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letzter Beitrag von Veto am

Das war's dann mit dem PRO im MacBook Pro

  • Leider haben sich alle Befürchtungen bewahrheitet: Das bei manchen IT Professionals (im Büro mit Windows, zuhause mit OSX) oft eingesetzte MBP, wo man noch selbst HDD und RAM günstig austauschen konnte, wird's wohl nicht mehr geben. ;(


    Damit ist IMHO das "Pro" Kriterium für Hardware nicht nur bei den Workstations, sondern auch bei den Notebooks erfolgreich gekillt worden bei Apple. Retina ist sicherlich toll, aber kein Ersatz für Flexibilität.
    Jetzt noch schnell ein letztes Modell hamstern....
    Rest In Pieces, MBP! :böse

  • Retina ist zwar toll aber ich liebe mein "klassisches" MB Pro-Modell und werde damit wohl noch ein paar Jahre auskommen. Ich möchte die RAM Bausteine wechseln können, ich will richtige Festplatten (zusätzlich zur SSD) und ich will eigentlich auch ein mattes Display – wobei das einigermaßen entspiegelte Retina-IPS-Panel auch super ist. Naja, wenn alle Stricke reißen, dann kaufe ich mir in ein paar Jahren einen preiswerten Hackintosh zusammen.


    Aber ich verstehe nicht, was du an dem neuen Desktop-Pro nicht Pro findest – der hat doch eine Hammer-Ausstattung (zum stolzen Preis).


  • Aber ich verstehe nicht, was du an dem neuen Desktop-Pro nicht Pro findest – der hat doch eine Hammer-Ausstattung (zum stolzen Preis).


    Der MacPro wurde jahrelang vernachlässigt und auch was präsentiert wurde im Juni war ein Witz, was die Erweiterbarkeit und im Vergleich zu vorher angeht. In der Zwischenzeit sind Powercomputing-User halt zu Windows gewechselt.


    Ich habe noch ein MBP Late2011 mit mattem, also auch "hochauflösendes" 1050px Display, lässt sich also auch gut genug zur SW Entwicklung verwenden. Ich hatte mal gehofft, ein MBP mit Retina, aber in der dicken Variante mit auswechselbaren HDDs und RAMs, zu sehen. Es bleibt wohl beim Traum. Ich habe bisher jedes MB und MBP mit mehr RAM, grössere HDD oder SSD und auch gleich zweite HDD per Hardwrk Adapter selbst erweitert. Billiger und besser als die Apple-eigenen "Top"-Konfigurationen. Das kann ich nun in Zukunft vergessen.


    Den grösste Retina-Witz habe ich beim MBP13 Retina gesehen: Zwar Retina Display aber keine native Pixelauflösung unter OSX! Es wird hochskaliert und die zusätzliche Pixel werden zur besseren Darstellung von Schrift und Photos verwendet. Nur unter Windows hast Du 1px Darstellung = 1px physisch.
    Ja für was soll ich dann den enormen Mehrpreis eines Retinas zahlen, wenn ich keine Native Auflösung verwenden kann??? Von mir aus wahlweise, wenn ich das unbedingt will. Aber Apple will ja nicht, dass der Benutzer selbst entscheiden kann.


    Naja, unsere GL wird wohl zum letzten Mal MBPs eingekauft haben, denke ich mir.

  • Den grösste Retina-Witz habe ich beim MBP13 Retina gesehen: Zwar Retina Display aber keine native Pixelauflösung unter OSX! Es wird hochskaliert und die zusätzliche Pixel werden zur besseren Darstellung von Schrift und Photos verwendet. Nur unter Windows hast Du 1px Darstellung = 1px physisch.


    Bei einem Retina-Display sollte das nicht relevant sein, da man eben keine Einzelpixel mehr erkennen kann, kann ein solches Display jede vom Seitenverhältnis passende Auflösung darstellen. Im Gegensatz zu niedriger auflösenden Displays sollten diese Skalierung nicht zu unscharfer Darstellung führen. Das war ja die Idee hinter 'Retina'.


