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Zockware - wie lief das früher; und wie schaut es heute aus...?

  • Hallo zusammen,
    der Herbst ist seit gestern da, und mein Gehirn schoß aus einer Rille "Jeanne d'Arc" ins Denken. Und da fielen mir darauf hin diverse Dinge ein, darunter eine Sache, die mich irgendwie gedownt hat. Damals gabs ja auch nicht unbedingt mehr und vor allem bessere Zocks als heut. Trotzdem weiß ich noch, wie ich schon immer in der Schule dachte "GEIL, gleich erstmal paar Lemminge retten, oder Reims den Engländern entreißen, paar SuperCars wegballern" usw. Neuer Kram erreichte mich Anfangs eher zufällig - Companeros Bruder hatte die Connections und irgendwann kam dann mal Moonstone oder Pinball usw Und auch einiger Müll mit dem man nix anzufangen wußte (Indy 500 *nich hauen bitte*) Conquest uvm. Später war es schon "vorhersehbarer" Mags gelesen und gekauft usw. Aber der Spaß war nicht weniger geworden.
    Tja, und heute? Mit den mobilen Apparaten, PC und wenn ich wollte auch noch div. Konsolen wäre ja ohne Ende zu zocken. Aber: Irgendwie fehlt der "Kick" - wenn ich weiß, daß ich Zeit habe, denk ich nicht "Geil, gleich mal den PlayStore nach neuen Zocks durchforsten" usw. 4 Spiele die ich am mobilen Apparat hab - und nochmal soviele auf Win die mal gespielt werden.
    Liegts an mir? Ist die Freude dran (wieso auch immer) weg - oder das Überangebot und grad bei kostenfreien Android Zocks das Gut/Schrott Ratio (gefühlt 1:1485), die fehlenden externen Anregungen (keiner mehr der Disks anschleppt :bgdev ) oder bin ich über die Grenze, sollte mich ans Fenster hocken und Falschparker anprollen. Und weil ich neugierig bin, ob es mir einzig so ging und geht:


    Wie war und ist es denn bei Euch ?

  • Zur "Commodore-Zeit" kann ich zwar nix sagen, das feelimg kenn ich aber von meiner grundschulzeit, als ich täglich an meinem xp-rechner gezockt habe(ohne interweb natürlich). Die einzigen sinvoll laufenden spiele die ich hatte waren: simutrans, hotel gigant 1, roller coaster tycoon 3. Heute ist alles irgendwie nach 2 wochen öde....

  • Mir geht es ganz ähnlich !
    Damals, während der Schulzeit hatte ich auch immer große freude am Amiga oder C64 zu spielen.
    Dann ein paar Jahre Pause und dann ist es am PC losgegeangen und auch ein bisschen xbox Konsole.
    Aber zur Zeit interessiert mich das Spielen kaum noch.
    Das liegt auch einerseits an der Entwicklung am Spielemarkt, da kommt nur mehr uninteressanter Schrott heraus (Indy-sparte kenn ich jetzt nicht...).
    Deswegen spiele ich, wenn ich doch Lust habe wieder die alten Amiga oder C64 Spiele ganz gerne. ^^

  • Naja, man wird doch älter und der Spieltrieb ist nicht mehr so ausgeprägt...
    Ich merke jetzt wo der Herbst da ist aber dennoch irgendwie dieses Verlangen zum Zocken.


    Die Faszination ist natürlich nicht mehr die gleiche wie seinerzeit, als ich zum ersten mal Space Invaders auf einem Atari 2600 gesehen habe.
    Ich war verzaubert, und dann noch der 64er mit seinen vielen Tasten und den Disketten... wunderbar. Die Faszination war umso größer, weil ich selbst noch keinen Homecomputer hatte und nur bei meinem besten Freund spielen konnte und nur wenn seine Eltern nicht da waren. Das war schon etwas ganz besonderes ;)
    Später besaß ich dann auch einen eigenen Computer, einen C16. Dann auch einen C64 und später einen Amiga 500.
    Jeder dieser Homecomputer ist mir ans Herz gewachsen und es war etwas ganz besonderes so einen zu besitzen.


