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letzter Beitrag von sign-set am

Atari VCS 2600 S-Video Umbau (nach rafi)

  • hab jetzt meinen "neuen" monitor bekommen, samsung syncmaster 214T, jedenfalls sehe ich jetzt auch diese streifen (habe aber noch die TePe-ursprungs platine in einem 2600 jr). die pixel sehen aber auch sehr krass aus, also wenn ich "sharpness" am monitor zurückdrehe (nicht auf 0!) dann verschwinden die streifen und die pixel sehel ein wenig unscharf aus, aber noch ok. damals sah das auch nicht besser aus - als lösung für mich akzeptabel. die grün- und brauntöne kriege ich auch mit dem poti innen nicht richtig hin, vor allem bei phoenix sieht das raumschiff sehr dunkel und verwaschen aus.


    hier mal sharpness einstellung bei solaris:




  • Ja, ds ist durchaus der eigentliche Hauptgrund für dei Streifen. Wie wird das dann erst auf 4K Monitoren/TVs sein ?


    Genauso wie jetzt - der Fernseher digitalisiert das Signal des Atari (oder anderer SD-Quellen) unabhängig von der Panelauflösung immer als 720x480 (NTSC) / 720x576 (PAL) und rechnet diese Bilder dann hoch. Wenn an der Stelle schon streifenartige Störungen im Signal sind dann werden die halt mitskaliert, aber nur weil die Panelauflösung höher wird ändert sich am gestreiften Eingangssignal noch nichts.

  • hab jetzt meinen "neuen" monitor bekommen, samsung syncmaster 214T, jedenfalls sehe ich jetzt auch diese streifen (habe aber noch die TePe-ursprungs platine in einem 2600 jr). die pixel sehen aber auch sehr krass aus, also wenn ich "sharpness" am monitor zurückdrehe (nicht auf 0!) dann verschwinden die streifen und die pixel sehel ein wenig unscharf aus, aber noch ok. damals sah das auch nicht besser aus - als lösung für mich akzeptabel. die grün- und brauntöne kriege ich auch mit dem poti innen nicht richtig hin, vor allem bei phoenix sieht das raumschiff sehr dunkel und verwaschen aus.


    hier mal sharpness einstellung bei solaris:



    Genau so sehen bei mir die Streifen auf dem Beamer auch aus. Erst wenn ich die Schärfe gen null schiebe, wird es besser.
    Teilweise werden bestimmte Farben auch nicht richtig dargestellt, wie Du auch schon festgestellt hast.
    Das Spiel "Jr. Pac-Man" z.B. lässt sich überhaupt nicht spielen, weil man den Hintergrund nicht, bzw. nur sehr schlecht sieht.
    Man muß hier die Helligkeit schon sehr nach oben schrauben.
    Hier gibt es wohl doch noch ein grundsätzliches Problem.

  • Röhrengeräte sind uninteressant. Wenn dann LCD oder Beamer.

  • So, nachdem ich gerade die umgebaute Konsole noch am LCD in unserem Wohnzimmer angeschlossen- und das Bild gesehen habe, werde ich wohl die S-Video-Platine wieder ausbauen und alles wieder in den Ursprungszustand versetzen. Da ist das Bild über den Modulator ja noch besser. Schade, Geld umsonst ausgegeben. :(

  • Habe noch was gefunden. Wie sieht es denn hiermit aus:




    Hier noch die -> Homepage <- zu dem Mod.


    Lt. Info nur für NTSC. Die Frage wäre, ob man den Mod auch in einem PAL-Gerät nutzen könnte?


    Nachtrag: Na, das ist doch mal ein astreines Bild am LCD:



    Der Beweis, das es doch möglich ist, via S-Video ein sauberes Bild auf einem LCD darzustellen.


    Oh, -> hier <- gibt es doch ein Schaltbild für die PAL-Version von dem.


