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letzter Beitrag von TheRyk am

Der 1. Computer (zu Weihnachten) (nicht NUR C64)

  • Hallo


    Ich suche fuer ein Projekt Weihnachtsgeschichten.
    Der 1. Rechner, den man zu Weihnachten bekommen hat, der bleibt in
    Erinnerung.


    Und diese Erinnerungen moechte ich gerne sammeln. Kann mir wer seine
    Geschichte erzaehlen bzw aufschreiben?
    Bilder haette ich da natuerlich auch gerne G
    Gut waere es auch wenn ich das Material auch weiter veroeffentlichen kann.


    Mein erster Rechner war ein Schneider CPC 464, den ich mit 11 zu Weihnachten
    bekommen habe. Eigentlich wollte ich ja einen C64 haben - 5 Geräte, die ich
    gekauft hatte, waren jedoch defekt und wurden immer wieder umgetauscht.
    Mit dem Schneider wurde ich dann aber gluecklich. Und das Basic mochte ich
    sehr ;)


    axel@computersammler.de



    Später kam dann ein C128 hinzu ... und nun sind es ein paar hundert Rechner die auf Erleuchtung warten ;)



    Nalkem

  • Du suchst Weihnachtsgeschichten von Kindern besserverdienender Eltern? :)




    (Ha, da ist er wieder - der Sozialneid. Bloss, weil ich mir den ersten - noch dazu gebrauchten - C64 von Munde absparen musste. Barfuß. Im Regen. Bergauf. In beide Richtungen.)

  • Ich bin mir sicher dass du im Forum diesbezüglich schon fündig werden kannst, insbesondere bei den "User-Vorstellungen" - oder in diversen Diskmagazinen (Digital Talk, Tiger Disk). Meine Geschichte war relativ ausführlich, auch die vom ersten Computer ;)


    @Anta: Ach, naja, der VC20 war Ende 1983 schon erschwinglich. Mit Datasette um die 600 Mark. Beim C64 wäre das doppelte nötig gewesen. Der stand damals [tm] überhaupt nicht in meinem Focus obwohl mein Nachbar einen hatte und ich dran durfte wenn er arbeiten war.


    Edit: Die Geschichte findest du auf der Digital Talk #85

  • Definiere "besserverdienend". Meine Ellies haben ihre ganze Kohle dafür verwendet das Haus abzubezahlen und 2 Kinder groß zu ziehen. Ich hatte etwas mehr Platz als das durchschnittliche Großstadtkind aber mit Geld konnte man auch bei uns nicht rumwerfen.
    OK, nach der obligatorischen Scheidung hatte mein Alter praktisch viel Kohle und die 3 Anderen außer Rechnungen nix, aber das steht auf nem anderen Blatt.

  • Du suchst Weihnachtsgeschichten von Kindern besserverdienender Eltern? :)




    (Ha, da ist er wieder - der Sozialneid. Bloss, weil ich mir den ersten - noch dazu gebrauchten - C64 von Munde absparen musste. Barfuß. Im Regen. Bergauf. In beide Richtungen.)


    *G*
    Nicht umbedingt - ich war zwar einer der ersten aus der Klasse mit einem Computer - aber da haben meine Eltern fuer richtig gespart (damals nur von Sozialhilfe und Wohnungen putzen ..)
    Und die anderen mit Computern waren meist auch nicht die Kinder von reichen Eltern .. (ausser die ersten Amiga-Besitzer .... ;)

  • Um mal wieder beim Thema anzukommen :) ...


    Ich hatte zu Weihnachtem 1983 ( da war ich 10 Jahre) einen Atari 600XL bekommen. Wollte eigentlich einen VCS2600, da man mit 10 Jahren eigentlich nur zocken will :). Weil meine Eltern keine Ahnung hatten, da auch Atari drauf stand und beim dem lokalen 'Massa'-Markt ein 600XL für 200 DM gab, hab ich den bekommen. Ich bereue es nicht, sonst wäre ich nicht durch den akuten Softwaremangel gezwungen gewesen mich damit genauer zu beschäftigen und wäre vielleicht nicht in die damals interessante neue Welt der Computer gerutscht :).


    Dann nahm alles seinen Lauf ... 800XL, C64, 2x A500, A1200, 486 DX4 100, Pentium 133Mhz, Pentium 350Mhz, PS1, Pentium 4 2,56 Ghz, Core2Duo 2,3Ghz, Xbox360 und jetzt I7 QuadCore 2 Ghz...


