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letzter Beitrag von axorp am

Drucken mit CBM Rechnern

  • Wäre es nicht möglich, heutzutage einen RaspberryPI zu nehmen

    zu teuer und zu aufwendig. meine schaltung nur ca. 5,- € für alle bauteile.
    oder ein gerät ausschlachten, da wird sich schon etwas, in der bastelkiste, finden.
    und das kann auch einer in timbuktu nachbauen ;-)

    Vielleicht wäre da etwas aus der AVR-Familie

    ja, das währe mit avr kein problem.



    ich hatte auch eine version mit 8035/8039. mit nadelansteuerung für die commodore sonderzeichen.
    drucken war aber viel langsammer als direkt.


    auch eine version mit großem druckerpuffer mit 6502 und mehreren verschiedenen schnittstellen.


    später habe ich eine testversion mit dem intel 8052AH basic mit
    2 zusätzlichen TTl ICs für ein input latch und iec-handshake. habe alles in basic programmiert.


    der 8052AH war eigentlich eine studie für einen universal (E)EPROM programmer für
    iec/ieee oder rs232 / v24 oder centronics parallel.


    vorher hatte ich den programmer mit ca. 50 TTL ICs und später mit ca. 15 TTL ICs und 2 EPROMs als PLA aufgebaut.
    so funktionierte der programmer an ALLEN COMPUTERN mit einer par. druckerschnittstelle (centronics) oder einer ser. rs232 / v24.
    bei commodore computern mit meinen vorgeschalteten interfaces für par. oder ser. iec zu centronics. (der schaltplan oben für par.)


    getestat habe ich es, ohne probleme, an JEDEM computer, den ich in die finger bekam.
    das besondere, ohne einer software am rechner. da wurde die EPROM datei einfach wie zu einem drucker ausgegeben.
    mit ein paar technischen tricks. z.b. für das verify.
    da es dahmals ja keine möglichkeit gab das EPROM über eine normale centronics schnittstelle (da nicht bidirektional) auszulesen.


    das war der schnellste EPROM programmer. da alles per hardware gesteuert wurde und nichts langsamm zu einem computer
    zurück übertragen werden musste. habe ihn auf der elektronika messe in münchen mit sehr teueren programmern (>10.000,- DM)
    ,bei verschiedenen firmen, verglichen. hatte ihn in einen kleinen koffer mit einem kleinen thermodrucker (kassendrucker) eingebaut.
    der drucker lief parallel und man hatte ein programmier protokoll mit dem kompl. EPROM inhalt.
    falls EPROM defekt nur einen teilausdruck bis zum fehler. sollte für 798,- DM (unter der abschreibungsgrenze)
    ohne drucker auf den markt. meine kosten unter 100,- DM.


    leider wurde mir, bevor ich die serienproduktion startete, der prototyp in meiner firma gestohlen.
    und ich dachte nun wird er als nachbau irgendwo auftauchen.
    wie auch manche anderen entwicklungen von mir für z.b. cbm, c64, amiga usw.


    ein paar jahre später. als ich feststellte das meine version nicht nachgebaut wurde
    und immernoch kein hersteller meine idee, den programmer als drucker und ohne software zu benutzen, aufgriff.
    baute ich einen prototyp mit dem 8052AH-BASIC mit einem par. centronics und einem ser. rs232/v24 eingang.
    wie bei meiner früheren TTL/PLA.


    bei einer vorhandenen ser. und bidirektionalen par. schnitstelle, am computer,
    war ein (terminal) progrogramm, nur zum auslesen, nötig. nicht zum brennen eines EPROMs.


    gruß
    helmut


    edit....