    Heutzutage ist das Angebot schon sehr groß, überall könnte man zocken, jederzeit.
    Ich hab mir ein paar Apps fürs Tablet geholt aber ehrlichgesagt bringts das überhaupt nicht für mich, das Display zu verschmieren... Und die Spiele sind mir einfach zu lieblos, die Steuerung meistens furchtbar.


    Am liebesten zocke ich derzeit C64, +4 und Amigaspiele. Zwischendurch auch mal Mariokart 7 auf dem 3DS meines Jungen.
    Ich spiele aber auch grad mit dem Gedanken mir für die PS3 meines Sohnes einen Shooter zuzulegen, wenn mir günstig was unterkommt.
    Nur für mich natürlich, wenn alles schläft, damit der Papa was zum Ballern hat ;)

  • Wenn's die richtigen Spiele hat, geht's mir heute genauso wie damals.


    Quote

    daß ich Zeit habe, denk ich nicht "Geil, gleich mal den PlayStore nach neuen Zocks durchforsten"


    War damals nicht so, ist heute auch auch nicht so.


    Wenn Zeit zum Zocken da ist wird nicht verzweifelt versucht Geld für Neues auszugeben, sondern ich durchforste die Spiele die da sind nach dem worauf ich gerade Lust habe.
    Die "Neuzugänge" kommen mit der Zeit - und meistens den Steam-Sales.


    Oder ich bin g'rad an irgendnem Spiel drann, versuchs durchzuzocken oder so, dann denk ich mir auch auf dem nach Hause Weg schon "yeah, gleich erst mal <wasauchimmerindemspielpassiert>".



    Alles wie früher :)

  • Also, ich zocke seit über 30 Jahren. Anfangs auf dem ZX-Spectrum, dann C64, Amiga, PC. Zwischendurch waren alle möglichen Konsolen dabei, natürlich das Atari VCS, Coleco, Sega Saturn Playstation und X-Box.


    Die Faszination hat natürlich nachgelassen, es macht mir jedoch immer noch Spaß an meinen alten Rechnern rum zu doktorn. Spielen tu ich auf meinem PC nur noch wenige Spiele, diese aber dauerhaft. So wie SWTOR, TESO, oder die Total War Reihe.


    Ich glaube ich werde auch noch im Hohen Rentenalter zocken, irgendwie ist das zu einem Teil in meinem Leben geworden, und ich möcht diesen Teil auch nicht mehr missen.


    Was gibt's denn Schöneres als am Wochenende gemütlich mit ner Tasse Kaffee am Rechner zu sitzen ?!? :thumbsup:


    Und das obwohl ich ein ausgeprägtes und ausgefülltes Familienleben habe - oder vielleicht auch gerade deswegen! ^^

  • Bei mir ist es seltsamerweise genau andersrum! Klar, zu Atari-XL- und C64-Zeiten war es für mich das Großartigste, neue Spiele zu bekommen. Immer wenn Onkel oder Cousin mit ihren Neuerwerbungen vorbeikamen (oder Vattern in der Stadt war und eventuell etwas Neues mitbringt) war für mich ein Feiertag. Auch später am Amiga war die Aussicht auf ein paar neue Spiele wert, fast jede Reise auf sich zu nehmen.


    Als ich so um 2006 mit der Xbox360 anfing, wurde mir aber klar: Ich habe bisher praktisch gar nicht wirklich "gespielt". Klar, da mal zehn Minuten Donkey Kong, hier mal ein paar Level Lemmings, eventuell ja auch mal irgendwas durchgespielt. Aber so richtig hintendran, ein Spiel zu meistern, zu konsumieren, einzutauchen... Das gab es damals für mich nicht. Möglicherweise hängt es auch damit zusammen, dass ich auf die ganze Raubkopienkiste bei der Xbox360 verzichtet hab und mich seitdem konsequent legal übers Parkett bewege. Auch wenn Spiele zunächst meinen Geschmack nicht treffen, bleibe ich dran - hat ja schließlich Geld gekostet. Hat sich bisher meist gelohnt.