    ... und jetzt wieder zurück zum C64 und Atari 800XE :) (natürlich nebenbei)


    Gruß

  • Die Geschichten warum viele KEINEN ersten Computer zu Weihnachten bekommen haben, sind viel interessanter :P


    Wenn ich mein als Schüler hart erarbeitetes Geld für meinen erstens ZX81 nicht gut versteckt hätte wäre es gnadenlos versoffen worden. Darum habe ich alle Dinge, die einen gewissen Wert hatten immer mit in die Schule genommen. Ich war "der Spasti mit dem Rücksack" :wacko:

  • Das Trauerspiel Weihnachten 1993 bzw. 14.ter Geburtstag '94:


    Meine Mutti hats gut gemeint. Der Wille mir etwas Gutes zu tun war vorhanden....an diesen Gedanken klammere ich mich bis heute. :)


    Nachdem ich bereits seid längerem von Freunden massiv darauf hingewiesen wurde, dass mein schicker, toller, netter, brauchbarer C64 nicht zeitgemäß sei und ich nun entlich etwas neues bräuchte, damit ich auch entlich lahme DOS-Spiele mitspielen kann *kooooooooooootz* hat meine Mutter die ganz tolle Idee gehabt sich mit meinen Nachbarn hinzusetzen und über eine Problemlösung zu philosophieren. Diese Menschen hatten einen eigenen Computerladen und somit erschien ihr dieser Weg wohl angemessen.
    Es musste also auf Kramf ein ein Computer besorgt werden, der finanziell noch als Weihnachtsgeschenk durchgehen kann, ohne dass meine materialistischen Geschwister ausrasten, durfte aber nicht so schlecht sein, dass man damit überhaupt nichts anfangen kann.
    Das Endergebniss war ein gebrauchter 386SX25 mit CoPro, 53MB HDD, 3,5" & 5,25" Disk (jeweils Teac, das große leider in schwarz, was die Optik des ansonsten sehr hübschen Towers sehr verschandelt hat), 5MB Ram wobei 1MB über 16 einzelne Chips direkt aufm Board verteilt war und die weiteren 4 auf ner fetten ISA-Karte untergebracht waren....(hätte man mal aufheben sollen um jetzt c64 reparieren zu können) + 210MB HDD-Spende von meinem Vater
    Das wohl beste daran war der fehlende Sound und die EGA-Grafik mit dem sehr guten 12" Bernsteinmonitor, der neben dem Tower auch wieder sehr klasse aussah.
    Einziger Stilbruch war die Tastatur mit dem Blechkleid....sah richtig schäbig aus. Dafür gabs aber ne schicke Maus mit diversen farbigen Dreiecken drauf, ähnlich der Sonderedition vom A500.
    Die größte Freude hatte ich jedoch an den beiden eisblauen Boader Diskettenboxen. 30 Stück 3,5" HD Disks gabs gleich dabei, die waren auch schon bespielt mit div. Shareware.
    Interessanter war die fast leere Box für 5,25" Disks, weil ich am C64 so leichtes Platzproblem hatte. Zu meinem Glück waren da nur knapp 10 DD Disks drin mit irgendwelchen Programmen (Lotus 1-2-3, DBase und weitere, die man als 13jähriger unbedingt braucht...), also konnte ich die Disks am C64 weiter verwenden.


    Naja, nachdem diese ungeliebte, überflüssige, nicht gewollte Kiste nun bis zum Geburtstag im April anständig Staub angesetzt hat, und mich meine Freunde weiter damit stressten, dass mein C64 nichtmehr zeitgemäß sei hab ich mich dann 2 Tage nach meinem Geburtstag mit etlichen vielen Hundertern, jahrelang zusammengespart mit Taschengeld und Geburtstagen und Weihnachten, in der Tasche zu meinen Nachbarn bewegt, dort zum Einkaufspreis Teile abgeholt und mir ne Kiste gebaut die ausreichte um etliche 90jahre-"Like"'s zu bekommen......."boah, ey" ;)


    So hat die Kiste dann auch Spaß gemacht; dumm nur, dass so manches Spiel bei mir wesentlich schneller lief als bei Freunden.

  • Mein erster Rechner war der Commodore 16 im Basic Lernkurs Paket von Aldi für 149 DM. Leider ist dieser recht schnell kaputt gewesen, heute denke ich es war wohl nur das Netzteil.
    Meine Kumpels in der Schule behaupteten damals C64 Spiele würden nicht auf den 16er laufen weil der 16er ja nur 16K und der 64er 46K hätte.
    Dann gab es das gleiche paket noch mal bei Aldi mit dem Plus/4 mit 64K.
    Also lag ich meinen Eltern in den Ohren das der her müsste.