  • Der TX liegt zu meinen Füßen. Das Interface war eine richtig DICKE Platine, wie gesagt, ich finde es nicht. Der ganze Drucker hatte mit Kabel etwa 1700,- bis 2200,- DM gekostet.


    der hohe preis wird schon stimmen. eher 2.500,- DM mit interface und umlauten.


    ich war der erste, der den zeichensatz im drucker geändert hatte.
    da war epson noch in neuss. in einem kleinen büro.
    der geschäftsführer, von epson, hatte die drucker links und rechts an seinem schreibtisch stehen.
    war begeistert von meinen commodore interfaces und den geänderten zeichensatz mit UMLAUTEN im drucker
    und das ich sogar eine einbauversion, vom interface, (für die interne epson 2 x 13 pin-buchse) machte.


    bitte mal einen selbsttest, mit dem drucker, machen. ich habe zwei versionen gemacht.
    äöü (normal) und üöä (diabolo und qume typenraddrucker kompatibel)


    edit: Ich habe noch ein anderes IEEE-488-Centronics-Interface gefunden, das vielleicht eher zum reverse-engineering taugt:
    http://forum.classic-computing.de/index.…60398#post60398


    dieses interface hatt auch die möglichkeit, mit einem 2 x 13 poligen stecker, für epson drucker bestückt zu werden.
    gab es auch mit einer IEC/IEEE original buchse für das original huckepack kabel.


    hoffentlich findest du das eingebaute interface. würde mich sehr interessieren.
    das eingebaute EPROM sieht aus wie ein fujitsu EPROM.
    ist nicht meine schrift. da war ich noch bei braun büromaschinen in köln.
    und mein freund gernot produzierte die interfaces usw. für mich.


    gruß
    helmut

  • hier die fotos, da ich keinen scanner habe.


    da habe ich die fotos zuschnell gepostet.
    ohne die schaltpläne mir in ruhe vorher anzusehen.
    da ich schnell zu meiner freundin fahren wollte.



    bild 1 und 2 ist das iec/ieee par. interface.


    bild 3 ist eine huckepack adapter platine. wofür ich die machte fällt mir gerade nicht ein.


    bild 4 ist meine untersuchung des seriellen commodore iec interfaces für vc20 später c64 usw.
    da gab es noch keine unterlagen von commodore. da musste ich mühsam alles selbst herausbekommen.
    einen logikanalyser (ca. 30.000,- DM) konnte ich mir da noch nicht leisten.
    da habe ich "AB" ausgegeben (chr$(65), chr$(66), CHR$(13) und CHR$(10) = ( für A, B, CR und LF)).


    hm.... wer ist erich heinbüchner, ich vermute nur eine schnelle telefon notiz.
    da habe ich oft schnell irgendeinen zettel genommen, der herum lag.

  • axorp, du hast sowas für verschiedenste Schnittstellen und Drucker/Schreibmaschinen gemacht, wenn ich das richtig gelesen habe? Ich habe hier eine Olivetti Praxis 35 Typenradschreibmaschine, ab 1982 gebautz, in die nachträglich eine namenlose Centronics-Schnitttstelle eingebaut wurde, welche direkt die Tastaturmatrix der Schreibmaschine ansteuert. Die Platine ist recht klein und beinhaltet ein bischen TTL und ein Eprom, ähnlich wie das deine Schaltpläne oben zeigen. Kommt dir das evtl. bekannt vor? Jedenfalls habe ich mal versucht, damit von einem ST zu drucken, was aber nicht klappte, es passierte garnix, die Schreibmaschine selbst funktioniert aber einwandfrei. Vielleicht hast du einen Tipp dazu?


    Ich habe außerdem eine Dontenwill Daisy 35, das ist eine ganz radikal umgebaute Praxis 35, wo eine komplett neue Steuerplatine eingebaut wurde. Allerdings sind auch da die beiden Controller von olivetti mit drauf, so dass ich vermute, dass auch hier die Tastaturmatrix und die Originalchips der Praxis 35 zum Ansteuern der Mechanik benutzt wird. Allerdings ist in der Daisy 35 viel mehr Elektronik drin als in der Praxis 35, weiteres RAM, ROM, Z80-CPU, diverse Schnittstellen und sogar ein 6845 Videocontroller. Die Bedeutung und Belegung der Schnittstellen habe ich noch nicht herausbekommen. Vermutlich kann man an die Maschine an eine der Schnittstellen einen Monitor anschließen und erhält dann eine Art Textverarbeitungssystem, und vermutlich kann man auch irgendeinen Massenspeicher anschließen, ich weiß aber nicht, was. Die Firma Dontenwill in München habe ich dazu auch schon angefragt, aber dort wusste man nicht mal mehr, dass man sowas mal gebaut hat.