    Um es kurz zu machen: Die Freude über neue Spiele war früher größer, aber intensiver, besser und mehr zocke ich dann doch heute mit den vielgescholtenen Titeln von heute.

  • Früher hatte man einfach viel weniger Zeit zum zocken, die meiste Zeit ist ja für das Disketten kopieren, archivieren und Listen schreiben drauf gegangen. Dazu noch Ladezeiten und Diskettenwechsel-Orgien. Aber Spiele wie Cannonfodder, BuLi Manager, Wings, Syndicate, Battle Isle, History Line und Rocket Ranger hab ich dennoch stundenlang gezockt. Auf dem 64er natürlich alles was von Epyx so kam und System 3 und auf dem Speccy Lords of Midnight.

  • Moin!


    Kurzfassung als Antwort:
    Älter + reifer (weniger Zeit, weniger Spieltrieb, eigene Familie, etc. pp. ) + Übersättigung durch zuviel Angebot, und das überall wo du Internet haben kannst.


    MfG

  • Hallo zusammen,
    der Herbst ist seit gestern da, und mein Gehirn schoß aus einer Rille "Jeanne d'Arc" ins Denken. Und da fielen mir darauf hin diverse Dinge ein, darunter eine Sache, die mich irgendwie gedownt hat. Damals gabs ja auch nicht unbedingt mehr und vor allem bessere Zocks als heut. Trotzdem weiß ich noch, wie ich schon immer in der Schule dachte "GEIL, gleich erstmal paar Lemminge retten, oder Reims den Engländern entreißen, paar SuperCars wegballern" usw. Neuer Kram erreichte mich Anfangs eher zufällig - Companeros Bruder hatte die Connections und irgendwann kam dann mal Moonstone oder Pinball usw Und auch einiger Müll mit dem man nix anzufangen wußte (Indy 500 *nich hauen bitte*) Conquest uvm. Später war es schon "vorhersehbarer" Mags gelesen und gekauft usw. Aber der Spaß war nicht weniger geworden.
    Tja, und heute? Mit den mobilen Apparaten, PC und wenn ich wollte auch noch div. Konsolen wäre ja ohne Ende zu zocken. Aber: Irgendwie fehlt der "Kick" - wenn ich weiß, daß ich Zeit habe, denk ich nicht "Geil, gleich mal den PlayStore nach neuen Zocks durchforsten" usw. 4 Spiele die ich am mobilen Apparat hab - und nochmal soviele auf Win die mal gespielt werden.
    Liegts an mir? Ist die Freude dran (wieso auch immer) weg - oder das Überangebot und grad bei kostenfreien Android Zocks das Gut/Schrott Ratio (gefühlt 1:1485), die fehlenden externen Anregungen (keiner mehr der Disks anschleppt :bgdev ) oder bin ich über die Grenze, sollte mich ans Fenster hocken und Falschparker anprollen. Und weil ich neugierig bin, ob es mir einzig so ging und geht:


    Wie war und ist es denn bei Euch ?

    Geht mir ähnlich. Früher waren wir halt logischerweise Jünger und konnten uns viel leichter für diese Dinge begeistern. Wir haben uns geändert. Das Angebot an Spiele ist einfach überlaufen. Selten gibt es noch Highlights, die uns länger begeistern. Ich habe ca. 20 Spiele für den XBox 360. Gut die hälfte habe ich noch nicht einmal gestartet. Auf dem PC kaufe ich schon seit ca. 2 Jahren kaum noch etwas.


    Früher war sicher das ganze drum herum einiges ausgemacht wie das Tauschen von Disketten. Heute ist der Zugang zum Zeug viel leichter und weniger spannend. Es gibt aber noch genug Suchtis die das natürlich anders sehen. :)

  • Geht mir ähnlich. Früher waren wir halt logischerweise Jünger und konnten uns viel leichter für diese Dinge begeistern. Wir haben uns geändert.


