Hallo Besucher, der Thread wurde 13k mal aufgerufen und enthält 74 Antworten

letzter Beitrag von Dubinius am

Vorstellung meines neuen Commodore 128 (Baustelle)

  • Hallo Stefan_OK ^^


    Vielen vielen Dank, das ging runter wie Öl...


    Heute habe ich mich um die obere Bank mit den 64k gekümmert, und hab alles ausgelötet, dabei ist mir an der Oberseite eine Leiterbahn gerissen, also Von rechts gesehen der dritte Speicherchip, da war Pin 4 dann nicht mehr verbunden und logischerweise hatten die anderen Pins dann keine Verbindung mehr ;)


    Habe halt wieder den (Ich liebe das Wort Commodore-Hotfix: Warum? Weil ja auch damals auf fabrikfrischen Boards einfach mal Leiterbahnen gekillt wurden, um diese dann anderweitig per isolierte Litzen wieder zu verbinden waren) Commodore-Hotfix angewendet, und auf der Unterseite Pin 4 auf die nächste leitende Verbindung auf Pin 4 gesetzt, und somit die zerstörte Leiterbahn zwischen zwei Speicherchips auf der Oberseite wiederhergestellt...

    Dieser Sockel war auch sehr Problematisch zum Entlöten, ein Wunder, dass die restlichen Pins das überlebt haben...

    Da mir die Sockeln ausgegangen sind, die hoffentlich morgen kommen sollten, kann ich dann die Reihe endlich komplettieren und hoffe, dass mein C128er die Operation überlebt hat... Habe alles mehrfach per Multimeter auf Durchgang geprüft, alles gut... Nun kann ich nur hoffen, dass die Reserve-Speicherchips selber noch funktionieren...


    Wie gesagt, lieber bleihaltige Luft als Luft voller Bleikugeln :thumbsup: (Habe aber aufgepasst, nicht zuviel einzuatmen)


    Gikauf:

    HUCH... das sind ja nF, habe ich ja voll überlesen... Leider habe ich diesen Elko mit 10 nF nirgends... Und ich denke ohne diesen Elko kann ich das Board wohl nicht in Betrieb nehmen, sprich gefahrloses Überbrücken ist hier nicht vorteilhaft ? Weil dann muss ich noch einmal eine Bestellung speziell für den 10 nF tätigen...


    EDIT:

    Oder könnte mir einer gegen Briefporto+Aufwandsentschädigung diese zuschicken? Das dumme an so Elektronik-Bauteileversender ist die Mindestbestellmenge von 10 Euro...


    Habe C66 ausgelötet. Ist es hier richtig, dass (Minus) rechts ist, also da wo C66 aufgedruckt ist und Plus links? (Bis dato hatte ich noch keine Widerstands-Elkos verlötet und ergo habe ich hier wenig Technikwissen über diesen Widerstands-Elko)

    Anbei im Anhang weitere zwei Bilder... Die Unterseite muss ich noch vom Flux befreien.

    Das schöne ist, dass die Speicherzellen *endlich* gesockelt sind und somit leicht austauschbar, sollte ein Fehler am Speicher auftreten (Vorausgesetzt mein Board funktioniert noch :D) Die Frage ist halt, wie stabil der Rest ist, z.B. die ganzen 74LS-Chips usw. Vieles ist ja auf dem Board schon gesockelt und leicht austauschbar. Nur warum ist man nicht auf den Gedanken gekommen, den Speicher gleich mit zu sockeln? Die ganzen MT-Chips vermiesen uns doch alle nur den Spass, oder ?


    Sicher waren das Kostengründe, aber dann hätten wir ja nichts zum Löten und Leiterbahnen-Reparieren, sollte mal der "Worst Case" eintreten :whistling:


    Gruß
    Darius

  • Habe halt wieder den (Ich liebe das Wort Commodore-Hotfix: Warum? Weil ja auch damals auf fabrikfrischen Boards einfach mal Leiterbahnen gekillt wurden, um diese dann anderweitig per isolierte Litzen wieder zu verbinden waren)


    Das ist durchgehend falsch. Es wurden Fehler im Layout oder kurzfristige Änderungen in der Schaltung umgesetzt für die eine Neuproduktion der Boards zu teuer gewesen wäre.

  • JMP$FCE2:


    Ja, das meinte ich ja damit, und evtl. nicht klar ausgedrückt (Damit wurden halt Fehler im Layout kompensiert...)


