Hallo Besucher, der Thread wurde 20k mal aufgerufen und enthält 149 Antworten

letzter Beitrag von Flexman am

Update Irrsinn mit Windows 7


  • (Von den Paketen von Winfuture halte ich nicht so viel, da man die einzelnen Patches als Paket von Winfuture herunterlädt. Die könnten manipuliert oder nicht vollständig sein.


    Weshalb du die Updates von Winfuture ablehnst basiert auf Unterstellungen ohne irgendwelche Belege.

  • Als das Servicepack 3 rauskam, hatte ich schon kein Windows mehr im Einsatz, mir ist nur aufgefallen dass so manches Windowssystem schon von vornherein durch übermäßig viele Einzelupdates zugemüllt war :D Für reinen Serverbetrieb ist Windows auch nicht unbedingt zu empfehlen.


    Hier in meinem Projekt laufen etwa 170 Windows-Server (2003 bis 2012R2) physich und virtuell produktiv und es hängen tausende Anwender aus aller Welt dran, irgendwas müssen wir falsch machen, dass wir das so machen... (Linux-Server gibts natürlich auch, so etwa ... 5 Stück, plus die VMWare und XenServer und ein paar Appliances wo ja auch ein Linux drin steckt.)

    Als das Servicepack 3 rauskam, hatte ich schon kein Windows mehr im Einsatz, mir ist nur aufgefallen dass so manches Windowssystem schon von vornherein durch übermäßig viele Einzelupdates zugemüllt war :D Für reinen Serverbetrieb ist Windows auch nicht unbedingt zu empfehlen.


    Wie willst du denn bei einem Windows-Thema noch mitreden, wenn du noch zu XP Sp2 ausgestiegen bist? Das war etwa 2004, also vor fast 10 Jahren. Wie willst du deine damaligen Erfahrungen auf Heute projektieren? Sorry, dass ich diese Frage stellen muss...

  • Weshalb du die Updates von Winfuture ablehnst basiert auf Unterstellungen ohne irgendwelche Belege.


    Weshalb du die Updates von Winfuture ablehnst basiert auf Unterstellungen ohne irgendwelche Belege.


    Naja, dann beweise mir doch das Gegenteil, dass diese Updatepakete 100% sauber und vollständig sind... Beim Offline-Update braucht man das nicht nachzuweisen, man kann sehen, wie die Skriptsammlung die Original-Dateien von Microsoft herunterlädt.


    Noch ein Nachteil der Winfuture-Sache:


    Wenn du bei jeder Änderung das Komplettpacket runterlädst, lädtst du jedes Mal wieder die gleichen plus neue Patches in einem Paket herunter, das kostet Zeit und ggf. (keine Flatrate, langsame Internetverbindung) Traffic. Wenn du die angebotenen Delta-Pakete herunterlädtst, musst du die doch auch wieder Stück für Stück einzeln installieren, was wiederum dann kein Vorteil gegenüber der automatischen Update-Prozesse von MS ist, und es ist viel leichter, mal ein Zwischenupdate zu verpassen, weil man sie ja monatlich selbst herunterladen muss.

  • ]Gut, dass den Aspekt doch wer anspricht, ich habs mir bisher gespart. Da könnte Gott weiß was dabei sein, aber jeder freut sich über sein externes Updatepack. Schon alleine deswegen sollte sowas nicht "notwendig" sein.


    Und es stellt sich zusätzlich die Frage, ob die Verbreitung der Updates in der Form überhaupt von Microsoft erlaubt ist. Ich meine es gab schonmal von einer Webseite solche Pakete und die mussten dann auf Verlangen von Microsoft eingestellt werden.

  • Bei winfuture gibt es nicht nur ein Gesamtpaket von allen Updates, sondern einer Zusammenfassung aus dem letzten Patchday. Sollte ein Windows Update fehlen, wird Windows diese mit dem automatischen Update sowieso nachinstallieren. Von daher sehe ich da keine Probleme.

  • Hier in meinem Projekt laufen etwa 170 Windows-Server (2003 bis 2012R2) physich und virtuell produktiv und es hängen tausende Anwender aus aller Welt dran, irgendwas müssen wir falsch machen, dass wir das so machen... (Linux-Server gibts natürlich auch, so etwa ... 5 Stück, plus die VBMWare und XenServer.)