    Nun wurde dieser angeschafft und dazu die Spiele Legionaire,Space Pilot und Winter Olympiade.


    Das ganze wurde dann bis Weihnachten versteckt von meinen Eltern.


    Jedoch wusste ich wo und wenn längere Zeit Sturmfreie Bude war wurde schon mal "angetestet" die Freude war nichtsdestotrotz Weihnachten enorm.
    Ich erinnere mich wenn ich an Weihnachten denke als erstes an ebendieses Weihnachten.
    Ich kann aber nicht mehr genau sagen ob das 1985 oder `86 war, wann gab es noch mal den +4 bei Aldi !?!?!


    Der Rechner wurde gerade mal für Louis Gendarm Filme oder die Olsenbande im DDR Fernsehen ausgeschaltet, denn dieses konnten wir hier im "Zonenrandgebiet" empfangen.


    Ein Jahr später gab es bei Vobis die dazu passende 1551 zu einem günstigen Preis ( Abverkauf ? )
    Die funktioniert nach einem Defekt zum Ende der Garantiezeit noch heute.


    Zwar liefen 64er Spiele wider Erwarten zwar auch nicht, aber immerhin.


    Für mich eine tolle Zeit und den plus/4 habe ich wenn auch defekt, noch heute.
    Aber der Rechner soll auf jeden Fall repariert und "geretrobright" werden so das er zum 30 Jährigen wieder vollen Glanze dasteht und funktioniert.

  • Ich hab meine Geschichte zwar sicherlich schon paarmal geschrieben, aber es macht schon bisserl Spaß und trainiert das Gedächnis... so kurz vor 30 muss man damit wirklich langsam anfangen ;)


    Mein erster, wirklich "eigener" Computer war ein PC. Ja, Schande! Ein 486DX50 mit 4 MB RAM, einer 80MB Winchester Platte, 1x 3,5" Floppy in einem GIGANTISCHEN Desktop Gehäuse. Das Ding arbeitete zuvor für HP als Bürorechner und hatte somit Win 3.11 und Netzwerksoftware von Novell drauf. Alles natürlich vollkommen uninteressant für einen 12 jährigen Bengel, der vornehmlich zocken wollte. Ich habe diese Kiste tatsächlich zu Weihnachten geschenkt bekommen, ein Jahr, nachdem ein Blitzschlag nahezu alle elektronischen Geräte im Haus ins Jenseits befördert hat. Das war ein überaus tragisches, aber auch würdiges Ende für meines Vaters Amiga 500, von zigtausend Volt aus dem Leben gerissen zu werden, ja, so darf ein Amiga sterben.


    Der A500 war der erste Rechner, auf den ich dauerhaften Zugriff hatte. Aber er gehörte mir nicht. Es war die Arbeitsmaschine meines Herrn Papa, auch wenn er den A500 als solchen niemals beim Finanzamt durchgekriegt hat. Tenor "Amiga? Nee, das ist kein Bürorechner, da ist eine Spielekosole". Recht hatten die Finanzler, und was für eine! Als Einziger mit einem Amiga unter lauter C64ern war ich schon der King im Ring ^^


    Zurück zum PC. Das Teil hatte keine Soundkarte und ich bei weitem nicht das Geld mir eine zu leisten. Also habe ich den PC Speaker getuned und einen Autolautsprecher drangebastelt. Weis der Teufel was ich da der Elektronik damit angetan habe, aber es ging und es war laut und halbwegs satt.
    Bei der Anschaffung meiner ersten Soundkarte wurde ich gleich mal beschissen. Das Ding sah aus wie eine Soundkarte, konnte aber unterm strich lediglich die Audio-Signale eines CDROM Laufwerks an die Boxen weiterleiten, quasi als Verstärker, mehr war nicht drin. Das fand ich allerdings erst später heraus, hatte ja noch kein CDR Laufwerk.
    Es war noch die Zeit der "PC GAMES" mit Demo-Diskette. Sehr schnell waren die 4MB RAM (trotz allen config.sys und autoexec.bat Gebastels) nicht mehr ausreichend. Also wurde aufgerüstet, aus Schrottbeständen, auf 8 MB.
    Dann kamen Ostern und Geburtstag und das Geld reichte für eine Soundkarte. Soundblaster 16 mit onboard ATAPI Controller für ein CDR Laufwerk. Das hab ich für umme bekommen, doublespeed wollte damals schon keiner mehr haben.
    Und jetzt das nächste Leid! Die 80 MB Festplatte war zu mickrig. Also sammelte ich Erfahrungen mit Komprimierungsprogrammen und lernte, dass Drivespace besser ist als Doublespace ;)
    Am Ende bekam ich wieder den ausrangierten PC meines Vaters und ich verschenkte meinen Rechner weiter an einen Cousin. Schade eigentlich, heute hätte ich das Teil gerne mal wieder hier.
    Und alles definitiv noch in der Prä-Internet-Zeit. Software wurde "getauscht", klassisch auffm Schulhof oder per ausgedehnter Wanderungen ins Nachbarort. Für "Doom2" musste ich 10 Kilometer laufen!

