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letzter Beitrag von Flexman am

Update Irrsinn mit Windows 7

  • Na vor allem wird man nicht Zwangsbeglückt mit Updates. Das ist schon noch mal ein Unterschied. Ich verstehe es eh nicht, warum zum Geier sie es nicht von Haus aus so und so einstellen, aber ein Umstellen trotzdem ermöglichen. Gerade in Firmen, die anständig™ administriert sind, hat man eh keine Rechte das zu ändern und dem Privatmensch könnte man ggf. noch eine kurze Warnung hin schmeißen, wenn er das abdreht. Wer es dann nicht rafft, ist einfach selbst schuld. Ach nein, stimmt, die Warnhinweise gibt es ja schon. Jetzt könnte man sich natürlich fragen, was die Leute so daran stört Updates zu installieren, und das abstellen, damit die Leute schlicht keine oder kaum noch Gründe dafür haben, Updates auszustellen. Daran sollten sie vielleicht mal arbeiten, statt den Leuten vorzuschreiben, irgendwelche Updates zu installieren. Mir fällt da z. B. ein, wie lang und breit das Zeug manchmal zum Installieren braucht, inkl. teils drei(!) Neustarts. Darauf habe auch ich als Endanwender keinen Bock.

  • Weiste warum? eil die Dummdreisten User dann gar keine Update ziehen (braucht man ja auch gar nicht, der nächste dumme Trojaner kommt bestimmt per Mail) und die maximal kapitalistische MS Bude dann immer angemacht wird sie würden nichts gegen diesn Unsinn unternehmen.
    Finde den Fehler.
    Sost auch mal hier gucken: http://www.der-postillon.com

  • Ja eben nicht. Es ist doch zum Teufel noch mal nicht so, als wenn sich der User denkt »Hohoho, bloß keine Updates, das macht alles viel besser.« Der denkt allenfalls noch: »Scheiße, jetzt dauert das wieder Stunden zum Runterladen und Installieren und wenn's besonders viel Spaß macht, muss ich auch noch x mal neu starten. Nee, dann schalt ich das lieber gleich ganz ab. Dann nervt's wenigstens nicht und ich kann einfach weiter arbeiten.« Das ist doch des Pudels Kern. Und die wenigsten, die ich kenne, lassen ihren Rechner über Nacht an, damit der um 3 Uhr Morgens Updates installiert. Der Haken ist, dass das eigentliche Updaten scheiße für den User gelöst ist. Und es »besser« zu machen, indem man ihm jetzt auch noch zwangsweise rein würgt, was MS sich vorstellt, ändert das Look & Feel nicht zum Positiven.


    Ich sehe schon auch ein, dass viele Probleme von Windows-Usern hausgemacht sind. Gerade das alte »Ups, wo kommt denn jetzt die Malware her?« ist ja so ein Fall. Aber wie gesagt, x mal neustarten und schon beim Runterladen dem Bart beim Wachsen zusehen können nervt eben einige so sehr, dass es nicht verwunderlich ist, dass sie das lieber abdrehen. Würde das wirklich ohne größeres Generve einfach im Hintergrund ablaufen und nur sehr selten einen Neustart verlangen, gäbe es einfach weitaus weniger Gründe, es abzustellen. Was soll denn der Vorteil vom Abdrehen sein, wenn man auch mit (fast) nichts davon merkt?

  • Zitat

    Ja, wenn's ja läuft, ist es doch nicht geblockt, oder?


    Eben nicht. Mit einem neuen Update, welches die dann gern auch mal als Sicherheitsupdate tarnen, läuft Windows nach dem Neustart nicht mehr bzw. gab es vorher auch Versuche die Sicherheitsupdates für solche System komplett zu sperren. Win 7 hat Support bis 2020 und 8.1 bis 2023. Warum sollte ich das nicht mit neueren Prozessoren bis zum Ende nutzen dürfen?

  • Rein technisch geht das. MS will das aber nicht mehr. Bleibt einem nur übrig die Update Funktion zu deaktiveren, was aber nicht sinnvoll ist. Bei einigen gab es wohl auch ein Sperre, wenn nur die Grafikkarte gewechselt wurde (gegen eine aktuelle). Alles reicht albern.


    https://www.deskmodder.de/blog…n-hardware-infos-cpu-gpu/



    Zitat

    Weil bis dato Software wohl Win10 voraussetzt.


    Welche denn? Außer PC Spiele mit Direct X 12?

  • Ja eben nicht. Es ist doch zum Teufel noch mal nicht so, als wenn sich der User denkt »Hohoho, bloß keine Updates, das macht alles viel besser.« Der denkt allenfalls noch: »Scheiße, jetzt dauert das wieder Stunden zum Runterladen und Installieren und wenn's besonders viel Spaß macht, muss ich auch noch x mal neu starten. Nee, dann schalt ich das lieber gleich ganz ab. Dann nervt's wenigstens nicht und ich kann einfach weiter arbeiten.« Das ist doch des Pudels Kern. Und die wenigsten, die ich kenne, lassen ihren Rechner über Nacht an, damit der um 3 Uhr Morgens Updates installiert. Der Haken ist, dass das eigentliche Updaten scheiße für den User gelöst ist. Und es »besser« zu machen, indem man ihm jetzt auch noch zwangsweise rein würgt, was MS sich vorstellt, ändert das Look & Feel nicht zum Positiven.


    Ich sehe schon auch ein, dass viele Probleme von Windows-Usern hausgemacht sind. Gerade das alte »Ups, wo kommt denn jetzt die Malware her?« ist ja so ein Fall. Aber wie gesagt, x mal neustarten und schon beim Runterladen dem Bart beim Wachsen zusehen können nervt eben einige so sehr, dass es nicht verwunderlich ist, dass sie das lieber abdrehen. Würde das wirklich ohne größeres Generve einfach im Hintergrund ablaufen und nur sehr selten einen Neustart verlangen, gäbe es einfach weitaus weniger Gründe, es abzustellen. Was soll denn der Vorteil vom Abdrehen sein, wenn man auch mit (fast) nichts davon merkt?

