Wobei man sich schon fragen sollte ob ein RAID die sicherste Lösung ist. Ein RAID sichert nur gegen den Ausfall einer Festplatte ab. Sollte der Contoller abkacken kommt man in der Regel nicht mehr an die RAID-Verschlüsselten Daten auf den intakten Festplatten. Außer man besorgt sich das selbe NAS nochmal. In einem 2 Platten NAS macht es meiner Meinung nach mehr Sinn die 1. Platte regelmäßig auf die 2. zu spiegeln. Um dann wirklich redundant zu sein kann man die 2. Platte dann noch zyklisch mit einer 3. tauschen die man dann irgendwo sicher lagert.
So ist man dann gegen Festplatten, Controller und Gesamtsystemausfall (Blitzschlag, Feuer) ziemlich gefeit.
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letzter Beitrag von jackdaniels am
Tipps für ein günstiges, zuverlässiges NAS?
- plx
- Erledigt
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Unseen:
Hast du gelesen, was Jack Daniels und ich geschrieben haben? Ich habe Jack Daniels so verstanden, als wenn es im ums Geld geht (Zitat: "also bei den preisen"). Da meint er doch wohl einen alten Rechner, der nicht mehr in Nutzung ist und keinen neuen, oder?! Wovon du redest wird doch wohl mehr als 170Euro kosten, oder?Zipcom:
"an die RAID-Verschlüsselten Daten" - wovon redest du? Da du über 2 Festplatten redest (Zitat:"In einem 2 Platten NAS") meinst du wohl ein Raid-1, da man bei 2 Platten und Datenredundanz keine andere Möglichkeit hat, und da ist nichts verschlüsselt (nur der Ordnung halber: Bei einem Raid-5 als Beispiel ist auch nichts verschlüsselt aber man kommt nicht so leicht wie bei einem Raid-1 an die Daten, nur indem man die Platten in einen PC steckt). Wenn bei einem Raid-1 der Controller abkackt, dann nimm eine der Platten und steck sie in einen PC, der mit der Partition was anfangen kann (bei mir Ext3 und ich würde mir einen Linux-Rechner nehmen).
Außerdem geht es beim Raid auch nicht um eine Backup-Lösung! Das Raid soll Ausfallsicherheit bringen und ist kein Ersatz für ein Backup! Ein Backup mach ich zusätzlich und so hätte ich auch bei einem Raid-5 und Controllercrash noch alle Daten (bis auf die letzte Woche, da ich nur 1 mal pro Woche ein Backup fahre). -
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Zipcom:
1. Die sprechen aber nicht von einem Raid-1 (Spiegel)! Das ist das von mir angesprochene Problem von anderen Raids mit Datenredundanz wie Raid-5 z.B. wo die Daten auf mehrere Platten verteilt werden und die Ausfallsicherheit nicht durch spiegelung sondern durch zusätzliche gespeicherte Paritätsinformationen geschaffen wird.
2. Ich lese da nichts von verschlüsselung!
3. Wie ich schon geschrieben habe ist ein Raid kein Ersatz für ein Backup!@Mods:
Das ist jetzt total OT! Kann man diese Unterhaltung vielleicht in einen anderen Thread verschieben. Titel könnte sein: "Brauch man mit Raid noch ein Backup zusätzlich?" oder sowas in der Art. -
Hast du gelesen, was Jack Daniels und ich geschrieben haben? Ich habe Jack Daniels so verstanden, als wenn es im ums Geld geht (Zitat: "also bei den preisen"). Da meint er doch wohl einen alten Rechner, der nicht mehr in Nutzung ist und keinen neuen, oder?! Wovon du redest wird doch wohl mehr als 170Euro kosten, oder?
Wovon ich rede ist gerade für den unteren Preisbereich (vermutlich alles unter 1000EUR ohne Platten) relevant, da wirst du wahrscheinlich nirgendwo ein NAS finden, welches RAID via Hardware statt Software implementiert. Der Microserver (ist übrigens tatsächlich teurer als 170EUR, gh.de listet gerade 179,84 als Startpreis und da ist nur eine 250GB-Platte drin) war lediglich als Beispiel dafür gedacht, dass auch "kleine" CPUs problemlos flott genug sind um mit einem Software-RAID eine GBit-Ethernetschnitte voll auszunutzen und die Fixierung auf "echte" RAID-Controller eigentlich blödsinnig ist.Übrigens kann es auch bei RAID1 passieren, dass man die Daten ohne den passenden Controller erstmal nicht lesen kann - auch da sind die Softwareautoren schonmal faul und verwenden für ihre Verwaltungsinformationen evtl. den Anfang der Platte, so dass der MBR ohne den RAID-Controller dann nicht mehr am üblichen Platz zu finden wäre.
