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Modulatorersatz mit integriertem Streifenfix (AEC)

  • Hallo,


    das Problem bei der Diode war der Original Modulator, in dem die ebenfalls eingezeichnet war.
    Deswegen ging ich davon aus, dass am Eingang des Modulators eine höhere Spannung als 5V anliegen müsste.
    Später habe ich dann nochmal reingemessen und herausgefunden, dass man die auch weglassen kann.
    Allerdings war das Design da schon fertig und mit Schutzdioden ist es ja immer sicherer.
    Ich hätte allerdings nicht erwartet, dass sich das Brücken der Diode überhaupt auf das Bild auswirkt, sonst hätte
    ich das auf jeden Fall erwähnt ...


    LG

  • Ich hätte eine vielleicht dumme technische Frage:


    Ich bin durch 'ne Menge alte Posts im C64 Reloaded Thread durchgegangen, un da ist mir aufgefallen, daß Jens am Anfang auch irgeneine Lösung mit Potis in Betracht gezogen hatte um das Bild zu verbessern. Dann hat er aber diese Lösung verworfen, da er zum Schlussfolgerung gekommen ist, daß man durch die Stabilisierung der Stromzufuhr zum VIC bessere Ergebnisse erhält. Ich nehme an das bedeutet, daß man die verschiedenen Interferenzen noch vor der Bildausgabe rausfiltert...


    Könnte man diese Technik irgendwie für bestehende Rechner benutzen? Vielleicht durch eine Zwischenplatine für den VIC?

  • Soll das bedeuten, dass der VIC evtl. für Ribbel auf den 5V verantwortlich ist?
    Ich habe mir noch nie die Mühe gemacht, mit dem Oszi an der Versorgung des VIC nachzuschauen,
    während er am arbeiten ist. So ein - ich sag mal - Anfängerfehler wird Commodore nicht passiert sein -
    damit meine ich ICs, die die 5V zum Teil in die Knie zwingen. ... wenn das gemeint war ...


    Was ich mir vorstellen könnte, ist das AEC-Signal in Richtung der anderen ICs zu stabilisieren.
    Oder meintest Du eher, dass dieses vom VIC erzeugte Signal zu stark belastet wird? Andere Chips verwenden
    das ja auch ...


    LG

  • Ich selber verstehe leider nicht viel davon aber in diesem Post von Jens steht:


    Quote

    Bildqualität: Die Phi2- und (C)AEC-Korrektur-Potis sind unnötig und fliegen in der Serie 'raus. Die Bildqualität ist durch die Filterung der Versorgungsspannungen des VIC so gut geworden, dass man mit diesem "Fix" nichts mehr erreicht (außer es schlechter zu machen). Die Elkos, welche Ihr auf dem letzten Bild seht, werden in der Serie keramische Kondensatoren, damit es keine alterungsbedingten Effekte gibt.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die 5V bei einigen C64 mit dem original-Regler und den alten kondensatoren,
    nicht mehr so belastbar sind. Wahrscheinlich ist die Spannung auch störanfälliger bei Kondensatoren,
    die über die Jahre viel Kapazität verloren haben ...
    Deswegen empfehlen ja alle (zurecht), das recapping vorzunehmen. Ob das Problem am VIC nun besonders
    ausgeprägt ist, vermag ich nicht zu sagen - ich habe da nie Messungen gemacht. Wenn Du einen konkreten Wunsch
    für eine Hardware hast, kann ich mir mal was überlegen. Das recapping sollte aber auf jeden Fall (jedenfalls die ELKOS)
    vorher gemacht sein ...


    LG

  • Also ich habe auch bei meinen Cevis die Elkos getauscht, Schaltregler eingebaut und nutze nur neue Schaltnetzteile zur Stromversorgung und bei mir ist das Bild selbst über den Antennenausgang total in Ordnung und das an einem kleinen FlatTV. Ich will mir noch ein S-Video Kabel basteln und dann stelle ich mal Bilder hier rein.


    Vielleicht haben schlechte Bilder wirklich was mit unsauberer Spannung zu tun, wer weiß.

  • Wahrscheinlich ist die Spannung auch störanfälliger bei Kondensatoren,
    die über die Jahre viel Kapazität verloren haben ...
    Deswegen empfehlen ja alle (zurecht), das recapping vorzunehmen.