    Und in dem Zusammenhang habe ich noch ein Sorgenkind, eine Triumph Adler Gabriele 9009 mit externem IEC-Interface. Wenn ich das vom 64er aus anspreche (Druck-Befehle auf Adresse 4 oder 5 (je nach Jumperstellung im Interface), hängt der 64er, das heißt, das Teil fühlt sich zwar angesprochen, macht aber den Handshake nicht fertig und druckt auch nix.


    Vielleicht kannst du mir bei den Sachen irgendwie weiterhelfen?

  • hallo,

    Die Platine ist recht klein und beinhaltet ein bischen TTL und ein Eprom, ähnlich wie das deine Schaltpläne oben zeigen. Kommt dir das evtl. bekannt vor?

    ja, das könnte von mir sein.


    die fa. vobis in aachen hatte die olivetti praxis 35 vertrieben und die hatten
    probleme mit der praxis 35. sie druckte machmal falsche zeichen oder verschluckte zeichen.
    ihr lieferant hatt es nicht lösen können und sie wandten sich an mich und ich löste das problem.


    die fa. vobis war mein größter kunde. habe ein paar millionen umsatz mit ihnen gemacht.
    ich belieferte sie mit vielen geräten von z.b. commodore, epson, olympia, itoh usw.
    und mit meinen eigenen produkten wie z.b. drucker interfaces, speicher erweiterungen usw.
    auch software habe ich für vobis angepasst. z.b. WP (word pro) auf deutsche tastatur
    mit umlauten. zeichengenerator und tastensätze für die commodore CBM geräte usw.


    das iec interface wir wohl von mir sein.
    bitte ein foto machen.

    Jedenfalls habe ich mal versucht, damit von einem ST zu drucken, was aber nicht klappte, es passierte garnix, die Schreibmaschine selbst funktioniert aber einwandfrei. Vielleicht hast du einen Tipp dazu?

    blokiert der ST nach dem senden?
    ich benutze normal nur die 8 daten, strobe und bussy leitung.
    bei manchen rechnern muss man auf error, ack und pe achten
    und entsprechend verdrahten.

    Allerdings ist in der Daisy 35 viel mehr Elektronik drin als in der Praxis 35, weiteres RAM, ROM, Z80-CPU, diverse Schnittstellen und sogar ein 6845 Videocontroller.

    diese version kenne ich nicht.
    für mich war die praxis 35 nicht stabil genug.
    deswegen hatte ich sie selbst nicht vertrieben.


    ich habe die olympia report umgebaut und sehr gute erfahrungen gemacht.


    ich habe von olympia einen typenrad drucker zum anpassen der umlaute usw. bekommen.
    sollte ein lowkost drucker werden. war kein eigenprodukt es war ein fremd hersteller aus japan.
    ich stellte fest das er robuster war als die original olympia drucker und das die gleiche mechanik
    in der olympia report eingebaut war. darauf hin entwickelte ich aus der drucker version
    und der report die report 2 mit druckerschnittstelle.
    sie druckte schneller und war bidirektional und robuster als die original compact von olympia.
    eine schöne kofferschreibmaschine.


    ich lieferte sie an viele händler. z.b. vobis, tcs (trommeschläger computer studio) usw.

    Triumph Adler Gabriele 9009 mit externem IEC-Interface.

    mit tav geräten hatte ich auch zutun.


    ich versuche dieses jahr zum classic-computing treffen zu kommen. ist ja in deiner nähe.
    da könnte ich mir deine geräte mal ansehen und versuchen zum laufen zu bekommen.


    gruß
    helmut


    edit, ein prospekt von der olympia report2 habe ich vor ein paar tagen,
    in der garage, gesehen. ich glaube die anleitung für tcs.
    später habe ich auch alle interfaces und drucker IBM umlaute kompatibel gemacht.
    da war ich schneller als die hersteller, mit ihren anpassungen für IBM-PCs, selbst.