letzter Beitrag von for(;;) am
Wird dadurch der PIC vor dem auslesen geschützt wie bei einem GAL?
Ja.
Da ich bisher nur mit ATMEL AVR's Erfahrung habe, sagt mir das leider gar nichts.
Bei AVRs geht das genauso...
das kommt auf den chip an und sollte im datenblatt stehen
Beispiel:
12C508 - 1x Beschreibbar und protected gegen Auslesen wenn Du die entsprechende Fuse setzt. Programmierst du Scheiße rein ->Mülleimer.
12F508 - Beliebig beschreibbar (F=Flash) aber nicht Dumpbar wenn protected.
Das Fusebit kann aber unter dem Mikroskop gelöscht werden, ist kein 100% Schutz, aber die Hürde ist extrem hoch.
Wer glaubt, die Software wäre in einem Mikrocontroller sicher, sollte sich mal diese Seite ansehen: Chip Explorer. Wenn man genügend Kleingeld in Reserve hat, kein Problem.
Im übrigen gibt es auch eine Doktorarbeit, die sich damit beschäftigt, wie man nichtdestruktiv geschützte Chips ausliest...
Fazit: gegen das Hobby-Reverse-Engineering wirksam, wenn kommerzielles Interesse dahinter steht eher nicht.
der witz ist, viele der da gelisteten chips lassen sich sogar mit hobbymitteln auslesen 
ziemlich viele chips haben undokumentierte modi (die man zb aktiviert in dem beim einschalten bestimmte pins auf bestimmte pegel gezogen werden) in denen dann die fuses zurückgesetzt werden können.
auf der anderen seite gibts natürlich auch sehr wohl chips die auch von den tollste reversern nicht mehr ausgelesen werden können (zb in dem informationen in so kleinen ladungsmengen gespeichert werden das sich selbige schon beim betrachten im rasterelektronenmikroskop verschieben, und man somit nur grütze liesst)
das kommt natürlich drauf an wie der chip ausgelesen wird.... wenn er geöffnet und unters mikroskop gelegt wird, dann isser natürlich karpott 
PIC16C84:
1. Daten schreiben mit CodeProtection = ON
2. Zurücklesen, überprüfen dass die Daten nicht gelesen werden können.
3. VDD (pin 14) auf Vpp, Programmierspannung - 0.5V
4. Config Fuse Protection auf OFF setzen, reprogrammieren. Fehlermeldung ignorieren.
5. VDD zurueck auf Betriebsspannung 5V
6. Programmer abschalten.
7. ca 20 sec warten, vorhandene Ladungen abbauen.
8. Programmer einschalten.
9. PIC lesen
voilà unprotected
geht bei 16c54,16c55,16c56,16c57,16c58,16c61,16c62,16c64,16c65,16c71,16c73, 16c74,16c84
P.S.: nur damit sauhund nicht an diesen Typ mit dem "IC-Hobel" rangeht 
ICH schreibe im zweifelsfall maximal die software dazu =D
ok, und für den GAL?
Nur um hier keinen falschen Anschein zu wecken:
In ROM-Masken programmierten Chips sind die Daten natürlich sicher. (*)
Gibts ab ner Marge von 10000 Stück/$2000
* ausser vor sauhunds Software;)
Nur um hier keinen falschen Anschein zu wecken: In ROM-Masken programmierten Chips sind die Daten natürlich sicher.
naja, wenn die nicht speziell gegen auslesen geschützt sind, dann sind maskenprogrammierte chips unter dem mikroskop doch eher einfach auszulesen (weil sich dabei keine ladungen verschieben). da hindern einen dann eher die kosten des ganzen als die machbarkeit
Und das ist auch noch legal ?
die tatsache das es kommerzielle anbieter für sowas gibt sollte die frage hinreichend beantworten =P man muss ein paar dinge beachten, aber grundsätzlich ist reverse-engineering legal.
ZitatDer zur Verwendung eines Vervielfältigungsstücks eines Programms Berechtigte kann ohne Zustimmung des Rechtsinhabers das Funktionieren dieses Programms beobachten, untersuchen oder testen, um die einem Programmelement zugrundeliegenden Ideen und Grundsätze zu ermitteln, wenn dies durch Handlungen zum Laden, Anzeigen, Ablaufen, Übertragen oder Speichern des Programms geschieht, zu denen er berechtigt ist. <§69d 3. Abs.3 UrhG>
was natürlich nicht legal ist ist zb dann das ausgelesene programm einfach in einen neuen chip zu brennen.
die tatsache das es kommerzielle anbieter für sowas gibt sollte die frage hinreichend beantworten =P man muss ein paar dinge beachten, aber grundsätzlich ist reverse-engineering legal.
was natürlich nicht legal ist ist zb dann das ausgelesene programm einfach in einen neuen chip zu brennen.
OK, Mich hats halt blos mal intressiert.
Muß man dan halt, ein halber Rechte Anwalt sein.
In ROM-Masken programmierten Chips sind die Daten natürlich sicher.
Das hat schon mal jemand gedacht. In diesem unterhaltsamen Video wird man eines besseren belehrt:
