Der 128er wäre noch günstiger gewesen, wenn man den dämlichen Z80 und den albernen C128 Modus weggelassen und stattdessen lieber interne Steckplätze für Module oder Karten, sowie 512 kB Ram eingebaut hätte. Damit wäre das die Hackermaschine ("C64 professional line")schlechthin gewesen. Aber wie es so schön heißt: hätte, hätte, Fahrradkette...
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letzter Beitrag von sauhund am
[OT aus Commodore 65 Infos] Diskussion C128
- DrZarkov
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Damit wäre das die Hackermaschine ("C64 professional line")schlechthin gewesen.
..und inkompatibel wie sonst was... -
So inkompatibel wie es ein C64 mit REU und Userport-Expansionsweiche halt ist?!
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Ich weiß, ist Offtopic und wahrscheinlich nicht beantwortbar:
Wieso wurde der C128 nicht mit dem damals schon erhältlichen 65816 zum 16bitter.
Hätte man dem 65816 die Illegalen Opcodes beibringen können? Beim 8502 hats ja auch halbwegs funktioniert.Der 8502 ist ein nur marginal modifizierter 8500 (6510 in HMOS-II) und das auch nur im Bereich des I/O-Ports, der CPU-Core ist derselbe wie beim 8500 womit die ganzen illegalen Opcodes dieselben sind. Nur die timingkritischen illegalen Opcodes können sich wegen der Verkleinerung des Dies und dem anderen Prozess geändert haben.
Der 65816 war ein komplett neues Design mit überarbeitem CPU-Core (irgendwo müssen die neuen Befehle ja untergebracht werden).
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Der 8502 ist ein nur marginal modifizierter 8500 (6510 in HMOS-II) und das auch nur im Bereich des I/O-Ports, der CPU-Core ist derselbe wie beim 8500 womit die ganzen illegalen Opcodes dieselben sind. Nur die timingkritischen illegalen Opcodes können sich wegen der Verkleinerung des Dies und dem anderen Prozess geändert haben.
Wenn ich die Stelle aus dem Buch "Volkscomputer" richtig im Kopf habe wollte Bil Herd beim 8502 die Fehler des 6510 ausmerzen und musste dann feststellen, dass dann vieles nicht mehr lief.
Waren mit diesen Fehler nicht die möglichen illegalen Opcodes gemeint?
Heute kann man diese Opcodes in Software ja auch alle Emulieren, wäre das nicht auch in Hardware möglich gewesen?Aber nochmal wegen den Tastaturen. Der Hersteller (Mitsumi??) hat die ja wohl nicht unbedruckt an C= geliefert.
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Der 128er wäre noch günstiger gewesen, wenn man den dämlichen Z80 und den albernen C128 Modus weggelassen und stattdessen lieber interne Steckplätze für Module oder Karten, sowie 512 kB Ram eingebaut hätte. Damit wäre das die Hackermaschine ("C64 professional line")schlechthin gewesen. Aber wie es so schön heißt: hätte, hätte, Fahrradkette...
Das wäre dann aber ein C512 geworden.
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Wenn ich die Stelle aus dem Buch "Volkscomputer" richtig im Kopf habe wollte Bil Herd beim 8502 die Fehler des 6510 ausmerzen und musste dann feststellen, dass dann vieles nicht mehr lief.Welche 'Fehler' hat der 6510? Ausser den illegalen Opcodes fällt mir nichts ein und die kann man schlecht als 'Fehler' bezeichnen.
Zitat
Heute kann man diese Opcodes in Software ja auch alle Emulieren, wäre das nicht auch in Hardware möglich gewesen?Nein, nicht mit einer CPU der 6502-Klasse. Die waren damals deutlich einfacher im Aufbau verglichen mit dem was du heute so kennst. Der Befehlsdekoder des 6502 ist nicht vollständig (Der des 65C02 schon, deshalb hat der keine illegalen Opcodes mehr).
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Der 128er wäre noch günstiger gewesen, wenn man den dämlichen Z80 und den albernen C128 Modus weggelassen und stattdessen lieber interne Steckplätze für Module oder Karten, sowie 512 kB Ram eingebaut hätte. Damit wäre das die Hackermaschine ("C64 professional line")schlechthin gewesen. Aber wie es so schön heißt: hätte, hätte, Fahrradkette...
Naja, Atari´s 128KB-Maschine, der 130XE, hatte ja auch keine Z80-CPU und keinen eigenene Modus (aber auch keinen 80Zeichen Modus) und sooo erfolgreich war der 130 XE dann auch nicht mehr, aber so ging es ja allen 128KB-Maschinen welche als Nachfolger gedacht waren, egal ob Amstrad CPC 128 oder Sinclair 128, die Zeit für 8-Bit-Maschinen war einfach vorbei ...
