In dem ersten Beitrag zur Floppy 1581 erwähnte ich, das die IBM - kompatible 3 1/2" Floppy nicht in das Originalgehäuse hineinpaßt.
Die Aussage möchte ich hiermit widerlegen und ein paar Hinweise vorbringen, wie der Einbau möglichst korrekt erfolgen kann.
Man benötigt:
1x Slotblech von einem PC-Gehäuse - Materialdicke nicht stärker als 0.8mm
oder sonstiges geeignetes Blech
1x Multifunktionswerkzeug
1x gutes Augenmaß
So... lasst und das Tagewerk vollbringen
Bevor wir anfangen möchte ich empfehlen, die komplette Steuerplatine aus dem Gehäuse auszubauen.
Als erstes widmen wir uns dem Halteblech, auf dem das Laufwerk befestigt ist.
Dieses wird ausgebaut. Da der schon, im ersten Teil, vorgestellte Adapter zum Anschluß eines handelsüblichen 3 1/2 Zoll Laufwerkes zu lang ist, müßte das Halteblech bearbeitet werden. Dazu nimmt man einen Multifunktionswerkzeug, welches auf den Namen Dremel oder Konsorten hört. Dann wird der rot markierte Teil wie auf der nachfolgenden Zeichnung herausgetrennt und die Kanten entgratet. (-> s. Teil I Handhabung !)
Ich habe versucht die Zeichnung so korrekt wie möglich wiederzugeben, so das man die Lochreihen abzählen kann.
Ist dieser Schritt getan, folgt auch schon der nächste.
Da das Originallaufwerk der 1581 in einigen Proportionen größer als das "normale" 3 1/2 Zoll Laufwerk war, müssen neue Befestigungsbohrungen in das Halteblech hinzugefügt werden.
Das Halteblech des Laufwerkes wird an seinen angestammten Platz im Gehäuse
verfrachtet und dort professorisch befestigt. Dann wird von der 3 1/2 Zoll Floppy der Auswurfsknopf und die Laufwerksblende vorsichtig abgezogen. Die Staubschutzklappe verbleibt im Laufwerk. Jetzt wird die optimale Einbauhöhe für das Laufwerk ermittelt. Dazu wird auch die Frontblende des Laufwerksgehäuses montiert. Dazu kann man am besten eine Diskette nehmen die in das Laufwerk eingelegt, aber nicht verriegelt wird.
Als guter Mittelweg für die neuen Bohrungen hat sich meinen Erfahrungen dieses Schema gut bewährt:
Mit etwas Geschick und Fingerspitzengefühl kann man auch die schon vorhandenen Bohrungen nach oben hin erweitern und hat danach mehr Spiel bei dem Feineinbau des Laufwerkes.
Weiter gehts in Teil II