Selbstverständlich gibt es in der kommenden Ausgabe eine Korrektur dazu.
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letzter Beitrag von AntaBaka am
Selbstverständlich gibt es in der kommenden Ausgabe eine Korrektur dazu.
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Klar! Zur Emulation einer 1541 würde auch die Emulation von ROM-Routinen, Pufferbehandlung und Ausführbaren Programmen gehören. Geht natürlich nicht in einem ATMega. Es ist nur eine Emulation des Diskzugriffs nicht des ganzen Laufwerks.
Man könnte es auch als eine unvollständige Emulation (mit ein paar Funktionserweiterungen) bezeichnen. Das Ding verhält sich zu einer 1541 wie der Atari-Emulator Aranym zu einem ST. Auf Aranym laufen nur saubere GEM-Programme, die aber dafür höllisch schnell und auch in ganz hohen Auflösungen.
Übrigens, auch die 1541 ist ein Massenspeicher für den C-64, das heißt diese Bezeichnug wäre auch kein Alleinstellungsmerkmal für ein SD2IEC. Denn "Massenspeicher" ist eine ziemlich allgemeine Beschreibung, die selbst auf eine Datasette zutrifft.
Man könnte es auch als eine unvollständige Emulation (mit ein paar Funktionserweiterungen) bezeichnen.
Und wenn es noch so oft behauptet wird, sd2iec ist kein 1541-Emulator. Wenn es ein 1541-Emulator wäre, könnte man auf den Inhalt von D64-Images zugreifen und sonst nichts. Kein D71/D81/DNP, keine Dateien im FAT-Dateisystem, nix.
Tatsächlich ist sd2iec ein SD-Karten-Massenspeicher, der neben dem FAT-Dateisystem der SD-Karte noch mit ein paar "Commodore-nahen" Dateisystemen innerhalb der dafür üblicherweise verwendeten Diskimages umgehen kann.
Hallo, nun möchte ich als maßgeblicher Autor dieses Artikels auch etwas dazu schreiben. Erst einmal, Entschuldigung für die Unstimmigkeiten im entsprechenden Artikel. Insgesamt habe ich fast ein Dutzend Multi-ROMs und SD-Karten-Module vor mir liegen gehabt, die ich alle am entsprechenden Computer-System zum laufen gebracht hatte. Aufgrund der Masse an Geräten war es mir leider Zeitlich nicht möglich, alle Geräte bis ins kleinste Detail zu beschreiben und alle Funktionen aus zu probieren. Hinzu kommt, ja ich gebe es zu, ich bin kein C64 Spezialist. Ich benutzte in den 80er-Jahren andere Computer Systeme. Zum SD2IEC: Ein sehr guter und preisgünstiger "Massenspeicher", den ich mir für meinen C64 zu legen werde, denn das Testexemplar musste ich leider zurück geben. Zu den "Fehlern" im Artikel: Ich habe nie behauptet, dass es das SD2IEC nicht auch im Gehäuse gibt, die Erwähnung fehlt, genauso wie die, dass es auch als Bausatz zu haben ist. Zu dem verwendeten Mikrocontroller, die Info hatte ich aus dem C64 wiki, ist ja auch nicht grundsätzlich falsch, nur das halt nicht alle SD2IEC diese Variante benutzen. Zu den Fehlfunktionen mit Fastloadern: Es soll mit einigen Inkompatibilitäten geben, die mit der aktuellen Firmware vielleicht nicht mehr gegeben sind, dass müsste überprüft werden. Wer da Erfahrungen hat, gerne bei mir melden. Zur SD-Karte: Die von mir verwendete war schon mit Software geladen. Mit Fat 16 Dateisystem sollte die Karte nach meinen Infos formatiert sein. Mit den üblichen LOAD Befehl bekam ich auf meinen C64 auch das Verzeichnis der SD-Karte zu Gesicht. Praktischer Weise befand sich dort der Filebrowser "CBM-Command" wenn ich mich nicht irre. Damit ließen sich dann recht einfach alle Disk-Images laden, die sonst nicht zu sehen waren. Gut, das es auch andere Möglichkeiten gibt, habe ich nicht bemerkt. Die 1541 Floppy soll aber tatsächlich keine Unterverzeichnisse unterstützen (BIOS der Floppy). Wie dem auch sei, ich werde die Unklarheiten und den Fehler mit den Unterverzeichnissen selbstverständlich in der nächsten RETRO-Ausgabe berichtigen bzw. klar stellen. Liebe Grüße
keine panik - alles wird gut
Ich habe nie behauptet, dass es das SD2IEC nicht auch im Gehäuse gibt
Das war mein Fehler, habe mich schlichtweg verlesen, Sorry dafür.
