Hallo Besucher, der Thread wurde 54k mal aufgerufen und enthält 172 Antworten

letzter Beitrag von war64burnout am

Tutorial zum Erstellen von REU Nuvies (16MB Kurzfilme) für die 1541 Ultimate Cartridges bzw. für den WinVice Emulator

  • Danke für die Anleitung,..


    und wieder habe ich eine Anwendung mehr,.. wofür ich meine RR-net Karte auch einmal praktisch nutzen kann...
    (den Ethernet Adapter vom 1541U2 habe ich noch nie zum laufen gekriegt,.. (rr-net bisher z.B. nur für warpcopy)..
    kann ACDsee oder irvanview vorher das konvertieren nicht machen?,.. muss ich mal suchen..


    mfG. Micha

  • Also ein Tool welches wirklich hilfreich wäre zum nachvertonen wäre ei n-Sid Cutter !


    So, daß man von dem einmal aufgenommenem Sid nachträglich ( Framegenau ) vorn und hinten was wegschneiden kann...

    Ich habe mal so ein Tool erstellt (Datei nsid-Schnitt_v01.exe im verlinkten Paket).


    Es funktioniert so: man zieht die zu bearbeitende *.nsid-Datei per Drag & Drop auf die nsid-Schnitt_v01.exe und kann dann im Programm eingeben, ob man vom Anfang oder Ende der Musik etwas wegschneiden und um wieviele Frames man die Musik einkürzen möchte.


    Das Einkürzen ist natürlich "Trial and Error", da man die Musik nicht vorhören kann, man muss also immer ein Nuvie mit der gekürzten Musik mittels Nuvie-Musikwechsler erstellen und hören, ob es passt.


    Ich habe alle meine bisher erstellten Tool in diesem Paket zusammengefasst: http://daddler-t-l.de/download…/Nuvietools_release03.rar


  • Das nächste wird ne Animation

    wie nimmst du deine Videos auf ??


    Kamera vor dem Bildschirm ?? (aber man sieht keine Störstreifen ?!) oder mit einem Emulator auf dem PC und dann dort "mitschneiden"??


    ich denke, deine / Eure Sachen gefallen hier einigen Leuten sehr gut,.. (auch auf YT)
    denn nur wenige haben vielleicht die eigene REU in einer 1541U2 oder auf dem TC "entdeckt",..
    also bitte munter weiter machen :-)


    Danke, mfG. MIcha

  • Hey cool daddlertl,


    Du bist der King !
    Das spart sicher ne Menge Zeit und Nerven beim nächsten nachvertonen :applaus::thnks:


    Micha: Ganz einfach vom WinVice emulator am PC aus starten ( mit 16 Mb REU emulation aktiviert ) - nuvieplayer starten
    Das aufnahme Tool heisst Free Screen Video Recorder - Bildschirmbereich zum aufnehmen selektiern - und los gehts


    Leider hab ich meine ur-alte Videocapture Karte verschenkt, sonst könnte man mit dem TV Ausgang des C64 oder über S-Video direkt vom C64 an den PC gehen und dort capturen. Aber ich schätze, daß die Qualität nicht besonders wäre...


    Aber wie gesagt, wer es in guter Qualität sehen will, kommt um einen C64 + Monitor + REU nicht herum. Nur da verschwimmen die Mischfarben Pixel zu einer "neuen" Farbe. evtl. geht auch ein alter Röhren Fernseher. ( So wie damals wahrscheilich jeder seinen C64 erst mal an den Fernseher der Eltern angeschlossen hat ) Aber kann ich nicht ausprobieren, weil kein Röhrenfernseher mehr vorhanden.


    Bei den neueren Flatscreens wird die Darstellung wahrscheinlich eher wie ein Pixelmuster aussehen, da die Pixel nicht mehr Rund dargestellt werden und die Farben nicht miteinander verschwimmen. ( müst ich mal ausprobieren )



    Auf meinem Commodore 1084s Röhrenmonitor siehts jedenfalls gut aus.

