Wenn man sich die Farbpalette beim CPC anschaut, dann erkennt man sofort ein Muster. Da ist nur Farbe 1 ein Ausreißer.
Wie ist die Farbepalette beim 64er entstanden?. Zufall, Eingebung, Annäherung an eine TV-Norm?
Weiß man mehr dazu?
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letzter Beitrag von ZeHa am
Wenn man sich die Farbpalette beim CPC anschaut, dann erkennt man sofort ein Muster. Da ist nur Farbe 1 ein Ausreißer.
Wie ist die Farbepalette beim 64er entstanden?. Zufall, Eingebung, Annäherung an eine TV-Norm?
Weiß man mehr dazu?
Technisch von den damaligen Fernsehnormen bestimmt, die Auswahl dann nach Geschmack der Entwickler.
Text von Pepto
Hallo,
also die CPC- Farbpalette ist schon komisch, viel Pastell
und keine Grau- Töne..
MiC
also die CPC- Farbpalette ist schon komisch, viel Pastell
und keine Grau- Töne..
Doch, ein Grau ist vorhanden (13).
Ich vermute beim CPC hängt das mit der Farbkodierung zusammen. Einfach so in den Bildschirmspeicher Reinpoken is nicht.
Versteh im Moment aber auch nicht mehr wie das genau noch ging. Aktuell wunder ich mich über die spontane Verdopplung der
Bildschirmzeilen. Handbuch und Emu machen 400 Pixel in der Höhe, CPC-Wiki sagt, gibt nur 200 in der Höhe.
Systembuch sagt auch, gibt nur 200 in der Höhe. http://k1.spdns.de/Vintage/Sch…20CPC%20Systembuch/z3.htm
Ich bekomm Kopfschmerzen beim Nachdenken. :baby:
Aber wir kommen vom Thema ab. Die Seite von pepto ist sehr interessant, auch wenn ich die nur mit Google-Übersetzung lesen kann.
Ich finde vor allem ziemlich schräg, daß man offenbar 3 Stufen pro Farbkanal genommen hat. Wäre ein einfacher 2-Bit-Wandler, nicht mindestens genauso einfach zu implementieren gewesen? Damit hätte man immerhin schon 64 Farben gehabt.
Noch was per Zufall gefunden. Paßt zum Thema.
also die CPC- Farbpalette ist schon komisch, viel Pastell
und keine Grau- Töne..
Das ist einfach nur eine ganz normale RGB-Palette mit wenig Bits pro RGB-Kanal.
Zum Vergleich:
Atari ST hat 8 Zustände (3 Bits) pro Farbkanal -> 8*8*8 = 512 Farben
Amiga 500 hat 16 Zustände (4 Bits) pro Farbkanal -> 16*16*16 = 4096 Farben
Atari Falcon hat 64 Zustände (6 Bits) pro Farbkanal -> 64*64*64 = 262144 Farben
Amiga 1200 hat 256 Zustände (8 Bits) pro Farbkanal -> 256*256*256 = 16777216 Farben
Naja und beim CPC gibt es nur 3 Zustände pro Farbkanal -> 3*3*3 = 27 Farben.
Dagegen haben Computer wie der C64, Atari XL usw keine RGB-Farben, sondern erzeugen die Farben direkt als PAL/NTSC-Farbsignal. Aus diesem Umstand heraus ergibt sich eine andere "Natur" der Farben.
Aktuell wunder ich mich über die spontane Verdopplung der
Bildschirmzeilen. Handbuch und Emu machen 400 Pixel in der Höhe, CPC-Wiki sagt, gibt nur 200 in der Höhe.
Der CPC macht 200 Zeiilen pro Bild, 50 mal pro Sekunde. Bezogen auf die fernseh-typische Interlace-Darstellung sind das dann alles 'erste Halbbilder' (was man auch an den schwarzen Leerzeilen erkennen kann); etwas intelligentere Videochips können den Interlace-Halbbildwechsel nachahmen, schreiben in die 'zweiten' Halbbilder aber dieselbe Information- das gibt dann ein geschlosseneres Bild (allerdings mit Flimmerneigung) aber immer noch nur 200 Zeilen auf dem Schirm. Nur daß jetzt jede Zeile zweimal untereinander gemalt wird.
Und was die Farbauswahl angeht: so unterschiedlich ist das gar nicht. Nur hat man bei der Konstruktion der Farbtabelle bei einigen Farbcodes die Farbintensität auf Null gestellt (was die Graustufen ergibt- und auf Farbfernsehern die Farbsäume erspart) und man hat die Zurdnung der Farbcodes zu den RGB-Werten (oder besser: den YUV-Werten) ziemlich willkürlich gesetzt. Das hätte man beim CPC aber genauso tun können.
Ich habe mal irgendwo gehört/gelesen, das wenn man im VIC II eine gewissen parameter ändert dan hat man auch satte 16 farben.
Sprich die etwas drekige palette des VIC II soll wohl ein Konstruktionsfehler sein. warum auch immer hat der C64 kein ordentliches "Rot"
der aktikel von Pepto erklär aber alles ganz gut warum es so ist ...
Noch was per Zufall gefunden. Paßt zum Thema.
Kannte ich gar nicht! Danke!
Arndt
Echt nette Übersicht, leider fehlen die Bilder zum Atari.
Die Seite von pepto ist sehr interessant, auch wenn ich die nur mit Google-Übersetzung lesen kann.
Das Wichtigste der Seite hatte ich mal manuell übersetzt. Das ist hier zu finden.