    Und hier -> http://electronicsentimentalities.com/Assembled%20Mods.html <- auch noch ein sehr professionell wirkender Mod mit Einstell-Potis für Kontrast und Helligkeit. Auch nicht schlecht.

  • Huhu,
    ich hab mal ein paar shots gemacht.
    Das erste von nem relativ kleinem Fernseher und dem composite mod, der lediglich aus ner Hand Widerstaende und einer Kapazitaet besteht.
    http://enthusi.de/retro/
    Daneben meine 'Konsolenkommode' und noch 2 Bilder des composite-mods am grossen Flachbildschirm.
    Einige Farbraender fransen aus, aber Streifen gibt es 100% nicht, DNR oder sowas ist natuerlich nicht an.

  • Mit dem Inhalt auf dem letzten Foto kann man wieder alles "unscharf" machen. :drunk:


    Das erste von nem relativ kleinem Fernseher und dem composite mod, der lediglich aus ner Hand Widerstaende und einer Kapazitaet besteht.



    So ein Mod hat mein Bruder auch in seiner Atari 2600 Jr. Konsole, ist sehr einfach und man muss vo allen Dingen nichts auf dem Mainboard auslöten oder abknipsen.

  • So ein Mod hat mein Bruder auch in seiner Atari 2600 Jr. Konsole, ist sehr einfach und man muss vo allen Dingen nichts auf dem Mainboard auslöten oder abknipsen.


    Wenn der TIA gesockelt ist, geht das auch problemlos beim S-Video-Mod.
    Ich habe dafür einen Zwischensockel verwendet und daran die Kabel angelötet.

  • Ich hab leider nur grafisch eher schlichte Cartridges, deshalb hier mal Golf als Screenshot. Oberknackscharf ist es tatsächlich eher nicht - aber verglichen mit dem Antennensignal eine Wonne :)


    enthusi Dein Link zeigt nur eine weiße Seite. Kannst du die Bilder nochmal bereitstellen?

  • .
    @CF'75 und alle: Es funktioniert. Qualität ist ganz gut. Farben sind gut und sonst ist es im Grunde auf C64 Composite Qualität Niveau. Keine prägnanten vertikalen Streifen auszumachen, also schomal nichts störendes dabei.
    Habe 2x '83er 4-Switch 'Darth Vader' VCS dafür umgebaut. Hänge hiermit 'mal ein paar Bilder an. Habe den Lötpunkten auf der Platine sowie den Eingängen auf dem Schaltplan Nummern gegeben, damit man nun sofort genau zuordnen kann, wo was an Ausgängen auf der Platine zu finden ist.


    Im Gegengensatz zum Holz 4-Switch Modell (Video in Post 72), kann man beim Darth Vader 4-Switch btw. auch einfach die drei ganz frei liegenden Lötpunkte (+5 V, Video, GND) über dem Modulator nehmen. Diese sind auf der Rückseite der Platine per Leiterbahn 1:1 direkt und 'zufällig' genau mit den drei benötigten Pins der 5-Pin-Leiste links am Modulator verbunden. Fast wie für den Mod gemacht liegen diese drei Löt-Punkte da über dem Modulator vor, könnte man meinen :). Die kl. Platine an der 5-Pin-Leiste links am Modualtor muss aber natürlich dennoch erstmal vom VCS Board abgetrennt werden.
    Das gleiche gilt für den Transistor mit der Board-Bezeichung Q201, der muss -wie auch in dem Video gezeigt- auch entfernt werden.. . Ich habe beide Bleche (oberes und unteres) jeweils abgenommen und habe den Transistor dann auslöten können.


