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letzter Beitrag von Tobias am

Heute so konvertiert (aus: Heute so gepixelt)

  • Diese Spiel gibts leider noch nicht für den C64. ;)

    Fullmotion-3D-MUIFLI mit der SuperCPU?:thumbsup:

  • Besonders, wenn das Aiusgangsbild eine andere (meist höhere) Auflösung hat und skaliert werden muss. Da wird aus einer schwarze Linie nach dem Verkleinern auch mal zwei Linien mit grau. Nicht immer einfach, da händisch gute Ergebnisse zu finden.

    Da kann ich gleich das Bild "The Dark is rising" anführen, bei dem genau diese Problematik vorlag. Normalerweise kann man die, zumeist 320x256 grossen Amiga Bilder, ohne grösseres Problem auf die typische MUIFLI-Größe 296x200 zuschneiden, ohne wirklich wesentliche Bildbereiche dabei wegzuschneiden. Klar ist zuschneiden nie ideal, aber man findet eigentlich fast immer gewisse Bildbereiche, die nicht ganz so wichtig für das Gesamt-Geschehen der im Pic gezeigten Szenerie sind und dort schneidet man normalerweise dann halt ab. Ist auf jedenfall besser als verkleinern und manche Pixel dadurch zu verlieren oder komisch aussehen zu lassen. Aber bei diesem "The Dark is rising" Bild ging es nicht wirklich, weil man an keiner Seite schneiden konnte, ohne wesentliche Sachen des Bildes kaputtzumachen.


    Der Turm der Kirche samt obigem Blitz musste erhalten bleiben und unten, sollte der Bildrand nicht die Beine dieses Pärchens mit Regenschirm berühren, weil das nicht gut aussah. In der Breite das gleiche Problem. Links konnte ich nichts wegschneiden, weil der Rand sonst diese eine Person berührt, die dort entlang geht und rechts konnte ich nicht schneiden, weil der Rand sonst an das Gesicht, der vorne im Bild zu sehenden Person gerückt wäre, was auch nicht ideal war. Somit war es schwierig in dem Fall und ich musste tatsächlich etwas verkleinern. Letztendlich hat das dann aber doch noch recht gut geklappt, auch wenn das Bild nun leicht in die Breite gezogen ist, im Vergleich zur Vorlage, da ich nicht wollte, daß es in der Breite noch schmaler als 296 Pixel wird und das wäre sonst ja die Folge gewesen. Also musste ich einen Kompromiss eingehen und änderte das Seitenverhältnis nur leicht ab, gerade soviel, daß es nicht wirklich stark auffällt. Verkleinert habe ich in dem Fall dann ohne antialising/bilinear Filter, sonst hätte das Bild dadurch wieder mehr Farben bekommen. Generell sollte man aber natürlich auf verkleinern verzichten, bei solch winzigen Bildern.


    Ich wollte das nur mal so am Rande erwaehnen um den Thread nicht komplett zweckzuentfremden.

    Aber ich nehme stark an, dass das obige Bild eine Homage an JALECO's Arcade Spiel "City Connection" ist.


    Es gibt auch eine klasse Famicom/NES umsetzung dafuer - aber aus unerfindlichen gruenden keine C64 version...

    Durchaus möglich, es gibt am MSX auch einen Port von "City Connection" und die Autos im Bild, sehen in der Tat etwas so aus, als könnte das Bild auf die Arcade Variante dieses Spiels bezogen sein. Ein Spiel namens "Lady Lady on the Run" gibt es übrigens nicht am MSX, zumindest findet man nichts dazu.


    Für den Amiga und den Atari-ST gibt es mit "CarVup" auch eine sehr gute Variante dieses Spiels, wollte ich noch anmerken. Musst du dir mal ansehen. So ein Game wäre in der Tat für den C64 auch cool. Da kenne ich jetzt kein Spiel, mit solch einer Handlung, zumindest fällt mir momentan keines ein.

  • bei dem genau diese Problematik vorlag. Normalerweise kann man die, zumeist 320x256 grossen Amiga Bilder, ohne grösseres Problem auf die typische MUIFLI-Größe 296x200 zuschneiden,

    Mein Ausgangsmaterial ist meist anders als Deines. Du nimmst oft Pixelart her von anderen Platformen, die schon "ähnliche" Auflösungen haben.
    Meine Ausgangsbilder haben oft ein Vielfaches der C64-Auflösung. Die muss ich quasi zwangsläufig fast immer (massiv) runterskalieren. Der Auschnitt bzw. das Breitenverhältnis ist da meist ein geringeres Problem. ;)
    Ist eine schwarze Linie z.B. im Original zwei Pixel breit, aber ich muss das auf 1/4 runterskalieren für den C64, geht diese schwarze Linie in der Umgebung "verloren", z.B. als grau in weiß oder orange/braun in gelb.

