Heute in der Braunschweiger Zeitung !
Braunschweig kriegt ein kleines Commodore Museum
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letzter Beitrag von Superingo am
Heute in der Braunschweiger Zeitung !
Braunschweig kriegt ein kleines Commodore Museum
"Auch sei es denkbar, Gruppen wie Schulklassen anderntags nach Anmeldung durch die Räume zu führen."
Finde ich etwas seeeeehr blauäugig:
Bei aller Liebe für das Retro-Thema bei uns, welcher junge Mensch aus einer Schulklasse von heute kennt und interessiert sich für "solchen Schrott" aka Commodore?
Wenn nicht ein übereifriger Lehrer (als Fanboy) seine Klasse da reinführt, würden die Schüler doch nie von selbst sowas sehen wollen.
Das wäre einseitig. Auch ATARI hatte ein Werk in Braunschweig. Dort wurde z.B. die ATW 800 gebaut.
Schönes Projekt, besonders an dieser geschichtsträchtigen Location. Aber ob das außer ein paar Beknackten wie uns wirklich jemand sehen will ? Ich habe da meine Zweifel.
Ironie des Schicksals... diese "Hilfe-Gesucht" - Spalte in der Zeitung...
Das sind mal sicherlich Millionen von VC20, C-64, CBMs über den Verpacktisch gegangen und dann...
Wir freuen uns über 1x 8032, 1x SX64 ...
Würde mich interessieren, ob die noch die alten Commodore Designvorlagen und Druckformen für die Styroporverp. haben.
Wenn Streiff die VC20-, C16-, C64-Verpack etc. nochmal auflegen würden... das wär klasse *träum*
Das wäre einseitig. Auch ATARI hatte ein Werk in Braunschweig. Dort wurde z.B. die ATW 800 gebaut.
In immensen Stückzahlen - total vergleichbar mit dem Output und der Bedeutung des Commodore-Standortes
250 Ausstellungsstücke aber seltene Stücke wie SX-64 und CBM 8032 fehlen noch?! Oh man!
Zählen die jede diskette als Austellungsstück oder haben die 250 Brotkästen?
Ich hätte wirklich seltene Stücke, nur mit den Ausstellungsräumen scheitert es noch.
Ich hätte wirklich seltene Stücke, nur mit den Ausstellungsräumen scheitert es noch.
MADE MY DAY
Braunschweig kriegt ein kleines Commodore Museum
Nein, das steht da nicht. Da steht "wir hätten gerne ein Museum eröffnet, brauchen aber Hilfe und vor allem Geld".
Bitte hinten anstellen. Ich müsste mal zählen, wie viele Leute sich schon bei uns (RETURN) gemeldet haben mit den Worten "Wir planen, ein Museum zu eröffnen". Und natürlich suchen alle Geldgeber.
Fangen wir mal mit den Kosten an: Raummiete, Wasser, Strom, Heizung, Toiletten, Versicherung. Museum bedeutet: Mindestens ein Aufpasser. Museum zum Anfassen und Mitmachen braucht Technik, die läuft. Diese muss gewartet werden. Folglich muss jedes ausgestellte Gerät mindestens 2x da sein. Eines ist immer in Reparatur. Ich schätze mal, dass man im Monat zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro Einkommen generieren müsste. Jeder bezahlte Mitarbeiter oben drauf gerechnet.
Wer soll sich das ansehen? Wir. Aber Moment: Wir haben das Zeug ja selbst zuhause. Sollen die Geräte rumstehen oder auch benutzt werden? Ersteres interessiert keine Sau. Oldenburger Computermuseum und die Flippermuseen haben das erkannt und machen ständig Events, die die Leute auch anlocken. Schulkinder? Mhm, nach 10 Minuten haben die keine Lust mehr, wenn die sich nur schwere Kisten mit Bildschirmen oben drauf ansehen dürfen. Und wenn man C64-Spiele laufen lässt, ist es eine Gamescom, kein Museum, der pädagogische Wert im Eimer und die Lehrer meiden das.
Nein, ich glaub nicht daran, dass sowas "mal eben" funktioniert. Ich habe knapp 300m² Platz frei, und das seit 7 Jahren. Ich wollte schon Treffen veranstalten, es wollte jemand ein kleines Museum einrichten. Nur wer soll die Kosten tragen? Wer macht Werbung, holt Leute rein, wer kümmert sich drum?
