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letzter Beitrag von TurboMicha am

Pc20-Ii

  • Hallo Schmitti...


    es freut mich ja auch immer, wenn jemand Tipps und Hinweise gibt,...


    der PC20-III ist für mich ja eher "pre-historisch" und er hängt per Parallelkabel (und Diskettenlauf und da auch CF-Reader)
    an einem 1GHZ Thin Client Rechner, wo auch nur DOS6.2 drauf ist...


    Ich habe hier eher das Problem, dass ich den Extended Speicher noch richtig einbinden muss ?!


    Ich weiss derzeit nicht mehr, wie man das damals mit Autoexec und config.sys gemacht hat...
    Es gab ja auch extra DOS Programme die sowas organiziert haben,.. Quem o.s.ä
    da muss ich mich als nächstes noch ran tasten...
    mal gucken,... oder der HIMEM.SYS Befehl ausreicht ?!


    danke, mfG. Micha


  • Ich habe garkeinen CGA Monitor mehr,... oder zumindest nur einen "Halbdefekten" wo ich das
    Gefühl habe, dass mir die Röhre / Netzteil bald um die Ohren fliegt,..


    oder gibt es einen Trick den CGA Ausgang noch zu nutzen ?? (auf TFT? / TV?)


    im Moment bin ich mit der DOS Kiste und 300baud, 1200baud bis 33.6k Modem
    per Telix in analogen Mailboxen unterwegs,..


    herrlich diese schöne ANSI Grafik,.. :-))

  • Echte "Analoge" Leitung
    die TAE Dose hängt an meiner ISDN Anlage und geht dann raus,..


    Der C64 läuft mit 300baud, maximal 1200baud.
    Dann habe ich noch ein paar 2400,9600 und maximal 33.6k Modems...
    Wie schnell der PC20-iii ohne 16550 läuft, weiss ich noch nicht,..
    (habe aber irgendwo auch noch eine 16550 ISA Karte,.. )


    Ich möchte eigentlich eine eigene Mailbox im Heimnetz aufbauen und quasi DATEN auch
    Systemübergreifend austauschen,..
    (ja 300baud = ca. 30 Zeichen pro Sekunde ist schon sehr beruhigend)...


    33.6k ist da schon Pfeilschnell,.. schöne Mailbox: BLUP BOX

  • Ab MS-DOS, Version 5.0 geht das auch alles beim Speicher ohne QEMM und Konsorten. Ist allerdings bei einigen Punkten etwas aufwendiger und man muss wissen, dass man macht.


    Aber, was ich gerade nicht verstehe: Der PC 20-III hat ab Werk 640 kB. Damit ist kein Extended-Speicher möglich und auch prinzipbedingt geht auf dem 8088 kein Extended-Speicher. Extendet Speicher ist für AT's nutzbar zwischen 1 MB und 16 MB (ab 80286-Prozessor, ab 80386-Prozessor bis 4 GB).
    Mit dem PC 20-III ist nur Expanded-Speicher möglich. Dafür benötigst Du jedoch eine passende Speicherkarte, die Expanded-Speicher unterstützt und dazu passende Software und den Treiber für die Speicherkarte, wenn die das nicht in Hardware managed.


    Meintest Du jetzt Expanded-Speicher?


    Der PC 20-III nutzt ja seinen kompletten Speicher unter MS-DOS. Von daher hast Du ohne spezielle Speicherkarte keine Möglichkeit irendwelche Programme/Treiber "hochzuladen" in den Speicherbereich von 1024 kB bis 1024 kB + 64 kB (die Nutzung ermöglicht der Treiber HIMEM.SYS oder in den Adapterbereich zwischen 640 kB und 1024 kB. Das geht auch nur mit speziellen Speichererweiterungen (Zeitschrift Heise hat mal sowas zum selbstbaun vorgestellt) oder wenn der Chipsatz das auf neueren Hauptplatinen unterstützt (gabs früher ab dem Neat-Chipsatz von C&T).

  • Hallo Schmitti,..


    du hast zum PC20-III natürlich vollkommen recht,..
    was mache ich hier: ich habe den PC20-III und daran über PARALLEL-Kabel einen ThinClient (1Mhz)
    Rechner mit DOS 6.2 (und CF Karten Leser) und mit INTERLNK verbunden.


    Und dieser Rechner hat (siehe Bilder #41)
    Extended ca. 65MB die aber nicht eingebunden sind,..


    Selbst bei diesem Rechner kommt derzeit noch die Fehlermeldung (zu wenig Speicher, bei div. Programmen...)


    Sorry,.. dass ich hier von 2 total unterschiedlichen Rechnern spreche,.. ich habe Sie jetzt einfach "im Verbund" am Laufen...


