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letzter Beitrag von fook42 am

Laufwerk der 1541 emulieren


  • Vorteil gibt es vieleicht keinen, aber die Laufwerke gibts massig.
    Und in einigen Jahren wird es keine brauchbaren Disks mehr geben...
    Wer mit der Kombi C64 + 1541 aufgewachsen ist der würde das Laufwerk vermissen.


    :dafuer:
    Und wenns lauffähige Hardware dafür gibt, bitte Info an mich, ich bin gerne der erste Beta Tester! :thumbsup:

  • Sollte einfach genug sein, CB2 vom VIA schaltet den Rest der Schaltung zwischen Lesen und Schreiben um.


    Genau, Mode entscheidet darüber, AVR ist immer Eingang, außer Mode = H, dann auf Ausgang schalten.


    Den Rest hast Du ja oben schon schön zusammengefasst.
    ByteReady dürfte genau eine Bitzeit aktiv sein, es wird Zählerstand 7 ausgewertet, freigegeben wird der Zähler, wenn SYNC auf H geht, der nächste Takt der Rückgewinnung nimmt ByteReady wieder zurück.


    Wert will kann gerne Experimente auf der analogen Seite machen, es ändert sich ja nur die Art, wie der Ringbuffer ausgegeben wird.
    Die Pegel für den Leseverstärker passend machen, sollte kein Problem sein.
    Ich müßte jetzt nachsehen, 0-Bit war Flankenwechsel und 1-Bit war keiner?


    Gruß aus Berlin
    Michael

  • Thorsten


    Ok, ich hab mich unpräzise ausgedrückt. Im Prinzip setzt amithlon eine Theorie um, die bei mir (seit ich die 1541U2 gekauft habe) im Kopf rumspukt. Mangels Wissen hätte ich mich aber nicht getraut, das öffentlich zu machen und das Projekt wäre vermutlich mitsamt einer oder zwei verhunzten 1541 in der Schublade gelandet.


    Ich hab größten Respekt vor Leuten, die einfach die Ärmel hochkrempeln und machen!

  • ByteReady dürfte genau eine Bitzeit aktiv sein, es wird Zählerstand 7 ausgewertet, freigegeben wird der Zähler, wenn SYNC auf H geht, der nächste Takt der Rückgewinnung nimmt ByteReady wieder zurück.


    Wobei Byte_Ready nur erzeugt wird wenn CA2 vom VIA HIGH ist. Das muss auf jeden Fall sein weil sich die Firmware darauf verlassen wird. Die Synchronisierung von Byte_Ready mit dem Bit-Takt vom Taktteiler kann man sich hingegen u.U. sparen.


  • Mit Magnetisierungswechsel 1 und ohne 0 ^^


    Naja, war ich doch ziemlich dicht dran? :(
    Eigentlich logisch, wie soll sonst ein Sync mit lauer Einsen gehen...



    Wobei Byte_Ready nur erzeugt wird wenn CA2 vom VIA HIGH ist. Das muss auf jeden Fall sein weil sich die Firmware darauf verlassen wird. Die Synchronisierung von Byte_Ready mit dem Bit-Takt vom Taktteiler kann man sich hingegen u.U. sparen.


    Ich hänge am Wochenende den LA nochmal ran und schaue mir das an.
    Wenn ich den Track 18 um Ringbuffer liegen habe und zyklisch ausgeben kann, dann löte ich die 1541 an den AVR.
    Steckboard wird dann gegen Lochraster getauscht, damit die Leitungen erstmal nicht unnötig lang werden.



    Thorsten
    Ok, ich hab mich unpräzise ausgedrückt. Im Prinzip setzt amithlon eine Theorie um, die bei mir (seit ich die 1541U2 gekauft habe) im Kopf rumspukt. Mangels Wissen hätte ich mich aber nicht getraut, das öffentlich zu machen und das Projekt wäre vermutlich mitsamt einer oder zwei verhunzten 1541 in der Schublade gelandet.
    Ich hab größten Respekt vor Leuten, die einfach die Ärmel hochkrempeln und machen!


    Naja, AVR, Steckboard, Lochraster, Lötkolben, AVR-Dragon und STK500 usw. liegen sowieso rum.
    Der Ploppy passiert maximal, was ein Bekannter es in 2 Minuten geschafft hat: VIA breit, CIA breit. Man steckt kein Parallelkabel in den USerort, wenn das serielöl nicht drin steckt UND die Floppy an der (Schutzleiter-)Steckdose hängt UND ein Monitor ohne Schutzleiter am 64er hängt.
    Da hilft auch nicht, daß es alles ausgeschaltet ist, Y-Kondensator und Schutzleiter sorgen treotzdem für rund 120V Spannungsdifferenz zwischen VIA-Daten und CIA-Daten.


    Allerdings sind für mich bis jetzt 64er und 1541 Geräte zum benutzen, Teile habe wir noch da zum reparieren und Ersatz ist einfacher und billger zu bekommen, als ein Betterie-Röhrensatz eines USA-Weltempfängers von 1953, da kontrolliere ich definitiv öfter, ob alles stimmt.


    Gruß aus Berlin
    Michael

  • Mich juckt es in den Fingern.


    Das SD2IEC mit Mega 1284p steht bereit. Der Zugriff auf die SD Karte läuft. Die Timer Routine läuft. Ach, wenn ich nur nicht so ein Hardware Schisser wäre. :D




    Analog Teil? Nee! Am Via ist es ideal!! Mir wäre nur angenehm, wenn da zwischen VIA und ATMEGA noch etwas dazwischen wäre ...

