Ich hatte mir ja ohnehin vorgenommen, beim nächsten Mac OS Release wieder mitzuziehen. Mein Haupt-Arbeitsrechner (MacBook Pro 15", i7-Vierkerner, 16 GB RAM) läuft immer noch mit Snow Leopard (10.6), obwohl er schon mit Lion (10.7) ausgeliefert wurde. Ich hatte aber einfach den kompletten Festplatteninhalt des Vorgänger-Macs 1:1 auf meinen neuen geclont, damit ich ich ohne Umgewöhnung weiterarbeiten und evtl. noch auf der Platte befindliche PPC Programme ausführen konnte (ab 10.7 fehlt der PPC-Emulator). Nach rund 1,5 Jahren habe ich aber bemerkt, dass ich diese Legacy-Software ohnehin nicht mehr angefasst (oder aber upgedated) habe. Jetzt bin ich also fit für ein Update und nach Auslassung von Lion und Mountain Lion (10.8) werde ich wahrscheinlich eine Menge neuer Funktionen entdecken können – 3 Releases auf einmal!
Ich hatte mir zwar vor ein paar Wochen in weiser Voraussicht 20% vergünstigt eine iTunes-Guthabenkarte gekauft, weil ich schon wusste, dass ich mir Mavericks zulegen würde (normalerweise auch nicht teuer) – jetzt "muss" ich aber das Geld anderweitig verprassen: Apple bietet das neue Major-Release kostenlos* an! Und zwar unabhängig davon, ob man von 10.6, 10.7 oder 10.8 upgraded – einfach aus dem App-Store laden und installieren – super Service. Die drei iLife-Apps, die ich durch meinen Rechner-Neukauf kostenlos bekam (iMovie, iPhoto und GarageBand) werden auch auf die aktuellsten Versionen upgedated.
Schön ist auch, dass der Update-Prozess von einem System, das 3 Releases zurückliegt, mit großer Wahrscheinlichkeit ohne großen Aufwand möglich ist – alle Daten bleiben erhalten und alle installierten Programme und Einstellungen bleiben auch erhalten – da kann man dann nach wahrscheinlich einer Stunde Installation einfach weiterarbeiten – zumindest ist das meine Hoffnung. Ich muss nur noch sehen, wann ich das Update durchziehe – Zeit für eine kleine Pause wäre es mal, der letzte Neustart liegt schon wieder 34 Tage zurück.
*(ja, ich weiß, die Software ist natürlich nicht wirklich kostenlos, sondern über die Apple-Hardware querfinanziert – trotzdem hätte mir Apple dafür zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen können, was sie jetzt nicht tun)