    Dachte ich vor kurzem auch noch. Aber seit ich nen Kopter habe, ist der Kick wieder da. Ich denke ständig dran, und kann es kaum erwarten, dass z.B. jetzt gerade das Wetter endlich wieder besser wird, damit ich meinen Quirl der Lüfte wieder starten kann. Wer jetzt sagt - tjahaaa, ist ja was ganz anderes - nööö - hab auch n Art Joystick in der Hand - und der Spieltrieb ist immer noch da (ich muss bei Flytrex ne neue Max Altidude - Max Speed schaffen, etc) :D


    Wer sich also nicht mehr so wie früher für Computergames begeistern kann, ist nicht davor gefeit was Ähnliches zu finden, was wieder so ein Kick gibt - auch wenn man mittlerweile ein "paar Jährchen" Älter ist :thumbsup:

  • Also, mit dem kopieren war es damals schon so eine Sache - ich weiß noch Pinball Fantasies mußte mit xCopy beharkt werden und hatte gute 10 mins je Disk gebraucht. Als mir die eine mal verlustig ging (Wutanfall, kurz vor m HiScore eiskalt an der Lane durch - da hab ich sie im gekillt. War aber totschlag - also bitte Milde walten lassen. Ein Kollege hatte seine Freundin gekillt - nach wenigen Wochen... ja is doch nich für JEDEN was ^^).
    Damals (wie auch heute) hatte ich eben einen Geldaufwand für das wenigste - 10DM im Monat reichten eben nur für ein Pack Disks, da wurde also auch nicht jeder Driß kopiert. Aber ich meine, trotz viel geringerer Komplexität usw. war ich gefühlt Wochenlang an Historyline dran; Dune2 je Haus auch mehr als eine Woche, die Tabelle meiner Worms DC Liga hat sicher soviel Zeit gekostet wie mein WoW Hexer usw.
    Und dieser Langzeitspaß kommt mir kaum noch unter...
    Ich meine ehrlich gesagt auch nicht, daß ich alt geworden bin oder weniger Zockbock hätte. Als vorigen Spätherbst der drängende Wunsch meiner Frau nach nem Tableau erfüllt wurde, hatte ich nach diversen Enttäuschungen (lamerflipper die mehr MB brauchten als alle DigiIllusions zusammen) die Tische von ZEN entdeckt. Der geilste von allen auch noch für umme - nach knapp 20 Jahren endlich ein neuer Tisch - und auch noch in 3D mit der Möglichkeit durch rütteln zu rütteln. Wahnsinn. Und da war es nur gut, daß das Tabbi meiner Frau war - sonst wär ich noch 3x so lang dran gewesen. Aber NUR flippern ist irgendwann auch mal ausgelutscht. Mit SmashHit allerdings kam dann für mich sogar dieses Jahr was wirklich neues - innovativ und Graphik sowie SFX mehr als man früher erträumen konnte. Binnen einer Woche aber durchgezockt, nach dem Update dann nochmal. Dann noch 2 die aber sehr ähnlich sind (Hungry Shark & Grabatron) und das war s beim Androiden weitgehend. Win sieht noch übler aus, an postDOS ist eigentlich nur noch TW Medieval und der 2.Patrizier installiert, Emperor will einfach nicht mehr laufen =/
    Und neue Soft jagen - da ist mir persönlich wirklich ein Überangebot. Das aktuellste gekaufte war so n Sniper für 5 Euro - gefällt mir gar nicht, WoW fällt mangels Zeit flach und meine erste Leidenschaft, die WiSims (OilImperium, Hanse, PoC, 1869 uvm. bis Patrizier2) sind irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. By the way: Hat da jemand eine Idee für mich - oder wird das Genre gar nicht mehr bedient? Ich hatte mal in div PC Mags geschaut - ist mir aber völlig abgegangen, unpersönlicher Schreibstil und teils so geschrieben, daß ich mir wie jemand vorkomme, der noch nie gezockt hat. Irgendwas wo man Geld scheffeln muß wär vllt. wirklich was - ein aufgebohrtes OilImperium oder so. Aber zumindest bei Android ist da ziemlich dürftig - wenn man mal schaut, was andere Zocken, dann irgendso n Müll der wie ne Mixtur aus Boulder Dash, Tetris und 4gewinnt aussieht. :thumbdown:

  • Ist bei mir auch eher eine Zeitfrage.