  • Du meinst im Bezug auf den Datenport? Für deine Experimente kannst du doch erstmal Widerstände in die Leitungen schalten. So wie beim ZX Spectrum in den Adress- und Datenleitungen zwischen CPU und ULA.


    Dann sollte nichts passieren können wenn beide Seiten aus Versehen auf Ausgang stehen und unterschiedliche Pegel haben.


    Alle anderen Leitungen haben meines Wissens feste Richtungen.

  • übliche ICs, auch VIA und CIA, sind da viel härter im Nehmen, als man meist meint.
    Bei sich prügelnden Ausgängen gibt es erstmal Wärme wegen relativ hoher Ströme. Ein kompletter Port so festgenagelt, heizt dann merklich besser.


    Bisher sind solche Sachen bei mir wohl immer durch Potenzialdifferenzen gestorben. Sicherstellen, daß alle GND beteiligter verschiedener Geräte fest verbunden sind und nicht das gedankenlose Abziehen des ISP-Steckers die letzte Verbindung trennt. Die Spannungsdifferenz zwischen den Massen von Steckernetzteilen, Schutzleitern und sonstigen Kram, den man benutzt, erreicht durch Entstörfilter usw. ganz schnell 120V.
    Da hilft es nichts, wenn da nur 1-2mA fließen können. Eine durchgeschlagene Sperrschicht im IC ist sofort und dauerhaft kaputt, ein FET/Transistor mit Überstrom ist erstmal ziemlich lange heiß, bis er stirbt.


    Die Angstwiderstände helfen gegen Überspannung garnicht, deshalb baue ich sie fast nie ein.


    Gruß aus Berlin
    Michael

  • Der VIA hat NMOS-Treiber, der Atmel hat CMOS. Die Widerstände schaden auf jeden Fall nicht und im Endprodukt, wenn die Software steht, kann man sie auch weglassen. Der Code in der 1541 selbst scheint hier problemfrei zu sein da der VIA sonst gehen einen LS-TTL arbeiten würde, also muss man nur dem Atmel beibringen einen Port nur dann auf Ausgang zu schalten wenn es nötig ist.


    Die alte 1541 (also nicht die 1541-II) hat eine Verbindung zum Schutzleiter, ist also geerdet sobald sie in der Steckdose steckt. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten bevor man weitere Verbindungen aufbaut.

  • Ich will die Widerstände auch nicht in Abrede stellen, ich habe mir in mehr als 30 Jahren IC-Kram nur viel öfter beim Testen die Finger an einem Bauteil verbrannt und das Bauteil hat überwiegend besser überlebt als mein Finger...
    Ich will nur sagen, daß Potenzialdifferenzen zwischen Schaltungsteilen fast immer für einen Ein-/Ausgang tödliche endeten, Überlastungen aber kaum.
    Alles auf Bastelprojekte bezogen, wo man den Blick ohnehin ständig auf den Baugruppen hat und zumindest ich bei unerwartetem Verhalten generell auf Erwärmung teste und im Zweifel eben erstmal alles abschalte.


    Das ging auch speziell an Diddl und seiner Hardware-Anmerkung, nur keine Hemmungen eben. ;)


    Gruß aus Berlin
    Michael

  • Was soll er da mithören? Es gibt da nichts außer der Aufforderung der C64-Software an den User, Diskette xy einzulegen und wenn man das macht und bestätigt, versucht die 64er Software eben das gewünschte zu laden. Die Floppy weiß von all dem nichts.
    Man kann die Diskettenseiten eines Games z.B. in einen Unterordner legen. Dann ist die Auswahl auf dem Display ohnehin nur zwischen diesen Files, aussuchen, Taste drücken, Disk liegt drin.


    Gruß aus Berlin
    Michael

  • Was soll er da mithören? Es gibt da nichts außer der Aufforderung der C64-Software an den User, Diskette xy einzulegen und wenn man das macht und bestätigt, versucht die 64er Software eben das gewünschte zu laden.


    Schon klar.


    ich dachte da nur an den Befehlskanal.


    Dann könnte man das D64 Image wechseln, ganz genau so wie beim SD2IEC und bei der Ultimate

  • Das geht aber nur wenn der Atmel eine eigene ID bekommt. Schliesslich hängt die Elektronik der 1541 immer noch am IEC und antwortet selbst auf Sekundäradresse 15 auf ihrer ID.


    Bei der SD2IEC oder der 1541U ist das nicht der Fall.


    Deine Schaltung emuliert NUR die Mechanik, die Elektronik ist (fast) unverändert, die Firmware ist komplett unverändert.

  • Das geht aber nur wenn der Atmel eine eigene ID bekommt. Schliesslich hängt die Elektronik der 1541 immer noch am IEC und antwortet selbst auf Sekundäradresse 15 auf ihrer ID.


    Nicht unbedingt. Zum "mithören" muss ich nicht eine eigene Geräte Adresse haben. Aber zumindest sollte ich die Geräteadresse kennen. ^^


    Der Nachteil ist, auf solche Befehle reagiert die Floppy natürlich mit Syntax error. Es ist nicht ganz ausgereift.



    Na egal. Disketten muss man so auch an der Floppy wechseln. Drehschalter und Display ist okay.


    Das Display ist eh super, Track/Sektor Anzeige, Imagefile, Schreibschutz, ...



    Übrigens Schreibschutz: Den sollte man betätiigen vom ATMEGA aus, wenn man das Imagefile wechselt. Und der Schreibschutz sollte editierbar sein.