    Zitat


    Ja für was soll ich dann den enormen Mehrpreis eines Retinas zahlen, wenn ich keine Native Auflösung verwenden kann???


    Für die deutlich bessere Darstellung? Wenn man sich mal an ein Retina-Display gewöhnt hat will man nicht mehr zu einem normalen Display zurück weil das einfach grobgepixelt aussieht und Antialiasing zu unscharfer Schrift führt.



    Zitat


    Von mir aus wahlweise, wenn ich das unbedingt will. Aber Apple will ja nicht, dass der Benutzer selbst entscheiden kann.


    Gab es da nicht Hacks mit denen man das trotzdem hinbekam?



    Zitat


    Naja, unsere GL wird wohl zum letzten Mal MBPs eingekauft haben, denke ich mir.


    Die Alternativen benutzen Windows und sind nicht so der Hit von der Qualität her. Mein vom Arbeitgeber geliefertes Thinkpad T420 reisst mich jedenfalls nicht vom Hocker. Fast überall bekommt man nur noch 16:9 Sehschlitze und die fehlenden vertikalen Pixel vermisst man stark.

  • Mein MPB (von ca. 2007 mit mattem Bildschirm) wird beim Videoschnitt so heiß, dass ich es mit einem Tischventilator kühle. Ich habe nämlich Angst, dass das abraucht eines Tages. Wenn man da mit dem Finger auf das Aluminium fasst, verbrennt man sich fast. - Die wirklichen Filmprofis gehen von Apple Software Final Cut Pro ohnehin zu Adobe Premiere über. Apple wird ein Gemischtwarenladen für Kinder und Jugendliche (Iphones) und solche, die es mal waren. Profis steigen rudelweise auf WIN um.


    jomodore

  • IT-Profies" setzten sowieso keine MACs mehr ein


    Wo hast du denn diese Weisheit her – Umfrage im Bekanntenkreis? Ich z.B. kenne eine Menge IT-ler, die Macs einsetzen – aus den unterschiedlichsten Gründen. Manche wollen Apps entwickeln und da ist OS X fast schon alternativlos, andere schätzen das solide UNIX-System mit der weitaus größten Verbreitung auf dem Desktop und dem einzigen, auf dem z.B. MS Office und die Adobe-Sachen nativ laufen, manche machen privat auf den Geräten Urlaub von Windows und lieben die einfache Bedienung, manchen gefällt die Hardware.


    Einige Video-Pros sollen sich abgewendet haben, als Apple seine Pro-Video-Software etwas verkrüppelt hat, um Sie günstig im App-Store anbieten zu können. Aber das interessiert IT-ler ja nicht unbedingt. Solange Apple ihnen nicht das Terminal wegnimmt, ist doch alles OK.



    Den grösste Retina-Witz habe ich beim MBP13 Retina gesehen: Zwar Retina Display aber keine native Pixelauflösung unter OSX! Es wird hochskaliert und die zusätzliche Pixel werden zur besseren Darstellung von Schrift und Photos verwendet. Nur unter Windows hast Du 1px Darstellung = 1px physisch.


    Das GUI liegt ja in unterschiedlichen Auflösungen vor, da wird meines Erachtens nichts "hochskaliert". Aber was hättest du denn von einer ultrakleinen "1:1"-Darstellung? Doch nur viel zu kleine Menüleisten, Texte und Fensterelemente. Es ist je gerade der Witz und die Herausforderung, die Größe der Elemente beizubehalten und nur die Schärfe zu erhöhen – das andere ist einfach und kann daher Windows. Mit unterschiedlichen Densities kann Mac OS X eben besser umgehen. Wer aber unbedingt seine Texte mit der Lupe lesen will, der kann die hohe Retina-Auflösung mit kostenlosen Tools freischalten.