    Den Lötpunkt für das Audiosignal (eine Leiterbahn die auch ganz direkt von Pin13 -Audio Out- der TIA stammt) habe ich ebenfalls noch rot gekennzeichnet mit "Aud.".
    -Der Lötklumpen für das AudioKabel ist btw. kein versehentlicher Kurzschluss zwischen den beiden rechts <-> links benachbarten Widerständen, denn diese zwei Punkte sind bereits schon auf der Platine mit einer Leiterbahn direkt miteinander verbunden, innerhalb der Lücke zwischen genau diesen beiden Widerständen darf man also fröhlich und 'dick' zum Anbringen des Kabels herumlöten.



    Anm.: Auf dem Bild der zwei genau baugleichen (bis auf die zufällig unterschiedlich gewählte Lage des 4,7uF SMD Kondensators in der Audioleitung) Platinen ist noch ein zweiter SMD Kondensator (10 uF) zu sehen, der in der 5V Leitung seinen Dienst (zur vermeintlichen soganannten Ripple-glättung) tun sollte. Diesen habe ich aber auf bei den Platinen später wieder entfernt/ausgelötet, weil statt der +5 V irgendwie nur ca. +0,8 V zum Kollektor [C] des Transistors durchkamen und somit nur kurz ein ganz dunkles Bild zu sehen war oder eben gar nichts.
    Dieser 10 uF Kondensator ist auf der gemalten Schaltskizze aber eh nicht aufgeführt und auch nie dort vorgesehen gewesen. Wenn man sich also nur 1:1 genau nach der Skizze richtet, macht man nichts falsch sondern alles richtig.



    Video Out, Audio Out und GND Out habe ich mit einem 8 adrigen Kabel durch das Loch für das ursprüngliche Antennenkabel hinausgeführt an dessen Ende einfache Chinchstecker angebracht sind. So spart man sich das in diesem Fall also unnötige Fräsen von Löchern und erhält das VCS Gehäuse in seinem Originalzustand.

  • ..und finally ein paar abfotografierte Screenshots.
    Wurden ohne Blitz und in der Nacht bei nur normalem Lampenlicht (= längere Auslösezeit/'Belichtungszeit') geschossen, daher sehen die wegen leichtem Handwackeln etwas schwammiger aus, als es das wirklich war. Naja, wobei ich die richtig verwackelten Pics hierfür natürlich schon vorher aussortiert habe.
    Aussderdem am Rechner dann später noch auf 75 % der Originalgröße heruntergerechnet, was natürlich dann auch noch etwas an Detail kostet.


    Die Bildschärfe / der Bildschärfepoti vorne im Monitorpanel (ein baugleiches CM 8833 Modell von Profex) wurde fast komplett auf "unscharf" zurückgedreht, was auch beim C64 bei Benutzung von Composite bei dem Monitor am besten kommt.
    Mit mehr hochgedrehter Schärfe ist's zwar schärfer aber dann fällt die geringere Auflösung eines Composite-Signals bei jedem non-RGB Computer oder Konsole meist zu sehr in Form dieser typischen Ränder-Ausfransungen auf.



    Diese Hundertschaften an winzigen kleinen 'Farb-Kästchen', die man am besten im hellblauen Himmel und der Erde in Chopper Command erkennen kann -wenn man denn genau hinguckt-, habe ich beim C64 über das Composite Signal auch. Die sind normal.. und kommen vom Composite-Monitorbild selbst und eher nicht direkt von der Konsole.
    Ich glaub' mein C= Monitor, den ich erstmals richtig auf der DoReCo in Betrieb genommen hatte, macht zumindest rein für Composite ein noch besseres / glatteres Bild aber der steht im Keller und wird erstmal nur für DoReCo Treffen benutzt.

  • Ich bin immer wieder amüsiert über die Erklärung, dass Bilder aus der Hand fotografiert verwackelt sind. (ach...)
    Will jetzt nicht klugscheissen, aber:


    Monitor -> auf Tisch
    Kamera -> davor (auf Tisch)
    Stapel Bücher -> darunter (bis Kamera die richtige Höhe hat)


    violá!

