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letzter Beitrag von HOLY MOSES/ROLE am

Nachwuchs(sorgen)förderung

  • Ja, das passt :)


    Ist aber wohl eher die Ausnahme. Ich kenne eine ganze reihe junger Erwachsener, die den GameBoy Color als Ur-GameBoy einstufen und für die ist die PS2 schon "richtig alt".


    Ist ja eigentlich ganz witzig - wenn man sich nicht plötzlich so alt fühlen würde und langsam einen Eindruck davon bekommt, dass die für uns damals sooo unvorstellbar weit zurückliegende Kindheit unserer Eltern gar nicht so wahnsinnig weit zurücklag.

  • Mein Kinder kennen auch den C64 und haben damit gespielt. Witzig finden sie die Disketten, die sie manchmal immer noch CDs nennen. Eine Datasette muss ich mir endlich auch mal zulegen, denn damit habe ich viel Zeit verbracht bevor ich eine 1541 bekam. Das mit dem Turbotape und Spulen nach Counternotizen sollen meine Kinder jedenfalls auch mal gesehen und selbst gemacht haben.


    Das ist einfach C64 pur.


    Ein SD2IEC sollen sie nicht nutzen, denn das ist kein Retro mehr auch wenn es für mich eine Erleichterung ist. Die meiste Zeit nutze ich aber auch selbst richtige Disketten, das gehört einfach dazu in der Box zu kramen. Für bequem habe ich den Emu am PC.

  • Bin ich jetzt ein Hipster, weil ich den Altersdurchschnitt mit 30 leicht senke, als Kind nur trivialen Kontakt zum C64 hatte (das Nachbarskind hatte einen von ihrem Bruder vermacht bekommen an dem wir zusammen mal Giana Sisters oder Capcom Minigolf sowie die ganzen Summer/Winter Games gezockt haben), ich aber heute maximal ein bisschen Space Taxi oder Wizard of Wor (hauptsächlich wenn ich Patienten fixe)?


    Da find ich den Aspekte Demoscene auf und Hardware-Entwicklung an dem C64 bedeutend interessanter.

  • Bevor sie gar keinen Draht dazu aufbauen kann, vermitteln ich unserer Tochter besser jetzt schon mit 2 1/2 Jahren den C64. Mit Erfolg, Heute Morgen wollte sie damit spielen.

    Ich habe auch Kinder und ich finde 2 1/2 Jahre für viel zu früh um überhaupt mit einem Computer (egal welchen) zu spielen.


    Heranführen an neue Medien schön und gut, aber für das Spielen ist sicherlich noch kein Computer von Nöten. Dafür gibt es doch unendlich viele Spiele, die man "richtig" er-leben kann.

  • Ich fände es seltsam, einem Kind etwas aus der heutzutage täglichen Erfahrungswelt vorzuenthalten, weil es "nicht richtig erlebt" ist. Kinder sind neugierig auf alles, was um sie herum passiert und das ist doch prima so! Wenn der Vaddi mit Begeisterung sein Hobby zeigt, ist das doch besser, als wenn er genervt Ringelreihen tanzt ^^ .

  • Ich fände es seltsam, einem Kind etwas aus der heutzutage täglichen Erfahrungswelt vorzuenthalten, weil es "nicht richtig erlebt" ist. Kinder sind neugierig auf alles, was um sie herum passiert und das ist doch prima so! Wenn der Vaddi mit Begeisterung sein Hobby zeigt, ist das doch besser, als wenn er genervt Ringelreihen tanzt ^^ .


    Ja, und am Besten auch gleich ein Handy beschaffen und hinters Steuer setzen. Ich persönlich finde 2 1/2 Jahre auch zu viel früh. Meine Schwägerin hat meinen Neffen auch SEHR FRÜH das hauseigene Tablet in die Hand gedrückt. Die Folge, mit 4 quengelt er nervtötend rum, wenn er es nicht bekommt. Bedient wird es eh ohne Sinn und Verstand, Hauptsache es quickt und ist bunt und er muss nicht sein Bewegungsapperat in Bewegung setzen. :thumbdown:

  • Moin!