    Kommt auf den Anwendungsfall an. Administratoren, die seit jeher Windowsserver einsetzen, scheuen sich auch etwas davor, plötzlich auf Linux umzusteigen. Ist bei uns in der Firma auch so. Der Admin nutzt zum Arbeiten Linux, aber auf den Servern läuft immer noch Windows (und es wird sich beschwert dass der Windowsserver ab und an rumzickt oder bei kleinen Änderungen der Server ständig rebooten muss und die Clients disconnected :D).

  • Wie willst du denn bei einem Windows-Thema noch mitreden, wenn du noch zu XP Sp2 ausgestiegen bist? Das war etwa 2004, also vor fast 10 Jahren. Wie willst du deine damaligen Erfahrungen auf Heute projektieren? Sorry, dass ich diese Frage stellen muss...


    Weil man doch immer wieder Leute an der Hand hat, die mit ihrem Windowssystem Probleme haben und man da nach dem rechten sehen muss.

  • Bei winfuture gibt es nicht nur ein Gesamtpaket von allen Updates, sondern einer Zusammenfassung aus dem letzten Patchday. Sollte ein Windows Update fehlen, wird Windows diese mit dem automatischen Update sowieso nachinstallieren. Von daher sehe ich da keine Probleme.


    Ja das habe ich gesehen. Du musst also nach jedem Patchday auf die Winfuture Seite gehen und dort manuell die Delta-Pakete runterladen und manuell installieren. Und das nennst du einen Vorteil gegenüber den Update-Mechanismen die in Windows sowieso drin sind? Und wenn du was bei Winfuture vergisst, holt es das Windows-Update sowieso nach? Ja warum nutzt du dann überhaupt die Winfuture-Pakete, da kannst du das Windowsupdate auch gleich alles machen lassen...


  • Kommt auf den Anwendungsfall an. Administratoren, die seit jeher Windowsserver einsetzen, scheuen sich auch etwas davor, plötzlich auf Linux umzusteigen. Ist bei uns in der Firma auch so. Der Admin nutzt zum Arbeiten Linux, aber auf den Servern läuft immer noch Windows (und es wird sich beschwert dass der Windowsserver ab und an rumzickt oder bei kleinen Änderungen der Server ständig rebooten muss und die Clients disconnected :D).


    Das hat nix mit dem zu tun was der Admin so kann und was nicht. Das hat damit zu tun, was die Firma für Anwendungen laufen hat. Wenn es branchenübliche Sofware nicht für Linux gibt, dann nützt einem der besten Linux-Server nichts. Versuche mal Exchange auf Linux zu installieren, oder Lotus Domino, oder MSQL, oder ...


    Außerdem gibt es unter Linux keine so ausgefeilte Zugriffsrechteverwaltung, wie du sie mit einem Active Directory per Richtlinien installieren kannst. Das traditionelle User/Group/Other Rechtesystem auf Dateisystemebene ist dem Windows-Konzept komplett unterlegen. So etwas wie Gruppenrichtlinien, die domänenweit gelten, gibt es unter Linux auch nicht (Samba 4 kann die zwar verteilen, aber nur für Windows-Clients).

  • Ich glaub, man muss da unterscheiden zwischen einem gelegentlichen Nachpatchen und dem großen Patchen, wenn man das OS neu aufgesetzt hat. Bei letzterem ist son Updatepack sicher eine Bereicherung, aber dass das überhaupt so attraktiv ist, liegt eben vorrangig daran, dass der "normale" Weg es eben gerade nicht ist. Ich hab nach meiner letzten Windows 7 Installation ca. 2 h lang nur Patches und Updates nachgeladen und installiert, das war nicht mehr feierlich. Sowas macht einfach keinen Spaß, vor allem weil man eben ständig Händchen halten muss, weil es ja nicht einfach mal auf einen Rutsch geht, sondern alle 15-30 Min nen Neustart braucht, nachdem man die Updatesuche usw. wieder neu an der Backe hat.

  • [Und das nennst du einen Vorteil gegenüber den Update-Mechanismen die in Windows sowieso drin sind?


    Ich kann mich nicht erinnern, so etwas behauptet zu haben.


    Ich beziehe meine Windows Updates immer direkt über das hauseigne Updateservice, in der Regel am Patchday.


