Für meine Final Expansion 3 hab ich trotz intensiver Recherche keinen passenden SD-Slot gefunden. Die großen SD-Slots sind wohl heutzutage rar geworden.
Die einzigen die verfügbar waren, haben einen anderen Pinout und dann passt es leider auch nicht.
Hab jetzt aber einen anderen Workaround gefunden.
Die SD-Adapter von groß auf klein, liegen ja fast jeder Micro-SD-Karte bei. Von denen hab ich massenhaft hier rumliegen. Meist braucht man die eh nicht.
Einige Recherche bezüglich Pinout des Adapters und Pinout der FE3-Platine hat mich etwas Zeit gekostet.
Aber jetzt ist die Lösung da.
Kurze Drähte an den Adapter gelötet und die entsprechenden Pins auf der Platine verzinnt.
Dann doppelseitiges Klebeband auf die Rückseite geklebt und verlötet.
Die Pins 20 (WriteProtect) und 16 (ChangeDetect) mussten noch auf Masse gelegt werden. Sonst erkennt SD2IEC keine eingelegte SD-Karte.
Vorteil dieser Lösung: Man kann Micro-SD-Karten benutzen. Die SD-Adapter sind, wie gesagt, massenweise verfügbar und heutzutage arbeitet ja auch kaum noch jemand mit den großen SD-Karten.
Nachteil 1: Es gibt keine WriteProtect-Erkennung (die wurde dauerhaft auf Masse gelegt). Aber die gibts bei MicroSD-Karten sowieso nicht. Hab ich auch noch nie vermisst.
Nachteil 2: Man darf die MicroSD-Karte nicht im laufenden Betrieb entfernen bzw. wechseln. Ein Kartenwechsel wird nicht erkannt. Tut man es doch ist Datenverlust die Folge.
Aber auch das hab ich noch nie bei meinen anderen SD2IEC getan. Wenn man mal was neues auf die SD-Karte aufspielen will schaltet man den VC20 aus und trägt die SD-Karte zum PC.
Ich kann mit der Lösung gut leben. Muss dann halt das Gehäuse etwas anpassen, damit man an die Micro-SD noch gut rankommt.
Ob alles funktioniert, kann ich erst sagen, wenn das inzwischen bestellte DIP32-RAM HM628512 da ist.
Für den ATMega 644 bzw. 1284 muss ich mir wohl einen von meinen anderen SD2IEC leihen, bin jedenfalls nicht bereit dafür Mondpreise zu zahlen.
Ist LarsP-Layout, somit einfach möglich.