  • Ich habe die letzten Tage meine "Musikbearbeitungstools" verbessert:


    Nuvie-Musikripper


    - Programm erkennt nun die meisten Sonderformate von Musik in Nuvies aus der Demoszene
    und benennt die nsid-Dateien entsprechend (*.nsid_XX - XX ist der Hexwert aus den Metadaten)
    - Statusmeldungen bei erfolgreicher Extraktion ("OK", ggf. mit Kommentar, z.B. Sonderformat)
    - Programm kann nun Musik aus unvollständigen Nuviedateien extrahieren (wenn der Nuviemaker abgestürzt ist)


    Nuvie-Musikwechsler


    - Musik lässt sich nun auch in Nuvies einfügen, die noch keine Musik hatten
    - Unterstuetzung fuer Sondermusikformate aus Nuvies der Demoszene
    - keine kryptische Fehlermeldung mehr bei komplett vollen Nuviedateien (mit 768 Bildern)
    - weitere Plausibilitaetspruefungen, um mehr Nutzerfehler zu erkennen (z.B. keine Nuvie-Datei übergeben)
    - diverse kleinere Fehlerbehebungen und Anpassungen der Bildschirmausgabe


    nsid-Schnitt


    - Erweiterung um die Funktionen Lautstärkeänderung, Ein- und Ausblenden und Stille einfügen
    - man kann mehrere Bearbeitungsschritte hintereinander ausführen, bevor man die neue Datei speichert


    neues Tool: nsidhex2txt


    Dies ist ein Hilfs-/Debuggingtool, welches den Inhalt einer *.nsid-Datei lesbarer in einer *.txt-Datei abspeichert. Ich habe es mir gebastelt, um die korrekte Funktion der anderen "Musikbearbeitungstools" leichter überprüfen und Fehler(ursachen) schneller erkennen zu können.
    Es handelt sich bei der Ausgabe zwar immer noch um Hexcodes, aber die Daten sind zeilenweise pro Frame und in der "natürlichen Reihenfolge" (erster Musikframe oben) aufgelistet, sodass man den Werteverlauf leichter als im Hex-Editor sehen kann.


    Viel Spaß beim Ausprobieren :)


    Da die Tools teilweise recht komplex sind, kann ich trotz Tests eventuelle Fehler nicht ausschließen. Sollte jemand einen Fehler bemerken, bitte melden (mit Angabe, welches Programm, welche Nuvie-Datei und welche nsid-Datei(en) verwendet wurden).


    Download des neuen Release der Nuvietools: hier drauf klicken

  • Ich habe noch ein Tool geschrieben, das vorallem für Bastler von komplizierten Playlists interessant sein dürfte: der Nuvie-Playlisteditor.


    Mit diesem Programm kann man Playlists von Nuvies nachträglich und komfortabel bearbeiten:


    - bei einer fehlerhaften Playlist muss man nicht das gesamte Nuvie neu machen (wie es beim Nuviemaker der Fall wäre, wenn man keinen Snapshot gemacht hat)
    - man muss nichts mehr in hexadezimal umrechnen, sondern kann alle Werte dezimal eingeben
    - man muss keine Befehlscodes eingeben, sondern wählt den gewünschten Befehl einfach per Tastendruck aus, der Editor fragt dann alle für den Befehl benötigten Parameter ab
    - der Editor listet die in der Playlist eingetragenen Kommandos menschenleserlich auf, z.B. "245 Bilder vorwaerts" statt "91f5"
    - der Editor kann auch als "Playlistbetrachter" verwendet werden, z.B. um zu sehen, wie die Playlists von aufwändigen Nuvies aufgebaut sind
    - der Editor ist ein C64-Programm und kann somit auf dem echten C64 (macht nur Sinn, wenn man den REU-Inhalt abspeichern kann, z.B. mit dem TC64) oder einem Emulator genutzt werden


    Zu beachten ist: der Editor führt nur rudimentäre Plausibilitätsprüfungen aus (Gültigkeit der eingegebenen Werte), prüft jedoch nicht die gesamte Playlist auf Abspielbarkeit, es kann also trotzdem, wie beim Nuviemaker zu Abstürzen bei der Wiedergabe des Nuvies kommen (z.B. wenn man auf ein nicht vorhandenes Bild vor- oder zurückspult), das ist aber kein Problem, da man bei Playlistfehlern den Editor einfach erneut laden und die Playlist korrigieren kann.