    Das macht ein Nachpixeln zu einer sehr undankbaren Aufgabe oder man lässt es, wie es ist. Sieht halt dann mMn. suboptimal aus.
    Bisher habe ich für sowas noch keinen guten Ansatz für mich gefunden.


    Anbei ein Beispiel zur Problematik. Im Original sind alle Outlines schwarz.
    Beim "Ufer" hab ich das nach dem Skalieren teilweise schwarz nachgezogen. Das gelbe vom Ei ist das aber auch nicht.
    Das Ausgangsbild habe ich mal mit angehangen.

  • Diese schwarzen Outlines sind echt Gift beim Konvertieren.

    Das stimmt. Ich erhöhe immer den Kontrast im Original, was aber auch dazu führen kann, das andere Farben nicht mehr korrekt erkannt werden. Hier mal das Beipiel aus Post #86:



    Ist wie immer im Ergebnis ein IFLI (PALette v1). Dies hier (wegen der vielen senkrecht verlaufenden dunklen Kanten) flimmert dort ziemlich stark. Aber die Outlines sind relativ gut rübergekommen.


    Arndt

  • Idealerweise müssten die Outlines wohl im Original vektorisiert werden und dann im neuen Bild mit der entsprechenden (geringeren) Auflösung gerendert werden, mit der Vorgabe, dass Linien immer mindestens 1 Pixel breit sein müssen.
    Wenn dann mehrere Outlines zusammenstoßen, es also keine Farbe mehr dazwischen gibt, hat man es mit dem Skalieren überrieben. ;)

    Hier mal das Beipiel aus Post #86:

    Schaut zumindest im Screenshot auch gut aus. Halt IFLI. Welche Originaldatei hast Du verwendet?

  • Ich erhöhe immer den Kontrast im Original, was aber auch dazu führen kann, das andere Farben nicht mehr korrekt erkannt werden.

    In PS kann man auch selektive Farbkorrektur machen, also nur Schwarztöne dunkler machen. Leider betrifft das aber auch Grautöne.

    Wenn man scharfzeichnet, wird neben dunklen Teilen oft aufgehellt. Besonders beim Umwandeln auf weniger (C64-) Farbensstört dann dieser helle Saum noch mehr.

  • Diese Spiel gibts leider noch nicht für den C64. ;)

    Fullmotion-3D-MUIFLI mit der SuperCPU?:thumbsup:

    Wenn schon, dann für U64 oder TC jeweils im Turbomode mit REU, aber nicht für die musealen (trotzdem einst nützlichen) Relikte, die aus lauter Angst vor Beschädigungen heutzutage kaum mehr genutzt sondern nur noch gehandelt werden. :D


    Aber coole Idee anyway...

  • Mein Ausgangsmaterial ist meist anders als Deines. Du nimmst oft Pixelart her von anderen Platformen, die schon "ähnliche" Auflösungen haben.

    So ist es. Das ist mein Hauptinteresse, Bilder anderer Retro-Systeme auf den C64 rüberzuholen, am besten welche derjenigen anderen Systeme, die ich selbst auch als echte Hardware hier habe. Da hab ich dann den meisten Spaß dran.


    Meine Ausgangsbilder haben oft ein Vielfaches der C64-Auflösung. Die muss ich quasi zwangsläufig fast immer (massiv) runterskalieren. Der Auschnitt bzw. das Breitenverhältnis ist da meist ein geringeres Problem. ;)
    Ist eine schwarze Linie z.B. im Original zwei Pixel breit, aber ich muss das auf 1/4 runterskalieren für den C64, geht diese schwarze Linie in der Umgebung "verloren", z.B. als grau in weiß oder orange/braun in gelb.

    Das macht ein Nachpixeln zu einer sehr undankbaren Aufgabe oder man lässt es, wie es ist. Sieht halt dann mMn. suboptimal aus.
    Bisher habe ich für sowas noch keinen guten Ansatz für mich gefunden.

