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letzter Beitrag von T3V6 am

Heute so gebastelt ...

  • Tja, DAS kommt dann dabei rum und man hat die 10-fache Arbeit

    Bei uns in der Werkstatt steht "Man muß die Schuld auch mal bei Anderen suchen!"

  • Wie kann man sich über son Sche... so aufregen?
    Arbeit ist - und bleibt - im Betrieb.
    Wenn ich den Mist der anderen wieder gerade biegen muss (was mehr oder weniger Tagesgeschäft ist), ist das halt so.
    Ärgert mich auch. Aber davon lasse ich mir ganz bestimmt nicht den Feierabend vermiesen.


    Getreu dem Motto:


    Just my 2 Cents ^^

  • nunja - es war wohl mehr die Stresssituation die mich raschelig gemacht hat.
    Wenn ichs nicht zum laufen gebracht hättte, gibts keinen anderen der es in kurzer Zeit (damit meine ich ein paar Tage) hinbekommen hätte.
    Kunden müssen beliefert werden, unterm Strich hängen Arbeitsplätze von ab.
    Nicht damit zu vergleichen wenn einer zu blöd ist ne Lampe vernünftig aufzuhängen oder ähnliches.
    Dazu hätte ich regulär Spätschicht gehabt und wollte auspennen.
    So: kurz vor 6 stempeln, 25 min. gewartet bis ich die Klüsen einigermassen aufbekam und der Kopf so langsam funktionierte, Nen Becher Plürre ausm Automaten - dann ging es dabei :thumbsup:
    Die eine Maschine war nicht das Problem. S5100 ohne OP - OB1, PB1, PB2. Altes Dingen.
    Die abdere war dann schon "etwas" spannender. Gegen 9 Uhr wurde wieder produziert ^^

  • Wie kann man sich über son Sche... so aufregen?
    Arbeit ist - und bleibt - im Betrieb.
    Wenn ich den Mist der anderen wieder gerade biegen muss (was mehr oder weniger Tagesgeschäft ist), ist das halt so.
    Ärgert mich auch. Aber davon lasse ich mir ganz bestimmt nicht den Feierabend vermiesen.

    So isses, wenn ich raus geh aus der Firma dann nehme ich meinen Kopf mit.

    Wenn ichs nicht zum laufen gebracht hättte, gibts keinen anderen der es in kurzer Zeit (damit meine ich ein paar Tage) hinbekommen hätte.
    Kunden müssen beliefert werden, unterm Strich hängen Arbeitsplätze von ab.

    Das ist eigentlich bei fast jedem Job in meinem Umfeld so.

  • So isses, wenn ich raus geh aus der Firma dann nehme ich meinen Kopf mit

    Das ist ja im Umkehrschluss das Problem:


    Viele Leute geben morgens ihr Gehirn an der Garderobe ab.


    Man sieht dann was dabei heraus kommt... :lol27:

  • Könnte man sich den ganzen Stress nicht sparen, wenn man regelmäßig die Programme der Steuerungen extern sichert oder zumindest nach jeder Änderung am Programm?

    :thumbsup:


    So sollte es sein. Wir sind sollen eigentlich vor Beginn der Arbeit an der SPS einen Abzug ziehen und anschliessend, wenn etwas geändert wurde das gleiche nochmal. Die Sicherungen sollen mit eindeutiger Benennung im Datensicherungsordner abgelegt werden. Es macht aber keiner.


    Ist das gleiche Problem mit unseren Robotern. Die Stützakkus müssen in einem bestimmten Zeitabstand gewechselt werden. Hat natürlich keiner gemacht. Als die Anlage über den Jahreswechsel vom Netz genommen wurde, sind die Resolverdaten der Achsen verloren gegangen.
    Beim Abschalten der Roboter wurden die Resolverdaten nicht mehr auf Festplatte abgelegt, da der Steuer-PC sofort abgeschaltet wurde. Die Stützakkus speisen eine USV, welche den PC beim herunterfahren Zeit geben die notwendigen Daten abspeichern zu können.


    Das bedeutete erstmal Achsjustage. Ist echt nervig, da der Roboter in Vorjustageposition gebracht werden muss. Das heisst Tooling entfernen und wegen beengten Verhältnissen muss die Justage von einer Leiter ausgeführt werden.


    Das müsste alles nicht sein, wenn mehr Arbeitsdisziplin herrschen würde.

  • Arbeitsdisziplin

    Wird völlig überbewertet. ^^


    Ich ärgere mich seit einem Jahr mit den Altlasten vom Vorgänger rum. Der hat alles, was mit Doku zutun hat, vorsichtshalber sein lassen.
    Mir fällt jeden Tag was neues vor die Füße. :grr::motz::nuss:


    Aber das driftet hier schon wieder total ins Offtopic ab.


    Mal wieder was gebasteltes:


    Gestern an meiner QIX-Arcadeplatine weiter repariert. Es ist langsam Land in Sicht:


    - Kapitaler Akkulaugenschaden.
    - 4 von 64 4116er RAMs des Bildschirmspeichers defekt.
    - 1 2114er RAM des Farbspeichers defekt.
    Danach funktioniert zumindest der RAM-Test schon mal wieder und man gelangt über den Switchtest zu den statischen Testbildern. Es gab aber während des RAM-Tests Streifen im Hintergrundbild (komischerweise nur beim Selbsttest, auf dem (leeren) Spielfeld sieht man nichts. Kann sein, dass man das bei gefüllten Flächen sehen würde, aber soweit bin ich noch nicht...).


    Beim Farbbalken-Testbild sieht man, dass Farben fehlten:


    Nach einigem Rummessen stellte sich heraus, dass aus einem 74LS323 Schieberegister aus einem Ausgang nur noch Grütze raus kam.