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OK, wenn es dir nur darum ging. Mir ging es darum, dass ich ungenutzt nur alte Mören habe die so alt sind, dass die nichmal so einen Software-Raid-Controller haben (geschweige denn SATA). Das ein Raid auch per OS möglich ist, steht außer Frage! Als reine Fileserver mit Soft-Raid-1 würden auch die Prozessoren von meinen Mören noch ausreichen. Ob ich denen ein Raid-5 zumuten würde, weiß ich aber nicht?!
"Übrigens kann es auch bei RAID1 passieren, dass man die Daten ohne den passenden Controller erstmal nicht lesen kann" - Interessant! Ist mir noch nie untergekommen? Dabei kauf ich doch immer nur die günstigen Teile!
Ist dir das wirklich schon mal passiert oder ist das mal irgendwann bei einem Hersteller bei genau einem Produkt mal bekannt geworden und ist dann durch die Presse gegenagen und alle denken, dass das immer so ist? -
"Übrigens kann es auch bei RAID1 passieren, dass man die Daten ohne den passenden Controller erstmal nicht lesen kann" - Interessant! Ist mir noch nie untergekommen? Dabei kauf ich doch immer nur die günstigen Teile!
Ist dir das wirklich schon mal passiert oder ist das mal irgendwann bei einem Hersteller bei genau einem Produkt mal bekannt geworden und ist dann durch die Presse gegenagen und alle denken, dass das immer so ist?
Das ist nur mein natürlicher Pessimismus in Verbindung mit Murphy's Law: Wenn es zwei Möglichkeiten gibt etwas zu machen, wird irgendwer mit Sicherheit mal die schlechtere der beiden gewählt haben. -
Unseen:
Da könntest du durchaus Recht haben! Ich hab auch schon Pferde kotzen sehn ...Leider darf ich dir keine PN schreiben als dann hier:
Du scheinst dich ja mit RAID und z.B. den Verwaltungsinformationen auszukennen. Kannst du zu diesem Thema was Beitragen:
RAID 1 nachträglich einrichten ohne Datenverlust?
Das interessiert mich brennend und mir ist es vollkommen neu, dass das händische Clonen von Platten dabei helfen soll/kann, dass ein Raid-Controller 2 Platten als Spiegel erkennt, ohne dass er ihn selber erstellt hätte (und seine Verwaltungsinformationen auf den Platten zu finden wären). Du scheinst zu wissen, wovon du redest (oder du kannst dich zumindest gut verkaufen! ).@Mods:
Sobald Unseen das Posting gelesen hat, kann es eigentlich gelöscht werden. -
Du scheinst dich ja mit RAID und z.B. den Verwaltungsinformationen auszukennen. Kannst du zu diesem Thema was Beitragen:
RAID 1 nachträglich einrichten ohne Datenverlust?
Unter Linux würde ich ein RAID1 aus zwei Datenträgern mit der neuen Platte und einem fehlenden Gerät erzeugen, die Daten umkopieren und die bisherige Platte dann hinzufügen um die Spiegelung anzustossen. Von Windows behaupte ich stets keine Ahnung zu haben. -
Gut, dass wir nicht OT sind!
Unter Linux kann man ein RAID-1 mit fehlender 2ter Platte einrichten? Cool! Sowas hab ich nichtmal bei teuren "echten" Hardware-Raid-Controllern gesehen. -
hm, also bisher habe ich einmal eine von zwei festplatten eines RAID1 herausgenommen und konnte problemlos
von der einen hochfahren und an die daten kommen etc...nochmal zu dem rechner dafür: dieser HP Microserver scheint ja eine alternative zu sein... munss ich mir mal anschauen
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Der HP Microserver ist für den Preis ein Hammer! Dazu noch 8GB Hauptspeicher, 4x 2TB Platten im SoftRaid-5 und das NAS-System vom USB-Stick booten. Klingt super!
Aber FreeNAS hab ich gerade mal in einer VM getestet und bin nicht so begeistert. Ich schau mir wohl mal Openfiler an oder hat noch jemand andere Alternativen? -
Der HP Microserver ist für den Preis ein Hammer! Dazu noch 8GB Hauptspeicher, 4x 2TB Platten im SoftRaid-5
Fünf passen auch wenn man kein optisches Laufwerk braucht. Es empfiehlt sich dann allerdings, das im Netz rumschwirrende gehackte BIOS einzuspielen, damit der SATA-Anschluss dafür auch im AHCI-Modus läuft. Eigentlich ist es mir ein Rätsel wieso HP die letzten beiden SATA-Ports fest in den IDE-Modus zwingt, damit geht z.B. auch kein Hotplugging am eSATA-Anschluss.Zitatund das NAS-System vom USB-Stick booten.
Warum von USB booten? -
Warum von USB booten?
