Da ich auch im Wohnzimmer den C64 als Spielkonsole jederzeit einsatzbereit haben möchte, hatte ich bisher die Lösung, den C64 zusammen mit Verstärker, CD, DVD, usw. im Umfeld des Fernsehgerätes unterzubringen. Die Joysticks waren mit Joystick-Verlängerungskabeln in der nähe des Sofas untergebracht. Da man aber doch hin- und wieder am C64 Tasten drücken muss oder an Floppy bzw. Floppyersatz rumzufummeln hat, habe ich den C64 nun Sofanah untergebracht. Der Anschluß am Fernseher erfolgt nun nicht mehr wie bisher via S-Video, sondern mit einem entsprechend langem HDMI-Kabel.
Als Konverter habe ich mir diesen ausgesucht:
ConverterInputOutput.jpg
Gekauft bei Sintech direkt, gibts aber auch bei Amazon, ebay, etc. baugleich auch von Ligawo, etc.
- Konvertiert (Up-scale) Composite Video oder S-Video bis zu Full-HD 1080p
- HDMI output kann wahlweise 720P/60Hz oder 1080P/60Hz sein
- NTSC und PAL wird automatisch erkannt und eingestellt
- Composite Video und S-video können beide angeschlossen sein und über Button ausgewählt werden
- Autospeicherung der Input- und Output- Einstellungen
- Audio-Eingangsbuchse für Composite Video und S-Video auf Cinch
- Audio-Ausgang auf 3,5mm Klinkenbuchse
Als Fernseher dient ein 25" TFT Full HD (also 1080p) mit Eingängen aller Art (Component-Video, VGA, Scart(RGB,FBAS,S-Video)), und eben auch 2 HDMI Eingänge. Im Test war das Videokabel mit 2,5 metern noch unnötig lang, das HDMI Kabel war 10 meter. Am Konverter Eingang S-Video vom C64, Einstellung für den HDMI-Ausgang 1080P.
Anschlusskabel1000.jpg
Bildschärfe Schrift:
MMCReplay1000.jpg
"Flatterrahmen" und auch bewegte Bildszenen Scharf ohne Verschmierungen:
Loading1000.jpg
Bild vom Bild:
BubbleBobble1000.jpg
Positiv:
- Das Bild ist besser als den C64 am S-Video Eingang anzuschliessen, offensichtlich skaliert der Konverter besser als der Fernseher intern.
- Sowohl in der Normalbilddarstellung (4:3) als auch im Zoom (16:9 und grösser) zeigt der Fernseher kein matschiges Bild oder ruckelndes Scrolling.
- Vorteil vom Fernseher gegenüber TFT-Monitor: zahlreiche Einstellungen für Helligkeit, Farbe, Kontrast, Bildschärfe(max.!) von Haus aus vorhanden
Negativ:
- Das Audiosignal scheint nicht über das HDMI-Kabel übertragen zu werden, sondern man muss die Ausgangsbuchse (3,5-Klinke) verwenden ... naja ... dann doch lieber direkt vom C64 zur Stereoanlage
Fazit: Bin sehr zufrieden mit der Lösung. An meinen Monitoren 1702 oder 1084P ist das Bild keineswegs besser. Hier kann ich die Erfahrung anderer nicht teilen. Für die genannte Wohnzimmer-Anwendung muss es ja auch ein größerer Fernseher sein.