Praktischer Weise befand sich dort der Filebrowser "CBM-Command" wenn ich mich nicht irre.
Ich denke, es war eher der http://www.vic20.it/cbmfilebrowser/, der CBM-Command ist ein Tool, ähnlich Norten-Commander und dient eher zum Kopieren und Verwalten von Files.
Im Original-Artikel hattest Du geschrieben, daß die SD-Karte erst mit einer entsprechenden Software vorzubereiten ist, das stimmt leider gar nicht, ein PC mit Kartenleser reicht dafür, die Daten kann man dann einfach per Drag&Drop auf die Karte ziehen.
Auch braucht man nicht erst ein Programm laden, man kann auch in Unterverzeichnisse per Befehl wechseln, auch Diskimages lassen sich so "mounten", allerdings macht ein Filebrowser diese Sachen viel einfacher. Ferner werden aber auch Diskimages und Unterverzeichnisse im Directory angezeigt, wenn man dieses per normalen Befehl
lädt.
1. Die SD2IEC basieren nicht alle auf dem ATMega644. Anfangs (2006) war es der ATMega32, dann der ATMega644 und aktuell ist es der ATMega1284.
Ein schönes Beispiel, wie man durch zuviel information aus einem richtigen Satz totalen Blödsinn machen kann (wobei es streng genommen 'ein moderner Mikrocontroller' heißen müßte, denn SD2IEC läuft nicht nur auf diversen AVR-Typen der ATmega-Serie, sondern auch auf ARM / LPC. Und daß ein Mikrocontroller entsprechend programmiert sein muß, bevor er irgend etwas tut, dürfte dem Durchschnittsleser dieser Postille wohl klar sein.
2. Das SD2IEC emuliert keine 1541. Es ist ein einfacher Massenspeicher.
Einspruch. Man mag es von mir aus Simulator nennen oder Meta-Emulator, aber das SD2IEC bildet durchaus eine ganze Menge Eigenschaften der 1541 nach, sofern ein .d64-Image gemounted ist. Man kann z.B. den Speicher auslesen (zumindest das ROM, wenn ein entsprechendes Image vorliegt) und man kann Maschinenprogramme in den Floppy-Speicher schreiben und starten... zumindest solange es sich um einen der unterstützten Floppyspeeder handelt, und natürlich wird nciht das Maschinenproghramm gestartet, sondern die SD2IEC-Firmware bildet das Verhalten derselben nach. Deswegen 'Meta-Emulator'.
3. Die SD-Karte muss nicht speziell präpariert oder gar formatiert werden.
Typisches Mißverständnis, weil fast alle Anleitungen mindestens eine Swaplist oder einen Dateimanager installieren- womit das Gerätchen mit einem Dateibrowser und/oder einer Swap-Liste natürlich sehr viel komfortabler zu benutzen ist.
4. Unterverzeichnisse können mit C64-Bordmitteln aufgerufen werden, keine Sondersoftware notwendig.
Njähhh... solange dein Anwendungsprogramm es erlaubt, Floppy-DOS-Kommandos zu senden. Es gibt aber genug Programme, die das nicht erlauben (oder es besonders nett meine und die Floppy-Kommandos in ein hübsches Menü verpacken); da hast Du keine Möglichkeit Unterverzeichnissse zu bearbeiten. Dazu sind Unterverzeichnisse halt erst viel zu spät in den Befehlssatz gekommen (1581 anno '87, CMD-Harddrive noch später)
5. Disketten-Images können mit C64-Bordmitteln aufgerufen werden, keine Sondersoftware notwendig.
s.o.
sd2iec ist kein 1541-Emulator
Ich weiß nciht wer Du bist, aber rück sofort den Autor der SD2IEC-Firmware wieder raus! s.o., das SD2IEC geht _weit_ über einen generischen IEC-Massenspeicher hinaus.
