Was hast du denn an Amiga Hardware zur Verfügung und um welche Disketten handelt es sich? Sind diese Geschützt bleibt dir glaub ich nur der Kryoflux. Ansonsten Transfer per CF Karte via PCMCIA (A600/1200) oder IDE. Dann per z.B ADF Blitzer erstellen und die CF Karte mit Fat95 nutzen.
Dann wäre auch noch die Frage, ob wirklich alle 500 Disks übertragen werden müssen. Das meiste, was man so in seiner Diskbox hat, gibts doch schon in der Internet-Grauzone. (okay, die perönlichen Highscores wären im Verlustfall weg)
Und für die paar, die dann wirklich noch eigene Daten enthalten und wert sind kopiert zu werden, reicht auch ein serielles Kabel und ADFsenderterminal bzw AmigaExplorer. Ist billig, aber mit 8 Minuten pro Disk nicht sehr schnell.
Ich denke, dass es sich um Diskette für den Amiga 500 handelt und nicht um 500 Disketten. 
Falls du einen PC hast, in dem man zwei interne Diskettenlaufwerke an einem Port betreiben kann und deine Amiga-Disketten "normal" kopierbar sind, d.h. nicht kopiergeschützt in irgendeinem komischen Format sind, dann kannst du die Disketten einfach unter Windows und ohne weitere Hardware auslesen. Das Tool dafür heißt ADFREAD, ist vom Hauptentwickler des Emulators Winuae und funktioniert recht gut, sofern deine Disketten noch fehlerfrei lesbar sind.
Ups, lesen müsste man können... okay, keine 500 Disks 
Also das Serialkabel ist ein normales Nullmodemkabel, auf Amiga-Seite wird eben ein 25pol. Stecker benötigt. Gibts bei Amazon zu einem Preis der sich mit Eigenbau kaum unterbieten lässt. (keine Ahnung ob das verlinkte Exemplar was taugt, ich hab die Eigenbau-Version)
Der PC braucht natürlich auch einen seriellen Anschluss, wer keinen hat kann auch einen USB-Seriell-Adapter nehmen.
Als Software nutze ich seit Ewigkeiten ADF Senderterminal, damals gabs nix anderes... Da man hier aber alles selber machen muss -inklusive dem Problem wie man das Gegenstück auf den Amiga bekommt- würde ich Neulingen eher zum AmigaExplorer raten.
Für mich liegt der Vorteil von ADFsend/Transdisk darin, dass transdisk ein cli-Programm ist und man nicht erst die komplette Workbench booten muss.
Wird hier selten erwähnt - aber es gibt noch eine Variante mit Parallelkabel. Vorteil: 1,5 min pro Disk. Funktioniert im Grunde wie die serielle Variante. Das Paralellkabel ist ein "PARADISE" Kabel an dem 1 Pin umgelötet wird.
Damit habe ich in den 90ern die Inserts und Genlock Grafiken vom Amiga uf den PC übertragen.
Parallelkabel habe ich noch nicht mitbekommen, aber mit Transwarp vom ADF-Terminal geht das dann schon genauso schnell !
Aber nur von Amiga zu PC ! Vom PC zu Amiga habe ich das mit Transwarp nicht so schnell hinbekommen, da kann ich aber mitlerweile das Gotek Laufwerk verwenden (Xcopy).
Das Serielle Kabel kann man ganz leicht selber basteln....
Es gab doch da mal eine Methode mit zwei Floppys im PC und einem modififierten Floppykabel (Kabelbrücke).
In ein Laufwerk komm die Amigadisk und in die andere eine PC-formatierte.
Dann liest eine Software die Amigadisk und die PC-Disk wechselweise.
Damit habe ich damals meine Amiga 500 Disks, ca. 200 übertragen.
War ein Tool unter DOS, Namen weis ich leider nicht mehr ...
Und dazu braucht man 2 Floppy´s, auch wenn man die auf die Festplatte übertragen will?
http://www.amibay.com/showthre…-between-pc-and-amiga-500!
Für Parallel. Gibts auch um ca 10 Euro zu kaufen.
Und dazu braucht man 2 Floppy´s, auch wenn man die auf die Festplatte übertragen will?
Die 2. Floppy wird nicht zur Datenspeicherung sondern zum überlisten des Controllers gebraucht.
Dafür braucht man kein modifiziertes Kabel, sondern ein normales Floppykabel für zwei Laufwerke. Und die Windows Software lief bei mir deutlich zuverlässiger als die alte Dos Software.
Dafür braucht man kein modifiziertes Kabel, sondern ein normales Floppykabel für zwei Laufwerke. Und die Windows Software lief bei mir deutlich zuverlässiger als die alte Dos Software.
Beides stimmt. Für die Methode mit zwei Floppys gibt es nämlich zwei Software-Lösungen: ADFRead und Disk2FDI. Letzteres benötigt ein modifiziertes Kabel.
Der Catweasel für PCI war tatsächlich etwas teurer, aber ich habe auch noch eine kleine Stückzahl für ISA-Slots, die kosten nur 39,90 EUR. Software für DOS-Rechner ist auf deutsch dokumentiert. Das ist mir gerade vor ein paar Tagen nochmal bewusst geworden, weil ein Kunde aus dem Ausland sich gefragt hat, wie das wohl alles geht, und ich musste diese alte Anleitung noch einmal auf den Server schieben, die ich für Kunden gemacht hatte, die kein Deutsch sprechen.
Jetzt sind Computer mit ISA-Slots nicht mehr wirklich "handelsüblich", aber das hier ist ein Retro-Forum. Da wird sich doch ein alter PC finden auf dem man ADF-Dateien erstellen kann. Von dort aus geht's idealerweise über Netzwerk auf einen Rechner des Jahres 2015 
Jens
Disk2fdi benötigt für das Erstellen von ADF Dateien kein modifiziertes Kabel, soweit ich weiss, sondern nur für die Erstellung von FDI Images.
Ich kann demnächst mal eine bebilderte deutsche Anleitung für Adfread erstellen, falls das gewünscht ist.
Potentiell gibts nochwas, um Daten allgemein vom Amiga auf den PC zu schaffen. Potentiell deswegen, weil die Software für den Amiga ist noch niocht fertig. Es gibt sie aber bereits für den ATARI ST, MS-DOS, Linux und Windows. Im Prinzip basiert es auf einer Parallelportverbindung, da aber heutige PCs keine Druckerschnittstelle mehr haben, hat Petr ein USB-zu-Parallel-Interface entwickelt. Für die bisherigen unterstützten Betriebssysteme gibts jeweils eine Server- und eine Client-Version, und das Ganze ist wirklich wie Plug&Play, es muss kein Treiber dafür installiert werden. Ich nutze es bereits für meine Ataris und es funktioniert ziemlich gut. Nennt sich ParCP-USB, siehe http://joy.sophics.cz/parcp/parcpusb.html - wenn die Amiganer bei Petr mehr Interesse an der Amiga-Version anmelden, gehts bestimmt auch schneller, dass diese Version kommt. Auch ein Server und Client für den Mac ist geplant.
Kannst Du Gotek und Floppy gleichzeitig anschliessen? Dann kannst Du ja von Floppy direkt auf den USB Stick kopieren.