  • Ich bin mit meinen Macs auch sehr zufrieden (war 10 Jahre WIN Nutzer). Die Software von Apple war immer schon sehr ausgeklügelt - für meinen Geschmack. Vor allem eben FCP hatte vor ein paar Jahren Adobes Premiere überflügelt. Die Apple-Strategie, Spezialisten gute Systeme zu verkaufen, ging lange Zeit auf. Aber inzwischen ist Adobe sehr stark geworden (die lernen natürlich von Steve Jobs Genialität) und scheint, den Markt langsam zu übernehmen, weil Apple im Schnitt-Sektor nicht mehr nachliefert. Ohne die technischen Details genau zu kennen: aber in München beispielsweise rüstet eine Filmakademie ihren Schnittcomputerpark jetzt nach jahrelangem FCP auf Adobe um. Das kostet ja auch eine Stange Geld. Es muss also Gründe dafür geben. Und Ähnliches hörte ich dort auch von freiberuflichen Cuttern. Anscheinend sind für Apple die Gewinnmargen nicht mehr hoch genug. Die versorgen jetzt bevorzugt den Consumermarkt. Da ist noch was zu verdienen, anscheinend.


    jomodore

  • Der MacPro wurde jahrelang vernachlässigt und auch was präsentiert wurde im Juni war ein Witz, was die Erweiterbarkeit und im Vergleich zu vorher angeht.


    Intern kann man halt nur noch RAM und Flash-HD erweitern/austauschen – alles andere soll man extern machen – dafür hat das Gerät ja die 6 Thunderbolt2-Schnittstellen, über die auch die bis zu drei 4K-Displays befeuert werden. Die Interfaces sind so schnell, wie ein interner Bus. 3rd-Party-Hersteller werden bestimmt bald optisch passende Thunderbolt-Gehäuse mit Erweiterungssteckplätzen etc. anbieten)


    Anscheinend sind für Apple die Gewinnmargen nicht mehr hoch genug.


    Apple hat mit Software noch nie viel Geld verdient und daher ist es ihnen wumpe, ob die Kunden FCP oder Premiere auf ihre Macs packen. Der einzige Vorteil von FCP war für Apple, dass die Kunden zwingend einen Mac benötigten – Premiere läuft halt auch auf Windows – aber eine richtig gute Windows Workstation (mit vielen Xeon-Kernen und Serverplatten) war bisher auch nicht viel günstiger als die MacPros.

  • Ich bin mit meinen Macs auch sehr zufrieden (war 10 Jahre WIN Nutzer). Die Software von Apple war immer schon sehr ausgeklügelt - für meinen Geschmack

    Dann hast Du definitiv andere Erfahrungen als ich. Ein Mac Pro hatte ich daheim stehen gehabt als Desktop. Die verbaute Hardware lag ansich bei ca
    250 - 300 Euro inform eines Hackintosh Pro Nachbau. Bei Apple selbst beginnt der Preis für selbige Hardware irgendwo bei 900 Euro aufwärts.
    Das OS war ziemlich schwach. Wlan Geschichten mussten mühselig von Hand eingepflegt werden und Plug&Play war auch hier nicht viel zu sehen.
    Da war mein damaliges iPhone 4 aktiver. Die ganze OS Geschichte von Apple hat mir einfach nicht zugesagt, da ich von einem OS mittlerweile deutlich mehr
    Unterstützung erwarte. Da ich davor Ubuntu noch auf ein Nebenrechner installiert hatte, was schon jetzt in Sachen Hardwareerkennung problemlos seinen
    Dienst verrichtete, hat mich diese Erkenntnis ganz besonders geärgert.


    Ist wie gesagt nur meine gemachte Erfahrung.

  • Ist wie gesagt nur meine gemachte Erfahrung.