    Und mit meinem "Commodore-Hotfix" habe ich halt meine Layoutfehler hoffentlich kompensiert, da für mich eine Neuproduktion dieser einen Hauptplatine *NICHT* in Frage kommt :thumbsup:

  • Weißt Du etwas über die Vorgeschichte des Rechners? Mich wundert, dass neben MT-RAMs auch jeweils eins von NEC und K(yocera?) vorhanden war - wenn der Rechner schon mehrfach repariert worden sein sollte, hat er evtl. noch ganz andere Probleme...

  • Ist das falsch rüber gekommen? C66 ist kein Elko!!! Im Service Manual steht: C66 Mylar .01µF, 250V +/-20%.
    In Post 17 wurde schon gesagt, daß da ein Keramit geht. Die Einbaurichtung ist bei diesen Kondensatortypen Egal.

  • Hallo Mac Bacon:


    Soweit ich mich allgemein vorgelesen habe, hat wohl Commodore alles mögliche an Chips verbaut. Meiner hatte 75% MT-RAMs, Samsung RAM, NEC RAM, und Kyocera...
    Ich lasse mich einfach mal überraschen ob die Operation gelungen ist :-)


    Gikauf:


    Sorry, hatte mich falsch ausgedrückt^^ Elko und Kondensator das ist für mich immer im Hirn ein Begriff ;)
    Ich zitiere: Ein typischer Elko ist quasi ein Becherkondensator, und ein Keramit-Elko bzw so ein Flacher Kondensator, nur andere Bauform mit Feststoff... Und wie C66 eben aussieht wie ein Widerstand...
    Danke für die Info, dass hier die Einbaurichtung dieses Kondensatortyps egal ist.


    Also, wer kann mir gegen Briefporto + Obulus diesen .01 µF Mylar 250V mir denn schicken? Ich denke ohne diesen Kondensator kann ich das Board nicht starten . Sollte sich keiner melden bitte ich hier um eine Bestellnummer für so eine "Gemischte Box mit verschiedenen Kondensatortypen / Vorzugsweise für unsere Commodores". Soweit ich mal gesehen habe gibt es so eine durchsichtige Box mit vielen verschiedenen Kondensatoren/Widerstände... -> Bitte hier per PN


    Währenddessen schaue ich mal auf alten Boards mal nach diesem 10nF, ob ich da doch noch was finde.

    Nun sehe ich das auf meinem Service Manual auch ^^ Nachdem ich ne andere Version gezogen habe.

    Gruß
    Dubinius

  • Das passiert leider schnell wenn man zu heiß bzw. mit günstigen Lötkolben arbeitet.


    Es passiert noch viel schneller wenn man zu kalt lötet, insbesonderen wenn man die Temperatur genau auf den Schmelzpunkt von Lötzinn einstellt. Die zum Anheizen der Lötstelle dorthin abgeleitete Wärmemenge kühlt notwendigerweise die Lötspitze (Effekt 'kalte Milch in heißen Kaffee'), und wenn die nicht genügend Nachschub hat (weil zu kalt, oder weil zu wenig Material) geht immer mehr Wärme in das Platinenmaterial, während die Kolbenheizung versucht die Temperatur hochzuhalten. Dummerweise sind aber die Leiterbahnen nur aufgeklebt, und der Kleber schmilzt bei deutlich niedrigeren Temperaturen als das Lötzinn... daher wird der Kleber weich, und schließlich löst sich die Leiterbahn/das Lötauge, wenn man zu lange auf der Platine herumbrät. Daher gilt auch beim Entlöten: Kurz und heiß. Und vor allem: Den Kolben zwishcen den Entlötvorgängen ordentlich nachheizen lassen.


    Ein typischer Elko ist quasi ein Becherkondensator, und ein Keramik-Elko bzw so ein Flacher Kondensator, nur andere Bauform mit Feststoff...


    Nein. Elko und keramischer Kondensator sind zwei grundverschiedene Dinge. Elkos haben eine _wirklich_ _viel_ höhere Kapazität (bzw. sind sie bei gleicher Kapazität _sehr_ viel kleiner), Elkos reagieren sehr empfindlich auf zu hohe Betriebsspannungen, und Elkos sind (meistens) gepolt, während keramische Kondensatoren von Haus aus hohe Spannungen vertragen und keine Polung kennen.