    Ich verstehe Dein Problem nicht. Die Updates werden im Hintergrund heruntergeladen, davon merkt man dank QoS in der Regel nichts. Sobald der Download abgeschlossen ist wird installiert - mittlerweile brauchen die meisten kumulativen Updates keinen zwangsweisen Reboot mehr und man kann während der Installation locker weiterarbeiten. Falls doch einer nötig ist machst Du den halt, wenn es Dir passt. Mehrfache Reboots gibt es nur bei den Branchupgrades.


    Durch die Definition von Nutzungszeiten und der Möglichkeit, Updates bis zu 35 Tage auszusetzen und auch Branchupgrades zu verschieben ist man meiner Meinung nach als Privatanwender mehr als flexibel genug.


    Firmen nutzen eh SCCM/WSUS/GPOs um das Verhalten zu steuern, so machen wir das auch (gut 6000 Clients auf Windows 10).

  • Die Updates werden im Hintergrund heruntergeladen, davon merkt man dank QoS in der Regel nichts.

    So weit richtig. Als ich das das erste mal gesehen hatte, dachte ich noch »Och ja, sie lernen ja doch dazu.« Bloß ist das nur die halbe Wahrheit.

    Sobald der Download abgeschlossen ist wird installiert - mittlerweile brauchen die meisten kumulativen Updates keinen zwangsweisen Reboot mehr und man kann während der Installation locker weiterarbeiten. Falls doch einer nötig ist machst Du den halt, wenn es Dir passt.

    Jupp, drei Stück davon, beim letzten Update. Da haut's dem Heizkissen den Stecker aus der Dose. Was machen die da, drei mal? Ein mal ist ja eigentlich schon zu viel, aber drei? Und dann noch das Gerödel davor und danach. Gegen 2 Min Reboot hätte ich ja noch vergleichweise wenig einzuwenden. Dabei bleibt's in diesen Fällen aber nicht.

    Mehrfache Reboots gibt es nur bei den Branchupgrades.

    Die nicht weniger »verpflichtend« sind, als ihre kleineren Cousins. Irgendwann kommen sie, egal was man will. Genau das meine ich. Das kommt alle paar Wochen. Beim letzten Mal habe ich eine halbe Stunde lang darauf gewartet, dass er endlich in die Pötte kommt. Und so was ist für jeden User deutlich spürbar ein Grund, auf Updates zu verzichten. Je nach dem, wie die Prioritäten eben liegen, kommt dann raus, dass jemand das einfach knallhart ganz abschaltet.

    Durch die Definition von Nutzungszeiten und der Möglichkeit, Updates bis zu 35 Tage auszusetzen und auch Branchupgrades zu verschieben ist man meiner Meinung nach als Privatanwender mehr als flexibel genug.

    Ja, aber genau das ist ja der Punkt: Der Endanwender soll sich mit so was rum schlagen. War ja bei Win 7 schon immer nervig genug, wenn er ganz nett im Hintergrund schon mal angefangen hat. Dann aber beim Runterfahren 'ne viertel Stunde warten, bis er endlich aus ist, dann noch mal beim Hochfahren warten, bis er mal endlich fertig ist, und wenn's besonders nett ist, noch ein Neustart dazwischen, weil einer ja nicht reicht. Genau das meine ich: Warum ist das bei MS so ein Zirkus, bei dem ich neuerdings sogar zwangsweise dazu angehalten bin, Zeit für den Compi einzuplanen? Und genug Usern stinkt das einfach, gerade weil nach Murphys Law das natürlich immer genau dann kommt, wenn man gerade besonders wenig Zeit hat. Das härteste, was ich in dem Zusammenhang mal erlebt habe, war auf einer Konferenz, wo der Laptop des Vortragenden dadurch für den gesamten Vortrag unbenutzbar wurde. Klar, der hätte ja planen können. Sicher doch, ich richte mein Leben nach dem Compi aus. Will halt nicht jeder. Und andere kriegen es durchaus hin, dass das praktisch vollautomatisch und trotzdem nachvollziehbar geschieht, ohne dass man den Kalender wälzen muss, wo einem die halbe Gedenkstunde rein passt.

    Firmen nutzen eh SCCM/WSUS/GPOs um das Verhalten zu steuern, so machen wir das auch (gut 6000 Clients auf Windows 10).

    Wie gesagt, in Firmen sieht das auch noch mal ganz anders aus, das ist mir klar. Aber da hat man i. A. eben auch Leute, die sich dediziert um diese Sorte Arbeiten kümmen. Daheim gibt's keinen Home-Admin, der mir den Kram erledigt, wenn ich gerade nicht damit arbeiten will. Und das kollidiert eben. Wäre diese Kollision nicht gegeben, bin ich mir fast sicher, würde kaum noch einer die automatischen Updates ausstellen. Und damit wären automatisch auch die Gängelspielchen und der schlechte Leumund Vergangenheit. Könnte so einfach sein – ist es aber nicht.

  • Mittlerweile bietet Win10 zumindest die Möglichkeit die Updates (bzw. automatischen Neustarts) für ca. 30 Tage auszusetzen. Dass das nicht mal in der Ultimate/Business-Version möglich war ist schon ein Witz - da geht es ja um Systeme die teils mehrere Tage durchlaufen müssen.


    Alternativ kann man auch den "Windows Update"-Dienst deaktivieren und bei Bedarf aktivieren. Das scheint mir die einfachste Lösung wenn man das manuell steuern will.