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Amstrad CPC 128
Also den CPC6128 würde ich da aber ausklammern. Der war schon recht erfolgreich! -
Wir hatten den 6128 in der Schule im Unterricht... Mit dem Zeileneditor konnte ich mich nie anfreunden, der Bildschirmeditor der CBM hatte mich schon verdorben.
Ansonsten hatte er eben den Vorteil der eingebauten Floppy.
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Der 130 XE hatte aber auch kein abgesetztes Gehäuse wie der 128D (der normale 128er war auch totaler Schwachsinn) und keine zusätzlichen Erweiterungsmöglichkeiten. Beim C64 gab es sowohl die REU, als auch externe Userporterweiterungen. Und was wichtiger ist: Es gab dafür auch sinnvolle Anwendungen! Alles in ein professionelles Gehäuse eingebaut, und das Ding hätte sich gut verkauft. Den Z80 gab es ja schon 1982 als Modul, und keine Sau wollte ihn haben. Das hätte ja normal denkenden Menschen zu denken gegeben. Von einem Manager war das natürlich zuviel verlangt. Ebenso die 128 kB anstelle sinnvollerer 512 kB waren ja eine reine kognitive Fehlleistung des Managements, nicht der Entwickler.
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Den Z80 gab es ja schon 1982 als Modul, und keine Sau wollte ihn haben. Das hätte ja normal denkenden Menschen zu denken gegeben. Von einem Manager war das natürlich zuviel verlangt.
Du weisst ja sicherlich, dass der Z80 auf Initiative eines Ingeneurs (und zur Verbesserung der C64-Kompatibilität) und nicht durch das Management in den Rechner gekommen ist?ZitatEbenso die 128 kB anstelle sinnvollerer 512 kB waren ja eine reine kognitive Fehlleistung des Managements, nicht der Entwickler.
Wie teuer hätte der Rechner denn werden sollen? -
und zur Verbesserung der C64-Kompatibilität
Was hat der Z80 mit der Kompatibilität zum 64er zu tun -
Was hat der Z80 mit der Kompatibilität zum 64er zu tunBeim Einschalten des C128 läuft zuerst der Z80 los und erledigt einiges an der Initialisierung des Systems, erst dann darf der 8502 auch mal.
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Hmm, hat das aber nicht was damit zu tun, dass auf eine bootbare CP/M Disk gecheckt wird? Ich kann mir den Zusammenhang mit dem 64er Mode nicht erklären.
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Hmm, hat das aber nicht was damit zu tun, dass auf eine bootbare CP/M Disk gecheckt wird?
Nein, das kommt später und wird vom 8502 erledigt.ZitatIch kann mir den Zusammenhang mit dem 64er Mode nicht erklären.
Es gibt jede Menge Anekdoten zur C128-Entwicklung im Netz (vor allem von Bil Herd), darunter auch wie es zum Z80 kam. -
Zitat
Welche 'Fehler' hat der 6510? Ausser den illegalen Opcodes fällt mir nichts ein und die kann man schlecht als 'Fehler' bezeichnen.
Naja, da gibt es doch einiges, vor allem die fehlerhaften Sprünge wenn der OpCode bzw. der Pointer über Pagegrenzen hinweg läuft. Und ich meine mich zu erinnern dass im unsäglichen BCD-Mode auch einiges nicht wirklich rund läuft. -
Das mit den Page-Grenzen ist schon beim 6502 dokumentiert und dürfte zur Behebung einiges an Änderungen im Core mit sich bringen.
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Die Spruenge sind nur dann falsch wenn sie indirekt sind.
jmp ($02ff) ;bug
und auch adressierung nur indirekt ueber pages hinweg.
lda $ff,x verlaesst die ZP nicht.
und der andere indirekte kram verlaesst die page auch nicht beim Adressieren.
lda (zp,x) oder
lda (zp),y
und den BCD mode benutzt ja eh niemand zum Glueck
Aber der funktioniert auch, nur die CPU-flags dann nicht mehr. -
Es gibt jede Menge Anekdoten zur C128-Entwicklung im Netz (vor allem von Bil Herd), darunter auch wie es zum Z80 kam
Genau so ist es, die Geschichte warum man den Z80 im C128 nicht nur für CP/M braucht, kann man auch im Buch "Volkscomputer" nachlesen:
Dort steht auch dass die Entwickler einige Sinclair ZX81 als Türstopper verwendet haben und deswegen zum Testen schnell eine Z80-CPU zur Verfügung hatten ....