    Ich glaub, man muss da unterscheiden zwischen einem gelegentlichen Nachpatchen und dem großen Patchen, wenn man das OS neu aufgesetzt hat.


    Eben. Nach einer Neunistallation von Windows lohnt sich deshalb durchaus auf eine aktuelle Zusammenfassung der Windows Updates (ob da 1 oder 2 Patches möglicherweise fehlen, spielt keine Rolle) zurückzugreifen. Es geht um nicht mehr und um nicht weniger.

  • Ich glaub, man muss da unterscheiden zwischen einem gelegentlichen Nachpatchen und dem großen Patchen, wenn man das OS neu aufgesetzt hat. Bei letzterem ist son Updatepack sicher eine Bereicherung, aber dass das überhaupt so attraktiv ist, liegt eben vorrangig daran, dass der "normale" Weg es eben gerade nicht ist. Ich hab nach meiner letzten Windows 7 Installation ca. 2 h lang nur Patches und Updates nachgeladen und installiert, das war nicht mehr feierlich. Sowas macht einfach keinen Spaß, vor allem weil man eben ständig Händchen halten muss, weil es ja nicht einfach mal auf einen Rutsch geht, sondern alle 15-30 Min nen Neustart braucht, nachdem man die Updatesuche usw. wieder neu an der Backe hat.


    Die Idee ist ja grundsätzlich nicht schlecht, aber dann bitte Offline-Update und nicht das von Winfuture. Offline-Update ist in der Tat eine Hilfe, weil es selbst dafür sorgt, dass alle notwendigen Patches aus der Originalquelle heruntergeladen werden, und der Client auf den das installiert werden soll, sie auch bekommt. Das WinFuture-Paket stammt dagegen nicht aus vertrauenswürdiger Quelle (Microsoft-Updates aus einer dritten Quelle sind nicht vertrauenswürdig!) und man muss die Deltas selber herunterladen, so dass man auch mal was verpassen kann.


    Ich kann mich nicht erinnern, so etwas behauptet zu haben.


    Ich beziehe meine Windows Updates immer direkt über das hauseigne Updateservice, in der Regel am Patchday.


    Aber warum verteidigst du dann die Winfuture-Sache? Ich betrachte das eben nicht nur als Privatmann der daheim seinen Rechner betreibt, und nicht auch als Anwender in einer Firma der von seinem Admin die Patches bekommt, sondern auch aus der Perspektive desjenigen der da Admin ist und die Patches prüft und auf WSUS für die Anwender freigibt, und der hin und wieder auch mal Rechner für neue Leute neu aufsetzt. Da bekommt man eine andere Perspektive auf das Thema.

  • Wenn man öfter ein Windows installiert, benutzt man mittlerweile eh besser eine autounattended Installation, hat zudem nen WSUS und verteilt die Standardsoftware (ZIP, LibreOffice, Browser, ...) per Softwareverteilung wie WPKG. Da hat man ruckzuck ein aktuelles Windows mit den wichtigsten Anwendungen fertig installiert.


    Bogo

  • I


    Aber warum verteidigst du dann die Winfuture-Sache?


    Gegenfrage: Warum soll ich die Sache denn verurteilen?


    die Winfuture Sache hat enorme Vorteile. Das Paket einmal aus dem Netz gezogen kann auf beliebig vielen Rechnern parallel installiert werden, ohne den mühsamen Weg über das MS Updateservice zu gehen.


    Nach der Installation des Winfuture Paketes ist Windows in der Regel auf dem aktuellsten Stand. Alle weiteren Updates können dann problemlos über das MS Service bezogen werden. Ferner muss man an dieser Stelle erwähnen, dass diese Updates nur die Aktualisierungen
    von Windows beinhalten. Hat man weitere MS Produkte installiert (z.B. MS Office) werden am Patchday weiter Updates für die entsprechende Produkte gezogen. Ist aber irgendwie logisch.

  • Gegenfrage: Warum soll ich die Sache denn verurteilen?


    die Winfuture Sache hat enorme Vorteile. Das Paket einmal aus dem Netz gezogen kann auf beliebig vielen Rechnern parallel installiert werden, ohne den mühsamen Weg über das MS Updateservice zu gehen.


    Wo ist denn das dann anders oder besser als das (c't) Offline Update? http://www.wsusoffline.net/ und erst recht http://www.wsusoffline.net/docs/ Schaus dir an, probiere es aus.


