Meistens Frolyt, die aber bei vergleichbaren elektrischen Daten meist etwas voluminöser sind.
Macht es eventuell auch Sinn, Low-ESR-Kondensatoren zu nehmen, um hochfrequente Störungen besser wegzuglätten?
Frolic? Ist das nicht Hundefutter?
Ich bin bekanntlich wahrlich kein Freund von China-Ware, aber genausowenig von den div. "VEB"-Überbleibseln.
Gute Elkos bauen TDK-Epcos, Rubycon, Nichicon, Vishay, Panasonic, aber es gibt dort auch günstige "Consumer"-serien, sowie für unterschiedliche Anforderungen spezialisierte Teile, (z.b. hoher Ripplestrom, hohe Lebensdauer, low esr etc etc), d.h. Datenblattlesen und -verstehen ist auf jeden Fall angesagt, wenn die Lösung gut und passend werden soll.
Low-ESR ändert nur das wirksame Frequenzband, aber ob das die Störfestigkeit erhöht oder die Stör"strahlung" aus dem Gerät vermindert, das hängt ganz davon ab, in welchen Frequenzbändern das Gerät stört oder gestört wird. Reiner, idealer Kondensator (also ESR=0) bringt, zumindest ohne externes R oder L auch nix, der sorgt nur dafür, dass die Störung dann eben auf dem anderen Potential weiterläuft, an das er angeschlossen ist.
Bringen tut es nur die richtige Kombination aus R, L und eben C im Sinne von Bandsperre oder Tiefpass. L "versteckt" sich oft in Form von Leiterbahnen oder Zuleitungen und das R ist der ESR und die Zuleitungswiderstände und natürlich auch die reflektierte Quellimpedanz.
Und jeder Elko wird ab ner gewissen Frequenz induktiv wirken, ganz egal ob Low-ESR, "impulsfest" oder nicht...
Also: wenn man mit einem konkreten Problem zu kämpfen hat a la "wenn mein C64 läuft, zwitschert das danebenstehende Babyfon", dann kann man mit den Parametern spielen, wird aber meist um eine zusätzliche Filterstufe oder auch Abschirmung nicht herumkommen. (bis 30MHz überwiegen in der Regel die leitungsgebundenen Störungen, darüber dann die abgestrahlten...) Ansonsten ist das ähnlich sinnvoll, wie die 4mm2 Gold-LS-Leitungen für die 50W HiFi-Anlage, sprich: nur so lange wie man dran glaubt...