    Die Vergangenheit verklärt einiges - früher war ja auchdie Zukunft besser.


    Zuletzt hatte ich einen unglaublichen Spaß mit einem neuen (!) Spiel, was ich so bei mir nicht für möglich gehalten hätte: Shadowrun Returns / Dragonfall. Hinreichende Grafik, aber *richtig* gute Geschichte(n) dahinter und auch genug Herausforderung, wenn man den Schwierigkeitsgrad entsprechend einstellt. Hammer!


    Und ich habe die Baldur's Gate Enhanced Edition für mich entdeckt, gibts ja auch für iPad.


    Ich seh's an meinem Sohn, der hat mehr Zeit für Minecraft als ich ;) .


    LG
    McT

  • Ich denke es kommt auf die gesammelte Erfahrung an. Was hat man nicht schon alles gezockt in seinem Leben? ( Und wieviel Karten hat man wohl für die damaligen Rollenspiele auf Karopapier gezeichnet? *g)


    Ist doch klar, dass da irgendwann eine natürliche Sättigung einsetzt. Sehe ich ja bei halbwegs modernen Spielen auch noch.


    Das erste/zweite Jahr im gerade veröffentlichten World of Warcraft war super. Multiplayer in der Hinsicht hatte ich noch nicht erlebt und mit 40 Leuten einen Dungeon zu meistern war klasse.
    Alles was danach in WoW kam war immer weniger spannend. Man kannte es halt schon und das Neue/Unbekannte/Spannende war futsch.


    Ebenso Counter-Strike. Jahrelang in der Beta gezockt (Version 0.x) und als letztes die erste CS Steam-Version (CS 1.6?) erlebt. Jahrelang fast täglich die selben Maps. Da hatte ich dann auch irgendwann genug und ich habe schon jahrelang kein CS mehr gezockt (nicht mal das neue CS:GO).


    Und wenn man nu das 20. "Bards Tale" oder den 35. "Boulder Dash" Klon durchzockt, reicht es doch dann auch irgendwann.


    Ich möchte keinem seinen Spaß daran absprechen, ich habe nur persönlich daran keinen Spaß mehr.
    Bei mir würde wieder richtige Freude aufkommen, wenn ein Spiel etwas Neues/Unbekanntes/Spannendes bietet.
    Leider sind die meisten Spiele nach dem 08/15 Muster gestrickt bzw. die meisten Spieleideen sind eben ausgelutscht und altbekannt.
    3D/Virtual Reality wäre da vielleicht ein Punkt in der Zukunft, wo ich mir vorstelle wieder "heiß" drauf zu sein. Da muss aber noch ein bißchen entwickelt werden.... ;)

  • Jede Zeit hat seine guten Games gehabt.
    Das Spiel was mich zuletzt begeistert hat war "The Last of us" auf der PS4.
    Früher haben wir davon geträumt sich als Spielfigur frei in der Welt bewegen und interagieren zu können.
    Wie es heute zum Beispiel bei GTA verwirklicht wurde.

  • Ja, Anfangs war WoW echt genial - allerdings muß ich sagen, daß nach Lvl60 und danach PvP Lvl14 noch, nicht mehr viel ging. War auch der Reiz weg...
    Gundark: Wenn du ein Android (oder auch Apple) Apparat dein eigen nennst (7" solltens m.M. sein) wär Smash Hit vllt. was - das hat schon was neues - zumindest nix, was ich schon gesehen hätte.

  • WoW hat mich schon nicht mehr gereizt, da ich meine MMORPG-Jungfräulichkeit bereits Mitte 1999 an Everquest verloren hatte. Alles danach war irgendwie nur noch ein neuer Aufguß.