  • Angefangen hat es Weihnachten 1982 mit einer "Pong" Konsole von Universum. (Neupreis damals 39 DM.) Zwei Jahre später hatte ich von meinen Eltern zu Weihnachten einen VC 20 bekommen, allerdings hatte ich noch Geld zugezahlt, da das sonst zu teuer geworden wäre für meine Eltern. (Das Ding hat damals zusammen mit Datasette noch rund 300 DM gekostet.) Zum Geburtstag (im Februar) gab es dann auch einen Joystick und eine 16k Speichererweiterung. Schon im Mai war mir das aber alles nicht genug, und ich habe den VC20 an einen Klassenkameraden verkauft, noch etwas Geld dabei getan, und von einem wohlhaben Klassenkameraden den C64 abgekauft, dieser hatte sich nämlich einen "zukunftssicheren" Apple ][ gekauft. Seine Mutter war zwar fast am Heulen, dass ich für 500 DM den C64 bekommen habe, obwohl er doch neu fast 900 DM gekostet hatte, aber das war ja nicht mein Problem :D

  • Passt genau, das Thema! =)
    Mein erster Computer war zu Weihnachten 1986 mein heißgeliebter C64, genau jene gelungene Version mit dem 250466-Board, die auch heute noch mein Hauptgerät ist. :dance Finanziell ging sich das Ganze mit einer Datasette und 4 Originalspielen aus, selbstverständlich ohne Monitor. Ein 1541-Floppylaufwerk - einb riesiger technischer Fortschritt für mich - gab es dann meines Wissen nächste Weihnachten dazu, das müsste ich aber nochmal genau recherchieren.
    Weihnachten 1993 bekam ich dann meinen ersten PC, der den C64 nahtlos ablösen sollte, aber das ist eine andere Geschichte...

  • Meinen ersten Rechner habe ich gar nicht zu Weihnachten bekommen, sondern zur Konfirmation. Das war im Frühjahr 1983. Wenn man protestantisch und 14 Jahre alt ist, dann wird man konfirmiert. Von Verwandten und Bekannten gibt es zu diesem Fest eine ganze Menge Geld. Meine Großeltern wollten mir nicht einfach nur Geldscheine zustecken, sondern ich durfte mir was aussuchen. Meine Wahl fiel auf einen Casio FX-700P, einen Taschencomputer, den man in Basic programmieren konnte, mit ganzen 1,5 kB Speicher. In irgend einer Zeitung oder Zeitschrift hatte Karstadt Werbung für die Dinger gemacht. Ich hatte zwar keine Ahnung, aber Taschencomputer hörte sich cool an. Also sind wir in die nächst größere Stadt (Kaiserslautern) zu Karstadt gefahren und haben uns den Rechner mal zeigen lassen. Sah schon schick aus, eine Art Taschenrechner im Querformat mit QWERTY-Tastatur. Dann wollte mein Großvater wissen, was man mit dem Ding so machen kann. Der Verkäufer hatte keine Idee. Beim Studium kann man den brauchen, das war sein einziges Argument. Na ja, ich hab den Rechner dann bekommen, 279.-DM hat er gekostet. Recht schnell hab ich rausbekommen, wie man Programme eintippt und etwas später auch, wie Basic funktioniert. Von den Lehrern damals hatte keiner einen blassen Schimmer von Computern und ein paar mal konnte ich den Rechner gut gebrauchen. Ein Jahr später gab es dann einen "richtigen" Computer, einen C64. Den hätte ich gern zu Weihnachten gehabt, aber bis alles durch diskutiert war, weil der C64 zu der Zeit noch ca. 700.-DM gekostet hat, war es schon März. Wieder ein Jahr später gab es dann auch die Floppy dazu...


    flowerking