Was funktionieren könnte, wären Wanderausstellungen. Bestehende Museen davon überzeugen, dass die eine Ansammlung solcher Geräte mal kurzzeitig ausstellen. Aber ein statisches Museum nur mit alten Computern - mhm.
In Paderborn funktioniert das.
Fangen wir mal mit den Kosten an: Raummiete, Wasser, Strom, Heizung, Toiletten, Versicherung. Museum bedeutet: Mindestens ein Aufpasser. Museum zum Anfassen und Mitmachen braucht Technik, die läuft. Diese muss gewartet werden. Folglich muss jedes ausgestellte Gerät mindestens 2x da sein. Eines ist immer in Reparatur. Ich schätze mal, dass man im Monat zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro Einkommen generieren müsste. Jeder bezahlte Mitarbeiter oben drauf gerechnet.
Museum-Dauerhafte Ausstellung
Bei über 100 Millionen Euro Umsatz,die allein Herr Streiff mit seiner Firma macht,brauchen wir wohl nicht über Peanuts reden ,oder?
Hier mal die Chronik des Unternehmens,man beachte das Jahr 1983:
In Paderborn funktioniert das.
Die werden gut durch die Nixdorf-Stifftungen finanziert, wenn ich mich recht erinnere.
Aber die lassen sich immer mal was einfallen, wo die Besucher mitmachen können.
Was aber oft nur noch am Rande mit einem "Computer-Museum" zu tun hat.
Aber die lassen sich immer mal was einfallen, wo die Besucher mitmachen können.
Da hätte ich schon eine tolle Idee: Man könnte einen Macintosh aufstellen, und einen 5 kg-Hammer danebenstellen. Dazu ein Schild mit der Aufschrift "Pro Schlag 1 Euro", dann trägt sich der Laden ganz von selbst
Ich hätte wirklich seltene Stücke, nur mit den Ausstellungsräumen scheitert es noch.
Mach mal vorwärts da mit Deinem Museum.
Mach mal vorwärts da mit Deinem Museum.
Oder alles zu mir.Ich stells mir auch ins Wohnzimmmer
Oder alles zu mir.Ich stells mir auch ins Wohnzimmmer
Ich hoffe, Du hast ein sehr großes Wohnzimmer?
Du hast ein sehr großes Wohnzimmer?
Platz läßt sich überall genügend schaffen
Da hätte ich schon eine tolle Idee: Man könnte einen Macintosh aufstellen, und einen 5 kg-Hammer danebenstellen. Dazu ein Schild mit der Aufschrift "Pro Schlag 1 Euro", dann trägt sich der Laden ganz von selbst
Das ist 'ne gute Idee für unseren Digital Retro Park... kleine Kabine aus Plexiglas und ab dafür.
So schrecklich selten ist der Commodore SX64 nicht, finde ich. Da findet man fast immer einige wenige Angebote bei ebay.
In Paderborn funktioniert das.
Die laufenden kosten werden von den Einnahmen getragen? Das würde ich gerne sehen. Klar, wer einen Sponsor hat, braucht sich um Besucher keine Gedanken machen. Wer den nicht vorweisen kann, sollte zunächst eine Wirtschaftlichkeitsrechnung durchführen. Da stehen die Anschaffung der benötigten Ausstellungsstücke ganz am Ende der Liste.
In meiner Auflistung hab ich vollkommen die Inneneinrichtung vergessen. Tiemo Eddiks vom OCM hat gerade neue Räume bezogen und alles renoviert. Den sollte man mal fragen, was alleine die Einrichtung gekostet hat. Aber so wie ich Tiemo einschätze, hat er viel Hand angelegt. Die extra angefertigten Wandregale im Berliner Computermuseum haben nach Aussage von Andreas Lange alleine eine mittlere 5-stellige Summe gekostet.
Nicht falsch verstehen: Ich will nicht die Idee zerstören. Nur sollten die Köpfe hinter solchen Plänen stets die wirtschaftliche Seite vor die Leidenschaft stellen, sonst ist man ganz schnell pleite.
ZitatBei über 100 Millionen Euro Umsatz,die allein Herr Streiff mit seiner Firma macht,brauchen wir wohl nicht über Peanuts reden ,oder?
Anscheinend doch, sonst würden sie nicht solch niedrigpreisige Geräte wie SX-64 und 8032 nennen. Außerdem steht hier was von 18 Millionen. By the way: Umsatz ist nicht Gewinn. Und vor allem nicht Taschengeld, um ein Museum zu finanzieren. Da wird gerade ein Herr Streiff schön seine Kohle beisammen halten.