    Was ist hier eigentlich genau mit Kapazität gemeint ? Denn wenn ich alte Elkos ausbaue (die kleineren) und dann mit einem Multimeter die Farad'stärke' (Kapazität) nachmesse, haben die meistens noch immer ihre aufgedruckte Kapazität.
    Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass sie irgendwie an "Stabilität und Konstanz, Belastbarkeit" oder so einbüßen. Je nach Belastungsgrad des jeweiligen Elkos macht sich sowas vlt. "bemerkbar" oder auch nicht - in Ausnahmen.


    Ausgelaufene Elkos werden aber natürlich immer sofort getauscht.

  • CommieSurfer:


    Du weißt das vielleicht nicht, aber Elektrolytondensatoren, über die viel Strom fließt und die
    warm werden (typischerweise Glättungselkos hinter Gleichrichtern oder sowas), haben nach längerer
    Zeit nur noch einen Bruchteil ihrer aufgedruckten Kapazität. Außerdem haben die Dinger eine Toleranz von
    20% - Dein Messgerät gibt da nur einen etwaigen Richtwert an ...
    Man spricht bei den Elkos auch gerne von "austrocknen" ...
    Keramik und WIMA-Kondensatoren sind NICHT gemeint!

  • AuSPuFF²: Ja, deswegen meinte ich bei denen mit höherer Belastung = bei größeren die warm werden. Da merkt man ggf. einen Unterschied. Ist mir selber schon aufgefallen (nicht bildtechnisch, anders).
    Dass die meisten kleinen so viel und schnell an reiner Kapazität verlieren glaube ich aber nicht, das würde mein Meßgerät anzeigen. Ist ja schiesslich selbst bei jedem neuen Elko Toleranz vorhanden und auch diese geringen uF Unterschiede zeigt es an.. . Wäre also rein vom uF Wert her etwas verkehrt mit einem alten ausgebauten (kleinen) Elko, würde man / hätte ich das schon auch messen können.


  • Einen kokreten Wunsch habe ich nicht. Wie gesagt verstehe ich leider nicht viel davon (möchte aber gern lernen) und deswegen habe ich möglicher Weise etwas total falsches in Wiesels Post reingelesen. So wie ich es interpretiert habe dachte ich, daß "vielleicht verursachen die durch AES, PHI usw. entstandenen Interferenzen Schwankungen im VIC Stromzufuhr und **deswegen** entstehen dann im Bild die Streifen. Wäre es so, dann hiesse es, daß wenn man die Stromschwankungen los wird, wird man auch die Streifen los, und dann muß man sie nicht in nachhinein entfernen..."


    Wie gesagt vielleicht ist das total daneben... Aber wenn es tatsächlich so gewesen wäre dann wäre es schön wenn man den Stabilisierungstrick auch mit orgiginalen/alten Rechnern irgendwie hinkiriegen könnte. Und deswegen dachte ich mir (schon wieder), daß wenn die Stabilisierungs Schaltung irgendwie vor dem 5V Eingang des VICs eingefügt werden muß, dann könnte man vielleicht eine Zwischenplatine bauen der ins VIC Sockel geht, die Stabilisierungsteile vor dem 5V Pin einfügt und sonst all anderen Signale einfach an den VIC weiterleitet...

  • CommieSurfer:
    Ich treffe nochmal die generelle Aussage: Recapping bei Elkos ist sinnvoll. Ich spare mir
    das Messen und mache das für ALLE Elkos gleichermaßen. Man könnte auch sagen - sicher ist sicher.
    Aber ich selektiere nicht bei Bauteilen, die 4 Cent kosten. Ich selektiere lieber Gedankengänge über
    Kleinigkeiten, die hier nichts zur Sache tun...


    Ich würde gerne bei folgender Thematik weiterkommen: Sollte man aus dem VIC mehr holen können, in dem
    man ihm eine besser stabilisierte, sauberere und stärkere Versorgung spendiert? -
    das was bjavor auch angedeutet hat - Da bin ich ganz Ohr ...
    Ich sehe mir den Schaltplan auch noch mal an ... ich bin mir ganz sicher, dass wir da was machen können,
    ohne das Mainboard unnötig zu traktieren ...


    LG


  • ich habe zwei C16 und einen plus/4, der die Streifenproblematik auch hat.
    Ich frage mich nun, ob es ein Interesse an Modulatorersatzplatinen geben könnte, die für
    die 264er - Reihe sind ... 8)


    Hab keinen C16 und/oder Plus4. Wohl aber einen VC20.
    Aber egal, ich behaupte das es IMMER Bedarf an solchen tollen Bastelschaltungen gibt.