Akku für Apple Power Macintosh G4 350 (PCI)

Zitat von SharpClaw

Ich wollte einmal fragen, ob Ihr noch eine Quelle für die Akkus kennt.

Du meinst die kleine 3,6V-Zelle auf dem Mainboard? Das ist kein Akku sondern nur eine Lithiumbatterie im 1/2-AA-Format, die es z.B. bei Reichelt unter Artikelnummer "TEKCELL AA02" für 2,30EUR gibt.

Und dafür würde ich mir auch eine normale Halterung für 2 Mignonzellen kaufen und einbauen. Das funktioniert nämlich mit 3 V genauso gut wie mit 3,6 V. (Und ist auch nicht schädlich, da die Originalbatterie ebenfalls schon nach einer Woche keine 3,6 V mehr hat.) Jedenfalls bekommt man Mignonzellen bei jedem Aldi für ein paar Cent. Gleichzeitig ist die Batterie nicht mehr direkt am Motherboard, wodurch man auch Schäden durch auslaufende Batterien vermeiden kann.

Mit den Batterien von Aldi (Süd) hatte ich in letzter Zeit ein paar Probleme, die wurden zum Auslaufmodell und das ist bei Alkalizellen dasselbe Zeug wie bei NiCd-Akkus.

Dann doch lieber eine Li-Batterie. Kostet zwar mehr, aber die laufen nicht aus.

Zitat von Gerrit

Dann doch lieber eine Li-Batterie. Kostet zwar mehr, aber die laufen nicht aus.

Ich habe mal einen Macintosh IIfx wegwerfen müssen, der grossflächige Schäden an der Platine hatte weil eine der beiden 3,6V-Batterien auf dem Board ausgelaufen ist. Die Dinger scheinen also auch nicht 100% sicher zu sein.

Zitat von Unseen

Ich habe mal einen Macintosh IIfx wegwerfen müssen, der grossflächige Schäden an der Platine hatte weil eine der beiden 3,6V-Batterien auf dem Board ausgelaufen ist.

Du meinst, da ist wegwerfen angesagt? Ist mir nämlich bei meinem IIfx auch passiert. Muss ich den jetzt echt entsorgen? Da wäre ich wirklich traurig, immerhin müsste das der schnellste serienmäßige 68030-Rechner gewesen sein.

Zitat von Retrofan

Du meinst, da ist wegwerfen angesagt? Ist mir nämlich bei meinem IIfx auch passiert.

Na ja, bei "meinem" Rechner war ein grösserer Teil der Platine "vollgesuppt" und die Leiterbahnen deutlich angegriffen. Wie man im Amiga-Bereich sieht kann man sowas mit extrem viel Arbeit vielleicht noch reparieren, da ich allerdings zu dem Zeitpunkt zwei IIfx hatte, aber nur für einen davon RAM- und ROM-SIMMs war die Entscheidung nicht so schwer. Im Amiga-Bereich werden Akkuschäden ja gerne repariert, aber das sind oft nur zweilagige Platinen.

Zitat

Da wäre ich wirklich traurig, immerhin müsste das der schnellste serienmäßige 68030-Rechner gewesen sein.

Ein paar Rechner in der HP Apollo 400-Reihe sind AFAIK mit einem 030-50 geliefert worden.

Zitat von SharpClaw

Tjaja, Umbau, bei meinen Lötfertigkeiten könnte ich mir da gleich ein neues Board kaufen ^^° Aber stimmt schon, das wäre eine Überlegung wert... aber für einen PCI?

Den Adapter brauchst du nicht löten. Die Halterungen haben ja schon zwei Drähte dran. Schneide einfach ein Stück Holz oder Plastik in Größe der alten Batterie, und klemme die Kabel links und rechts ein. (rot = +, schwarz = -). Dann bleibt der Mac auch unverbastelt.

Zitat von Unseen

Na ja, bei "meinem" Rechner war ein grösserer Teil der Platine "vollgesuppt" und die Leiterbahnen deutlich angegriffen.

Die Hauptplatine hat bei mir vor allem direkt unter den Batterien etwas gelitten – das Meiste ist auf eine der Steckkarten und auf einen Port getropft, da der Rechner als Tower hingestellt war (mit kleinen Extra-Gummifüßen). Vielleicht kann ich das Board ja einem Hardcore-Bastler auf der Doreco-Party mitgeben – es wäre schön, den fx wieder zum Laufen zu bekommen.