Rev. 789010


    Ich dachte anfangs, ich hab die Löterei verbockt. Wenn das aber bei anderen auch so ist, würd mich interessieren wo der Fehler ist.

    Mir ist ein Massenfehler bisher nicht bekannt. Davon höre ich jetzt das erste Mal.


    Bei den neueren roms im check64 wurden doch die paddle-werte erweitert? Eigendlich sollte das keine auswirkung auf die tests haben bei 64er mit originalem sid, aber wohl doch wie es scheint.

    Die Widerstands-Rangeerweiterung hat auch Auswirkung auf den normalen C64, wenn ich mich nicht grob täusche.
    Müsste für genauere Infos aber mal den @KiWi befragen, der die Änderung vorgenommen hat.


    Ich werde nachher wenn ich zuhause bin mal prüfen, welche Werte die Analogports mit aufgesteckten Teststeckern liefern.
    Und wie sich die Tabelle im Programm bei den alten und neuen ROMs unterscheidet.

    Bin gespannt.

  • Die Widerstands-Rangeerweiterung hat auch Auswirkung auf den normalen C64, wenn ich mich nicht grob täusche.
    Müsste für genauere Infos aber mal den @KiWi befragen, der die Änderung vorgenommen hat.

    Die Änderungen bei der Rangeerweiterungen sind:


    alter Wertebereich: 80 bis 120
    neuer Wertebereich: 80 bis 143


    Meine mit dem BASIC-Programm gemessenen Werte von 87 bis 91 liegen da gut drin (auch im alten Wertebereich).


    Mein Problem ist, dass ich von der C64 Hardware-Mimik keine Ahnung habe.
    Das Verlängern der Warteschleife nach dem Portumschalten im Diagnose-EPROM hat nichts gebracht. Da ist ja - wie gesagt - auch schon eine Warteschleife drin gewesen.


    Vielleicht kann mir mal jemand erklären, warum das BASIC-Programm mit REM-Zeile 25 vernüftige Werte liefert und ohne nicht. Und ist das Programm so überhaupt korrekt?

    Code
    1. 10 POKE 56322,224 : REM Keyboard off
    2. 20 POKE 56320,128 : REM Select port 2
    3. 25 REM <- mit Zeile 25 funktioniert es, ohne nicht
    4. 30 PRINT PEEK(54297), PEEK(54298)
    5. 40 POKE 56320,64 : REM Select port 1
    6. 50 PRINT PEEK(54297), PEEK(54298)
    7. 60 POKE 56322,255 : REM Keyboard on
  • Mich würde mal interessieren, ob die Probleme mit der ältesten, noch unmodifizierten Version, auch auftauchen.

  • Mich würde mal interessieren, ob die Probleme mit der ältesten, noch unmodifizierten Version, auch auftauchen.

    Bei mir definitiv. Ich hatte das Problem auch schon, bevor ich das neue EPROM eingesetzt hatte.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Änderung für das Problem verantwortlich ist, denn der Test wird ja durch die Bereichserweiterung unempfindlicher gegen Fehler.

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Änderung für das Problem verantwortlich ist

    Ich kann es Dir nicht sagen. Das Layout mit Sicherheit auch nicht. ;-) Dafür ist es schon zu häufig im Einsatz.
    Bis jetzt war auch nicht ein einziges dabei, welches ich aufgrund fehlerhafter Platinen austauschen musste.


    Wenn alle Stricke reißen, dann sende mir das Cartridge zu. Ich überprüfe es dann gerne für Dich.


    Ihr habt aber auch einen originalen SID eingebaut und nicht irgend einen Swin-SID etc.?

  • Ihr habt aber auch einen originalen SID eingebaut und nicht irgend einen Swin-SID etc.?

    Meine SIDs sind original.


    Wenn alle Stricke reißen, dann sende mir das Cartridge zu. Ich überprüfe es dann gerne für Dich.


    No, nö. Bevor ich das CHECK64-Board zurückschicke, mache ich erst noch ein paar Tests. Außerdem werde ich es mit zu unserem nächsten Stammtisch nehmen und es an ein paar anderen C64ern testen.
    Aber als nächstes werde ich mal das Diagnose-EPROM patchen, so dass die Analogwerte angezeigt werden. Das schaffe ich aber nicht vor'm Wochenende.


    Bitte verstehe das hier nicht als Reklamation. Ich will verstehen, wo genau das Problem liegt. :D


    Im Original-Manual steht, dass die Messwiderstände 110 KOhm haben, Weisst du, warum jetzt 120 KOhn eingesetzt werden?
    Außerdem steht da, dass es bei bestimmten älteren Board zu einen "Control Port Bad" kommen kann, weil die eine andere Kondensatorbestückung haben.

  • Im Original-Manual steht, dass die Messwiderstände 110 KOhm haben, Weisst du, warum jetzt 120 KOhn eingesetzt werden?

    Weil ich die Werte aus dem Original-Schaltplan entnommen habe und dort wurden diese mit 120k angegeben.
    Bis jetzt hat es dies bezüglich auch nie Probleme gegeben. Eben nur beim SX und aus dem Grunde die Rangeerweiterung. :)


    Aber als nächstes werde ich mal das Diagnose-EPROM patchen, so dass die Analogwerte angezeigt werden

    Wie darf ich das verstehen? Man kann die Werte dann später auf dem Bildschirm sehen? Wenn ja, wäre das spitze. :thumbup:

  • Wie darf ich das verstehen? Man kann die Werte dann später auf dem Bildschirm sehen? Wenn ja, wäre das spitze.

    So hatte ich das vor. Die Anzeige als zweistelliger Hex-Wert sollte nicht so kompliziert sein. Am Ende des EPROM-Bereiches ist noch ausreichend Platz für solche "Erweiterungen".