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nlq-hd

  • Zitat

    ... oder Du nimmst Dir vier schmale Streifen von so einem ESD-Gummi. Zwei Streifen unter die Platte, zwei darüber und schon sollte die Platte zwischen den Gehäuseteilen prima verkeilt sein.
    Dann brauchst Du nicht bohren und die Platte ist gleich schwingungsgedämpft eingebaut. Mal so als Idee.

    Hört sich auch prima an. Wo gibt's denn ESD-Gummi?

  • Hört sich auch prima an. Wo gibt's denn ESD-Gummi?


    Reichelt, Pollin usw. Ich meine damit diesen Gummikunstoff, in welchem oft einzelne Chips verschickt werden. Das ist recht fest, läßt sich aber trotzdem noch schneiden.
    Komme nur gerade nicht darauf wie das noch heißt.


    100 Stück würden 12,60 + 1,90€ kosten.


    Die Ebay Seite ist etwas unübersichtlich. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Festplatte überhaupt metrische Schrauben verträgt. Das sollte auch nur ein Hinweis sein, das andere Versender (Reichelt, Pollin & Co.) auch vieles im Angebot haben und dazu öfter billiger sind.

  • Zitat

    Sind die Abstände der Buchsen jetzt so bemessen das sie in ein 1541-II Gehäuse passen?

    Nein, leider nicht. Sie sind so bemessen, dass die Platine ins Reichelt TEKO AUS12 für 9€ passen. Die Platine kann man auch nicht so gestalten, dass sie ins AUS12 und in die 1541 passt, da die Befestigungslöcher beim AUS12 149,5mm Abstand haben und somit die Platine so hoch wird, dass sie nicht mehr ins 1541-Gehäuse passt.

  • Nein, leider nicht. Sie sind so bemessen, dass die Platine ins Reichelt TEKO AUS12 für 9€ passen. Die Platine kann man auch nicht so gestalten, dass sie ins AUS12 und in die 1541 passt, da die Befestigungslöcher beim AUS12 149,5mm Abstand haben und somit die Platine so hoch wird, dass sie nicht mehr ins 1541-Gehäuse passt.


    Hoch? Und meinst breit, oder? Hab ich es so richtig verstanden: Der Platz für in der 1541-II reicht nicht für eine ca. 15cm breite Platine, richtig?
    Kann man nicht die Bestückung auf die Breite der 1541-II Platine beschränken und die Platine mit einem unbestückten Bereich so verbreitern, dass die Löcher für das AUS12 passen. Wer die Platine in ein 1541-II Gehäuse packen möchte (weil es so authentischer ausschaut), der sägt einfach das ungenutzte Stück ab. So wären alle glücklich. Nein, ich will dir nichts vorschreiben oder etwas kaputt reden. Es ist dein Projekt und deine Entscheidung. Das "kann man ... nicht so gestalten" hat mich nur etwas verwundert.

  • Zitat

    Der Platz für in der 1541-II reicht nicht für eine ca. 15cm breite Platine, richtig?
    Kann man nicht die Bestückung auf die Breite der 1541-II Platine beschränken und die Platine mit einem unbestückten Bereich so verbreitern, dass die Löcher für das AUS12 passen. Wer die Platine in ein 1541-II Gehäuse packen möchte (weil es so authentischer ausschaut), der sägt einfach das ungenutzte Stück ab. So wären alle glücklich.

    Ich schau mal, ob's möglich sein könnte; wird aber wieder einige Wochen dauern.

  • Zitat

    Kann man nicht die Bestückung auf die Breite der 1541-II Platine beschränken und die Platine mit einem unbestückten Bereich so verbreitern, dass die Löcher für das AUS12 passen. Wer die Platine in ein 1541-II Gehäuse packen möchte (weil es so authentischer ausschaut), der sägt einfach das ungenutzte Stück ab. So wären alle glücklich.

