AUs rein nichtjuristischer Sicht, finde ich es auch arg überzogen irgendwelche Fanprojekte zu belangen. Insbesondere dann, wenn offensichtlich ist, dass die Verbreitung keinen kommerziellen Zwecken dienen soll.
Andererseits stellt sich halt wirklich die Frage, ab wann eine Marke dann theoretisch als Freiwild angesehen wird, eben weil Fanprojekte zu lange toleriert wurden. Auch wenn Ich denke, dass die meisten Abmahnverfahren eher ein Geschäftsmodell darstellen - wie auch in diesem Fall - so kann ich zu einem gewissem Grade nachvollziehen, wenn Designer ihre Marken sichern wollen.
Andererseits verstehe ich auch nicht, warum teilweise wirklich begabte Progger/Grafiker sich kreativ selbst nur drauf reduzieren ein bereits bestehendes Spiel zu konvertieren. Es gab in der Vergangenheit ja nicht wenig Homebew-Spiele, die technisch und grafisch durchaus interessant waren. Auf Anhieb fällt mir jetzt Boulder Dash für den Atari2600 und diese Super Mario Interpretation ein. (war das Princess Resue ?? - Namen vergessen)
Warum reduzieren sich begabte Leute direkt im Vorfeld darauf, keine komplett rechtliche Handhabe über ihre Werke zu haben. Alleine aus künstlerischer Sicht, frage ich mich warum man dann nicht oft den nur noch kleinen Schritt geht was kompöett eigenes zu schaffen.