    Der fragliche Kondensator dient übrigens nur zur Unterdrückung von Störungen auf der Versorgungsspannung (ein weites Feld, wenn man es mathematisch betrachtet) und es könnte gut sein, daß das Board auch ohne auskommt- Versuch wäre es wert, kaputtgehen kann da nix.

  • Hallo mc71,


    erstmal vielen Dank für die wirklich sehr kompetente Aussage.


    Von mir hier erstmal Lob und Anerkennung :thumbsup: Ich finde es super, wie brav hier (bis jetzt) alles besprochen und behandelt wird, und auch momentan kein Geflame aufkocht, wenn mal ein Lötauge oder zwei Leiterbahnen leider über den Jordan gegangen sind. Aber wozu gibt es denn Lötlacklitze :thumbup:


    Bei einem anderen "PC" Projekt habe ich erfolgreich einen Schneider Euro PC-II vor einem Akkusäure-Schaden bewahrt, und einige durchgefressene Leiterbahnen schön brav mit Lötlackdraht wieder funktionsfähig gemacht, und natürlich alles davor schön saubergemacht und die reparierten Stellen mit Lötlack übersprüht, damit es hier noch einmal isoliert ist, und dieser funktioniert wieder :-) Wenn man bedenkt, dass ich hier nur mit Multimeter und Durchgangsprüfer arbeite, *ohne* Oszi dann ist das schon mal für mich ein Highlight...


    Wobei mich wiegesagt ein Oszi schon reizen würde, eins zu besitzen, um davon zu lernen.


    Und auch nochmal vielen Dank für die genaue Erklärung zwischen Elko und keramische Kondensator. Habe hier gleich mal mitgelernt. Wiegesagt ich habe bis jetzt nur mit Becher-Elkos zu tun gehabt.

    Achja, ich habe gestern doch in der Bucht für 5 Euro + Versand 20x 0.01µF Keramikkondis gefunden und bestellt, und somit ist auch das Thema durch ;)

    Weil mein Reiche**-Paket ist heute nicht gekommen, ergo kann ich die fehlenden Sockel sowieso nicht einlöten... Und die trockenen Kondensatoren auch nicht.


    So:

    Gestern habe ich per Durchgangsprüfer alle Speicherzellen-Pins durchgemessen, und bin so vorgegangen:


    Obere Reihe
    Chip 1 A1 ******** A8
    B1 ******** B8
    Untere Reihe


    Obere Reihe
    Chip 2 A1 ******** A8
    B1 ******** B8
    Untere Reihe

    Obere Reihe
    Chip 3 A1 ******** A8
    B1 ******** B8
    Untere Reihe


    Sprich Chip 1 - Pin A1 bis A8 mit Chip 2 - A1 bis A8 geprüft: 1-6 Durchgang, 7-8 kein Durchgang
    Chip 1 - Pin B1 bis B8 mit Chip 2 - B1 bis B8 geprüft: 1-5 Durchgang, 7-8 Durchgang, 6 kein Durchgang


    Dann Chip 2 - Pin A1 bis A8 mit Chip 3 - A1 bis A8 geprüft: 1-6 Durchgang, 7-8 kein Durchgang
    Chip 2 - Pin B1 bis B8 mit Chip 3 - B1 bis B8 geprüft: 1-5 Durchgang, 7-8 Durchgang, 6 kein Durchgang


    Dann dasselbe mit Chip 3 und alle Speicherchips.


    Und das immer eine Reihe versetzt nach unten durchgemessen, und bei allen Speicherchips dasselbe Ergebnis ... Sicher sind noch auf der Unterseite Verbindungen, und ich denke, dass die Verlötung und meine "Korrekturdrähte" hoffentlich passen. Weil wenn irgendwo eine Unterbrechung wäre, dann wäre das gleich beim Durchklingeln bei den anderen Chips nicht messbar. Und ich hab jetzt nicht auf den Schaltplan geschaut :whistling:

    Hoffen wir das beste :-)


    Gruß
    Dubinius


  • Update:


    Wegen dem herrschenden heutigen Feiertag, der nicht für Bayern gilt *g* hängt natürlich mein Ersatzteil-Paket im Verteilzentrum der DHL :-)
    Dann wird es wohl morgen erscheinen^^


    Gruß
    Dubinius

  • Update:


    Operation Erfolgreich - Patient lebt :-)


    Anscheinend funktioniert mein C128er soweit, und gleich die Haupt-Kondensatoren gegen Panasonic 105° Low ESR ausgetauscht.
    Werde noch bei Gelegenheit noch alle Elkos auf dem Board tauschen - Ersatzteile liegen bereit.
    Aber erst muss sich das System als Stabil erweisen.


