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letzter Beitrag von Timo W. am

Frage zum Nixdorf 8810 M15 Laptop

  • Hallo


    Weiß jemand wo ich eine Original SYS Diskette für diesen Laptop bekomme? Das Image würde mir auch reichen. Aber ich brauch aufjedenfall die SYSSETUP Datei. Kann mir die jemand besorgen? oder weiß jemand wie ich die Datei bekomme?
    Hab das den Schleptop mal ersteigert. Mit viel Disketten aber ohne SYS Disketten.


    Achso im Handbuch und I-Net steht das er 1,44 Disks ließt und schreibt. Bei mir nimmt er aber nur die 720 kb Dinger. Weiß jemand wie ich ihn überreden kann die 1,44MB Disks zu lesen.


    Danke schon mal


    Daffy


    EDIT:
    Hab die Version ohne HD mit zwei 3,5" Disk LWs

  • Hallo Daffy,


    Zitat

    Weiß jemand wie ich ihn überreden kann die 1,44MB Disks zu lesen


    Ja,- ich denke mal das ist ein DOS-Rechner ?


    Wenn ja: unter DOS gibt es den DRIVEPARM-Befehl.


    schau mal: hier


    Evtl. sind bei Deiner DOS-Version bestimmte Parameter nicht zugelassen. Dann musst Du eben Spuren und Sektoren angeben.


    Gruß


    electronic-man

  • Hallo Daffy,


    da wist Du wohl ne vollständige DOS-Version brauchen und Dir den externen Befehl DRIVEPARM.SYS oder .COM auf die Bootdiskette kopieren müssen.


    Vorschlag: http://www.ankreuzen.de


    Parameter: http://help.fdos.org/en/hhstndrd/cnfigsys/driveprm.htm


    Gruß


    electronic-man

  • Hallo daffy,


    ich habe meinen 8810 M15 mal aus der Ecke geholt und Dir die Systemdiskette als Image mit WinImage erstellt.
    Das handbuch konnte ich bis jetzt leider nicht wiederfinden aber ich meine mich erinnern zu können daß das LW nur 720 Kb Disks lesen konnte. Die 1,44 Mb kamen da gerade erst auf.
    Ich habe die version mit einem Laufwerk und ner 20 Mb Platte ( boah ey ).


    Hoffe es hilft dir.


    Grüße
    Speedkill


    P.S.:
    Die Endung .zip entfernen und mit Winrar beide Teile entpacken. Dann mit WinImage auf Disk ziehen (vielleicht geht auch rawrite).

  • Hallo Leute,


    Bitte erschlagt mich nicht, dass ich diesen alten Thread ausgegraben habe :whistling:


    Ich habe nun folgendes, ähnliches Problem wie daffy mit seinem 8810 M15:


    Mein System ist absolut vollständig und tadellos, Intel 8088 CPU mit 640kb Ram und einer FileCard 20 von Western digital.
    Selbst das original Ringbuch zum 8810 M35 hab ich am Speicher gefunden; doch von der Boot Disk fehlt jegliche Spur ....


    Gehe ich nach dem Handbuch sollte das eine MS DOS Version 2.11 gewesen sein.
    Das oben verlinkte Image ist auch sehr interessant aber habe schnell merken müssen, dass in meinem 8810 M35 zwei floppy lw mit 360 kb verbaut sind und jenes Image des M15 eine 720kb Version ist.


    Ich hab' schon rauf und runter gesucht; nirgends habe ich eine dos boot disk ala 360kb gefunden (nicht mal bei ebay) *heul*


    Falls noch wer sowas in der Richtung besitzt: es wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk. Herzlichen Dank.
    Felix

  • Herrlich, so ein altes Schätzchen hast du gefunden. Ich habe noch einen alten 486 SX 33 mit DOS 5.xx. Leider kann ich dir mit so einer Disk nicht helfen. Was für ein Prozessor ist verbaut in dem Gerät?

