letzter Beitrag von 1ST1 am
Hallo, hilft das http://www.goingretro.de/2013/…ngssoftware-auf-dem-c128/ vielleicht weiter ?
Hallo, noch mal du hast doch auch eine 1581 3,5 Zoll Laufwerk, richtig ?
Dan versuch mal das http://forum64.de/wbb3/board31…und-22disk144/#post289438 hei auch mal.
Viel Spaß damit !
Kann ich die einfach auf eine SD-Karte kopieren und dann per PIP rüberkopieren? (vielleicht sogar vorher schon auspacken, sodaß nur die .com- und sonstigen Dateien in einem Verzeichnis liegen?)
CP/M verwendet ein eigenes Dateisystem welches vom Computer aus verwaltet wird, sd2iec lässt sich daher nur mit Diskimage nutzen - welches die Daten natürlich schon in einem CP/M-Dateisystem enthalten muss. Wegen der sehr rudimentären Laufwerkserkennung des C128-CP/M funktioniert es mit sd2iec leider nur mit D64-Images. Irgendwo im Netz fliegen Tools herum, mit denen man am PC Dateien in ein CP/M-formatiertes Diskimage (und zurück) kopieren kann, nur finde ich gerade keinen Link.
Falls Du programmieren willst: guck Dich mal nach Turbo Pascal um! Ich hab das mal für den C64 mit CP/M Modul gekauft und es war wohl eine der genialsten Möglichkeiten den Kleinen zu programmieren.
Hat das jemand mal mit der U1541-x ausprobiert?
Wenn es mit einem SD2IEC und d64 Images tutet, dann müsste das erst recht mit der Ultimate am C128 funktionieren, oder?
Ich versuch gerade Dateien aus einem d64 cp/m Dateisystem zu kopieren. Falls jemand Java Code schreiben möchte, und an so was Interesse hätte, bitte mal melden.
Bist Du masochistisch veranlagt, oder tun es die weiter oben genannten Tools nicht?
Obwohl, so fürchterlich kompliziert ist CP/M nun wieder nicht, man muß beim 128er bloß drauf achten gelegentlich einige Blocks zu überspringen (BOOT-Sektor, DIR-Track). Bei der 64er-Version muß man noch dazu die unterschiedlich langen Spuren berücksichtigen.
Es gibt dafür schon Softwarepakete also das Rad muss nicht neu erfunden werden:
* Für d64/d71/d81 gibt es https://bitbucket.org/moiree/ctools
* Für CP/M Formate algemein existieren die cpmtools (http://www.moria.de/~michael/cpmtools/)
Danke, genau das ist das, was ich für meine ETV 250 bald brauche!
i.imgur.com/9A92TOA.png
Beim d64 sind auch alle Spuren gleich lang, da immer nur die ersten 17 Sektoren benutzt werden. Das würde ich gerne ändern.
Nein, so wie es da steht ist das falsch.
Ein (normales) .d64 hat immer 35 Spuren mit 21, 19, 18 oder 17 Sektoren, aufgeteilt nach dem Original-Schema der 1541.
DaS CP/M-Format für das Z80-Cartridge auf dem C64 verwendet davon in der Tat immer nur 17 Sektoren (und hat drei 'System-Tracks', nach denen erst die Directory-Einträge beginnen). Wenn man das in einem .d64-Image wiederfinden will, muß man die leeren Sektoren am Spurende sehr wohl berücksichtigen.
Das CP/M-Format auf dem PC128 macht aus der Diskette das, was heute als LBA bekannt ist: eine einzige Spur mit 664(?) bzw. 1330(?) Sektoren. In CXDISK.ASM ist das eine ziemliche Umrechnerei, um das lückenlos auf die verschieden langen Spuren der Diskette zu verteilen; eine Image-Datei kann man einfach 'am Stück' verwenden.
Immer aber müssen die entsprechenden Bereiche (System-Track, CBM-DOS-Directory und BAM, Boot-Block...) übersprungen werden.
(und als wenn es nicht schon kompliziert genug wäre, so hat mindestens eine der 128er-CP/M-Versionen einen Bug in der 64er-Formatbeschreibung... falsche Anzahl an Systemtracks, glaube ich... sodaß 'echte' 64er-CPM-Disks damit gar nicht lesbar sind...)
Soweit ich mich erinnere, ist aber bei einer 1541-CP/M-Diskette auf Spur 18 (also da wo es hingehört) auch noch ein leeres CBM-DOS-Inhaltsverzeichnis.
Soweit ich mich erinnere, ist aber bei einer 1541-CP/M-Diskette auf Spur 18 (also da wo es hingehört) auch noch ein leeres CBM-DOS-Inhaltsverzeichnis.
Deswegen schrieb ich:
Immer aber müssen die entsprechenden Bereiche (System-Track, CBM-DOS-Directory und BAM, Boot-Block...) übersprungen werden.