    OS X ist auch bestimmt nicht dafür gemacht, auf Hackintoshs sauber zu laufen. Die Hardware, die Apple und 3rd-Partys für die Macs anbieten, wird hundertprozentig unterstützt und da gibt es dann auch deutlich weniger Probleme als im PC-Bereich. Die meisten Mac-User kennen den Begriff "Treiber" (und Probleme damit) z.B. gar nicht. Die in den Macs eingebauten WLAN Lösungen laufen einwandfrei – daher gehe ich davon aus, dass du auch hier irgendwas zusammenbasteln wolltest, was nicht kompatibel war. Wenn man sich aus PC-Komponenten seinen "Mac" selber basteln will, begibt man sich auf Terrain, wo es keine Garantien auf reibungslose Funktion mehr gibt. Und du hast für rund 300 Euro eine Xeon-Workstation im Alu-Tower bekommen (weil du ja MacPro und nicht Mac mini gesagt hast)? Ich wusste nicht, dass die so günstig sind.


    OK, du hattest wohl Probleme, weil du OS X auf zusammengesuchter Fremdhardware installiert hast – aber was ist sonst an dem OS auszusetzen? Gerade das neue Mavericks hat wohl die besten Multi-Monitor-Funktionen, die man sich vorstellen kann, schon seit Jahren gibt es Workspaces (welche bei Windows immer noch fehlen) und andere ausgeklügelte Fenster-Verwaltungsfunktionen (braucht man halt, wenn man mit 1 oder 2 Dutzend Anwendungen gleichzeitig arbeitet), man hat als Unterbau UNIX, sodass vieles aus der Linux-OpenSource-Community läuft und trotzdem hat man einen Großteil der teuren Pro-Apps, die man von Windows so kennt. Die Spiele-Unterstützung ist zwar nicht so gut, wie unter Windows aber deutlich besser als unter Linux. Von daher finde ich es die beste Betriebssystem-Lösung für den Desktop bzw. das Notebook.


    Vor allem läuft das System bei mir rocksolid und das ist mir wichtig – selten fahre ich meinen Arbeitsrechner öfter als 1 x im Monat herunter – eigentlich nur, wenn Systemupdates kommen. Und was auch nicht zu unterschätzen ist: Es gibt so gut wie keine Malware für das System (wahrscheinlich so 0,01% von dem, was es für Windows gibt), weswegen ich seit eh und je auf jegliche Anti-Virensoftware und andere Schutzmechanismen (bis auf die Firewall im Router) verzichte – damit fällt gegenüber einem PC schon mal ein großes Problemfeld einfach weg.

  • Wie, einmal im Monat neustarten? :whistling:

    Code
    1. stimpy ~ # uptime
    2. 12:06:15 up 240 days, 18:55, 13 users, load average: 0,97, 0,71, 0,55


    Und ja, tägliche Updates - den Kernel mal ausgenommen...


    Was Malware angeht kommt es immer darauf an, wie verlockend ein System für Bösewichte ist. Es hat wenig damit zu tun, wie sicher es "angeblich" ist. Zu Apple siehe hier.


    Bogo

  • Was Malware angeht kommt es immer darauf an, wie verlockend ein System für Bösewichte ist.


    Ja und? Ich habe nie behauptet, Mac OS sei theoretisch sicherer als Windows – ich habe gesagt, es gibt dafür fast keine Malware – daher hat Apple überhaupt keinen Grund, solche Mauern hochzuziehen, wie es beim Top-Angriffsziel Windows der Fall ist. Ohne die ganzen Schutzfunktionen würde Windows doch schon nach einer Sekunde Internet-Nutzung zu Fall gebracht werden – aber wer baut schon eine (leider doch immer wieder löcherige) Festung, wenn er ohnehin nicht angegriffen wird? Mac OS ist vielleicht nicht theoretisch aber eben praktisch sicher – und das ist für mich ausschlaggebend, weil ich die Gerätschaft täglich brauche und teilweise enge Abgabetermine habe.


    Und ja, tägliche Updates - den Kernel mal ausgenommen...


    Server oder Workstation/Arbeitsplatzrechner?