    Ich muss sagen die Bildqualität des C128 ist ausgezeichnet. Sogar Schwarz auf Rot ist nicht ausgefranst, das ist mir richtig aufgefallen, und das bei Composite...

    Ist es richtig, dass der ganze Speicher komplett erkannt wird, wenn im Start-Screen die passenden Bytes-Werte erscheinen?


    Ein Speichertest auf C64 Seite sagt keine Fehler, doch diese testet ja nur den C64 Teil.
    Gibt es eigentlich für den C128er auch dieses Assembler-Prüfprogramm wie beim C64er ?


    Habe die Ultimate II 1541 angeflanscht, aber mir ist aufgefallen, dass anfangs das Ultimate II einwandfrei funktioniert hat, aber sobald das Ultimate II gesteckt ist, bootet der Rechner nicht vollständig, sprich im C64er Mode ist das Ready. mit dem Cursor nicht sichtbar und der Rechner hängt. Drücke ich aber auf die Ultimate II auf den mittleren Knopf für das Menü, wird dieses ohne Probleme angezeigt. Sobald ich aber versuche eine D64 zu starten, steht quasi der Rechner.


    Lustigerweise hat es Anfangs soweit funktioniert und konnte D64er einladen. Dann nach einer Zeit nicht mehr. Sobald ich das Modul ziehe, läuft der Rechner soweit einwandfrei. Stecke ich eine Original Final Cardridge III in den Slot läuft diese soweit einwandfrei und das Menü erscheint. Momentan habe ich die 1571er angeflanscht und eines meiner Lieblingsspiele "Hades Nebula" gestartet, und läuft gerade im Loop im Titelbildschirm seit 15 Minuten ohne Hänger.

    Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass evtl. das virtuelle ROM Modul, was ich ausgewählt habe (Final Cardridge III) wohl nicht mit dem C128er im C64er Modus harmoniert. Ich habe es noch nicht getestet, dieses ROM abzuschalten. Auf alle Fälle kommt beim Start der Ultimate II das FC III Startmenü nicht. -> Ergo Testen. Evtl ist dies ja ein bekanntes Problem mit der Ultimate II und 2.6k Firmware.

    Siehe Bilder :)

    Gruß
    Dubinius

  • Und weitere Bilder...


    Bei der Gelegenheit habe ich das C128 Netzteil auch gleich mit generalüberholt mit Panasonic 105° Low ESR Qualitätselkos.
    Vorsicht Hochspannung beim Arbeiten an Netzteil! Man könnte sich ganz leicht selber über den Jordan ohne Probleme und Wiederkehr schicken, wenn man nicht genau weiß, was man tut...


    Gruß
    Dubinius

  • Update:


    Die 1541 Ultimate II scheint wieder im C128 zu funktionieren *nach* einer Justierung einer Einstellung:


    Im Menü der 1541 Ultimate F2 drücken und unter CPU Addr valid after PHI2 den Default Wert von 80ns auf 100ns erhöhen. Mit dieser Einstellung läuft der C64 Mode wieder, sprich das Ready. und der Cursor sind wieder sichtbar, aber der Schnell-Lader funktioniert noch nicht korrekt und der C128 verhält sich komisch. Erst die Erhöhung auf 120ns brachte wohl die Lösung.


    Giana Sisters einwandfrei geladen.


    So wie es aussieht liegt es nicht an meinem C128er sondern wohl an dieser Einstellung.


    Ich werde weiter berichten.


    EDIT:


    Die Glaskugel im Netz hat gesagt, dass die Ultimate II wohl nicht korrekt funktioniert, wenn ein Cardridge Modul geladen ist, aber kein Wort über diese PHI Einstellung.
    Der Action Replay Fast Loader ist geladen und läuft... Lustiges Testen ist angesagt.


    Gruß
    Dubinius

  • Ist es richtig, dass der ganze Speicher komplett erkannt wird, wenn im Start-Screen die passenden Bytes-Werte erscheinen?