Und bitte: Nicht 1541-CP/M. Die 1541 kann zwei grundverschiedene CP/M-Formate bearbeiten.
2 1541 CP/M Formate? Ich kenn nur das Format vom C= CP/M Modul. Welches ist das Zweite?
Ich bin der Meinung, dass die 1541 garkeine CP/M-Formate kennt. Das einzige was die 1541 macht, wenn ein C-64 mit CP/M-Emulator läuft, ist Blöcke lesen und schreiben, den Rest (Freie Sektoren managen, Inhaltsverzeichnisse anzeigen/pflegen, Dateien öffnen, usw.) macht CP/M im C-64 selber.
Ich bin der Meinung, dass die 1541 garkeine CP/M-Formate kennt.
OK, dann die komplizierte Version für Erbsenzähler: Diskettenformate, die der 64er respektive 128er unter CP/M mit einer 'nackten' 1541 bearbeiten kann.
(Und weder das CP/M-Cartridge für den 64er noch der Z80 im 128er sind Emulatoren, das sind waschechte -wenn auch eher langsame- CP/M-Systeme. Emuliert wird allenfalls das Terminal.)
OK, dann die komplizierte Version für Erbsenzähler: Diskettenformate, die der 64er respektive 128er unter CP/M mit einer 'nackten' 1541 bearbeiten kann.
Und nochmal für Erbsenzähler:
CBM-DOS kann selbstständig freie Blöcke verwalten, weiß selbstständig wo Dateien liegen und kann sie öffnen und Datenkanälen zuordnen. CBM-DOS kann selbstständig Disketten formatieren und prüfen. Das passiert alles in der Floppy, der C-64 sagt der Floppy nur was er haben will und interessiert sich erstmal nicht für diese Details. Genau wie ein Fileserver oder eine NAS das heute auch macht, nicht Sektorbasiert, sondern Dateibasiert. Aber CBM-DOS kann das nur bei den von Commodore definierten Diskformat, mit den von Commodore definierten Einträgen in der Directory und BAM (beides auf Spur 18 ) , mit den von Commodore definierten Sektorheadern (wo liegt der nächste Sektor der Datei), usw.
Bei CP/M wird ein ganz anderes Dateisystem verwendet, es gibt keine Commodore-BAM und kein Commodore-Directory und auch der Aufbau der "FAT" (ich weiß nicht wie das unter CP/M heißt) und des Directories (beides auf Spurl 0) ist völlig anders als die Commodore-BAM. Das kennt die 1541 nicht, aber bdos, der integrale Bestandteil von CP/M für den Diskzugriff kennt das. Bdos ist aber nicht in der 1541. Bei CP/M läuft bdos im Hauptrechner. Die Floppy eines CP/M-Rechners ist strunzdumm, genau wie bei PC, Atari ST, Amiga usw, sie kennt nur Spuren und Köpfe, Motor on und Motor off. Die ganze Auswertung, wo ein Sektor beginnt, wo der nächste Sektor beginnt, usw. geschieht bei CP/M beim gleichen Prozessor, der auch die Anwendungen ausführt. Das ist eine völlig andere Aufteilung.
Glücklicherweise aber unterstützt die 1541 auch dumme Befehle wie Block-Read und Block-Write auf Spuren- und Sektoren-Ebene. Das kommt der untersten Schicht von BDOS recht nahe, das heißt Bdos auf einem C-64 muss sich nicht um Syncmarkierungen in Sektorvorspännen auf der Diskette kümmern, sondern kann wie bei anderen Blockdevices (IDE-Platten, USB-Sticks, (i)SCSI-Laufwerke, SAN-Storage, ...) einfach Blocknummern bzw. Spur/Sektor anfordern. Die Auswertung der Daten, Aufbau/Verwaltung der "FAT" und des Directories, ermittlung in welchen Sektoren eine Datei liegt, wo noch frei ist, usw. übernimmt aber bdos - im Rechner, in dem fall im C-64 oder C-128.
Man kann diesen Unterschied auch daran erkennen, dass CP/M bzw. bdos nicht in der Lage ist, zu berücksichtigen, dass auf längeren äußeren Spuren mehr Daten, also mehr Sektoren untergebracht werden können, wie auf inneren Spuren. Die 1541 und 1571 (im GCR-Modus) können das. Deswegen aber nutzt CP/M auf dem C64 auf einer 1541 nur 17 Sektoren, auch ganz außen wo das Lowlevel-Format der 1541 eigentlich mehr Sektoren pro Spur anlegt!
Ich hoffe, der geneigte Erbsenzähler sieht nun den Unterschied.
...und wenn mc71 Dir jetzt wieder zustimmt, erklärst Du das Ganze dann noch ein drittes Mal?