    Der Unterschied ist:
    - Winfuture hostet die Updatepakete selbst, baut die Pakete selbst zusammen und kann da theoretisch auch Pakete manipulieren, weglassen, usw.
    - Offline-Update ist eine Scriptsammlung, die die Updates aus den offiziellen Microsoft-Quellen herunterlädt, an deinem Rechner. Du bekommst also die Patches original von Microsoft. Bei Offline-Update sitzt nichtmal jemand da und frickelt da Listen mit allen Patches zusammen, selbst die Liste der gerade verfügbaren Patches wird von Microsoft herunter geladen und dann direkt vom Downloadtool geparst. (Offline Update updated sich sogar selbst, wenn Änderungen an den Scripten erforderlich sind, z.B. Unterstützung für weitere Windows- oder Office-Versionen)


    (Womöglich nutzt sogar Winfuture das Offline Update um die Patches für die eigenen Pakete einzusammeln...)


    Das ist ein wesentlicher Unterschied. Wennn ein Admin die Winfuture-Sachen nutzen würde, und damit fehlerhafte (oder zu wenige) Pachtes in seinem Netztwerk verteilt, kann der in ein echtes Problem rein rennen, und das ist dann nicht unbedingt nur ein technisches, wenn du verstehst... ("Wie, sie installieren nicht die offziellen Update-Dateien von Microsoft, nun haben wir den Salat... 297 Leute können momentan nicht arbeiten weil die PCs nicht mehr booten...") Beim Offline-Update kann dies nicht passieren, weil es eben die Originaldateien von MS verwendet. Das ist ein gewaltiger Unterschied!


    Außerdem, wenn du das offline-Update-Tool auf dem Server startest, es lädt nur die noch nicht auf der Platte vorhandenen Updates nach, im Ordner Client ist dann das Installationstool des zu patchenden PCs drin, das installiert dann alles auf einen Rutsch, macht wenn gefordert ist, zwischendurch auch den benötigten Reboot und installiert danach automatisch weiter, bis alles installiert ist.


    Ich hoffe, du verstehst nun den Unterschied, warum ich das Ding von Winfuture für bedenklich halte. Es ist ja nicht grundsätzlich so, dass ich insgesamt solche Update-Tools schlecht finde, ich finde nur die Umsetzung von Winfuture bedenklich. Die Offline Update Variante ist unbedenklich und auch von der Funktionalität viel besser.

  • Danke, korrigiert!




    Aber warum verteidigst du dann die Winfuture-Sache?


    Gegenfrage: Warum soll ich die Sache denn verurteilen?


    die Winfuture Sache hat enorme Vorteile. Das Paket einmal aus dem Netz gezogen kann auf beliebig vielen Rechnern parallel installiert werden, ohne den mühsamen Weg über das MS Updateservice zu gehen.


    Nach der Installation des Winfuture Paketes ist Windows in der Regel auf dem aktuellsten Stand. Alle weiteren Updates können dann problemlos über das MS Service bezogen werden. Ferner muss man an dieser Stelle erwähnen, dass diese Updates nur die Aktualisierungen
    von Windows beinhalten. Hat man weitere MS Produkte installiert (z.B. MS Office) werden am Patchday weiter Updates für die entsprechende Produkte gezogen. Ist aber irgendwie logisch.

  • Wo ist denn das dann anders oder besser als das (c't) Offline Update? http://www.wsusoffline.net/ und erst recht http://www.wsusoffline.net/docs/ Schaus dir an, probiere es aus.



    Nocheinmal! Ich habe nie so etwas behauptet. Die Zusammenhänge sind an den Haaren herbeigezogen. Es gibt/gab vergleicbare Pakete von http://www.winhelpline.de


    Ich habe lediglich ein Beispiel genannt. Es gibt wohl zig andere. Man muss sie nicht alle kennen. Jeder kann sich was aussuchen. Ich habe auch nie etwas für oder gegen die (c't) Offline Update gesagt. Ich kannte es bisher nämlich garnicht. Deshalb habe ich kein Recht über das Paket zu urteilen oder gar vergleiche zu ziehen.


    baut die Pakete selbst zusammen und kann da theoretisch auch Pakete manipulieren, weglassen, usw.


    Das ist wieder so eine Unterstellung. Du weißt es nämlich nicht.