    Ist in solchen Fällen dann natürlich auch schwierig, je höher die Auflösung und je mehr Farben ein Originalbild hat, umso komplexer bis kaum mehr handhabbar wird das Ganze dann, wenn man es auf ein 320x200 (bzw 296x200 für MUIFLI) Format zwängen muss. :) Was man machen kann, ist, die Verkleinerung mit verschiedenen Filtern (antialias, bilinear, diverse Glättungsfilter .. usw, bieten ja einige Grafiktools hierfür an) und einmal auch ohne jeglichen Filter, probeweise jeweils einmal durchzufühen und die ganzen Verkleinerungsergebnisse dann zu vergleichen und eben das zu nehmen, was davon noch am besten ist. Dass vor allem solche Bilder, im Vergleich zum unverkleinerten Original, dann zwangsläufig immer etwas schlechter werden, ist eh nicht vermeidbar, man kann nur versuchen, es noch einigermaßen in Grenzen zu halten, was eh schon schwierig ist. Ich hatte auch schon Vorlagen, die ich umwandeln wollte und wo ich dann abbrach, weil ich einfach merkte, daß es nichts wird mit einer guten Konvertierung am C64.


    Klar, PC Bilder mit etlichen tausenden Farben, die dazu auch noch sehr komplex gezeichnet sind, dann an gewissen Stellen nachzupixeln, ist definitiv eine undankbare Aufgabe, die man zumeist auch nicht so hinbekommt, dass der Betrachter es nicht bemerkt, dass an diversen Stellen etwas im Nachhinein geändert wurde. Ich sah das auch beim PC-Bild "Blue Eyes", dem Gesicht dieser Frau. Da war auch einiges an Nachpixel- und vor allem manueller Umfärbe-Arbeit (in einigen Hautbereichen) angesagt, damit es am C64 dann letztendlich so aussah, wie ich es mir anfangs vorgestellt hatte. Ist schwierig und teils auch nervig. Man würde sich wünschen, es könnte voll automatisiert immer zu idealen Ergebnissen kommen, aber das schaffen die Tools bislang nicht mit jedem Bild, also finde ich zumindest.


    Andererseits bringt es aber auch wieder eine interessante und individuelle Note mit hinein in die Endbilder, wenn eben doch jeder Konvertierer händisch auch noch etwas das Ergebnis beeinflussen kann. Oder auch die teils verschiedenen Wege, die jeder geht, bei den Arbeitsschritten einer Umwandlung. Finde ich auch wieder einen spannenden Aspekt irgendwie. Aber naja, Hauptsache der Spaß am Konvertieren geht nicht verloren, das ist das Wichtigste.


    Anbei ein Beispiel zur Problematik. Im Original sind alle Outlines schwarz.
    Beim "Ufer" hab ich das nach dem Skalieren teilweise schwarz nachgezogen. Das gelbe vom Ei ist das aber auch nicht.
    Das Ausgangsbild habe ich mal mit angehangen.

    Das ist natürlich auch eine schwierige Vorlage, da dieses Bild sehr von klar sichtbaren Linien dominiert ist, die, wenn sie fehlen, dann den Gesamteindruck des Bildes sehr negativ verändern. Schwierig sowas. Würde wohl als MUIFLI noch am besten werden am C64, schätze ich.


    Ein Problem ist hier auch, dass diese Vorlage selbst schon nicht ideal ist. Das ist eigentlich ein Bild, welches nicht allzuviele Farben haben dürfte, da viele farbeinheitliche Flächen darauf zu sehen sind. Es hat aber über 120.000 Farben. Vielleicht auch bedingt dadurch, dass es in gewissen Packformaten (png, oder irgendwann vielleicht sogar mal jpg) vorlag. Dürfte auch negativen Einfluss auf das Ergebnis haben, auch was Linien im Bild betrifft. Man bräuchte erstmal eine reine Vorlage dieses Bildes, mal sehen, was damit dann geht, oder ob es da dann besser ist?

  • So ist es. Das ist mein Hauptinteresse, Bilder anderer Retro-Systeme auf den C64 rüberzuholen

    Ich hab aktuell am meisten Spaß an Titelbildern, "wie sie hätten damals sein können". Basierend z.B. auf damaliger Cover-Art.
    Game Art Beyond mag ich sehr. :)

    Würde wohl als MUIFLI noch am besten werden am C64, schätze ich.

    Das Problem mit den verwaschenen Outlines ist ja schon vor dem Umwandeln in C64 Farben. Wird also hier nichts bringen.
    Ich habe mehrere Optionen ausprobiert beim verkleinern, keine ist hier gut. :)

    Es hat aber über 120.000 Farben.

    Das wird am JPG liegen. Ich hab mit dem Zauberstab die Fächen angewählt und mit den entsprechenden C64 Farben meiner Palette gefüllt. Somit werden die Flächen beim Umwandeln dann nicht mit zwei oder mehreren C64-Farben zusammengemischt.