    Hinweis: aus technischen Gründen, kann der Editor nicht unterscheiden, ob Playlistcode "0000" ein leerer Eintrag oder "Bild 000 anzeigen" bedeutet. Ich habe das Programm so geschrieben, dass es den Eintrag als "Bild 000 anzeigen" wertet, wenn er zwischen zwei anderen Einträgen steht und als leeren Eintrag angezeigt wird, wenn vor oder nach ihm ebenfalls der Wert "0000" in der Playlist steht. Es kann dadurch vorkommen, dass es diesbezüglich unerwünschte Anzeigen gibt (es wird die andere Variante als die erwartete angezeigt), insbesondere beim Einfügen von Zeilen oder wenn man "Bild 0" eingibt und dahinter noch kein Eintrag existiert. Dies ist nur ein nicht vermeidbares Anzeigeproblem und korrigiert sich, sobald man die Zeilen davor und dahinter gefüllt hat.


    Viel Spaß beim Ausprobieren des Editors.


    Ich habe das Programm ausgiebig getestet, dennoch sind Fehler nie auszuschließen. Sollte jemand einen Fehler finden, bitte hier melden (mit genauer Fehlerbeschreibung was bei welcher Eingabe passiert ist), damit ich ihn korrigieren kann.


    Ich habe das Programm als kompilierte Version und als reines Basicprogramm (Source) hochgeladen, beide sind lauffähig, die kompilierte Version ist schneller, sie source editierbar (falls jemand das Programm verändern will).

  • "Schnittsoftware" ist wohl etwas übertrieben, das Programm ist "nur" ein Verbesserung des im Nuviemaker eingebauten Playlisteditors, das die Playlist "menschenleserlich" darstellt und nach kurzer Eingewöhnung auch eine wesentlich einfachere Playlistbearbeitung ermöglicht, da man alle Zahlen dezimal eingibt und nichts mehr in hexadezimal umrechnen muss.


    Um die Fehlersuche in der Playlist zu erleichtern habe ich noch eine Prüfroutine eingebaut. Diese zeigt zum einen bei jedem Framecounter veränderten Befehl an, bei welcher Bildnummer der Framecounter nach Ausführung des Befehls stehen wird und zum anderen wird die Playlist auf typische, oft absturzverursachende Fehler untersucht (z.B. ungültige Bildnummern, Abspielen über das letzte Bild hinaus, Rückwärtsspulen in negative Bildnummern, verschachtelte Schleifen, Schleifenende ohne Schleifenbeginn, ungültige Playlistcodes, fehlender Rücksprungbefehl in der Playlist). Durch diese Funktionen findet man Absturzursachen und Ursachen für fehlerhafte Wiedergabe (z.B. falsche Bildreihenfolge) schneller.


    Werden bei der Prüfung Fehler gefunden, werden diese am unteren Bildschirmrand angezeigt und sind auch in der Playlistansicht an den betroffenen Stellen vermerkt.


    Es gibt zwei Prüfmodi: der volle Prüfmodus, der die gesamte Playlist überprüft und die Kurzprüfung, die nur bis zum ersten Sprungbefehl prüft (in der Regel hat man in der Playlist nur einen am Ende, der zum Anfang der Playlist zurückspringt) und diese Stelle durch die Anzeige "ENDE" markiert. Die Kurzprüfung braucht insbesondere bei kurzen Playlists deutlich weniger Zeit (wenige Sekunden) wie die vollständige Prüfung (kann mehr als eine Minute dauern). Benutzt man das Programm im Emulator, kann man die Prüfzeit natürlich mittels Warpmodus verkürzen, ob man die Prüfzeit auch mit dem Turbomodus des TC64 verkürzen kann, habe ich noch nicht ausprobiert.


    Im Prüfmodus wird die Spalte "Code" in "Bild" geändert und zeigt dann die entsprechenden Informationen an. Der Prüfmodus bleibt so lange bestehen, bis man die Playliste verändert (dann ist für eine erneute Anzeige der Bildnummern eine neue Prüfung erforderlich).


    Neben dem Einbau der Prüfroutine habe ich auch diverse Fehler behoben, die mir bei meinen Tests aufgefallen sind.