  • Schön das der Mod funktioniert. :thumbsup:


    Achtung jetzt kommt Kritik:


    Aus einer von deinen Platinen, hätte man mindestens 10, wenn nicht sogar 20 von den Modding-Platinen machen können (Wenn man die Streifen-Raster-Platine in kleine Stücke gesägt hätte und das Layout dementsprechend angepasst hätte).

  • Ja aber wozu ? Das sind die billigsten von Conrad, kosten eh nur Pfennigne (oder Cents heutzutage ;) / edit: Ok.. nachgesehen, es sind 1,14 €.) und die Ressourcenverschwendung in Form vom Metall darauf hält sich auch in Grenzen, da hat jede Glühbirne mehr Metall ;). [Ok, vlt. bin ich auch zu faul zum Sägen, da ich nicht weiß oder wusste, wie gut und ohne 'was abzureißen man durch die breiten Metallleiterbahnen sägen kann.]
    Platz ist -etwas gekippt / flach reingelegt- dafür reichlich unterhalb der VCS Platine in dem großen Gehäuse und man hat mehr Freiraum beim Löten, keine Gefahr dass man Leiterbahnen dabei kurzschließt, wo es nicht sein soll.


    Ich bin immer wieder amüsiert über die Erklärung, dass Bilder aus der Hand fotografiert verwackelt sind. (ach...)
    Will jetzt nicht klugscheissen, aber:


    Monitor -> auf Tisch
    Kamera -> davor (auf Tisch)
    Stapel Bücher -> darunter (bis Kamera die richtige Höhe hat)


    violá!


    Sonderwünsche gehen nicht immer, wenn die Umstände und Voraussetzungen nicht stimmen ;). Hab ich auch schonmal gemacht an breiterem Tisch. Aber in dem Fall da ist mein fester Tisch nach vorne hin zu kurz. Man braucht ca 1m Abstand für die Kamera, um das ganze Monitorbild draufzubekommen und ganz so weit guckt der Tisch da nicht hervor.
    Für andere Lösungen wie Stuhl + Bücher, etc. (extra herauskramen) und das dann vor den Tisch zu stellen, hat man auch nicht unbedingt Bock, wenn man nach stundenlangem Basteln nur noch ein paar grundsätzlich brauchbare Fotos schiessen will. Da hört der Perfektionismus dann auch u.U. 'mal auf ;).
    -Verwackelt sind die ausgesuchten und dann hochgeladenen Bilder auch nicht, mit festem Untergrund wäre es kaum noch soo viel besser gegangen. Man kann ja selbst dieses erwähnte 'Kästchen'-Raster-Muster gut erkennen. Weich sind die (auch die nicht bewegten Stellen) mehr nur durch längere Belichtungszeit(siehe rollende Tonnen in DK), weil es draußen Nacht war.

  • Stimmt schon: Bildschirm abfotografieren ist schon eine Kunst für sich. Eine Kamera zieht die hellen Stellen bei solchen Motiven immer noch heller, weil sie zuviel "Dunkel" erkennt. Röhrenmonitore erzeugen dank der Lochmaske dann auch noch einen Moiré-Effekt - die Hölle des Fotografen.


    Bei Bewegung auf dem Bildschirm hast Du eh verloren. Du müsstest die Kamera auf maximal eine 50. Sekunde stellen, um schneller als der Bildschirmaufbau zu sein. Dann wiederum bekommst Du aber den Balken rein, der beim Bildaufbau entsteht. Wenn wir Röhrenmonitore abfotografieren müssen (zuletzt beim Kiwi-Bericht so geschehen), wird die DSLR auf ein Stativ gestellt und Serienbild eingestellt (5 Bilder pro Sekunde). Meist haben wir dann aus mehreren Bildern eines gemacht, um den Bildaufbau-Balken weg zu bekommen.


    Zugegeben wäre das ein wenig viel Aufwand, um hier mal eben ein Bildschirmfoto zu präsentieren. Daher: Alles ist gut ;)