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letzter Beitrag von Boulderdash64 am

Amiga 1200 System kaufen

  • Die Preise für Amiga-Hardware sind im Allgemeinen recht hoch. Die Bereitschaft hierfür höhere Summen zu investieren ist in diesem Bereich IMHO im Schnitt höher.
    Ausnahmen wie z.B. "mein Schnapp" (siehe hier Sagt mir, dass das ein Schnapp war!) sind da eher die Ausnahme. Und es ist ja auch schon vier Jahre her, "alles wird teurer". ;)
    Eigentlich sind Einzelteile immer teurer, als wenn sie im Bundle gekauft werden, sprich eine separate Turbokarte bringt deutlich mehr, wenn separat angeboten. Ausnahmen bestätigen sicher auch hier die Regel.
    Insofern finde ich das Bundle-Angebot das schombi gekauft hat für 200 Öre okay.
    Die über 100 allerdings für den nackten halte ich ebenfalls für "zu überstürzt". ;)

  • bin ich jetzt der einzige der das so raus liest das schombi 250 Tacken bezahlt hat?


    Zitat

    also Komplettpreis gute 200. Somit klassischer Newbie-Fehler, gedacht man macht den Deal des Jahres und legt dann ein Fuffi zuviel drauf.


    ein rein weißer Amiga aus Sammlerhand ist unter 70 / 75 Euro nicht zu bekommen
    und ein funktionstüchtiger schon lange nicht mehr unter 50.

  • Mal einen alten Thread wiederbeleben, die Preisentwicklung des Amiga 1200 ist momentan eine interessante Frage.


    Die Preise sind echt enorm, teilweise wird jetzt beim Auktionshaus 1000€ für ein Amiga 1200 System (Elkos neu, ACA1233) verlangt. Das ist schon teilweise grotesk, wenn man bedenkt das ich meinen Amiga 1200 (vor ca. 6 Jahren), mit ner Blizzard 1230/50MHZ und viel Zubehör, für 150€ verkauft hatte.
    Dann soll es immernoch Leute geben die sowas im Keller finden und wegwerfen ... hatte ich auch mal im Bekanntenkreis, ich schlug mir die Hände übers Gesicht.


    Der Amiga 1200 ist eigentlich der schönste Amiga, alleine weil er (intern) soviele Erweiterungsmöglichkeiten wie Festplatte und Turbokarte hat, ganz zu schweigen vom AGA-Chipsatz. Aber ich hatte ihn damals verkauft weil er mir irgenwie nichtmehr Retro genug war und er wich wieder für einen Amiga 500 mit (später) ACA 500. Die ACA 500 ist allerdings noch weniger Retro und ich finde sie nicht schön weil sie extern ist, aber das soll Geschmackssache bleiben. Viele wollen den Amiga 500 lieber im Originalzustand belassen (unaufgeschraubt), deshalb hat sich icomp wohl für die externe Variante entschieden.


    Ich suche nun einen nackten Amiga 1200, er soll meinen alten recht gut ausgestatteten Retro-PC (K6-2/500) weichen. Preislich werde ich wohl einen Draufleger machen(?).


  • Viele wollen den Amiga 500 lieber im Originalzustand belassen (unaufgeschraubt), deshalb hat sich icomp wohl für die externe Variante entschieden.

    Der Amiga 500 hat nunmal linksaußen diese mächtige Schnittstelle... warum soll man sie nicht nutzen bzw. die ganze Sache unnötig verkomplizieren. Intern wäre es in dieser Form gar nicht möglich gewesen. Wo hätte man denn z.B. die ansteckbaren Turbokarten platzmäßig noch verbauen sollen.
    "Form follows Funktion"

  • Da sollte mal eine Turbokarte erscheinen, die Zeus68k:
    Zeus68k
    Sie hätte meinen Wünschen entsprochen. Aber irgendwie hört man über die Zeus68k nichts neues mehr, ich vermute das Projekt ist gestorben(?).