    Folgende Änderungen gibt es in Version 02:
    - Prüfroutine, die die Playlist auf Fehler untersucht, diese anzeigt und die nach jedem bilnummernändernden Befehl erreichte Bildnummer anzeigt
    - Schleifen werden im Prüfmodus visuell dargestellt, sodass man sich wiederholende Playlistabschnitte leichter erkennen kann
    - Anzeigefehler behoben für 256 Schleifendurchläufe (hat fälschlicherweise 000 Durchläufe angezeigt)
    - falscher Abfragetext für Schleifenende korrigert
    - weitere kleinere Fehler behoben, die beim Testen aufgefallen sind


    Wie immer habe ich die kompilierte Version und den Quellcode (source) hochgeladen.

  • Bin leider noch nicht dazu gekommen deinen Playlisteditor für eine SlideShow zu benutzen ...
    ... mach ich aber bestimmt noch.


    Ich denk mir die ganze Zeit, es wäre doch schön, wenn der Betrachter die Zeit, die er pro Bild verschwenden möchte selber bestimmen könnte.


    Oder es gibt eine Zeitvorgabe, aber der Betrachter kann den Ablauf pausieren, wenn ihm ein Bild gefällt, so wie in "Wired" oder aber auf die Spacebar drücken, wenn ihn ein Bild langweilt.



    Leider komm ich nicht so recht dahinter, wie ich so eine Abfrage in den Nuvieplayer pflanzen kann.


    Roland hat ja gemeint :
    ZITAT: "

    • Abspielroutine ändern geht generell schon (macht Wired ja). Egal ob Tastatur oder auch eine Joystick Steuerung.
      Nur leider ist das eben in dem Nuvie-Maker nicht mit drin. Das müsste man per Hand in das Reu File reinmachen.
      Der Player selber bietet die Möglichkeit, Code vor dem Start auszuführen und alles entsprechend anzupassen."

    Das heisst also, der Nuvieplayer kopiert sich zusätzlichen Code aus der Reu ?


    Jetzt müsste man bloß noch wissen, was genau man wo in die REU pflanzen muss. Kann mir da vielleicht jemand einen Hinweis geben ?


    Lustigerweise kann man die PAUSE Eigenschaft für eigene Slideshows benutzen, wenn man erst die WIRED Reu lädt, dann mit dem Nuvieplayer startet und dann einen Reset durchführt und seine eigene REU-Datei in den Reuspeicher lädt - und den Reset wieder aufhebt. Aber das ist etwas umständlich und erfordert einen echten C64 mit 1541 Ultimate.


    Oder wär es evtl. möglich, den Sourcecode des Nuvieplayers freizugeben, damit man eine Tastaturabfrage einbauen kann ?

  • Oder es gibt eine Zeitvorgabe, aber der Betrachter kann den Ablauf pausieren, wenn ihm ein Bild gefällt, so wie in "Wired"

    Ich habe vor ein paar Monaten in diesem Thread ein Tool reingestellt, mit dem man den "Wired-Code" in seine Slideshow einpflanzen und dadurch die Slideshow durch Betätigen der Shift- bzw. Shift Lock-Taste zeitweise pausieren kann: aus diesem Posting das Programm "Slideshow_Wired-Code.prg" herunterladen, das Slideshownuvie in die REU laden, das heruntergeladene Programm starten und nachdem das Programm durchgelaufen ist den geänderten REU-Inhalt abspeichern (geht mit dem Vice-Emulator oder dem TC64 am echten C64).


    Hinweis: dadurch wird auch die Playlist überschrieben und alle Bilder nacheinander abgespielt (da durch den "Wired-Code" das Abspielverhalten verändert wird, ist ein Neuschreiben der Playlist erforderlich, da es ansonsten zu Abspielfehlern kommen kann), man kann natürlich nachträglich mit dem Playlisteditor die Bildreihenfolge ändern, wobei man beachten muss, dass beim "Wired-Code" jedes Bild ca. 2 Sekunden angezeigt wird (ohne einen explizierten Pausierungsbefehl in der Playlist). Man kann die Anzeigedauer eines Bilds auf 4, 6 oder mehr Sekunden erhöhen, wenn man jedes Bild in der Playlist für 1, 2 oder mehr "Frames hält", wobei hierbei das Bild in Wirklichkeit für 2, 4 oder mehr Sekunden länger gehalten wird (also in Summe 4, 6 oder mehr Sekunden).