Die 1541 Floppy soll aber tatsächlich keine Unterverzeichnisse unterstützen (BIOS der Floppy).
Die Floppy hat noch nichtmal ein BIOS... und ja, das Floppy-DOS der 1541 kann tatsächlich keine Unterverzeichnisse bearbeiten. Andere Laufwerke können das aber sehr wohl, indem sie neue Kommandos zum Wechsel derselben zum Befehlssatz hinzufügen. Problem daran, außer daß es sehr viel komplizierter ist als Pfad und Dateiname in einem Rutsch anzugeben: Programme müssen die Möglichkeit haben, Floppy-Kommandos (wie Umbenennen, Datei-löschen etc) 'frei hand' einzugeben. Oder man nütrzt die Disk-Change-Knöpfe am SD2IEC-Interface.
Ein schönes Beispiel, wie man durch zuviel information aus einem richtigen Satz totalen Blödsinn machen kann (wobei es streng genommen 'ein moderner Mikrocontroller' heißen müßte, denn SD2IEC läuft nicht nur auf diversen AVR-Typen der ATmega-Serie, sondern auch auf ARM / LPC. Und daß ein Mikrocontroller entsprechend programmiert sein muß, bevor er irgend etwas tut, dürfte dem Durchschnittsleser dieser Postille wohl klar sein.
Das die Firmware auch auf einem ARM läuft, ist richtig.
Das die SD2IEC Hardware allerdings mit einem AVR arbeitet, ist auch richtig.
In dem Artikel ging es um das Gerät SD2IEC, nicht die Firmware.
ZitatEinspruch. Man mag es von mir aus Simulator nennen oder Meta-Emulator, aber das SD2IEC bildet durchaus eine ganze Menge Eigenschaften der 1541 nach, sofern ein .d64-Image gemounted ist. Man kann z.B. den Speicher auslesen (zumindest das ROM, wenn ein entsprechendes Image vorliegt) und man kann Maschinenprogramme in den Floppy-Speicher schreiben und starten... zumindest solange es sich um einen der unterstützten Floppyspeeder handelt, und natürlich wird nciht das Maschinenproghramm gestartet, sondern die SD2IEC-Firmware bildet das Verhalten derselben nach. Deswegen 'Meta-Emulator'.
Dazu hat Unseen schon alles, und in Großbuchstaben, gesagt.
ZitatTypisches Mißverständnis, weil fast alle Anleitungen mindestens eine Swaplist oder einen Dateimanager installieren- womit das Gerätchen mit einem Dateibrowser und/oder einer Swap-Liste natürlich sehr viel komfortabler zu benutzen ist.
Ich bin mir offen gestanden nicht sicher, ob der Autor des Artikels von der Existenz von Swaplisten überhaupt Kenntnis hatte. Offenbar wurde das README ja nicht gelesen. Und letztendlich ist das Wiederholen von Mist (aus anderen Anleitungen) auch wieder Mist und kein Mißverständnis.
ZitatNjähhh... solange dein Anwendungsprogramm es erlaubt, Floppy-DOS-Kommandos zu senden. Es gibt aber genug Programme, die das nicht erlauben (oder es besonders nett meine und die Floppy-Kommandos in ein hübsches Menü verpacken); da hast Du keine Möglichkeit Unterverzeichnissse zu bearbeiten. Dazu sind Unterverzeichnisse halt erst viel zu spät in den Befehlssatz gekommen (1581 anno '87, CMD-Harddrive noch später)
Das sehe ich allerdings nicht als originäres Problem des SD2IEC, sondern des jeweiligen Anwendungsprogrammes.
Zudem ging es im Artikel generell um den Zugriff auf Unterverzeichnisse. Der Autor hat ja dann erläutert, das angeblich erst mit den Filebrowsern Zugriff auf Unterverzeichnisse möglich wäre - wie das nun wieder in Anwendungsprogrammen funktionieren soll? Ich glaube daher wirklich nicht, das der Zugriff aus Anwendungsprogrammen auf Unterverzeichnisse gemeint war, sondern der reine Zugriff auf diese, was über Floppy-DOS Befehle am C64 problemlos möglich ist.