    Nein. Der 128er macht keinen Speichertest; die Zahl in der Einschaltmeldung ist hardcoded.

    Ein Speichertest auf C64 Seite sagt keine Fehler, doch diese testet ja nur den C64 Teil.
    Gibt es eigentlich für den C128er auch dieses Assembler-Prüfprogramm wie beim C64er ?

    Im Reparaturbereich findest Du den Thread "Minimales Speichertestprogramm". Direkt im ersten Post befindet sich ein Link auf ein Miniprogramm, um den C64-Modus in der zweiten Speicherbank zu starten. Somit kann man C64-Speichertestprogramme benutzen, um die zweite Bank des 128ers zu testen.

  • Hi Mac Bacon:


    alles klar, vielen Dank für die Erklärung. Dann besorge ich mir mal das Miniprogramm, um auf Bank 1 zu switchen und führ dann das C64 Speichertestprogramm aus.


    Shodan:


    Da laut Vorbesitzer die MT-RAMs in der Bank 1 defekt sind, und da es die MT-RAMs mit -20ns sind, die wohl gerne Probleme machen, habe ich gleich alle getauscht, da hier eine Wust von verschiedenen Speichern verbaut wurde.


    PS: Giana Sisters läuft schon 45 Minuten stabil + SID.


    Gruß
    Dubinius

  • Vielen Dank, vielen Dank euch beiden :D


    Es sieht so aus als würde das System stabil laufen. Natürlich muss das System noch länger gestresst werden, aber werde dies erst tun, wenn das Board komplett fertig ist.
    Denn das Board ist zwar verbaut mit dem Kühlblech an den Chips, aber noch ohne Wärmeleitpaste, damit ich das Board noch fertigstellen kann.


    Folgende Dinge müssen noch getätigt werden:


    - Platinenreiniger auf der Rückseite aller Speicherchips benutzen, wegen dem etwas zu vielen Flussmittel
    - Nach Reinigen Versiegeln dieses Bereiches mit Lötlackspray bzw. davor noch meinen Hotfix für die Verbindung - Kabel gegen Lötlacklitze an der Rückseite tauschen
    - Austausch der Video / Serial-Buchse gegen fast neuwertige (Vom C64 Schlachtboard - keine Angst ich benutze mein Reserveboard dafür) Einer hat diese Buchsen fast kaputt-überdreht...
    - Austausch der restlichen kleineren Kondensatoren gegen HQ - Neue
    - Austausch der Tastatur-Grundplatine gegen eine andere, unter Nutzung der originalen Tastenkappen (Wegen dem Problem mit den F-Tasten-Kontakt)
    - Wenn alles fertig ist, Versiegelung des Kühlblechs mit Wärmeleitpaste


    Die Composite-Videoqualität dieses C128 ist wirklich sehr gut trotz sichtbarer Streifen auf dem Trinitron-Testmonitor. Muss den noch auf meinem CM8833-II hängen :D Da kann mein C64-II und C64G, beide mit der letzten ASSY (Rev.A und Rev.B) bei weitem nicht mithalten. Natürlich ist der SID erste Sahne, da können die beiden auch nicht mithalten. Auch der Grund, dass ich dieses System bald wohl zur meiner Commodore Workstation machen werde.


    Gruß
    Dubinius

  • Da laut Vorbesitzer die MT-RAMs in der Bank 1 defekt sind, und da es die MT-RAMs mit -20ns sind, die wohl gerne Probleme machen, habe ich gleich alle getauscht, da hier eine Wust von verschiedenen Speichern verbaut wurde.


    Danke für die Antwort. :)




    Im Übrigen bekommt man Flüssmittelreste prima mit einer Zahnbürste und Spiritus ab.




    Edit:



    Ein Tip habe ich noch für nächste Auslöten:


    Defekten Baustein mit einem Miniaturseitenschneider direkt am IC-Körper abkneifen und die einzelnen Beinchen mit einer Pinzette auslöten. Ist die schonenste Methode.

  • Hallo Shodan,


    ah, gut zu wissen.


    Ja die Chips habe ich weggeknipst und die überstehenden Beinchen per Pinzette und Lötkolben entfernt, und trotzdem eben insgesamt 3 Leiterbahnen draufgegangen, von insgesamt 256 Löchern (16x16) ^^


    Gruß
    Dubinius