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letzter Beitrag von bugjam am

spezieller Dir-Editor aus 64'er (?)

  • gh23: Das ist ja alles nett gemeint, word aber nicht helfen wenn es technisch einfach nicht möglich ist, was bugjam möchte.


    bugjam: Schauen wir doch einfach mal welche Zeichen für die jeweiligen Bytewerte im „Hochkommamodus”, also in Listings innerhalb von Zeichenketten angezeigt werden. Dazu habe ich das Programm im Anhang geschrieben. Wie man sieht sind dort keine inversen Ziffern dabei und sogar die inversen Buchstaben sind nicht alle vollständig darstellbar! Was auf den beiden Bildschirmseiten nicht dargestellt wird, dürfte auch kein Dir-Editor ermöglichen.

  • Also ich kann natuerlich nicht beschwoeren, dass es moeglich ist, aber die inversen Buchstaben _sind_ doch alle darstellbar - damit ist da doch irgendwo ein Rechenfehler bei der Argumentation?! Pi sehe ich zum Beispiel da auch nicht, aber hier sieht man, was einem der DirMaster von Style (PC-Tool) zur Auswahl anbietet, also das sollte alles sein, was zumindest ohne groesseren Aufwand darstellbar ist:

  • Reverse Zeichen müssten darstellbar sein*, wenn vor Ausgabe der/des Zeichen/-s der Reversmodus per im Dateinamen enthaltenen Steuerzeichen eingeschaltet wird. Sprich: das eigentlich revers darzustellende Zeichen ist eben nicht als inverses Zeichen gespeichert. So ließe sich dann bspw. auch das inverse "R" darstellen, welches ja das Steuerzeichen ist, um den Reversmodus einzuschalten. Nachteil: Jedes Steuerzeichen benötigt natürlich Platz, der dann ggf. bei den insg. 16 Zeichen eines Dateinamens fehlt. Soll der Reversmodus auch innerhalb eines Dateinamens wieder abgeschaltet werden, verkürzt sich der Platz für darstellbare Zeichen um ein weiteres Steuerzeichen.


    Solche Spielereien hatte ich iirc mit einem Diskmon gemacht. An einen Editor, der das unterstützt, kann ich mich nicht erinnern.


    P.S.: Die Steuerzeichen werden beim Directory iirc übrigens nicht nur innerhalb von Anführungszeichen (wie bei Disk- und Dateinamen) ausgeführt, sondern auch bei der Disk ID.




    * Mit Ausnahme von bspw. Cartridges, wie hier im Thread schon erwähnt wurde.

  • bugjam: Was meinst Du mit die inversen Buchstaben wären alle darstellbar? Wie kommst Du darauf? Es gibt drei die nicht gehen — da wird ein rotes Kästchen in meinem Programm dargestellt. Meine „Argumentation“ ist die Ausgabe aller Bytewerte im "quote mode", also das was man innerhalb von Zeichenkettenliteralen in Anführungszeichen ausgegeben bekommt. Wie kann da ein „Rechenfehler” drin sein? Die Ausgabe des Programms ist das was die Kernel-Routinen aus den Bytes machen! Ich schalte vor jedem Wert den "quote mode" ein und gebe dann den Bytewert aus.


    Der DirMaster mag ein inverses M anbieten, aber ist das auch tatsächlich darstellbar? Also ich meine ausserhalb des Programms auf einem C64? Das ist an der Stelle nämlich der Bytewert für ein „carriage return” und der wird von der Ausgaberoutine im Kernal anders behandelt als die anderen Bytewerte und eben nicht als inverses M ausgegeben.


    Ein Pi ist im Grunde vorhanden (mehrfach sogar), nur dass es im Gross-/Klein-Zeichensatz auf den ich umgeschaltet habe, dieses Zeichen nicht gibt. Da ist ein Grafikzeichen an der Stelle.


    -trb-: Innerhalb eines Dateinamens kann man nicht einfach per Steuerzeichen auf Invers umschalten, denn die Dateinamen sind in Anführungszeichen eingefasst, was beim Auflisten in den "quote mode" umschaltet. Da müsste man erst einmal heraus kommen, was aber AFAIK nicht möglich ist, ohne dass der Rest der normalen Formatierung flöten geht. Man hat dann keine 16 Zeichen pro Dateinamen mehr und die Dateitypen stehen nicht mehr an der Stelle wo sie sonst stehen.