    Meine Mädels @Home sind einmal 13 und einmal 5 Jahre alt.
    Die Große interessiert sich brennend für Ghouls ’n Ghosts auf dem Amiga, allerdings hat sie dann
    nach spätestens 30-40 Mins genug und daddelt lieber wieder mit ihrem Smartphone (bzw. Whatsapp, etc.).
    "Warum quietscht und knackt der blaue Stick (Comp.Pro in transparentem blau) immer so? Warum ist der so schwer?" etc. pp.


    Meiner Kleinen habe ich mal Bubble Bobble am C64 gezeigt ("Papaaaaa, was ist denn DAS für eine Tastatur?"), allerdings fand sie
    den Joystick "zu groß", sie kam mit der Steuerung nicht klar und daddelt daher lieber auf dem Nintendo DS der Großen
    (sie malt dort Strichmännchen, Blumen, Tiere, etc.).


    Ehrlich gesagt sitzen mir die beiden viel zu häufig vor dem Fernseher/Smartphone/Nintendo/whatever, so daß ich sie eher mal an die frische Luft schicke
    (Fahrrad fahren, mit Nachbars WauWau mal Gassi gehen, etc.) als sie vor meinen "komischen Tastaturen" zu setzen ^^


    MfG

  • Die Folge, mit 4 quengelt er nervtötend rum, wenn er es nicht bekommt.


    Das soll auch ohne Tablet vorkommen... ;). Klar ist aber natürlich, dass die Daddelei nicht Überhand nehmen darf, da stimme ich zu.

  • Auch bei Papier und Buntstiften bewegt sich das Kind nicht viel und kommt nicht an die frische Luft.


    Ich halte nichts davon im vorhinein pauschal zu entscheiden welche Medien für mein Kind gut oder schlecht sind, mann muss sie nur kreativ einsetzen und das Kind nicht einfach davor absetzen und sich ausklinken.
    Es gibt z.B. Unmengen an exzellenten Lernspielen gerade für Tablets, und am beeindruckendsten sind die von denen ein Kind selbst motiviert wird.
    Meine Tochter ist jetzt 2 1/2 und konnte bereits vor einem Jahr alle Buchstaben in Janosch's ABC (https://www.youtube.com/watch?v=hUo8FaW64gQ) unterscheiden und das ganze Spiel alleine durchspielen. Dazu musste ich sie nie animieren oder antreiben. Bei der Oma hat sie dann mit 2 von ganz allein "AEG" auf der Waschmascine lesen können.


    Solange dabei nicht etwas anderes zu kurz kommt, schadet das ganz sicher nicht.

  • Zitat

    Ich habe auch Kinder und ich finde 2 1/2 Jahre für viel zu früh um überhaupt mit einem Computer (egal welchen) zu spielen.


    Heranführen an neue Medien schön und gut, aber für das Spielen ist sicherlich noch kein Computer von Nöten. Dafür gibt es doch unendlich viele Spiele, die man "richtig" er-leben kann.


    Da hat sicherlich jeder seine eigene Methode, Gründe und Ansichten zu, die ich absolut respektiere. Mein Cousin zB erzieht seine Kinder bis jetzt noch (die älteste ist nun 8 1/2) ohne festen Fernsehanschluss (ab und zu mal ausgewählte Filme mit dem Beamer) und keine Konsolen, kein für die Kinder zugänglicher Rechner - im Zuge dessen auch kein Internet.