    PS: was die Com-Schnittstelle vom PC20-III angeht,.. schaffe ich derzeit max. 9600baud
    beim nächst höherem 19200 kommt direkt einiges an Fehlern,..
    hmmm.. muss ich 16550 Treiber wohl noch richtig einbinden (da die Zusatzkarte den gleichen Fehler/Geschwindigkeit produziert)


    mfG. Micha

  • ja,.. du hast recht,.. das Hauptthema ist der PC20-III


    daher habe ich heute meinen zweiten PC20-iii "aufgerüstet"..

    ich habe auch dort eine 8-Bit ISA-IDE Karte eingebaut und eine echte 4GB Festplatte eingebaut..

    ich musste erst mit DOS 6.2 booten um die "Fremde-Partition" erst einmal zu löschen.


    dann von DOS 3.3 gebotet und FDISK gestartet,..
    FDISK hat dann automatisch die maximale Größe gewählt = 32MB ;-))) (das ist ja mal effektiv)

    dann habe ich DOS 3.3 installiert (um hier auch mitreden zu können)...


    so,.. Rechner läuft erst einmal,. muss aber noch mehr drauf, dass er "normal" läuft,..


    Ich habe auch wieder eine VGA ISA Grafik-Karte eingebaut,..
    ist ganz nett der Commodore PC-Tower,.. fehlt nur noch ein PC10 und ein PC 1 :-)))

    mfG. Micha

  • Weil ich 1. auch ein Fan von dem bin (war mein 1. PC) und weil er 2. ziemlich rar ist. Such schon ne ganze Weile nach einem bezahlbaren Exemplar.


    Der kam ja ursprünglich mit 2 Diskettenlaufwerken. Das müssten Chinonmodelle sein mit Drucktasten, wenn ich mich recht entsinne. Jedenfalls keine Knebelverschlüsse.


    Interessant ist im Inneren der Rahmen für 4 Laufwerke. Neben den Diskettenlaufwerken ist ja Platz für 2 weitere Festplatten, aber dafür bräuchte man einen Einbaurahmen, in welchen zunächst die Festplatten geschraubt würden, und der dann in den Rahmen über dem Board geschraubt wird. Diesen Rahmen hab ich absolut noch nirgendwo gesehen! Oftmals wird deshalb das 2. Diskettenlaufwerk geopfert, was wirklich schade ist, weil man damit ja z.B. einfacher Disketten kopieren kann.

  • Der PC 10 hatte in der Regel FDDs von BASF. Der PC 10-II hatte in der Regel FDDs von Chinon. Der PC 1 hatte in der Regel auch FDDs von Chinon.
    Die BASF-Laufwerke haben den Druckknopf. Das ist ganz interessant, aber die Mechanik ist etwas anfälliger als mit dem Knebel, ist mein Eindruck.
    Die Technik im PC 1 ist angelehnt an die der PC 10-III bzw. umgekehrt. Die Technik der PC 10 und PC 10-II ist gleich. Der Unterschied liegt in der Verbesserung beim PC 10-II, dass der eine einteilige Platine hat und die Steckverbindung, die wohl eher zu geringerer Qualität neigt, nicht mehr benötigt. Ansonsten gibt es eigentlich keinen großen Unterschied. Schön ist, dass der PC 10 und PC 10-II viel Platz im Gehäuse haben. Da ist es im PC 10-III natürlich deutlich enger.

  • Der originale Festplatteneinbaurahmen für PC 10 und PC 10-II ist gleich und wurde ab Werk nur im PC 20/PC 20-II mitgelefert. Der funktioniert auch nur für eine Festplatte. Damals war üblich gar keine Festplatte oder bestenfalls eine Festplatte zu haben und zum Zeitpunkt der Entwicklung waren Festplatten in 5,25"-FH üblich.
    Ich habe mir eine Halterung für zwei Festplatten selbst gebau, worin jetzt zeitgemäss zwei Seagate ST225 Festplatten im PC 10-II laufen.

  • Jau,.. das 5 1/4" Laufwerk ist echt der Hammer.. :-)


    Es klackt jedesmal, wenn eine Datei gelesen wird,. (als wenn ein Relais den Lesekopf runter-klappt).
    Ich habe 10 Datein kopiert, dann klackt es 10 mal 8o



    Auf der Festplatte sind noch die original Daten Drauf mit DOS3.3 (der Vorbesitzer scheint Reiter gewesen zu sein :-)


    Ich wollte unbedingt dieses getrennte Motherboard anschauen / haben.
    Von innen eigentlich recht sauber,. kaum Tschernobyl Staub :schande:
    Auch die Tastatur,... ist richtig schön und kaum Gilb



    Ich habe derzeit "nur 256kB",... da sind noch 18 IC´s Sockel frei,..
    weiss jemand, welches RAM IC da rein passt ?? und ob ich dann umjmpern muss


    oder ein PAL-IC programmieren muss.. ?? DANKE!!





  • Ja, die Tastatur, die damals von Commodore mitgeliefert wurde ist echt genial und auch super Qualität. Das sind Cherry lineare MX-Taster. Also die Katgorie das beste vom besten.
    Den Speicher kann man erweitern. Speicherbausteine 256k x 1 der Klasse 41256 brauchst Du dafür. Damals war es aber so, dass Du dann für den Speicherausbau auch das passende Commodore-PAL benötigst.
    Beim PC 20-II haben sie das eleganter gelöst.


