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letzter Beitrag von Flexman am

Update Irrsinn mit Windows 7

  • Hier mal ein Beispiel wie die Updatefunktion von Windows7 die Arbeit von mehreren Stunden zunichte macht:




    Ich hatte Gestern ein Acronis-Backup von meinem Laptop auf mein NAS-gestartet. Da das Datenvolumen auf dem Lappi sich so um 300GB bewegt, habe ich den Vorgang über Nacht laufen lassen.


    Heute Morgen wollte ich dann das Ergebnis begutachten.



    Doch nun der Schock. Der Lappi hat noch bevor Acronis das Backup beendet hat, bei ca. 240GB einfach einen Neustart durchgeführt, da nebenbei Updates automatisch heruntergeladen und installiert wurden.
    Windows7 scheint das völlig wumpe zu sein, ob nebenbei noch ein Programm aktiv ist.



    Hab die Update-Regeln nun auf manuelles Installieren gestellt.


    Ich bin echt pappsatt..... :cursing:

  • Was mich auch gewaltig nervt ist die Anzahl der Update-Vorgänge bzw. Neustarts. Wer in den letzten Wochen schon mal ein Windows 7 ohne SP aufgesetzt hat, weiß was ich meine: Selbst nach dem fünften Neustart findet er immer noch neue Updates, die er gerade eben noch nicht finden wollte. Was soll das? Bei meinem Ubuntu war das ein einmaliger Vorgang. Updates suchen, installieren, neustarten, gut wars. Warum klappt das nach über 20 Jahren Windows immer noch nicht, in einem Rutsch Updates zu suchen und Abhängigkeiten aufzulösen?

  • Hätte ich gewusst das Windows7 aktive Programme einfach abwürgt, hätte ich von Anfang an auf manuelles Installieren gestellt......


    Hat das nicht schon XP gemacht? :gruebel


    Abgesehen davon wird es wirklich mal wieder Zeit für ein neues SP, der die Updateorgie verkürzt. Die ständigen Updates selbst bei einem Windows7 mit installiertem SP nerven gewaltig.

  • Was mich auch gewaltig nervt ist die Anzahl der Update-Vorgänge bzw. Neustarts. Wer in den letzten Wochen schon mal ein Windows 7 ohne SP aufgesetzt hat, weiß was ich meine


    Da ist ein USB-Stick mit WSUS Offline Update hilfreich - man klickt an was man haben will und aktiviert noch die Option zum automatischen Neustart+Fortsetzung und ignoriert den Rechner dann erstmal für eine halbe Stunde.


    (Protip: Keinen USB-Stick verwenden, der nach einem Windows-Neustart nicht mehr sichtbar ist bis man ihn neu angesteckt hat =( )

  • Ich hatte Gestern ein Acronis-Backup von meinem Laptop auf mein NAS-gestartet. Da das Datenvolumen auf dem Lappi sich so um 300GB bewegt, habe ich den Vorgang über Nacht laufen lassen.
    ...
    Doch nun der Schock. Der Lappi hat noch bevor Acronis das Backup beendet hat, bei ca. 240GB einfach einen Neustart durchgeführt, da nebenbei Updates automatisch heruntergeladen und installiert wurden.
    Windows7 scheint das völlig wumpe zu sein, ob nebenbei noch ein Programm aktiv ist.


    Ähhhmmm.... Auch wenn der Hersteller noch so alles andere erzählt: Komplett-Images/Cloning immer mit Acronis USB-Bootstick erstellen. Alles Andere ist unberechenbar.
    Es kann ja auch passieren, dass ein Patch während des Updates-Prozesses Dein System einfriert, während das Backup läuft, es muss kein Reboot sein.
    Im Übrigen sollte man ein Image im laufenden Windows-Betrieb nicht an einem M$-Patchday oder Vollmond machen :prof:


    Ich mache das auch mit der Daten-Festplatte, wenn ich diese mal auf eine grössere "transplantieren" will:
    Das Acronis Mini-Linux ist viel stabiler, als sowas unter Windows zu machen, wo (wenn Du Pech hast) evt. auch der Rechner in der Nacht in den Schlafmodus (wegen Energie-Einstellungen) geschaltet wird, während das Backup noch durchgeführt wird (sollte zwar nicht passieren bei Festplatten-Aktivität, aber ich verlasse mich nicht darauf).

  • Im Übrigen sollte man ein Image im laufenden Windows-Betrieb nicht an einem M$-Patchday oder Vollmond machen :prof:


    Haben wir nicht gerade Vollmond? :D


    Von CD zu booten habe ich garnicht gedacht.... ;)



    Das ist in der Tat die stabilste Methode.