    Danach:



    Schon besser. Da fehlt aber offensichtlich noch was.
    Am Schieberegister nebenan fehlte an einem Pin der Paralleldaten das Eingangssignal. Aus dem davor liegenden Chip kam aber noch was raus. In das Schiebereigister ging nur noch ein Dauerpegel von ~2V rein. Sicheres Zeichen für einen offenen Eingang. Da ist wohl beim Reinigen der Platine mit dem Glasfaserstift eine Leiterbahn auf der Strecke geblieben. ;(


    Nach flicken der Leiterbahn direkt am Schieberegister (der Akku saß direkt daneben), sieht es jetzt so aus:



    Jetzt besser. ^^


    Es gibt aber scheinbar noch einen Adressierungsfehler:



    Keine Ahnung, wo der senkrechte Strich weg kommt. Der ist sonst nicht zu sehen.


    Es gibt scheinbar einen Wackelkontakt zwischen Haupt- und Grafikprozessor. :platsch:
    Eigentlich dachte ich, dass der längst gefixt wäre, da der Fehler seit einiger Zeit nicht mehr in Erscheinung getreten ist. :grr:
    Hab schon ein paar Sockel und nen 50pol. Pfostenstecker getauscht. Fehler immer noch da. :grr:


    To be continued... ^^

  • Die Stützakkus müssen in einem bestimmten Zeitabstand gewechselt werden.

    Der Robbi an meiner Anlage zeigt schon seit 4 Monaten "Pufferbatterie <22V..." an, interessiert auch kein Schwein, obwohl ich es schon gemeldet habe. Wird mal Spannend, wenn man Ihm mal den Saft klauen muss.

  • Wenn wir schon mal beim Thema sind.



    Dazu muss ich ein wenig weiter ausholen:



    Wir haben in einer Großraumpresse S7 ET200-Baugruppen in den Stößeln verbaut. Darüber werden die Signale für die Schmierung und Positionsüberwachung der Stößelspanner etc. abgefragt. Das ist an sich recht praktisch, da lediglich die Profinet-Leitung als Hängekabel ausgeführt werden muss und nicht 100 einzelne Leitungen von den einzelnen Schmierstellen oder den Näherungsschaltern der Stößelspanner.


    Das Problem ist nur dass die ET200 nicht die harten Stöße ab kann welche im Stößel der Presse auftreten.


    Es lockern sich regelmässig die M8-Schraubverbindungen der Profinet-Leitungen an den ET200. Also gibt es regelmässig Teilnehmerausfälle.



    An einem Wochenden sollten alle Schraubverbindungen nachgezogen werden und die M8-Schraubverbindungen mit EINEM Tropfen Sicherungslack an der ET-200 fixiert werden. So sollte bis zum Werksurlaub die Produktion gewährleistet werden, da die Anlagebetreiber für den Werksurlaub Vorlauf produzieren sollten. Im Werksurlaub sollten die ET-200 aus dem Stößelbereich in den Pressenständer umpositioniert werden.




    Der Kollege, der das an dem besagten Wochenende durchführen sollte, hat die M8-Verschraubungen mit dem Sicherungslack regelrecht geduscht. und die Verschraubungen mit einer Zange so festgeknallt, das die Buchsen aus der Platine der ET200 herausgebrochen sind.


    Das bedeutete Totalausfall. Die Arbeit welche eigentlich für den Werksurlaub vorgesehen war, musste also vorgezogen werden. Der Betreiber konnte keinen Vorlauf fertigen, also hatte der Karosseriebau auch Stillstand. Es mussten Teile aus anderen Werken angeliefert werden, was enorme Kosten verursacht hat.



    An der Sache hat mich am meissten geärgert, dass das für den verursachenden Kollegen keine Disziplinarische Maßnahme zur Folge gehabt hat.


    Als er seine "Arbeit" der Folgeschicht übergab hatte er noch groß getönt: "So, Männer. Was ihr macht ist mir egal. Ich habe jetzt erst mal 6 Wochen Urlaub"



    Solche Vollspacken werden durchgefüttert. Da habe ich kein Verständnis für.

  • @Zipcom
    @SamW hat es auf den Punkt gebracht.
    Kannste machen wenn du am Band stehst. Aber nicht in der Instandhaltung !
    @CapFuture1975
    Die damaligen Vorgesetzten woten alles möglich in kurzer Zeit zeisch
    en Tür + Angel geändert haben. Klar hab ich PRG Abzüge. War nicht mehr 100% sicher welches Programm das aktuelle ist - trotz Datum im Namen. Vergisst man halt in zwei Jahren. Dazu wurden Daten in naher Vergangenheit im OP7 geändert, da eine Servoachse getauscht werden musste. Die Daten werden aber auf einem DB in der S5 gespeichert.
    Das schlimmste sind die IP266 Module der S5.
    Hab vor 2-3 Jahren über "dunkle Kanäle" nach monatlicher Suche die Parametrierungssoftware bekommen und konnte zum Glück die Daten auslesen. Hätte ich das damals nicht gemacht wäre gestern Feierabend gewesen.
    Da hilft dir auch kein Abzug vom Programm.
    Der Maschinenhersteller hatte angeblich nur noch eine leere Schachtel der Software im Schrank, bei Siemens: da kommse 20 Jahe zu spät. Sinngemäss.
    Die Parametrierungssoftware war dazu in irgendeinem CPM Format - war schon spannend....
    Was "deinen" Roboter angeht - Batterie selber wechseln ;)

  • Hmmm, würde ich meine Probleme alle mit nach Hause nehmen könnt ich keine Nacht mehr schlafen. Darum ist meine goldene Regel: Die Arbeit in der Firma lassen.