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letzter Beitrag von wfking am

Netzteile von 220V auf 240V umbauen

  • Hallo,
    Ich versuche möglichst viele der alten CBMs und Peripherie von 220V auf 240V umzubauen. In vielen Fällen haben die Trafos auf der Primärseite bereits entsprechende Anzapfungen. Manchmal leider nur etwas versteckt und nicht beschriftet.


    Beispiel:

    • CBM8296 hat z.B. eine Steckzungen am Trafo, die mit 220 und 240 beschriftet sind. Die braucht man nur umzustecken.
    • SFD 1001 hat ein unbenutztes rotes Kabel an der Primärseite des Trafo welches man anstelle des schwarzen Kabels an den Netzanschluss löten kann. Leider ist da nix beschriftet.

    Bei Gebrauchtgeräten sollte man die Spannungen auf der Sekundärseite vor und nach dem Umbau messen. Evtl. hatte der Vorbesitzer ja schon die gleiche Idee mit dem Umbau :whistling:


    Frage: Gibt es eine Liste von CBM Geräten, bei dem der Umbau möglich ist? Hat sich damit schon mal jemand systematisch auseinandergesetzt?

    In der Zeitschrift für Assyriologie übersetzte H. Zimmern 1896 einen fast 3000 Jahre alten Text, der in den Ruinen der Bibliothek des Assurbanipal in Ninive gefunden wurde, aus der Keilschrift ins Deutsche. Auf dem Tontäfelchen hatte der Umanu (Weisheitsvermittler) Shaggil-kinam-ubib notiert:

    ,Schaust du hin, so sind die Menschen insgesamt blöde.‘

    Das fasst im Prinzip alles ganz gut zusammen.“

  • Hallo
    Sei bloß vorsichtig mit solchen Umbauten.
    Es könnte nämlich auch das Kabel für die 110V sein.Dann sagt dein Klassiker für immer Good By.
    Die Umbauten rentieren sich eh kaum.Denn die 230 V werden selten eingehalten.Bei uns z.B. kommen selten über 223 V an der Steckdose an.
    VG
    Norbert

  • Du hast natürlich recht. Man macht sowas nicht, ohne alles schön nachzumessen! Ausserdem sollte man auf der Netzspannungsseite schon wissen was man tut.
    Deshalb ja die Frage nach den Erfahrungen bei welchen Geräten das lohnt und einfach zu machen ist.

    In der Zeitschrift für Assyriologie übersetzte H. Zimmern 1896 einen fast 3000 Jahre alten Text, der in den Ruinen der Bibliothek des Assurbanipal in Ninive gefunden wurde, aus der Keilschrift ins Deutsche. Auf dem Tontäfelchen hatte der Umanu (Weisheitsvermittler) Shaggil-kinam-ubib notiert:

    ,Schaust du hin, so sind die Menschen insgesamt blöde.‘

    Das fasst im Prinzip alles ganz gut zusammen.“

  • Musste ja schliesslich alles billich sein um maximale Marge zu erzielen. Davon mal abgesehen das Kondensatoren eh nie ewig halten. Konnte ja da keiner ahnen das sich 30 Jahre später noch Irgendjemand damit wirklich beschäftigt.

  • So generell kann man das noch nicht einmal für die 1541-I sagen, da es einmal den Trafo mit 110V/220V gab und einmal den mit 220V/240V. Somit lässt sich nicht generell sagen, daß jede Floppy umgebaut werden kann. Da ist dann messen angesagt.

  • Hallo
    Sei bloß vorsichtig mit solchen Umbauten.
    Es könnte nämlich auch das Kabel für die 110V sein.Dann sagt dein Klassiker für immer Good By.
    Die Umbauten rentieren sich eh kaum.Denn die 230 V werden selten eingehalten.Bei uns z.B. kommen selten über 223 V an der Steckdose an.
    VG
    Norbert


    Was die 110V Anzapfung angeht, kann ich da natürlich nur zustimmen.
    Und daß die 230V oft nicht eingehalten werden, muß ich dann auch bestätigen, denn hier kommen selten weniger als 238V an.
    Da ist so ein Umbau sicher auch kein Fehler.

  • Hallo Leute,
    ich habe jetzt meinen 8032 und 8032-SK zwecks Komplettreinigung mal ausführlich zerlegt, und bei der Gelegenheit auch mal die Spannungsumstellung der Trafos erledigt.
    Bei meinen beiden Geräten hat die primärseitige Trafowicklung 3 Anschlüsse, wobei die Zuleitung ab Werk am linken und am mittleren Anschluß liegt.
    Um sicherzustellen, daß die Trafowicklung für 220 und 240 V gedacht ist, habe ich kurzerhand die Spannung (sicherheitshalber ohne angeschlossenes Mainboard) zwischen dem linken und rechten Anschluß gemessen.
    Sie war jeweils ca. 20 V höher (263 V), als die an der Zuleitung anliegende Spannung (243 V), schien also zu passen.
    Nach dem Umlöten der Zuleitung auf die beiden äußeren Anschlusse sicherheitshalber nochmal die Gegenkotrolle: (natürlich noch immer ohne angeschlossenes Mainboard) Spannung zwischen dem linken und dem mittleren Anschluß (also den beiden Anschluüssen, an die original die Zuleitung angeschlossen war) gemessen, ca. 223 V, bei ca. 243 V an der Zuleitung.
    Beide Geräte enthalten Trafos der Fa. Deckert & Gaber oHG, also offenbar aus deutscher Produktion.
    Mit einer 110/220V Wicklung war daher eher nicht zu rechnen, die 220/240V Variante hatte ich also auch erwartet.


    In meinem 3032 ist ein Trafo aus Hong Kong verbaut, den werde ich mir auch noch vornehmen.
    Da könnte ich mir schon eher vorstellen, daß der eine 110/220V Wicklung hat.

  • In meinem 3032 ist ein Trafo aus Hong Kong verbaut, den werde ich mir auch noch vornehmen.
    Da könnte ich mir schon eher vorstellen, daß der eine 110/220V Wicklung hat.


    Das habe ich jetzt auch erledigt. Auch der Hong-Kong Trafo hat ein 220/240V Wicklung.
    Leider hat er an der Primärwicklung keine Lötfahnen, sondern nur sehr dünne isolierte Leitungsenden, die direkt aus der Wicklung herausgeführt sind.
    Es gibt jeweils ein weißes, schwarzes und rotes Leitungsende.
    Orginal ist die Zuleitung an weiß und rot angeschlossen. angelegte Spannung war 244V, gemessen zwischen weiß und schwarz 266V.
    Anschluß geändert auf weiß und schwarz, angelegte Spannung wieder 244V, gemesen zwischen weiß und rot 223V.
    Sehr schön, auch hier passt der Umbau.
    Jetzt muß ich mich noch mit den Floppylaufwerken befassen. Ich hab hier eine 8250, momentan auf Reise sind eine 3040 und eine 8050.

  • Doofe Frage: Müsste das nicht hinten drauf stehen ala 115/220V~ oder 220V~ oder 220-240V~? Oer hat c= da einfach überall denselben verwendet?


    Nein, da steht nur 220V dran. Die Dinger sidn ja nicht umschaltbar konstruiert, das ist 'nur' eine Vereinfachung in der herstellung, die wir hier ausnutzen. Es gab nur einen Typ Trafo für United Kingkong (240V) und Rest-Europa(220V), das bißchen unnötig vebaute Kupfer war nicht so teuer wie die gesparte Lagerfläche, und man konnte fertige Floppys bei Bedarf auch noch kurz vor der Auslieferung auf den Zielmarkt um-verkabeln.