    Welche BIOS-Version hast Du?


    Ansonsten habe ich gesehen, dass Du die originale Commodore MDA-Grafikkarte drin hast. Es ist die Variante, die den Patch am MOS-IC 380217-01 benötigt. Es gab die Grafikkarte auch in der Variante, bei der der Patch nicht benötigt wird. Schön.


    Hast Du das zweite Diskettenlaufwerk auch noch dazubekommen? Wenig bekannt ist, dass der Diskettenkontroller im PC 10 und PC 10-II bis zu 4 Diskettenlaufwerke unterstützt. Du könntest also noch 3 weitere anschließen. Dabei aber dann auf die gegebenenfalls geänderten Terminierungen achten und entsprechend einstellen.

  • Hallo,..


    zum BIOS: ich habe ehrlich gesagt, dass Bild vom Gerät noch gar nicht live gesehen..
    da ich derzeit keinen CGA Monitor habe, habe ich den Rechner mit Tastatur "nur Blind hochgefahren"
    und dann blind von Laufwerk a:/ INTERLNK gestartet,


    damit habe ich mir dann die Festplatte von einem anderem Rechner aus, angeschaut.
    Aber Ich habe mir ja auch noch 8Bit-VGA Karten gekauft,..
    nur weiss ich nicht, ob diese Commodore MDA Karte wegen den Zeichensatz-ROM überhaupt entfernt werden darf,
    oder ob beide Karten gleichzeitig gesteckt sein dürfen.


    Bei einem PC20 kann ich ja mit dem "Mäuse-Klavier" hinten die interne Grafik-Karte abschalten...
    => zum 380217-01 Patch ?? was bringt das ?? kann ich da ein eigenes 2764-Eprom (ggf. mit Adapter rein stecken ??)


    Floppy: nein, ich habe leider nur das eine 51/2 Laufwerk, in die Mechanik dessen, habe ich mich direkt verliebt :-))


    zum RAM: derzeit 256k.... gibt es nur ein PAL IC ?? oder je ein PAL IC pro Reihe ??
    Muss das vorhandene durch ein anderes ersetzt werden ??
    dann bleibt der Rechner wohl besser so, wie er ist,.. RAM-ICs zu bekommen sollte ja ansonsten machbar sein...


    danke, mfG. Micha

  • Grafikkarte:
    Für die MDA-Grafikkarte benötigts Du auch einen MDA- oder MGA-Monitor, auch umgangssprachlich Hercules-Monitor genannt. MDA oder MGA hat nichts mit CGA zu tun. Die Grafikkarten arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzen gegenüber CGA.
    Eine VGA-Grafikkarte funktioniert in vollem Umfang nicht parallel neben einer andere Grafikkarte, da sich die Resourcen überschneiden. Neben einer MDA- oder MGA-Garfikkarte kannst Du eine CGA-Grafikkarte verwenden. Die haben keinen Resourcenüberschnitt. In einem guten Grafikkartenhandbuch, wie zum Beispiel der Commodore AGA-Grafikkarte, kannst Du das gut ersehen, welche Resourcen die Grafikkarten nutzen.
    Welche Grafikkarte am Ende bei Dir Sinn macht, hängt wahrscheinlich von den Anwendungen ab. Die MDA-Grafikkarte liefert ja nur eine Textausgabe. Sie belegt aber dafür von allen Grafikkarten die wenigsten Resourcen im Adapterbereich.
    Das mit dem Patch am MOS 380217-01 ist nur ein Workaround. Das hat nichts mit Erweiterungen zu tun. Das Layout der nächsten Revision der Leiterplatte hat das dann korrigiert.
    Mit einer VGA-Karte kannst Du am meisten machen, war aber halt damals keine typische Ausstattung.


    DIP-Schalter:
    Der PC 20 müsste die DIP-Schalter eientlich im Gehäuse haben. Die waren von außen nicht zugänglich. Wenn Du auf Farbgrafik umstellt, must Du das entsprechend einstellen. Mit der MDA-Grafikkarte steht das sicherlich auf Monochrom.


    RAM:
    Soweit ich weiß gibt es einen Steckplatz für einen PAL-IC. Je nach Sepicherausstattung kommt ein anders programmierter PAL-IC zum Einsatz. Den hat Commodore damals im Rahmen einer Speicheraufrüstung mitgeliefert. Warum das so gelöst wurde, weiß ich nicht. Ist alt umständlich, wenn man es selbst aufrüsten will. Im PC 20-II hat Commodore das anders gelöst (kleine Speichererweiterngsplatine). Schaltungstechnisch ist das aber vergleichbar.
    Was der Rechner macht, wenn Du nur die weiteren DRAMs ergänzt, weiß ich nicht. Aber das kannst Du ja ausprobieren. DRAMs der Klasse 41256 gibt es ja oft. Andere nehmen sie sogar für den C64 und lassen dann 75 % des Speichers brach liegen, was ja schon schade ist.