    Selbst Wiesel hat mal geschrieben das es nur für Freaks wichtig sei die ACA500+ intern zu vertreiben, weil die Mehrheit nicht schrauben möchte. Platz wäre genug im Amiga 500, auch für eine A1200 Turbokarte, ich habe irgendwo mal ein Bild eines Prototypen gesehen, vielleicht war es sogar ein Vorläufer-Prototyp der ACA500(?). Die mächtige Schnittstelle des A500 ist natürlich attraktiv ... wen es so besser gefällt dem sei es gegönnt ;)

  • Da sollte mal eine Turbokarte erscheinen, die Zeus68k:
    Zeus68k
    Sie hätte meinen Wünschen entsprochen. Aber irgendwie hört man über die Zeus68k nichts neues mehr, ich vermute das Projekt ist gestorben(?).



    Selbst Wiesel hat mal geschrieben das es nur für Freaks wichtig sei die ACA500+ intern zu vertreiben, weil die Mehrheit nicht schrauben möchte. Platz wäre genug im Amiga 500, auch für eine A1200 Turbokarte, ich habe irgendwo mal ein Bild eines Prototypen gesehen, vielleicht war es sogar ein Vorläufer-Prototyp der ACA500(?). Die mächtige Schnittstelle des A500 ist natürlich attraktiv ... wen es so besser gefällt dem sei es gegönnt ;)

    Kaum Platz in der Höhe (besonders 'südlich' da in der Schräge). Man will das Abschirmblech ja drin lassen, damit die Tastatur seinen org. Halt / Schräglage hat. Daher ist nicht sehr viel möglich u. wenn dann noch ein Kickstartadapter, Garyadapter etc. verbaut ist - noch weniger.. .

  • Ich liebäugle auch schon lange mit einem Amiga 1200, aber die Preise sind wirklich jenseits von gut und böse :-( Man kann anscheinend nur noch Flohmärkte abklappern und auf einen Glückstreffer hoffen. Wenn ich lese, dass manche vor 5 Jahren gerade mal 30 € gezahlt haben, und man heute dafür bei eBay nicht mal einen total verranzten, als defekt gekennzeichneten C64 bekommt...

  • Kann schon sein, vermutlich wurden da nur die absoluten Schnäppchen präsentiert, die irgendwelchen Ahnungslosen direkt agekauft wurden.
    Noch mal zusammengefasst scheint der Durchschnittspreis aber schon niedriger gewesen zu sein:


    -jackdaniels: "ein a1200 nackt in gutem zustand kostet zwischen 60-90€"
    -gunatm: "Ich bin mit meinen 1200ern zumeist um die 60 Öre weggekommen."
    -NucleaR-II: "123 € mit versand"
    -sewulba: "Ich habe für meinen letzten A1200 ohne gilb und einer Blizzard 68030/50MHz nur 30€uro bezahlt."


    Andererseits schreibt NucleaR-II auch noch: "auf ebay gibt es nichts billiges ( von 170 - 300 )"

  • Naja, dann ist Schönfeld daran schuld, dass die Preise in allen Retro-PC Bereichen zum Teil massiv angestiegen sind ;) . Oder liegt es nicht einfach nur am allgemeinen Trend, wo die Amigas nunmal keine Ausnahme bilden.
    Wenn ich so sehe, wie im IBM-PC Bereich ( die originalen IBMs der ersten und zweiten Generation und zum Teil der dritten Generation [ PS/2] ) in den letzten Jahren massiv an Wert gestiegen sind... Schönfeld, was hast du nur angerichtet...

  • Es kommt auch noch darauf an wie geflegt das Gerät ist und ob alles komplett ist. Wenn dann noch die OVP wie neu ist, wird ein Sammler schon den Gegenwert hinlegen. Und natürlich werden auch etliche Geräte hier und anderswo gestapelt. Vor ca. 10 Jahren habe ich für zwei 1200er hundert Euro gezahlt . Aber die Zeiten sind nun mal vorbei.