    In dem extremen Fall frage ich mich schon, ob die Kinder dadurch unter Altersgenossen nicht sogar benachteiligt werden, wenn sie sich plötzlich grundlegend auseinandersetzen müssen und noch keine Möglichkeit hatten, den richtigen Umgang damit zu erlernen. Und das etwas bigotte daran ist, dass er Computer, Smartphone und dergleichen durchaus nutzt - wenn auch nur beruflich. Trotzdem kann ich das respektieren, weil es sicherlich nicht das schlimmste ist, was man seinen Kindern antun kann und sie ihren Kindern absolut uneingeschränkt ihre Aufmerksamkeit widmen und sie auch sehr liebevoll erziehen.



    Für mich war es auch eine Frage, ob ich meiner Tochter den Nutzen vom iPad oder iPhone unterbinden sollte. Auf der anderen Seite hatte ich meinen ersten Kontakt zu C64 mit 4. Das war auch früh, aber es hat mir nicht geschadet (im Gegenteil). Nichts ist dadurch zu kurz gekommen. Und auch meine Tochter spielt durchaus überwiegend draußen mit anderen Kindern, turnt und schwimmt wie ein Weltmeister und hat einen riesen Spaß an Versteckspielen im Wald. Sie malt unheimlich gerne mit Wasserfarben und spielt mit Duplo....also alles, was Kinder so machen. Da sind die 20min/Tag am iPad mit geeigneten Apps bzw zum Fotos/Videos gucken/machen und mit Musik-Apps Klangteppiche zu machen meiner persönlichen Meinung nach nicht schädlich oder zu früh - womit ich mir die Frage beantwortet hatte. Es muss schon die richtige Motivation dahinter sein, damit zu spielen. Sie zeigt einfach für bestimmte Sachen ein reges Interesse, wie zB Musik. Und da kann ich dann ja ansetzen, und mit ihr kleine Songs zu machen. Für Mama bereiten wir gerade einige Weihnachtslieder vor, die wir dann gemeinsam singen.


    Ich bin da trotzdem scheinbar einer der strengeren aus unserer Familie. Mein Schwager und die Schwägerin können ihren Sohn gar nicht zu viel mit Elektronik und Spielzeug vollballern. Das Zimmer sieht aus, wie Toys'R'us auf 4qm komprimiert, und regelmäßig kommen neue Sachen dazu. Ihr kennt sowas bestimmt auch. Da unterbinde ich hier auch schon mal den Griff zum iPad, wenn die hier zu Besuch sind. Das empfinden seine Eltern übrigens als Schikane von mir ?(
    Die gucken zum Beispiel auch nicht, was wirklich gut und sinnvoll ist. Ich lese Berichte über Apps und schaue sie mir vorher erst mal in ruhe an. Die packen sich den ganzen Planes™ und Cars™-Kram drauf. Teilweise völlig bescheuerte NervApps. Hauptsache bunt, knallig und laut...genau wie das Spielzeug. Und Hauptsache das Kind ist beschäftigt. Das kann (und wird) sicherlich noch nach hinten losgehen...irgendwann



    Aber ich glaube auch, es ging hier eher auch um "älteren" Nachwuchs :)
    Dort werden sich solche Probleme wohl eher weniger stellen.

  • Meine Kleine ist 4, sie darf ab und an auf dem Tablet malen und einmal pro Woche an das SNES (Mario Paint). So lernt sie den Umgang mit Maus und Tablet. Auf der Computertastatur darf sie "schreiben". Ansonsten gibt es Sonntags die Maus und wenn sie besonders brav war darf sie ein Maus-Video am Rechner gucken (das passiert dann so alle 3-4 Tage). Schön finde ich dass sie selbst nach 20 Minuten feststellt dass es ihr zuviel wird. "Papa, machst Du den Computer aus?".
    Ich denke mit Maß und Ziel ist das nicht verkehrt. Wir haben klare Regeln dazu und die akzeptiert sie auch. Am C64 hat sie bislang keine Freude, ich werde sie dazu auch nicht drängen, aber wenn sie mal mit Papa spielen will werde ich nicht nein sagen.
    Aktuell kommt dann noch Scratch dazu, da kann sie "Chefzeit" haben und sagen was die lustige kleine Katze machen soll und ich füge es dann mit den Programmbausteinen zusammen. So sieht sie auch schon wie das im Hintergrund funktioniert. Auch hier ist aber nach 15-20 Minuten schluss und mehr als 1-2 mal pro Woche gibt es das nicht.