    Man würde sich wünschen, es könnte voll automatisiert immer zu idealen Ergebnissen kommen, aber das schaffen die Tools bislang nicht mit jedem Bild, also finde ich zumindest.

    Ich kenne auch keines. Technisch würde es mEn. gehen. Man schaue sich mal AI-basierte Programme an, die Bilder selbst in Details mit teils erstaunlichen Ergebnissen nachschärfen oder gar vergößern können.
    Das sollte so ein Verkleinern für Retro-Auslösungen auch gehen. Die Nachfrage nach solcher Software ist halt sehr überschaubar, daher gibt's da nix.
    Nicht jeder hat daran soviel Spaß wie wir. ;)

  • Es hat aber über 120.000 Farben.

    Das wird am JPG liegen. Ich hab mit dem Zauberstab die Fächen angewählt und mit den entsprechenden C64 Farben meiner Palette gefüllt. Somit werden die Flächen beim Umwandeln dann nicht mit zwei oder mehreren C64-Farben zusammengemischt.

    Ist das vielleicht ein gescanntes Bild, kann das sein? Da tritt sowas nämlich oft auf, mit hunderttausenden von Farben. Ich hab spaßeshalber mal ein bisschen damit herumprobiert und die Vorlage schon anfangs auf 256 Farben reduziert und dann erst die C64 Palette drübergelegt und geschaut, wie es dann aussieht. Bringt aber auch nicht allzuviel, muss ich sagen.


    Wenn die Vorlage ein Scan war, habe ich auch schon öfter bemerkt, dass man so gut wie kaum mehr rastern kann, beim drüberlegen einer anderen Palette, weil man bei solchen Bildern, vor allem wenn sie dann auch noch verkleinert werden, überall Dither Bildpunkte vom Tool hingezeichnet bekommt ins Bild, auch an solchen Stellen, an denen man lieber keine hätte. Mühsame Sache, die dann händisch alle einzeln wieder zu entfernen. Und wenn man ungerastert die andere Palette drüberlegt, sind öfter mal weisse Striche neben allen Linien, auch so ein Problem bei gescannten Vorlagen.


    Es bleibt schwierig und teils komplex, je nach Bildvorlage, aber das macht das Konvertieren auch wieder spannend irgendwie. :)

  • Ist das vielleicht ein gescanntes Bild, kann das sein?

    Ich denke nicht. Es sieht aus wie ein Bitmap, das von einer "nachge-vektortem" Datei stammt. Eben weil es schon so "sauber" war, hab ich aus Bequemlichkeit lieber das hergenommen.
    Einen Scan (aus Google) hab ich mal angehangen.

    Und wenn man ungerastert die andere Palette drüberlegt, sind öfter mal weisse Striche neben allen Linien, auch so ein Problem bei gescannten Vorlagen.

    Meiner Erfahrung nach kommt sowas von (Nach-)Schärfen. Das kann durchaus auch bei Scans drin sein. Bei unskalierter Pixelart eher weniger.
    Ich hab mal ein Beispiel angehangen. Die untere Hälfte hab ich mal übetrieben nachgeschärft, dass man sieht, was ich meine.:org:

    Vielleicht habe ich ja den Zweck der Arbeit nicht verstanden

    Zweck ist hauptsächlich der Selbstzweck. Weil es (heutzutage) geht und es Spaß macht.:) Und wenn andere da Freude dran haben, sowas anzuschauen, freut das einen zusätzlich.

    Prinzipiell ist diese Umwandlung ein Titelbild für ein klassisches Spiel, wie es damals mit heutigen Wissen und Werkzeugen aussehen hätte können.

    Ob sowas mal wirklich ein Programmierer/"Cracker" ins Spiel intergrieren möchte, weiß ich nicht. Ich hätte nichts dagegen.
    Ich hab schon damals/immer viel Spaß an guten Titelbildern in den Spielen gehabt.

    aber ich finde das nachbearbeitete Bild erstklassig.

    Danke. Es ist sicher nicht ganz schlecht. Besonders, wenn man sich sowas 40 Jahre zurück vorstellt, wäre man damals dank der heutigen Möglichkeiten wirklich beeindruckt gewesen.

    Wenn ich das aber als Intropic für einen Klassiker beisteuern wollen würde, müssten die Konturen/Übergänge nochmal besser werden.:D Ich bin halt kein Pixelkünstler mit dessen Erfahrung und Talent, mit den Restriktionen zu hantieren.:cry:

    Nach einem Optimieren der Konturen fallen sicherlich wieder die Restiktionen des NUFLI-Formats mehr ins Gewicht und dann stören diese einen. Wie AW182 sagt, es ist spannend. :)


    mfg Tobias

  • Versuche einfach mal, nur die schwarzen Bereiche zu isolieren und den Rest weiß zu lassen. Dann erstelle mittels Pixen die Farben.