    Bei meiner "Hardcore"-Nutzung (Photoshop, 3D, Videoschnitt/konvertierung, Viele Tabs im Browser, Web-Entwicklung, Spiele, Emus, Layout...) waren meine alten Windowsrechner (zugegeben, mit WinXP) nach nur einem Tag so langsam, dass ich schon alleine deswegen neustarten musste. Ich will aber nicht ausschließen, dass nicht auch MS lernfähig ist und diese Problematik unter Win7 nicht mehr so zum Tragen kommt. Wenn man mit vielen Programmen gleichzeitig arbeiten muss, finde ich die Bedienung von OS X einfach ungeschlagen. Wenn man natürlich nur Office und Solitär geöffnet hat, kann man auch mit Windows zurechtkommen. :bgdev:whistling: Und als stiller Server im Hintergrund, den man nicht anfasst, ist natürlich Linux vom Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen (ich weiß, nächstes Jahr kommt auch der Durchbruch auf dem Desktop) ;)


    (wie viele Feinde kann man sich hier eigentlich machen?) ;)

  • Ja und? Ich habe nie behauptet, Mac OS sei theoretisch sicherer als Windows – ich habe gesagt, es gibt dafür fast keine Malware – daher hat Apple überhaupt keinen Grund, solche Mauern hochzuziehen, wie es beim Top-Angriffsziel Windows der Fall ist.


    Wenn man keinen Virenscanner hat, kann man diese auch nicht erkennen. Aber ich gebe Dir Recht: Windows ist da schon ganz weit vorne dabei.


    Server oder Workstation/Arbeitsplatzrechner?


    Sowohl als auch.


    Wenn man natürlich nur Office und Solitär geöffnet hat, kann man auch mit Windows zurechtkommen. :bgdev :whistling: Und als stiller Server im Hintergrund, den man nicht anfasst, ist natürlich Linux vom Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen (ich weiß, nächstes Jahr kommt auch der Durchbruch auf dem Desktop) ;)


    Die Ausgabe oben stammt von Linux - nicht Windows. Ob ich ein Hardcoreuser bin? Keine Ahnung. Und ob Linux den Durchbruch auf dem Desktop haben wird auch nicht. Vermutlich nicht für die vielen "professionellen" Anwender, deren Spiele nicht laufen. :bgdev
    Ich nutze zu Hause seit 10 Jahren ausschließlich Linux. Sowohl im Serverbereich als auch im Desktopbereich. Für mich kein Problem, da mich aktuelle Spiele nicht interessieren. Ich mache damit alles, was ich machen muss bzw möchte: Das normale Surfen genauso, wie Video- und Fotobearbeitung, Programmierung und die Entwicklung meiner Elektronik wie dem Kiwi, sowie zursätzlich noch ein Client/Server basiertes Mediacenter. Dabei ist dann der Server nicht nur Server, sondern direkt noch Mediacenter Frontend.
    Das alles traue ich Windows ebenfalls nicht zu. Und falls es mit Apple ginge, so doch nur eingeschränkt (oder ich nutze von Apple nicht vorhergesehene "Hacks") zu einem ungleich höheren Preis.


    Bogo

  • OS X ist auch bestimmt nicht dafür gemacht, auf Hackintoshs sauber zu laufen.

    Seit Intelunterbau gibts zumindest hardwareseitig kaum noch Unterschiede.

    Die Hardware, die Apple und 3rd-Partys für die Macs anbieten, wird hundertprozentig unterstützt und da gibt es dann auch deutlich weniger Probleme als im PC-Bereich.

    Das glaub ich gern. Diesen Luxus lassen die sich ja auch gut vergolden.

    Die meisten Mac-User kennen den Begriff "Treiber" (und Probleme damit) z.B. gar nicht. Die in den Macs eingebauten WLAN Lösungen laufen einwandfrei – daher gehe ich davon aus, dass du auch hier irgendwas zusammenbasteln wolltest, was nicht kompatibel war.

    Nein. In meinen Fall war das OS nicht in der Lage einen Intel WLan Modul zu erkennen, worauf ich dann zu einen Zixel USB WLan
    Stick gegriffen habe, der Mactreiber vom Hersteller bereitgestellt hat. Selbst diese einzubinden war ein Spaß, wie ich ihm seit der Plug & Play
    Einführung Ende der 90er nicht mehr hatte. Generell scheint eine Einbindung von Hardware, die von Fremdherstellern kommt, nicht
    gern gesehen zu sein.