    Ich hab mal versucht es allen recht zu machen. Es gibt drei Einbau-Möglichkeiten:
    - keine: Man benutzt die nackte Platine und die aufgelöteten Schalter und LEDs.
    - in das TEKO-Gehäuse: Die Platine wird (unzersägt) eingebaut; die Platinenstellen für Schalter und LEDs bleiben, sind aber unbenutzt. Schalter und LEDs werden an die 8-polige Stiftleiste angeschlossen.
    - in das 1541-Gehäuse: Die Platine wird am Strich abgesägt, d.h. man sägt drei Schalter und drei LEDs ab. Schalter und LEDs werden an die 8-polige Stiftleiste angeschlossen. Vor dem Sägen muss R1 und K7 aufgelötet werden. Alle Leiterbahnen im Bereich des Sägeschnitts sind auf der Unterseite der Platine. Die Lötungen verhindern, dass die Leiterbahnen ausreißen.
    Was meint ihr?

  • Hier noch ein paar Fotos.

  • Coole Sache, Parker ;)


    In deinem letzten Posting unterscheiden sich allerdings die Fotos und Hardwarerevisionen.
    Besser gefällt mir die mit dem üblichen Power-Anschluss.
    So kann man nämlich leichter auf 5V und 12V für die Festplatte/CDROM zugreifen.

  • In deinem letzten Posting unterscheiden sich allerdings die Fotos und Hardwarerevisionen.
    Besser gefällt mir die mit dem üblichen Power-Anschluss.
    So kann man nämlich leichter auf 5V und 12V für die Festplatte/CDROM zugreifen.

    Meinst du jetzt, dass in einem der Bilder nicht V1.3-010 steht oder wunderst du dich, dass zwei verschiedene Spannungsversorgungsbuchsen zu sehen sind? Falls letzteres der Fall ist, dann kann ich dich beruhigen: Die Platine ist so gestaltet, dass man zwei verschiedene Netzteil-Möglichkeiten hat. Einerseits kann man eines benutzen, das 5V und 12V liefert. Dann kann man den CBM-Netzteilstecker benutzen. Manche HDs ziehen allerdings so viel Strom, dass ein 1541/81-Netzteil zu schwach ist. Praktisch sind beispielsweise alte PC-Netzteile. Andererseits kann man ein (Reichelt-) Steckernetzteil nehmen, das nur 12V liefert. Die 5V werden aus den vier Bauteile, die im Foto IMG_5486s vor der Platine liegen, erzeugt. Mit der gleichen Platine kann das jeder User so machen wie er will.

  • Die Idee mit der Möglichkeit zum absägen ist klasse. Lässt sich die Platine vielleicht von Werk aus irgendwie perforieren, das man sie einfach nur umknicken muss damit das Überbleibsel abbricht?


    Sitzen die Löcher der Platine auch genau dort wo man sie in einer 1541-II befestigen könnte?

  • Die Idee mit der Möglichkeit zum absägen ist klasse. Lässt sich die Platine vielleicht von Werk aus irgendwie perforieren, das man sie einfach nur umknicken muss damit das Überbleibsel abbricht?


    Sitzen die Löcher der Platine auch genau dort wo man sie in einer 1541-II befestigen könnte?

    Ich könnte alle 1,27mm eine Durchkontaktierung entlang der Bruchkante machen. Ich weiß aber nicht, ob das Abknicken so gut ist. Ich denke, dass die Gefahr, dass Leiterbahnen abreißen größer ist als beim Sägen. Soll ich's trotzdem machen?


    Bei IMG_5477 und IMG_5481 sind die Streichhölzer exakt da, wo die 1541-Gehäuse-Befestigungsschrauben sind. Somit müsste es passen.


    Das 1541-Gehäuse hat zwei Nasen, die das Festschrauben der Originalplatine im Gehäuse erleichtern. Der niedrige Teil soll erhalten bleiben, der höherstehende muss auf Niveau des niedrigen angepasst werden. In diesem Bereich verlaufen keine Leiterbahnen.