    Ich habe mal die Bilder der Amiga-Demo - "Megademo by Budbrain" - dahin bearbeitet. Bei den Bildern muss man nur noch die Farben einfügen, und zwar so, wie es für den C64-Grafikmodus am Besten passt.:)

  • Oha, das ist aber nicht jugendfrei. :)


    Da Du von Amiga sprichst, musstest Du vermutlich nicht skalieren und die Outlines waren alle schon vorhanden mit 1-Pixel Breite, oder?


    Ich könnte das River Raid Bild dahingened bearbeiten, es bliebe dann noch das "Problem" von fehlendem Anti-Aliasing.


    Werden diese Bilder denn in C64-Farben/-Format gebraucht oder sind das nur Beispiele für mich zum "üben"?


    mfg Tobias

  • Ich denke, das Einfärben würde ich hinkriegen. ;)
    Wie gesagt, die Problemstellung ist, aus zu großen Ausgangsbildern saubere Outlines zu bekommen.

    Ich versuche mal, die Outlines als Ebene zu separieren und gffls kann ich dann mit dieser Ebene nach dem Verkleinern noch was rumspielen, so dass sie etwas deutlicher und hoffentlich trotdem "glatt" werden.


    mfg Tobias

  • Automatische Konvertierung im 8bit-Bereich kann viel leisten, aber vieles eben auch nicht.


    Wer händisch pixelt oder nacharbeitet, kann auch inhaltsbasiert skalieren und verschieben, um auf diese Weise Farben geschickt an Kachelgrenzen auszurichten. In welchem Fall das völlig in Ordnung ist (z.B. Hauskante) und in welchem nicht (z.B. Beine einer Person, die gleich dick sein sollen), kann das Konvertierungsprogramm nicht entscheiden; dazu bräuchte es eine extrem starke K.I.


    Oder der subjektive Eindruck von einem bestimmten Bereich oder zu bestimmten Farben, oft abhängig von unserem Hintergrundwissen. Wie eine Farbe abhängig von ihrer Umgebung wirkt, weiß das Konvertierungsprogramm nicht zu beurteilen. Aber auch die Form kann einer subjektiven Verzerrung unterliegen, einer optischen Täuschung. Zudem kann das Konvertierungsprogramm nicht entscheiden, welches Detail weggelassen werden kann und welches unverzichtbar ist, uswusf.

  • Ich versuche mal, die Outlines als Ebene zu separieren ...


    Eventuell kann auch ein Hochstellen des Kontrastes in der Bildvorlage noch etwas dahingehend bringen, dass man schwärzere und klarer sichtbare Aussenlinien im Bild bekommt. Nachhelfen könnte man dabei vielleicht noch, durch Umschalten auf schwarz-weiss (per Single-Color Funktion oder Umwandlung in ein 1bit-Bild etwa). Störende Pixel könnte man dann noch wegmachen und nur die Linien stehenlassen. Am Schluss überblendet man diese Ebene dann wieder mit dem normal verkleinerten Bild. Müsste man mal testen. Oder man erzeugt erst ein schwarz-weiss Bild, schon am C64 selbst und malt oder füllt dann mit PC-Tools wie etwa "Multi-Paint" die Farben im Bild wieder mit dazu.


    Das Blöde ist halt nur, dass solche schwarzen Linien in Bildern am C64, bei HiRes Pics viel besser aussehen, als etwa in Multicolor Bildern, weil man in HiRes mit kleineren Pixeln arbeiten kann. Aber ein HiRes im Nachhinein selbst dann wieder einfärben zu wollen, bedeutet, dass man die Sache mit den Color-Clashes irgendwie handeln muss und das klappt zumeist nur, wenn man mit richtig dicken schwarzen Aussenlinien bei allen am Screen befindlichen Objekten arbeitet, denn die kann man bei Bedarf dann immer etwas dicker oder dünner machen, sodaß Farben nicht "überlaufen". Ohne dicke Linien klappt ein gutes Füllen, wo keine Farben über die Aussenlinien eines Objekts laufen, nur ganz schlecht in HiRes Pics. Für viele Vorlagenbilder wird das dann aber wieder nicht geeignet sein, wenn ganz dicke Linien nötig sind, befürchte ich.