    Für ein paar Monate habe ich - als alter "Chron-X"-Veteran - es mal mit "Might & Magic: Duel of Champions" versucht, aber ich musste feststellen, dass ich inzwischen zu langsam bin. Ich kann damit nicht mehr umgehen, dass alle drei Monate eine neue Expansion herauskommt. In meinem Alter weiss man anscheinend Stabilität zu schätzen. Und ich hab auch nicht mehr Zeit, up-to-date zu bleiben.

  • Spielen tue ich bereits seit 1983, damals noch auf einem Atari 2600, der allerdings nicht mir gehörte sondern aus dem Ladenbestand unseres Radio- und TV-Geschäftes für einige Tage zu Hause stand. Soweit ich mich erinnere waren das damals "Atlantis", "Night Racer" sowie ein Quiz-Spiel. Da ich zu der Zeit noch keinen eigenen Computer oder Spielekonsole haben durfte und diese ohnehin viel zu teuer waren, habe ich mich bis 1988 mit LCD-Spielen, LEGO und ferngesteuerten Autos begnügt, bis ich dann ein Jahr zuvor den Plus/4 in Aktion bei meinem Cousin zu sehen bekam. Von da an habe ich dann meine Eltern genervt, auch so einen zu bekommen, was dann letztendlich auch zu Ostern 1988 geklappt hat. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, das dieses System bereits im Abverkauf und gegenüber dem C64 gefloppt war. Das war mir aber egal. Meine ersten Spiele waren meist Mastertronic-Titel. Vor allem mit "Fingers Malone", "Kickstart" und "Xargon Wars" hatte ich sehr viel Spaß. Auch "Winter Olympiade" und "Sommer Olympiade" habe ich regelmäßig mit meiner Schwester gezockt...alle Titel auf Datasette und mit der damit verbundenen Wartezeit versteht sich. ;) Ein Jahr später kam dann der C64 und die damit verbundenen Spieleflut. Wenn wir nicht gerade mit der Familie außer Haus waren, habe ich fast jede freie Minute nach den Schulaufgaben damit verbracht, vor allem mit Bubble Bobble oder den ganzen EPYX-Sportspielen.


    Damals habe ich im Schnitt viel öfter gezockt als heute. Nach der Schule habe ich mich meistens auf eine Runde "Pinball Dreams" oder "Pinball Fantasies" gefreut oder andere Klassiker, die man einfach immer wieder zocken konnte. Flipperspiele hatten ja den großen Vorteil, das man seine Punkte einfach immer wieder toppen konnte; es gab kein richtiges Ende! Das ging dann auch 1994 mit dem PC so weiter bis Ende der 90er. Erst als dann Ende 2000 der Internet-Anschluß folgte, nahm das tägliche Zocken so nach und nach ab, je günstiger die Internet-Tarife wurden. Die Zeit floß mehr und mehr in's Kennenlernen von anderen Retro-Nerds und Communities wie dieser. Es folgten das Webradio, YouTube und weiter Möglichkeiten, sich und seine Hobbys im Netz zu präsentieren und mit anderen zu teilen. Zwar habe ich meine Leidenschaft für die 8- und 16-Bit Klassiker bis heute nicht verloren, liege aber in Sachen Videospiele bei einigen Systemen schon um Jahre zurück. Immer mehr Spiele wurden nur angezockt und blieben dann bis zu 10 Jahre oder länger unangespielt im Schrank. Gerade erst vor wenigen Tagen habe ich endlich mal damit begonnen "Ratchet & Clanck 1" auf der PS2 zu spielen und könnte mich fast schon dafür ohrfeigen, so einen Titel die ganzen Jahre links liegen gelassen zu haben. 80-90% meiner Arbeit & Freizeit verbringe ich mittlerweile im Netz, denn leider benötigt meine Hobbys trotz Unterstützung durch andere Freunde und Mitarbeiter sehr viel Zeit. Ich wollte in nächster Zeit mal wieder etwas davon Abstand nehmen, sozusagen: Back 2 Roots. Gelungen ist es mir bisher nicht. Selbst wenn ich von nun an ohne Internetzugang auskommen müßte, würde es Jahre dauern bis ich alle bisher erworbenen Spiele bis hin zur PS4 durchgezockt habe. ;)