  • Ich könnte alle 1,27mm eine Durchkontaktierung entlang der Bruchkante machen. Ich weiß aber nicht, ob das Abknicken so gut ist. Ich denke, dass die Gefahr, dass Leiterbahnen abreißen größer ist als beim Sägen.

    Kann dein Fertiger V-Grooves/Scoring/Ritzen? Das sind Methoden, um Platinen für eine leichtere Trennung an bestimmten Punkten vorzubereiten - nimmt man normalerweise wenn es um das Zusammenfassen mehrerer Platinen zu einem Panel geht. An der Stelle könnten die Leiterbahnen natürlich nur auf der nicht-geritzten Seite geführt werden.


    Abreissende Leiterbahnen sind doch eigentlich auch egal, so lange sie eh nicht mehr benötigt wurden - das könnte man zB sicherstellen, indem alle Leiterbahnen, die die Trennstelle Kreuzen, auf der "nicht wegzuwerfenden" Seite direkt auf eine Durchkontaktierung führen, an die auf diesem Layer sonst nicht angeschlossen ist. Wenn die Leiterbahn beim Trennen abreisst, kann sie nur bis zur Durchkontaktierung abreissen.

  • Kann dein Fertiger V-Grooves/Scoring/Ritzen? Das sind Methoden, um Platinen für eine leichtere Trennung an bestimmten Punkten vorzubereiten - nimmt man normalerweise wenn es um das Zusammenfassen mehrerer Platinen zu einem Panel geht. An der Stelle könnten die Leiterbahnen natürlich nur auf der nicht-geritzten Seite geführt werden.
    Abreissende Leiterbahnen sind doch eigentlich auch egal, so lange sie eh nicht mehr benötigt wurden - das könnte man zB sicherstellen, indem alle Leiterbahnen, die die Trennstelle Kreuzen, auf der "nicht wegzuwerfenden" Seite direkt auf eine Durchkontaktierung führen, an die auf diesem Layer sonst nicht angeschlossen ist. Wenn die Leiterbahn beim Trennen abreisst, kann sie nur bis zur Durchkontaktierung abreissen.

    Da ich noch gar nicht weiß, wo ich die Platinen herstellen lassen will, kann ich nichts zum Thema Ritzen sagen. Da dies aber vermutlich nicht alle können und falls doch, vermutlich teurer wäre, möchte ich es lieber nicht machen.
    Wie oben erklärt könnte ich alle 1,27mm eine Durchkontaktierungs-Bohrung machen. Nachdem ich nochmals darüber nachgedacht habe, stellt sich mir jetzt aber die Frage, ob die Platine dadurch an dieser Stelle nicht ungewollt zu brüchig wird und beim festen Drücken der Taster oder falls die Platine runterfällt, ungewollt durchbricht. Es sollen halt alle Platinen gleich sein, egal, ob sie hinterher gekürzt oder mit Tastern bestückt werden. Ganz früher habe ich primitive, Edding-gezeichnete Platine selbst geätzt und den nicht benötigten Platinenteil mit dem angelöteten Haltedraht anschließend mit einer Metallsäge abgesägt. Das geht auch problemlos, auch ohne Lochreihe. Was soll ich machen
    - Lochreihe, sodass sich die Platine an der Tischkante brechen lässt aber die Platine hier eventuell ungewollt brechen könnte
    - keine Lochreihe und man sägt das nicht benötigte Teil ab
    (Das ganze betrifft nur den Einbau ins 1541-Gehäuse)?


    Das mit den Durchkontaktierungen (bisher sind nur Lötpunkte) ist eine gute Idee. Ich werde das noch machen.

  • Sitzen der IDE-Anschluss und die Stromversorgung ungefähr an der gleichen Position wo sie auch bei einer HDD sitzen würden wenn man sie direkt dahinter montiert?

    Nein, sie sitzen anders. Da die Platine wegen männlich/weiblich sowieso nicht direkt an eine HD passt, muss man immer Kabel benutzen, sodass es nichts bringen würde.