    Roland: was mich interessieren würde ist, wie der Nuviemaker die Nufli-Bilder in die REU schreibt, in einem Nuvie ist ein Bild ja nur noch 21840 Bytes groß, während ein normales Nufli-Bild 23042 Bytes groß ist, es fehlen also 1202 Bytes, aber es ist nicht nur so, dass etwas fehlt, teilweise sind im Nuvie Bytefolgen in den Bilddaten, die im Quellnufli-Bild nicht vorhanden sind, d.h. es werden vom Nuviemaker nicht nur Daten weggelassen, sondern auch verändert. Kannst du uns sagen, wie der Nuviemaker die Nufli-Bilder beim Import ins Nuvie verändert ? Mit diesen Informationen könnte man ein Tool schreiben, um nachträglich Bilder in einem Nuvie austauschen zu können (momentan geht das nur, indem man ein zweites Nuvie mit den neuen Bildern erstellt und dann die Bilddaten vom neuen ins alte Nuvie "umpflanzt".

  • Puh...alles hab ich jetzt nicht im Kopf.
    Aber ein paar Beispiele.
    Der Nufli-Displayer, der den Darstellungs-Speedcode aus den Sprite-Farbtabellen erzeugt, ist im Nuvie nicht mehr enthalten (wäre ja auch unnötig, den für jedes Bild mit in das Nuvie zu speichern).
    Dafür ist der fertige Speedcode im Nuvie. So ist es schneller, diesen aus der REU in den Speicher zu kopieren, als den Speedcode für jedes Bild wieder neu zu erzeugen. Und somit fallen dann auch wiederrum die Farbtabellen weg. Und so geht es weiter....alles, was irgendwie das Kopieren aus der REU schneller macht (wobei das Bild dann aber nicht mehr als ein drittel von 64k brauchen sollte)

  • Oh je, das klingt kompliziert (zumindest für mich, der nur Basic programmieren kann). Schade, dass es keinen Sourcecode für den Nuviemaker oder zumindest der "Nuflikonverterroutine" gibt, damit könnte man die Funktionsweise nachvollziehen, auch wenn es Assembler o.Ä. ist (dank Internet kann man ja meist nachschauen, was die Befehler der genutzen Programmiersprache tun).

  • Ich habe ein neues Komplettrelease der Nuvietools zusammengestellt. Neu sind neben den bereits geposteten Nuvie-Playlisteditor folgende 2 Programme, die man dem nachträglichen Austausch von Bildern eines Nuvies dienen:


    Nuvie-Bildripper:
    Dieses Programm extrahiert die einzelnen Bilder eines Nuvies und legt sie im Ordner <Nuviename>_Bilder als *.nnuf ab. Der Ordner wir in dem Verzeichnis ab, wo auch die Nuviedatei liegt.
    Die extrahierten Bilder kann man verwenden, um sie mit dem Nuvie-Bildwechsler in ein anderes Nuvie zu speichern. Da der Nuviemaker die Bilder in ein eigenes Format konvertiert, kann man sie leider nicht betrachten,
    man muss somit wissen, welchen Inhalt die einzelnen Bilder haben, z.B. wenn man die Quellbilder des Nuvies noch hat.
    Das Tool funktioniert ganz einfach per Drag & Drop: einfach die gewünschte(n) Nuvie-Datei(en) auf die Nuvie-Bildripper.exe ziehen und das Programm extrahiert die Bilder, sofern keine Probleme erkannt werden.


    Nuvie-Bildwechsler:
    Zieht man per Drag & Drop eine Nuvie-Datei und einen Ordner mit *.nnuf-Bildern (die man durch den Nuvie-Bildripper erhält) auf die Nuvie-Bildwechsler.exe,
    versucht das Programm die Nuviedatei mit den neuen Bildern zu bestücken (es wird eine neue Nuviedatei mit dem Zusatz "mit neuen Bildern" im Dateiname erstellt).
    Das Programm fügt die Bilder in alphanumerischer Reihenfolge ein, z.B. Bild_000.nnuf, Bild_001.nnuf, Bild_001a.nnuf, Image.nnuf.
    Das Programm kann dazu verwendet werden, um nachträglich Bilder eines Nuvies zu tauschen. Dazu muss man ein neues Nuvie mit den neuen Bildern erstellen, die Bilder des alten und neuen Nuvies mit dem
    Nuvie-Bildripper extrahieren, in einem Ordner alte und neue Bilder nach Wunsch zusammenlegen und mit dem Nuvie-Bildwechsler eine neue Nuviedatei mit den gewünschten Bildern erstellen.
    Sollte sich die Anzahl der Bilder im Nuvie reduzieren, weil der eingefügte Ordner weniger Bilder als das Original-Nuvie hat, fragt das Programm, ob man die nicht überschrieben, alten Bilder beibehalten oder löschen
    möchte (bei letzterem ist eine Anpassung der Playlist mit dem Nuvie-Playlisteditor erforderlich, um Abstürze durch Abspielen von nicht vorhandenen Bildern zu vermeiden).