Noch was per Zufall gefunden. Paßt zum Thema.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_8-b…rdware_palettes
Beim C64 werden dort auch nur die untersättigten Pepto-Farben gelistet. Ohne zusätzliches "Tweaken" (per PAL-Simulation) sind die meines Erachtens kaum zu gebrauchen und entsprechen nicht dem, was man von der C64-Bildschirmdarstellung so kennt (auch wenn sie natürlich die Erzeugung im VIC gut beschreiben aber es fehlt halt, was TV-Modulator und Monitor mit den Farben noch so anstellen).
ALeX und ich hatten mal ein Open-End-Projekt namens "Community Colors" gestartet (an welchem man theoretisch noch immer teilnehmen kann, wenn man möchte). Hier kann man alles Wichtige dazu nachlesen. (Allerdings ist der Text nicht zu 100% vollständig und müsste mal upgedatet werden). Hier ist die Teilnahme-Seite. Wir haben seinerzeit 15 bis 20 Profile gesammelt und ausgewertet. Die daraus entstandenen Palette verwenden wir in unserem Grafikkonverter Gracon, in Photoshop (für meine ganzen Pixeleien an Monster Buster, Space Lords etc.) und auch in fast allen Spiele-Screenshots (z.B. hier im Forum und auf der CSDB). Offiziell wurde die Palette nie veröffentlicht aber auf Anfrage haben wir sie einigen schon zukommen lassen.
(für korrekte Farben bitte Bild anklicken)
Die Pepto-Palette scheint von den Helleigkeitswerten recht genau zu sein, aber bei den Farbwerten ist irgendwas seltsam.
Die Sättigung und bei NTSC auch der Farbton war hingegen nie eine Konstante und sollte auch bei jedem adäquaten Emulator einstellbar sein. Das ist auch nicht das Problem.
An meinem alten Fernseher habe ich aber weder den Grünstich im Gelb, noch den Lilastich im Blau. Mit einer NTSC-Farbtonverschiebung am PC ist das aber auch nicht behoben, denn wenn man eine Farbe richtig stellt, sind immer wieder andere falsch.
Am meinem VIC liegt der Unterschied definitiv nicht, denn ich hatte schon 3 verschiedene C64 dran, und konnte keine Unterschiede erkennen. So groß können da also die Toleranzen gar nicht sein. Am DVD-Recorder digitalisiert sieht es auf meinem PC-Monitor dem Bild auf dem alten Fernseher immer noch sehr ähnlich, und immer sind die gleichen Abweichungen zur Pepto-Palette deutlich zu sehen. Auch fällt auf, daß die Sättigung in der Tat etwas kräftiger ist. Ich hab da nichts nachjustiert.
Hier hab ich mal einen Screenshot aus einem Panasonic-DVD-Recorder-Mitschnitt gemacht:
Die Pepto-Palette scheint von den Helleigkeitswerten recht genau zu sein, aber bei den Farbwerten ist irgendwas seltsam.
Die Helligkeitswerte lassen sich auch sehr einfach messen. Für eine grobe Messung reicht schon ein einfaches Voltmeter. Bei den Farbtönen ist das wesentlich schwieriger, da hier die Phasenverschiebung vom Trägersignal gemessen werden muss. Das macht man nicht mal eben so und bei einer Farbträgerfrequenz von 4,43 MHz braucht man schon ein Oszilloskop mit einer extremen Abtastfrequenz. Mit läppischen 10 oder 30 MHz kommt man da nicht weit.
ZitatDie Sättigung und bei NTSC auch der Farbton war hingegen nie eine Konstante und sollte auch bei jedem adäquaten Emulator einstellbar sein. Das ist auch nicht das Problem.
Die Sättigung liess sich halt bei jedem Monitor/TV individuell einstellen und da hatte jeder seine eigenen Vorlieben.
ZitatAn meinem alten Fernseher habe ich aber weder den Grünstich im Gelb, noch den Lilastich im Blau. Mit einer NTSC-Farbtonverschiebung am PC ist das aber auch nicht behoben, denn wenn man eine Farbe richtig stellt, sind immer wieder andere falsch.
Auf PCs ist das mit der korrekten Farbdarstellung sehr schwierig. Da hat jeder Monitor und jede Grafikkarte so eigene "Vorstellungen". Bei den TFT-Monitoren ist das eh noch ein spezielles Problem: Der Gamma-Wert ändert sich je nach Sichtwinkel.
Fazit: Jeder kann sich zuhause seine eigene "richtige" Palette bauen, aber die sieht bei anderen Leuten anders aus.
Hallo,
also die CPC- Farbpalette ist schon komisch, viel Pastell
und keine Grau- Töne..
Jetzt wo ich mir die Farben mal alle in Grün bzw. Grau angeschaut habe, macht die Zusammenstellung schon Sinn. Ergibt feine Abstufungen bei Monochrom.
Wie kommst Du denn auf diese Werte?
Wie kommst Du denn auf diese Werte?
Hab alle Farben ausgeben lassen. Allerdings diesmal in Grün/Grau Modus von WinCPC. Als Screenshot gespeichert und dann mit der Farbpinzette von Photoshop die Werte ermittelt.
Und inwiefern korrespondiert das mit echter Hardware?
Und inwiefern korrespondiert das mit echter Hardware?
Frag das den Entwickler von WinCPC. Oder was meinst Du mit Deiner Frage?
Ich könnte noch den Vergleich machen mit JavaCPC.