Als ich zum ersten Mal von dem Film gehört habe, habe ich gedacht, dass er sich an die Retro-Gemeinde wendet, die sich für alte Systeme und Pixel-Grafik interessiert. Das dürften dann wohl hauptsächlich Leute > 40 Jahre sein. Tatsächlich richtet er sich vom Anspruch, Niveau und Humor eher an kleinere Kinder. Und die können mit der Retro-Thematik doch eigentlich gar nichts anfangen. Ich finde, dass die Zielgruppe verfehlt wurde. Oder ich habe die Zielgruppe falsch eingeschätzt.
Ähm - gerade die vielen popkulturellen Verweise, die nur wir verstehen dürften, die speziell an uns gerichtet sind, machen den Streifen
IMO so sehenswert. Hall & Oates? Kann man das essen (?) - dürften fast alle Kiddies denken (wenn sie es denn in unserer Jugendsprache formulieren würden ). Ich freue mich über diesen Running Gag bei Sandler - siehe auch die XXL-80s-Party bei Kindsköpfe 2 - wo die "Maneater" selbstverständlich auch nicht fehlen durften Und natürlich auch die knackige Madonna in 1984er Konfiguration ist an uns gerichtet. Dito die Hottie Amazone - das dann später entpixelte/lebendig gewordene Centerfold.
Und ja - auch für die Kiddies ist genug dabei - der Spagat als Familienfilm klappt halt, wie auch viele im Thread berichten.
Und ja, Pixels ist nicht Citizen Kane - aber IMO eine liebevoll gemachte Hommage an unsere Jugend/Kindheit, wo die Games/Figuren mehr als nur Namedropping sind, wie auch das tolle Finale im lebendig gewordenen Donkey-Kong-Level zeigt. Ich hatte mächtig (gewaltig *g*) Spaß.