    Leider kann man den Umweg über die Erstellung und Extraktion eines "Wegwerfnuvies" nicht vermeiden, da der Nuviemaker die Nufli-Bilder in ein spezielles Format konvertiert (ich habe es mal "Nuvie-Nufli" - *.nnuf genannt, um es vom normalen Nufli *.nuf-Format unterscheiden zu können) und somit die nötigen Daten nur vom Nuviemaker erstellt werden können.


    Neben den zwei neuen Programmen gibt es noch ein paar Verbesserungen und Bugfixes bei bereits bestehenden Tools:


    Nuvie-Infoscreeneditor:
    - Anzeigedauer des Infoscreens nun einstellbar (Infoscreen kann beim Abspielen vor Ablauf der Zeit mit der Leertaste übersprungen werden)
    - Rahmenfarbe während der Nuviewiedergabe kann festgelegt werden (für Rahmen links/rechts und oben/unten) - ein kleines Easteregg im Nuvieplayer, dass sich mit dem Nuviemaker nicht aktivieren lässt
    - REU wird nun beim Speichern komplett initialisiert - dies ermöglicht mit WinVice das "Verpflanzen" eines Infoscreens in ein neues Nuvie, indem während der Bearbeitung des Infoscreens die REU-Datei gewechselt wird


    nsid-Schnitt:
    - Schreibfehler korrigiert, der bei der Benutzung des Programms für Verwirrung sorgt ("vor" und "nach" verwechselt)


    Das neue Release der Nuvietools gibt es hier: Download Nuvietools Release 05


    Sollte jemand Fehler in einem Programm finden oder Fragen zu den Programmen haben, kann er dies wie immer hier posten.

  • Dank de nuvietools von Daddlertl hab ich mich mal an´s bewegte Bild gewagt... und ein Musikvideo für einen Sid gemacht.
    Das Nuvie ist ein Test was möglich ist mit den Nuvietools. Nämlich durch Wiederverwendung von Loops die Abspieldauer eines Nuvies wesentlich zu verlängern. Der Clip hat ca. 270 Bilder - könnte man aber noch reduzieren. Der Schnitt und vor allem die synchronisation sind trotz der Tools noch sehr aufwendig.
    Ich hätte mir eine save und load Funktion für playlists im nuvie-editor gewünscht, damit man nicht ständig den Monitor starten muss..
    ( Die Playlist liegt übrigens hier bei C000 - anders als beim Nuviemaker ! )


    Am besten wäre es natürlich den code für den Nuvieplayer selber so zu verändern, das man dort die Playlist erstellen und speichern kann.


    Hier das Musik Video :



    und die Reu : ( jegoroff.reu )

  • Das Nuvie ist gut geworden und mein Tool hatte auch mal für jemand außer mir einen Nutzen (ich benutze es selbst für jedes Nuvie, seit ich es habe, benutze ich den Playlisteditor des Nuviemakers gar nicht mehr, sondern überspringe den Punkt Playlistediting und nutze anschließend meinen eigenen Editor - keine Lust auf Hexadezimalrechnerei).


