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letzter Beitrag von controlport2 am

ACA 520 (Neue Amiga 500 Turbokarte)

  • Vor einem Jahr wurde eine neue Turbokarte für den Amiga 500 angekündigt;


    http://amiga68k.de/?p=988
    http://eab.abime.net/showpost.php?p=732424


    Sie soll alles mögliche aus dem Amiga 500 rausholen können, sogar der Anschluss einer Turbokarte vom Amiga 1200 soll möglich sein. Auch Festplatten, bzw. Compact Flash Karten sollen eingebaut werden können. Darüber hinaus hat diese Karte 14MHZ und 8MB Fastram und sie soll für schlappe 100€ (oder $?) zu haben sein. Leider ist das nun über ein Jahr her und ich habe noch keine Karte zum bestellen gefunden, weiss jemand wie der aktuelle Stand ist?

  • Hi, der ACA500 soll die nächsten Wochen auf den Markt kommen für etwas unter bzw. um die 100 EUR. Hier mal ein paar Infos von AmigaNews.de (http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2013-02-00049-DE.html)


    Individual Computers: Fotos und Infos zum ACA 500-Prototypen (Update)
    Die letztes Jahr erstmals angekündigte ACA 500 von Individual Computers soll eine simple Erweiterung für den Amiga 500 werden deren besonderer Clou darin besteht, dass sie den zusätzlichen Anschluss einer Amiga 1200-Turbokarte von Individual (ACA 1231/1232) ermöglicht.


    Jens Schönfeld von Individual Computers hat auf a1k.org ein paar Fotos und einen kurzen Statusbericht von der ACA 500 veröffentlicht, außerdem erläutert er die genauen Spezifikationen des Produkts:

    • 68EC000 mit 14,3MHz (doppelter Takt des A500)
    • rein externer Anschluss, A500 muss nicht geöffnet werden
    • Computer wird nur 3cm breiter
    • zwei CF-Kartenslots: Einer zum Booten, der Andere zum "Daten tauschen" mit dem PC
    • 2 MByte physikalisches RAM, davon 1,5M sofort nutzbar und 512k für Maprom
    • Trapdoor-Speichererweiterungen (egal wie groß) weiterhin nutzbar
    • Chipmem-Erweiterungen weiterhin nutzbar
    • ROM für Dinge, die ich noch nicht öffentlich machen kann
    • Erweiterungsport für lokale Hardware, wird offen dokumentiert (14MHz 16-Bit = doppelte Zorro-speed)
    • Clockport
    • Abdeckung aus Edelstahl (kein rundum geschlossenes Gehäuse)
    • optional durch ACA1231/ACA1232 erweiterbar


    Ursprünglich sollte die ACA 500 eine interne Erweiterung werden, dieser Plan wurde laut Schönfeld fallen gelassen und die auf den Bildern sichtbare Bauform (Hochkant neben dem Rechner) sei der endgültige Formfaktor - lediglich eine Edelstahlabdeckung käme noch dazu.


    Der Hersteller wird nur die Kombination aus ACA 500 und hauseigenen A1200-Erweiterungen unterstützen, Turbokarten von anderen Hersteller würde der Anwender auf eigenes Risiko nutzen. Die bekannten Blizzard-Karten von Phase 5 sind nach ersten von Schönfeld durchgeführten Tests noch nicht kompatibel mit der ACA 500, auch wenn sich dieses Problem eventuell noch lösen lassen würde.


    Als Preis sind derzeit rund 80 Euro angepeilt.


    Update: (13.02.2013, 15:30, cg)


    Inzwischen präsentiert Jens Schönfeld einen neuen Ansatz, bei dem die ACA 500 waagerecht liegen würde. Auch eine Lösung für das Kompatibilitätsproblem mit Phase 5-Erweiterungen ist in Sicht, auch wenn noch unklar ist ob wirklich alle Probleme beseitigt sind und wie diese Lösung ins fertige Produkt integriert wird.

  • Extern? >>> wie hässlich<<< !!!


    Schade, ich wollte den A500 optisch so klein wie möglich und äußerlich im Originalzustand behalten. Es ist eine schöne Entwicklung, dennoch verzichte ich wohl eher doch auf diese Karte. Obwohl mein Amiga 500 schon extra seit einem Jahr aufgeschraubt im Keller liegt und auf die ACA 520 wartet werde ich ihn wieder zusammenbauen und so belassen wie er hergestellt wurde. Extern kommt mir kein hässliger "Stein" daran, ich hätte erwartet das die Karte intern eingebaut wird. Bootumschalter und externer SD-Kartenleser (selbst gebaut) besitze ich schon, trotzdem verwende ich möglichst Disketten. Eine interne Festplatte wäre noch eine Option für mich.