    Wenn man sich aus PC-Komponenten seinen "Mac" selber basteln will, begibt man sich auf Terrain, wo es keine Garantien auf reibungslose Funktion mehr gibt. Und du hast für rund 300 Euro eine Xeon-Workstation im Alu-Tower bekommen (weil du ja MacPro und nicht Mac mini gesagt hast)? Ich wusste nicht, dass die so günstig sind.

    Das OS hat den Quadcore als Xeonprozessor so zumindest in der Hardwareliste gelistet gehabt, ja.

    OK, du hattest wohl Probleme, weil du OS X auf zusammengesuchter Fremdhardware installiert hast – aber was ist sonst an dem OS auszusetzen?

    Fremdhardware kann man nicht umbedingt sagen. Das OS lies sich ja zumindest ohne Modifikationen auf der besagten Intelplattform
    installieren und auch nutzen, was einer Kompatibilitätsliste entspricht. Wirkliche Innovationen habe ich nun aber nicht wirklich erblicken
    können, was andere Betriebssysteme nicht auch schon können, die zudem nichts kosten.

    Gerade das neue Mavericks hat wohl die besten Multi-Monitor-Funktionen, die man sich vorstellen kann, schon seit Jahren gibt es Workspaces (welche bei Windows immer noch fehlen) und andere ausgeklügelte Fenster-Verwaltungsfunktionen (braucht man halt, wenn man mit 1 oder 2 Dutzend Anwendungen gleichzeitig arbeitet), man hat als Unterbau UNIX, sodass vieles aus der Linux-OpenSource-Community läuft und trotzdem hat man einen Großteil der teuren Pro-Apps, die man von Windows so kennt. Die Spiele-Unterstützung ist zwar nicht so gut, wie unter Windows aber deutlich besser als unter Linux. Von daher finde ich es die beste Betriebssystem-Lösung für den Desktop bzw. das Notebook.

    Zu Maverick kann ich nichts sagen. Bin bis Lion gekommen und dann kam der Löwe ins Tierheim. Aber ich denke, es wird schon so gewesen sein wie
    Du schon erwähnt hattest. Eventuell müsste ich mir das nochmal auf ne Originalkiste anschauen.

  • Retrofan: zumindest ist meine erfahrung mit win7 und ein stückweit auch win8 (wobei bei letzterem noch vorsichtig bin, was solche aussagen angeht) ziemlich positiv. sowas wie performance-einbrüche hab ich an sich nur noch bei zig-maligen versetzen des systems in den standby-modus erlebt, wenn bestimmte anwendungen noch aktiv waren. flash und dreamweaver sind so typische kandidaten...


    sonst denke ich, dass es eigentlich eine gute zeit ist, sich zumindest privat das system nach persönlichem geschmack auszusuchen. das argument, mit der schlechten spiele-unterstützung zieht ja bei mac und strenggenommen auch bei linux nicht mehr wirklich. bzw alternativ bleibt einem ja immer die konsole.


    allerdings nach wie vor hat man zumindest, wenn man als pixelartist unterwegs ist, dass fast alle crossdev-tools windows only sind. project one, timanthes, pro motion, ... gibt es alles nicht. was imo schon seltsam ist, wenn man sieht, wie viele leute auf parties mit macs unterwegs sind.
    und jobseitig - naja, selbst die existenz von ms-office ist ja noch kein garant dafür, dass es soweit alles klappt. bei mir auf der arbeit setzen auch einige handelsvertreter auf mac. wobei die verwendung bislang immer daran scheiterte, dass es das erp-, dms-, statistik-system, planungssoftware und das eine oder andere mehr nicht für mac osx gibt (momentan bin ich dabei, zumindest für den vertrieb auf web- oder pdf-basierte alternativen zu gehen).