    Werde morgen mal ein Paar Fotos machen ;)
    Es ist ein 8088 von NEC in einem Keramik-Gehäuse


    Einen 486er hast du? Oh... das ist im Vergleich zu meiner CPU ja eine Rakete :D !
    Die 8088 läuft mit ~ 4,7 MHz :thumbsup:

  • Hier nun mal Bilder vom Nixdorf 8810 M35


    Der Kasten wiegt gut 16 kg. Was wirklich besonders ist, sind die Ausgänge der "Grafikkarte": Es gibt einen 9 poligen SUB D Stecker von dem ich nun rausbekommen habe, dass er ein analoges RGB Signal liefert (kann das sein?). ?(
    Daneben ist nämlich noch ein Chinch Video Ausgang. Interessant wäre nun, ob man sich eine Art Stecker von diesem RGB Analog auf VGA oder zuminderst SCART bauen kann, denn ich denke, dass der Nixdorf CRT schon die Tage zählt.... (starke Geruchsentwicklung ;( )


    Anmerkung: Bei meinem C128 ist ja auch so ein RGB Stecker gleicher bauart verbaut. Doch soweit ich weiß liefert der C128 ein RGBI (Digitales RGB signal ?) und der Computer ein analoges Signal. Ich habe nicht versucht einen Commodore Monitor an den PC anzuschließen; mögliche Folgen wären mir zu riskant.
    Kennt jemand ne Lösung hierzu?


  • Was wirklich besonders ist, sind die Ausgänge der "Grafikkarte": Es gibt einen 9 poligen SUB D Stecker von dem ich nun rausbekommen habe, dass er ein analoges RGB Signal liefert (kann das sein?)

    Warum sollte das nicht sein können? Wenn Du verrätst, wie du das nun herausbekommen hast, hilft das bei der Lösung evtl. schon viel weiter.
    Gerade bei neunpoligen Videoanschlüssen gibt es eine Menge verschiedene Möglichkeiten (CGA, EGA, PGA(!), VGA) - meist liegen R, G, B, HS und VS auf den Pins 3 bis 7, manchmal aber auch auf 1 bis 5. HS und VS manchmal auch auf 8 und 9.
    Kurz gesagt: Wenn man ein Anzeigegerät hat, das mit der Zeilenfrequenz klarkommt, kann man eigentlich immer einen Adapter/Konverter zusammenfrickeln. Nur muss man halt vorher die Pinbelegung herausbekommen...

  • Was wirklich besonders ist, sind die Ausgänge der "Grafikkarte": Es gibt einen 9 poligen SUB D Stecker von dem ich nun rausbekommen habe, dass er ein analoges RGB Signal liefert (kann das sein?). ?(
    Daneben ist nämlich noch ein Chinch Video Ausgang. Interessant wäre nun, ob man sich eine Art Stecker von diesem RGB Analog auf VGA oder zuminderst SCART bauen kann, denn ich denke, dass der Nixdorf CRT schon die Tage zählt.... (starke Geruchsentwicklung ;( )


    Das fett markierte ist der Hinweis. Das ist CGA. Am 9-poligen Stecker sind die Signale übrigens digital. Alles vor VGA beim PC war digital, man kann also keinen Adapter von CGA (oder auch EGA) auf VGA oder SCART bauen (würde auch an der Frequenz scheitern). Der Chinch-Ausgang ist typisch für CGA. Darüber kannst du einen Fernseher anschließen, solltest das System dann aber für den 40-Zeilen-Modus konfigurieren. Der 80-Zeilen-Modus ist aufgrund der geringen Bandbreite des Composite-Signals nicht wirklich brauchbar.


    Über Composite kann CGA übrigens 16 Farben bei 160x200, was viele alte Spiele auch verwendet haben.


    Geruchsentwicklung beim CRT: Vermutlich nur die Netzfilter-Kondensatoren (meist Folienkondensatoren der Klasse X2) abgeraucht. Nicht weiter schlimm, die haben auf die Funktion keinen Einfluss. Sollte man aber dennoch tauschen, da man sonst einen RF-Jammer betreibt. ;)