    Für was hättest du gerne eine Load/Save-Funktion ? Mir fällt momentan kein Szenario ein, wo man das nicht einfach mit Bordmitteln machen könnte:


    - möchte man eine Playlist von einem Nuvie in ein anderes übertragen, lädt man einfach das Quellnuvie, öffnet den Editor, wechselt dann das reu-File auf das Zielnuvie und drück auf Speichern (F1), schon ist die Playlist im Zielnuvie gespeichert


    - möchte man Zwischenschritte speichern kann man die Snapshot-Funktion des Vice-Emulators verwenden oder Zwischenstände des reu-Files abspeichern


    - wenn ich etwas mit der Playlist ausprobieren möchte verwende ich im Vice-Emulator und ziehe abwechseln den Playlisteditor und den Nuvieplayer ins Vice-Fenster: Playlist mit dem Playlisteditor bearbeiten und mit F1 speichern, zum Anschauen des Nuvies den Nuvieplayer ins Vice-Fenster ziehen, wenn man die Playlist verändern will, wieder den Playlisteditor ins Vice-Fenster ziehen, Playlist bearbeiten und speichern, erneute Sichtprüfung mit dem Nuvieplayer usw. bis man das gewünschte Ergebnis erreicht hat


    Ich mache die Bearbeitung in der Regel so: die Quellbilder des Nuvies haben die Nummern 000.bmp bis xxx.bmp (so wie sie nach der Konvertierung auch im Nuvie liegen). Auf diese Weise kann ich mittels Bildvorschau im Windowsexplorer nachsehen, welche Szene welche Bilder beeinhaltet. Daneben läuft der Vice-Emulator mit dem Playlisteditor und ich gebe den gewünschten Videoablauf ein. Dank der (Kurz-)Prüfung im Playlisteditor sieht man welches Bild am Ende eines Befehls erreicht ist und kann so eventuelle Fehler leicht finden. Ich habe auf diese Weise habe ich einige recht komplexe Nuvieplaylists zusammengebaut und meistens muss ich nicht allzuviel nachbessern. Natürlich ist ein bisschen Übung nötig, um alle Möglichkeiten richtig nutzen zu können, es geht aber wesentlich leichter als diese Hexadezimalrechnerei beim Nuviemaker.


    Hier mal ein paar Beispiele für Nuvies mit recht komplexen Playlists:


    Classic Videogames Live Vol. 3 (88 Playlisteinträge): Youtube-Link -+- Nuviedatei


    Marburger Stammtisch 74 (117 Playlisteinträge): Youtube-Link -+- Nuviedatei


    Marburger Stammtisch 75 (63 Playlisteinträge): Youtube-Link -+- Nuviedatei

  • @ Turbomicha:
    Das sind alles animierte Gif Dateien aus dem Internet ( das Internet ist voll davon ) die sich loopen lassen und zufällig in einen oder mehrere Takte der Musik passen von der Bildanzahl her. Und sich halbwegs sauber konvertieren ließen.
    Selber beherrsche ich die 2D Animation nicht. aber man könnte natürlich z.b. mit Flash 2D solche Animationen erstellen und gleich die Commodore64 Farbpalette nehmen, damit sie sauber konvertieren...
    Vielleicht ist es jemand aufgefallen: ich benutze nie Dithering in den Bildern aus den Slideshows, weil ichs nicht so schön finde. Die Bilder sehen auf dem Original Monitor einfach klarer aus, wenn nur Volltöne verwendet werden.
    Wenn ich selbst meinen Walkcycle fertig animiert habe, dann mach ich natürlich auch ein Nuvie draus...


    @ daddlertl :
    Ich hatte vorher den Ablauf schon am PC mit einer Videoschnitt-Software festgelegt. Deshalb hab mir für die Playlist immernoch eine Exeltabelle gemacht, die mir den Ablauf der Bildfolge in eine Playlist umwandelt - ( dort kann man sich ja bequem Dezimal in Hexadezimalwerte umrechnen lassen ) - einfach weil ich mir dort immer wiederkehrende Abläufe automatisieren kann, und weil ab einer gewissen Playlistlänge die Eintipperei zu aufwendig wäre.( Sind ja maximal immerhin ca. 2000 bytes Einträge )
    Diese Exeldatei kann man 1:1 mit einem Hexeditor als Playlist abspeichern ( und 2 bytes davorsetzten als Ladeadresse ).
    Dann kann man deinen Playlist-editor in WinVice starten und im Monitor die Playlist nach C000 laden und dort noch die Feinarbeit vornehmen - und sie dann bequem in eine vorhandene Reu injizieren.
    Damit spart man sich, nachträglich am Vice Snapshot rumzubasteln wenn man etwas verändern möchte...