Ich habe mir mal ein paar Gedanken über einen Neubau eines umfangreicheren IC-Tester gemacht. Basis ist wie beim Dela der günstige 82c55. Ich eröffne dieses Thema um den Nachbau-Thread nicht weiter mit einem Neu- oder Umbau aufzuweichen.
Ich habe mal ein paar Parameter festgelegt:
1. Der I/O-Bereich sollte frei wählbar (also I/O1 oder 2) sein und auch nicht komplett belegt werden.
2. Die Software sollte in der Lage sein das eigene Modul zu finden (egal in welchem I/O-Bereich). Wir haben immerhin nicht mehr 1986.
3. Die Schaltung sollte möglichst mit Allerwelts-Bauteilen auskommen.
4. ICs bis 28 Pole sollten testbar sein: 74er-TTL, 40er CMOS, SRAM (lesen,verify), Eprom (lesen,verify), ... was noch in den Sockel passt ...
5. Es muss sich mit der Free-Version von Eagle routen lassen : großes Problem
Ein Bild nur ! zur Illustration:
IC1 : 28pol- Null-Kraft-Sockel
IC2 : 74HC00 für RD und WR
IC3 : Adress-Dekoder
IC4 : 74HC125 : kann vier I/O-Leitungen ein und ausschalten
IC5 : 74HCT573 : Register ; Bit0-3 : VCC[0..3] oder IO[0..3] ; Bit 4,5: I/Os am Sockel (IC1), Bit6,7:noch frei (Busy-LED ..?)
IC6 : 74HC00: Inverter VCC[0..3] oder I/O[0..3]
IC7 : 4069 OC-Treiber schützt die Ausgänge von IC4 und Bit4,5 vom Register (IC5)
Der ganze Kleinkram fehlt natürlich noch.
Ein 8255 (24 I/O + 2 Register Bits (IC5)) kann den Sockel mit vielen lustigen Pegel-Kombinationen versorgen. Der zweite Portbaustein registriert dann die Pegeländerungen. Ein kleines Problem dürfte das Belegen der Pins werden, da die 8255 doch ziemlich "ungelenk" sind, damit das Ganze am Ende möglichst flexibel wird. Ist im Moment noch vollkommen ungeklärt.
Der I/O-Bereich wurde absichtlich aufgelöst (umschaltbar gestaltet), damit man per Weiche mal eine Speicher-Erweiterung (Neoram/REU) zusätzlich nutzen kann.
Ein ROM oder Cart-Expander-Slot passte leider nicht mehr drauf.
Ist nur ein erste Ansatz. Und was hält man davon ?