  • Das Problem ist, dass man mal wieder Drittmittel braucht, damit der Schmarrn macht, was er soll. Das ist als wenn ich in die Vertragswerkstatt fahre um meine Reifen wechseln zu lassen und die Herren können immer nur einen Reifen auf ein mal wechseln. Dann ändert es auch nichts, wenn die kleine Privat-Werkstatt umme Ecke mir die Reifen auf ein mal wechselt, die Vertragswerkstatt ist dann immer noch unter aller Sau.

  • Was hat das mit dem Updatepack von Win7 zu tun? Es ist nur eine Option sonst nichts. Keiner zwingt dich zu Drittmittel. Aber warum ist es so schwer die 2 Mausklicks zu erledigen? Lieber das, als manuelle Updateorgien durchzuführen.


    Das Updatepack musst man nur einmal installieren danach die Updates auf automatisch stellen und die neuen Updates signalisieren dann ob ein Neustart benötigt wird oder nicht. Selbst wenn es notwenidig ist, kann man den beliebig hinausschieben. Das habe ich selbst schon gemacht, wenn der Rechner an einer Sache länger saß.

  • Ich schreibs mal anders: Warum ists für ein milliardenschweres Unternehmen nicht möglich, das selbst sinnvoll zu gestalten? Jetzt klar, worum es mir geht? Man zahlt für etwas, was von Haus aus kacke gestaltet wurde.

  • Ein Servicepack sollte IMHO mehr bieten als einfach nur eine SAmmlung von Updates, also auch neue Features.


    Windows 8.1 war im grunde nichts anderes als ein Servicepack für Windows 8 sonst nichts.


    Sollte man nach jedem Patchday ein neuer Servicepack erscheinen? Das macht imho wenig sinn.


    Wenn man ein Windows System am laufen hat, muss man nicht ständig alle Updates installieren, sondern nur die einmal im Monat mit dem Patchday.


    Bei einer Neuinstallaation greife ich unverschämter Weise auf die Updatepacks von Winfuture. Jetzt da ein Fass aufzumachen finde ich verkehrt. Dann kann man auch bei Ubuntu bleiben. Da muss ich bei einer Neunistallation auch alle Updates nacheinander aus dem Netz ziehen. Vom Komfort her genau so bequem/unbequem.

  • Kann ich nicht nachvollziehen. Wer die Updates auf "Auto" stehen hat muß damit rechnen, daß sowas passiert. Das umstellen auf "Manuell" sollte das erste sein, was man nach der Installation einstellt. Woher soll Microsoft wissen, daß du gerade über Nacht ein Backup erstellst?


    Normaler Weise startet Windows auch nicht automatisch neu. Da ist jemand wohl auf einen Klick gekommen und den Rechner runtergefahren. Man bekommt zwar eine Meldung, aber der Rechner fährt nur dann runter wenn man die Meldung entsprechend bestätigt. Das ist zumindest seit Win 7 so der Fall. Auf der Arbeit kann ich auch den ganzen Tag arbeiten, ohne dass der Rechner deswegen neustartet (am Patchday). Erst beim manuellen Herunterfahren wird die Installation der Patches abgeschlossen. Ich denke da saß das Problem vor dem Computer. Ich weiß, soetwas zuzugeben ist schwer... :drunk:

  • Zitat

    Updatepacks von Winfuture.

    Dies, oder man stellt die automatische Updatefunktion komplett aus und bedient sich mit dem Tool aus Posting 8 "manuell" einmal im Monat.



    EDIT:

    Normaler Weise startet Windows auch nicht automatisch neu. Da ist jemand wohl auf einen Klick gekommen und den Rechner runtergefahren. Man bekommt zwar eine Meldung, aber der Rechner fährt nur dann runter wenn man die Meldung entsprechend bestätigt. Das ist zumindest seit Win 7 so der Fall

    ...was aber ab Windows 8 wieder anders ist. Man wird hier zwar benachrichtigt, dass der Rechner in 2 Tagen neugestartet wird und das
    macht Windows dann auch mittels Counter. Ganz gleich was da parallel auf der Mattscheibe läuft.

  • Dann kann man auch bei Ubuntu bleiben. Da muss ich bei einer Neunistallation auch alle Updates nacheinander aus dem Netz ziehen. Vom Komfort her genau so bequem/unbequem.



    mag sein, aber das update läuft im hintergrund und wenn alles runtergeladen und installiert ist, kann man neu starten - muss man aber nicht - je nach lust und laune.....


    das beste "update" für windos ist eh, ein linux zu installieren :bgdev