Hallo,
um den mittlerweile 125-seitigen Thread zu entlasten schlage ich vor, die LED-Überlegungen hierher zu kopieren.
Hier mal meine Beobachtungen in Sachen LED:
In meinen C64C-Gehäusen sind durchweg 5x2mm Rechteck-LEDs eingebaut, auch wenn Platz ist für 5x2.5mm. Es sind alles 20mA-Typen, die mit einem etwas geringeren Strom betrieben werden. Den Vorwiderstand von 390R habe ich von Commodore übernommen, weil ich kein Fan bin von LEDs, die einen "optisch anbrüllen" - ein dezentes "ich bin eingeschaltet" reicht mir vollkommen.
Die Überschlagsrechnung für LED-Strom geht üblicherweise mit einer starken Vereinfachung, nämlich mit der Annahme, dass an der LED 2V Spannung abfallen. Im C64 werden 5V Betriebsspannung verwendet, als muss ein Widerstand 3V verbraten. Da der Strom an der LED und dem Widerstand gleich ist, kann man nun mit dem ohmschen Gesetz in guter Näherung berechnen, welcher Strom durch die LED fließt:
I=U/R mit U=3V und R=390Ohm, somit I= 0,0077 oder 7,7mA
Damit ist die LED gut sichtbar, aber nicht monstermäßig hell. Setzt man jedoch eine 10mA-LED ein, so wird diese wesentlich heller sein. Sie wird aber nicht kaputt gehen - weder im C64, noch im C64 Reloaded.
Für diejenigen, die sich ein neues Gehäuse in der Kickstarter-Aktion gekauft haben, habe ich auch eine Lösung: Die roten und grünen LEDs (siehe Anhang) haben jeweils ein Kabel, das lang genug ist, um es ganz sauber am Rand des Gehäuses entlang zu verlegen. Die LED klickt *nicht* ins Gehäuse ein, so dass noch ein Klecks Heißkleber oder Sekundenkleber erforderlich ist. Ich nehme die LEDs in den Shop auf, bevor die nächsten C64 Reloaded Boards zum Verkauf stehen.
Jens