  • Dann ziehe ich meine Kaufentscheidung, die wohl auch etwas sehr voreilig getroffen wurde, wieder zurück. Eine externe Erweiterung kommt mir nicht in Frage. Gerade der Charme einer "unsichtbaren" Lösung mit CF Kartenträger wäre genau DAS gewesen, was ich meinem 500er noch spendiert hätte.

  • Das ist tatsächlich sehr schade, daß die ACA520 extern ist. Auch für mich leider auch ein NoGo da ich am ext. Anschluss noch andere Erweiterungen betreibe. Ich hatte früher (tm) mal eine 030er Karte die intern (68k-Sockel) verbaut wurde, technisch sollte das eigentlich möglich sein. Bestimmt hat Jens einen guten Grund es so zu machen wie es jetzt geplant ist. Ich habe die Entwicklung jetzt nicht genau verfolgt.

  • Ihr habt Probleme ;).
    Ich hab' das eingentlich in dem Fall immer als Vorteil ausgelegt, dass man die A520 einfach links dranpappen kann (und auch ganz einfach wieder abnehmen, wenn man 'mal will),
    ohne die org. Innereien zu 'stören'. Macht es für den Großteil der Leute doch auch einfacher.

  • Die Frage ist ob man überhaupt Erweiterungen am Exp.-Port dran habt. Soweit ich gelesen habe ist das nicht der Fall. Muß auch nicht sein, Matze's Tk hat ja, mit IDE-Controller, auch eine HD/CF-Karte und die 2MB Fast reichen völlig für Spiele und WB1.3. Alles Andere ist am A500 overdressed und man hat dafür eh einen A1200 oder BigBox-Amiga.


    Jens seine externe ACA hat den Vorteil das man sie einfach abziehen und bei anderen Usern einfach anstecken kann -fertig. Er betont ja auch immer das er Hardware baut an der man nicht mehr rum fummeln braucht und soll. Damit ist eine externe Anstecklösung ideal für nichtanfallenden Support.


    mfg :)

  • Ich persönlich finde die Anstecklösung nicht schlecht. Vorraussetzung, dass das Ganze noch ein Gehäuse bekommt. Die damaligen Anstecklösungen habe öfter Kontakprobleme gehabt. Hoffentlich passiert dass hier nicht auch.

  • Wenn man mehrere A500 hat, kann man mit dieser externern Bauweise natürlich ausserdem dann 'mal eben den Amiga wechseln. -Ich hab' eh zufällig vier A500.
    Die sind nicht alle 100% gleich ('mal fällt der grundsätzliche Soundfilter stärker 'mal schwächer aus..., das Bild ist (vermutlich bei ECS Amigas) tendeziell 'schärfer', bei den früheren ist's auch sehr gut aber man bemerkt irgendwie einen Unterschied und sowas halt).
    So kann man dann halt ab und zu einfach 'nach Belieben' 'mal zwischendurch den Amiga wechseln.

  • Kann man sich nicht eine Verlängerung für den port basteln und das ganze unter das abschirm blech und / oder in die trapdoor verlegen?


    Oder die karte in ein amiga hd Gehäuse mit vorne einen kleinen Schlitz für die cf.... das Gehäuse passt von der form perfekt an den amiga dran

  • Wer's mag kann das ja versuchen, das mit dem HDD Gehäuse. Dann wird der Amiga aber unnötig lang. Mit der org. hochkant gestellten Version aber nur 1-2 cm oder so breiter.
    Mal abwarten ob da überhaupt noch 'was kommt.. . Wiesel scheint im Moment die Lust verloren zu haben (-wegen allg. schleppender Verkäufe-) oder zumindest den Bock hier im F64 noch 'Was zu posten.

  • Da ist noch eine Turbokarte in Entwicklung, Zeus68k, sie verleiht dem Amiga 8MB RAM und ganze 50MHZ(!) (umschaltbar auf original 7MHZ) und wird intern verbaut. Da es, bei 50MHZ, nur eine 68000 CPU bleibt werden wohl Programme für höhere CPU-Architekturen nicht laufen(?), dafür werden höhere Ressourcen frei und es würde einfach alles das läuft klar und flüssig laufen.


    Was gibt es darüber für Neuigkeiten? Bisher finde ich nur Beiträge darüber vom letzten Sommer.

  • Tatsache, dort wird aktuell darüber gepostet, danke. Die Zeus68k verträgt sich sogar mit dem Flickerfixer, das passt mir persöhnlich ganz gut. Ein IDE-Controller wird auch dabei sein, dann kann ich meinen Amiga doch weiter aufgeschraubt aufbewahren ...