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letzter Beitrag von Schmitti am

Das C64 Netzteil, Schwachstellen und Reparatur

  • Auch die 128er NT kommen in die Jahre, ich mußte im vorletzten Monat bei meinem die 2 Elkos wechseln.
    Bevor man also für Teures Geld, sich ein 128er NT besorgt, lieber mal bei Pollin schauen da gibt es 5V NT ganz Billig einen 9V Travo dazu und ein Gehäuse, alles gut abgesichert und gut ist.

  • Welchen Sinn soll denn R2 erfüllen, da er überbrückt ist? Da scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben...
    Gruß
    Pitdahl

  • Welchen Sinn soll denn R2 erfüllen, da er überbrückt ist? Da scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben...
    Gruß
    Pitdahl


    Ne kein Fehler, eher Dirty Bugfix von Commodore.
    Unsere Käfer sollen 5V +/-0,25V für die Versorgung haben, der Spannungsregler im Netzteil liefert ca.5V .
    Wenn die Leitungswiederstände, Schalterwiederstand, Drosselspule, Steckverbinder und die Chip Bauteil Toleranzen ungünstig zusmmenkahmen liefen die C64 Instabil weil zuwenig Spannung an den Chips ankam.


    Lösung:
    Über den R2 wurde dem Spannungsregler ein Masseversatz von 0,2 bis 0,5 Volt untergejubelt, so das er mehr wie 5 Volt ausgegeben hat, und so liefen die ersten C64 dann Stabil (er).


    Scheinbar hat man den Wiederstand im Netzteildesign belassen auch wenn er nicht mehr notwendig war.

  • Hab' unlängst einen vor längerer Zeit erstandenen C64 II wieder getestet. Vermutlich hab ich ihn damals für defekt gehalten, aber jetzt mit etwas mehr Geduld ... zuerst blieb die Betriebs-LED dunkel, nachgemessen am Netzteil, Spannung war da, aber offensichtlich "zu wenig". Aber siehe da, nach einiger Zeit ist der Rechner dann doch angesprungen ^^ . Hat wohl ein bisserl zum Aufwärmen gebraucht ...
    Ist das nach dem Alter das zu erwartende Verhalten? Ich nehme mal an, dass das Netzteil auch ein Kandidat für einen Kompletttausch ist (nachdem das Ding innen vergossen ist). Ich hatte leider nicht mehr Gelegenheit, das Experiment öfters durchzuführen, um festzustellen, ob das nur eine Wiedererweckung nach >20 Jahre Schlaf war oder ob es nun bei jedem Kaltstart so herum zickt? Oder ist das gar die Kombination von NT und Rechner, die erst gemeinsam ein bisschen Aufwärmung brauchen, damit der Start zustande kommt? Wer hat da Erfahrung oder Ahnung?

  • Hab' unlängst einen vor längerer Zeit erstandenen C64 II wieder getestet. Vermutlich hab ich ihn damals für defekt gehalten, aber jetzt mit etwas mehr Geduld ... zuerst blieb die Betriebs-LED dunkel, nachgemessen am Netzteil, Spannung war da, aber offensichtlich "zu wenig". Aber siehe da, nach einiger Zeit ist der Rechner dann doch angesprungen ^^ . Hat wohl ein bisserl zum Aufwärmen gebraucht ...


    Hört sich eher nach oxidierten Schalterkontakten an.

  • Ich habe jetz seit längerem ein kleines 5V / 2A Schaltnetzteil (Pollin 350 765) in einem Türkeil verbaut. Die 9V Wicklung ist weiterhin aktiv.
    Die Wärme ist deutlich niedriger.
    Ich setze aber ausser der 1541u meist keine weiteren stromfressenden Erweiterungen ein.

  • Moin,


    dies ist zwar schon ein älterer Thread, aber das Thema paßt zu meiner Frage:


    Ich habe einen Plus/4 mit dem Türkeil-Netzteil (bei meinem Exemplar ist der Steckkontakt auf der Sekundärseite rund, wie beim Cevi). Die Floppy ist eine 1541-II mit dem separaten Netzteil. Bei Netzteile sind im Originalzustand, nicht geöffnet und/oder verbessert.


    Routinemäßig trenne ich meine kostbaren C= Geräte nach Gebrauch von allem: Netzteil, Monitor, Peripherie. Das nächste Gewitter kommt bestimmt...


    Am Sonntag habe ich aber vergessen, die schaltbare Steckosenleiste, an welcher die C=-Netzteile hängen, abzuschalten. Alles andere hatte ich wie immer getrennt.


    Heute stellte ich fest: obwohl kein Verbraucher am Türkeil und am Floppy-Netzteil hingen, waren beide handwarm.


    Ist das normal, oder fliegt mir hier demnächst etwas um die Ohren?


    Liebe Grüße,
    Hans.