  • Innerhalb eines Dateinamens kann man nicht einfach per Steuerzeichen auf Invers umschalten, denn die Dateinamen sind in Anführungszeichen eingefasst, was beim Auflisten in den "quote mode" umschaltet. Da müsste man erst einmal heraus kommen, was aber AFAIK nicht möglich ist, ohne dass der Rest der normalen Formatierung flöten geht. Man hat dann keine 16 Zeichen pro Dateinamen mehr und die Dateitypen stehen nicht mehr an der Stelle wo sie sonst stehen.

    Naja, das geht großteils wohl aus dem hervor, was ich dazu schrieb. Und es mag gut sein, dass die Steuerzeichen innerhalb der Anführungszeichen nicht funktionieren. Also könnte man eben einfach noch ein Anführungszeichen in den Dateinamen einschleusen, damit das funktioniert; ergo: wieder ein Zeichen weniger pro Dateinamen. Wie dem auch sei - dass die Formatierung bei Einsaz von Steuerzeichen nicht erhalten bleiben kann, nehme ich einfach mal als gegeben hin.


    Falls aber tatsächlich (ich weiß das einfach nicht mehr) die Steuerzeichen innerhalb eines Dateinamens nicht ausgeführt werden sollten, dürfte doch die Darstellung inverser Zeichen mithilfe eines Diskmonitors i.d.R. kein Problem sein?!


    Edit: Aus meiner Erinnerung heraus bin ich mir ziemlich sicher, dass ich manchmal einen Diskettennamen (der ja auch in Anführungszeichen steht) so manipuliert habe, dass der komplett ohne Anführungszeichen zusammen mit den fünf folgenden Bytes (Disk ID und DOS ID) als eine Einheit dargestellt wurde. Mehr als ein paar reverse "T" (Delete) waren dazu iirc nicht notwendig. Das würde bedeuten, dass Steuerzeichen auch innerhalb der Anführungszeichen beim Dirlisting funktionieren. Mit Ausnahme von bspw. Cartridges natürlich.

  • Hallo Leute! :winke:
    Ich habe das ganze jetzt mal getestet!


    Wenn man mit ( Save"test rvson part 1rvsofl",8 ) eine Datei abspeichert und dann mit load"$",8 und list das ganze anzeigt sieht man nix!
    Aber wenn man die Datei dann lädt, zeigt die Laderoutine die Inversen Zeichen an!


    z.B.: searching for Dateiname inkl. inversen Zeichen (auch Leerzeichen)
    Das ist es vielleicht was der To gemeint hat?

  • OK, ich geb mich geschlagen. :-) Vielleicht krieg ich Baccy nochmal dazu, siech an mehr zu erinnern; falls da wider Erwarten was bei rauskommt, grab ich den Thread hier wieder aus. ;)
    BlackJack: sorry, ich bin davon ausgegangen, dass Style bei dem Dir-Master PC-Tool tatsaechlich nur _brauchbare_ Zeichen zur Auswahl stellt (siehe Screenshot; wuerde ja Sinn machen - andere Zeichen wie eben inverse Zahlen etc haben sie ja auch weggelassen).
    Fand das trotzdem eine sehr interessante und anregende Diskussion hier - schoenen Dank! :-)

  • Hallo Leute,
    suche was sehr Bestimtes: und zwar gab es wohl mal in einer 64'er (SH?) einen Directory-Editor, der saemtliche PETSCII-Zeichen erlaubt hat, also z.B. auch inverse Zahlen und inverses Space (was normalerweise nicht geht). Jemand eine Ahnung?
    Schoene Gruesse,


    Bugjam

    Ein alter Thread - ich weiß.


    Die C64-Tools aus der 64'er erlauben jedes ASCII / PETSCII Zeichen. Eingach Ctrl <- drücken und ein Eingabefenster für die Zeichen erscheint. Einfach als Zahlen in dezimal oder Hex eingeben. So aif Seite 36 des 64'er Sonderhefts 83 beschrieben.