  • Bin ich jetzt ein Hipster, weil ich den Altersdurchschnitt mit 30 leicht senke, als Kind nur trivialen Kontakt zum C64 hatte (das Nachbarskind hatte einen von ihrem Bruder vermacht bekommen an dem wir zusammen mal Giana Sisters oder Capcom Minigolf sowie die ganzen Summer/Winter Games gezockt haben), ich aber heute maximal ein bisschen Space Taxi oder Wizard of Wor (hauptsächlich wenn ich Patienten fixe)?


    Da find ich den Aspekte Demoscene auf und Hardware-Entwicklung an dem C64 bedeutend interessanter.


    Wir spielen bei uns auf der Station nichts, wenn wir Patienten fixieren müssen. ?(


    Aber zum Interessensschwerpunkt ist es ja nachvollziehbar, dass Du Dich eher weniger für die Unterhaltungssoftware interessierst, wenn das in Deiner Kindheit nicht so intensiv war.

  • Bei uns wurde und wird den Kinder auch nichts vorenthalten und die entwickeln sich alle prächtig auch mit eigenem Tablet, Smartphone und Laptop. Sowohl in der Grundschule(ab der 1,Klasse sitzen die in der Schule schon vor dem PC) als auch auf dem Gymnasium wird mit Computern gearbeitet(PowerPoint Präsentationen, Recherche im Internet etc.). Auch zu hause muss viel für Vorträge ausgedruckt und recherchiert werden.

  • Alter Thread, stets aktuelles Thema, neuer Versuch:


    https://csdb.dk/release/?id=174958


    Boulder Dash für Kinder - Ins Leben gerufen worden, da der *EVERGREEN* Boulder Dash für Neulinge kaum spielbar ist, da zu schwer um sich in Ruhe ohne Zeitdruck auf das Spiel einzulassen. Spielend einfach vertraut machen mit der (nahezu realistischen) Physik, den Umgang mit Feinden, das Lösen einfacher Rätsel, erkunden von passenden Taktiken und vieles mehr.


    Vorzugsweise auf echter Hardware mit echten Joysticks.



    Frei nach dem Motto: *SPASS* statt Frustration. =)


    Generiert mehr 8-Bit-Nachwuchs!!!

  • Hey, super Idee! Das werde ich demnächst mal den Kindern vorsetzen! Den Schnuller wird die Große aber mit Sicherheit äußerst uncool finden ;)
    Mit Trainern kann man den Spielen ja schon ne Menge Frustpotential nehmen, aber sowas ist natürlich super gut.


    Hotwheels läuft übrigens auch ziemlich gut bei uns - eine schöne Sandbox ohne Stress.

  • Ehrlich gesagt wäre das Spiel für mich mit dem Schnuller gleich unten durch.
    An sich heisse ich das aber sehr willkommen :)

    Mist... Enthusi war schon beim Schnullerbaum... die Schnullerfee war vermutlich auch schon da... =)


    Hey, super Idee! Das werde ich demnächst mal den Kindern vorsetzen! Den Schnuller wird die Große aber mit Sicherheit äußerst uncool finden ;)

    Na dann berichte mal, würde mich echt interessieren...


    Lässt sich super mit Frodo 64 auf dem Smartphone spielen :zustimm:
    Vielleicht hilft ja auch den Frodo Emulator für Kinder und Jugendliche benutzerfreundlich zu gestalten um sie Blut lecken zu lassen.

    Frodo? Cool, das probier ich gleich mal aus, hab ich völlig vergessen...