Weil ich 4 Platten im RAID-5 möchte (nur 25% anstelle von 33% Verlust ), den letzten internen SATA Anschluss für ein Optisches Laufwerk nutzen wollte, den eSATA nicht nach innen friemeln wollte, ich kein System kenne, dass sich selber vom eigenen Soft-Raid-5 booten kann (Controller kann ja nur 1 und 0) und es zumindest bei FreeNAS auch so empfohlen wird. Reicht das?
Ich hatte den internen USB-Port beim Microserver gesehen und hab mir schon überlegt wie klasse da so ein Micro-USB-Stick passen würde.Kennst du den Umbau mit den 9 Platten im Microserver? Im 5,25" Schacht will ich ein optisches LW haben aber der Platz für die 5te Platte hat mir gefallen und wäre eine Alternative zum USB-Stick. Vielleicht verzichte ich ja auch auf das optische Laufwerk (wenn ich eh keine NAS-Lösung finde, die sowas auch vernünftig nutzen kann).
Hier der Link (2tes Bild):
http://www.tenniswood.co.uk/te…t-up-to-19tbs-internally/ -
Weil ich 4 Platten im RAID-5 möchte (nur 25% anstelle von 33% Verlust ), den letzten internen SATA Anschluss für ein Optisches Laufwerk nutzen wollte, den eSATA nicht nach innen friemeln wollte, ich kein System kenne, dass sich selber vom eigenen Soft-Raid-5 booten kann (Controller kann ja nur 1 und 0) und es zumindest bei FreeNAS auch so empfohlen wird. Reicht das?
Und? Dann legt man einfach /boot auf ein (Linux-Software-)RAID1 und bootet davon. Ich meine mich zudem zu erinnern, dass GRUB2 inzwischen auch mit RAID5 umgehen können soll.ZitatKennst du den Umbau mit den 9 Platten im Microserver?
Argh, krank... -
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danke nochmal für den link - obwohl ich in so manchen tests einige kritkpunkte gelesen habe, was den hp microserver angeht,
bin ich knapp vorm "kaufen"-knopf... gibts in dem preisbereich eigentlich noch ne alternative? es gibt den hp gerad für
169,90euro.... -
...und taugt das Windows Homeserver etwas? Die Dinger sind recht preiswert in der Anschaffung, Stromverbrauch ist auch in Ordnung ...
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Der HP Microserver ist für den Preis ein Hammer! Dazu noch 8GB Hauptspeicher, 4x 2TB Platten im SoftRaid-5 und das NAS-System vom USB-Stick booten. Klingt super!
Aber FreeNAS hab ich gerade mal in einer VM getestet und bin nicht so begeistert. Ich schau mir wohl mal Openfiler an oder hat noch jemand andere Alternativen?
das hier soll wohl bald kommen und recht gut sein:
http://blog.openmediavault.org/habe das teil heut bekommen, is ne schöne kiste. mal testweise freenas aufn usb stick installiert und die mitgelieferte hd als testspeicher benutzt -
denke, das reicht mir so, vom prinzip her. klar, grössere festplatten müssemn rein... -
ich finde ein älterer Rechner ist die ideale Lösung: Netzwerkkarte rein, die benötigte anzahl Festplatten rein und fertig.
Die Sachen sind meist selbst oder im Bekanntenkreis vorhanden oder für wenige Euro zu bekommen.
Ob der Stromverbrauch tatsächlich der entscheidende Faktor ist, hängt doch von der Nutzung ab. Hier wurde bisher immer nur der Dauerlauf genannt.
In den meisten Fällen würde ich behaupten, würde das NAS dann nur "nichts" tun. In vielen Fällen wird das NAS doch nur abends für ein paar Stunden genutzt.Wenn ich dagegen den Kaufpreis rechne, kann ich den älteren Rechner sehr viele Tage laufen lassen.
Wenn tatsächlich mal etwas kaputt geht, komme ich bei der Lösung höchstwahrscheinlich leicht an die Daten auf den Festplatten ran, als wenn ein spezieller Kontroller-IC irgendetwas auf der Platte verschlüsselt.
Weiterer Nachtteil ist, dass viele NAS-Geräte gar nicht die integrierte Gigabit-Netzwerkschnittstellen entsprechend bedienen können. Oft ist die natürlich auch nicht erforderlich und 100 Mb reichen auch vollkommen. Entsprechende Netzwerkkarten für den PCI-Steckplatz gibt es für lau bzw. fast nichts.Allein die Platzfrage fällt in der Regel zum Nachteil des PC´s aus. Oft ist die aber nicht relevant. Nebenbei könnte der PC noch Server-Aufgaben übernehmen, was das NAS auch nicht bietet. Damit relativiert sich das Argument mit dem Stromverbrauch auch wieder zu Gunsten des PC.
Also viele Vorteile für den PC und nur wenige für ein spezialisiertes NAS.