  • Es kommt auch noch darauf an wie geflegt das Gerät ist und ob alles komplett ist. Wenn dann noch die OVP wie neu ist, wird ein Sammler schon den Gegenwert hinlegen. Und natürlich werden auch etliche Geräte hier und anderswo gestapelt. Vor ca. 10 Jahren habe ich für zwei 1200er hundert Euro gezahlt . Aber die Zeiten sind nun mal vorbei.

    Es ist ja nun auch mal so das nicht jeder gleich viel Kohle übrig hat.


    Der eine ist allein stehend und hat nen guten Job.


    Der andere lebt von Harz4 und hat 6 Kinder.


    Nun will einer nen 1200er verkaufen.


    Wer wird den wohl bekommen? Wer bestimmt was hier "Gegenwert" ist? Der eine lacht über 300 Euro, der andere ist schon mit 150 überfordert.


    Micha

  • Vielleicht ist man auch nur zu geizig. Ich meine hier scheinen Leute mit einer Erwartungshaltung an zu kommen das es die Kisten für 30 Euro gibt.

    Na ja, bei mir ist so bei 150-200 € die Grenze erreicht. Die Hoffnung so ein tolles Gerät für 30 € zu bekommen habe ich schon lange aufgegeben (bzw. hatte ich diese nie). Andererseits werden solche Geräte sicherlich nicht selten im Elektroschrott landen, das ist das Bittere (meinen IBM PS/2 hätte ich beinahe selbst entsorgt - "ist ja nur ein PC" -, habe mich dann aber doch noch besonnen).

  • Na ja, bei mir ist so bei 150-200 € die Grenze erreicht. Die Hoffnung so ein tolles Gerät für 30 € zu bekommen habe ich schon lange aufgegeben (bzw. hatte ich diese nie). Andererseits werden solche Geräte sicherlich nicht selten im Elektroschrott landen, das ist das Bittere (meinen IBM PS/2 hätte ich beinahe selbst entsorgt - "ist ja nur ein PC" -, habe mich dann aber doch noch besonnen).

    Die Zeiten wo sowas im Elektroschrott landet sind lange vorbei, bringe regelmäßig Elektroschrott weg und habe im Container noch nie etwas anderes als 0815 PCs gesehen. Es gibt dort auch einen vorgeschalteten Zweitverwerter der sowas dann abverkaufen würde. Ich denke sowas dürfte es auch woanders geben. Die Gefahr ist heute viel größer das durch auslaufende SMD Elkos die Platine unrettbar zerstört wurde. Ich habe letztens für jemanden nen A600 wieder auf Vordermann gebracht und hab dafür promt 50 Euro bekommen, da war ich positiv überrascht.


    Micha

  • Zitat von Ogd

    Was hast du damit vor? Für die meisten Sachen reichen auch die günstigeren 500er.


    [/quote]Ich verstehe ihn; Beim Amiga 1200 kann man viel platzsparender alles unterbringen als bei Amiga 500. Der Amiga 500 sieht außerdem nicht gut aus wenn an der Seite noch eine Erweiterung hängt. Da waren interne Lösungen hübscher. AGA ist auch gut, aber nicht notwendig (meiner Meinung nach).


    Zitat von Schneider-Huetter

    Na ja, bei mir ist so bei 150-200 € die Grenze erreicht. Die Hoffnung so ein tolles Gerät für 30 € zu bekommen habe ich schon lange aufgegeben (bzw. hatte ich diese nie). Andererseits werden solche Geräte sicherlich nicht selten im Elektroschrott landen, das ist das Bittere (meinen IBM PS/2 hätte ich beinahe selbst entsorgt - "ist ja nur ein PC" -, habe mich dann aber doch noch besonnen).

    Vor knapp 10 Jahren habe ich auch mal einen Sockel 7 PC (200MHz) im Sperrmüll versenkt. Ich bereue es nicht, es war halt ein PC :D Würde ich aber nichtmehr tun. Meinen letzten verbliebenen "Retro-PC" habe ich bereits bei eBay eingestellt.