Hallo.
Ich habe einen alten Desktop-PC geschenkt bekommen. Der Prozessor ist ein AMD AM 386SX/SXL-25.
Der PC hat die Bezeichnung Tema TC DT325SX. Leider habe ich im Net keine Infos zu diesem Board bzw. diesem PC gefunden. Das Gerät hat ein 5,25" und ein 3,5" Diskettenlaufwerk und eine Festplatte.
Das Board hat leider einen Schaden durch den ausgelaufenen Akku.
Was meint ihr ? Gerät wieder aufarbeiten oder gleich in die Tonne?
Jd4
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letzter Beitrag von struuunz am
AM386SX aufarbeiten oder weg damit?
- Jedi04
- Erledigt
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Ich bin einer, der lieber alte Hardware herrichtet, statt wegschmeissen. Auch wenn es ein 386sx ist.
Mach mal ein Bild vom Board, damit man sehen kann, wie stark der Schaden ist und ob es ein Standart-Board ist. Bei Standart-Board würde ich lieber nach funktionierender Ersatzhardware schauen, da ein Herrichten nicht viel Sinn macht.
Gruß, 128er-Man
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Falls du selbst kein Interesse daran hast, würde ich ihn nicht einfach komplett weghauen, ohne folgendes mal auf Funtkionsfähigkeit überprüft zu haben:
- das 5,25"-LW könnte evtl. für einen Catweasel besitzer von Interesse sein,
- möglicherweise beherbergt das Board 30-Pol-Simms, idealerweise 4x4 für RamLink oder gar FastPage-Ram für die SuperRamCard. Könnte auch mal für jemanden von Interesse sein.
Weiterhin sucht einer vom VzEkC ein schönes altes Desktop-Gehäuse. Wenn deins optisch was zu bieten hat könnte es für ihn von interesse sein.Ansonsten, wenn dir das Gehäuse gut auf den Desktop passt, und das Board wirklich hinüber ist: In AT-Bauweise gibts Boards die CPUs bis ca. 500 MHz aufnehmen können... Was du genau reinbaust hängt natürlich vom geplanten Einsatzgebiet ab. Für manche DOS-Spiele darf das System nicht zu schnell sein...
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In AT-Bauweise gibts Boards die CPUs bis ca. 500 MHz aufnehmen können...
ich han `nen p3/933 auf `nem baby-at am laufen - mit tv-karte für die diversen vc-20/c64/264er, mit eingebauter 1541-2 usw
es geht also deutlich mehr als 500mhz.
bei mir ist halt "nur" ein 933er mit 133er fsb drinne, weil ich zum zeitpunkt des zusammenbaus nix schnelleres daliegen hatte....
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ich han `nen p3/933 auf `nem baby-at am laufen - mit tv-karte für die diversen vc-20/c64/264er, mit eingebauter 1541-2 usw
es geht also deutlich mehr als 500mhz.
bei mir ist halt "nur" ein 933er mit 133er fsb drinne, weil ich zum zeitpunkt des zusammenbaus nix schnelleres daliegen hatte....
Ab P3 und SockelA hab ich nur noch ATX-Teile in den Läden gesehen. Da bin ich wohl fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es nix Besseres gibt. Aber um den Bezug zum Threadersteller herzustellen: Wie verfügbar ist denn solche Hardware heutzutage? 500er-Sachen gibts geschenkt, zur Not von mir. Wie hoch ist die Hürde, solche Komponenten wie du sie hast zu beschaffen und zu bezahlen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es davon wie Sand am Meer gab und daher jetzt noch einfach zu Beziehen ist?
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ach komm, die dinger findet man in der bucht...
sind so selten auch net....
und porto ist oft teurer, als das board selbst.
bis 1300 oder 1400mhz gehen die boards dank 133er fsb.
hersteller sind unterschiedliche, meist aber keine der "bekannten" marken, sondern "noname"
die grossen markenhersteller haben seinerzeit nämlich ihre neuen sachen verticken wollen und den markt an at-boards den kleinen überlassen...
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die grossen markenhersteller haben seinerzeit nämlich ihre neuen sachen verticken wollen und den markt an at-boards den kleinen überlassen...
Da waren dann diese richtig super Chipsätze drauf...
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jedenfalls hab ich mit den chipsätzen keine probleme gehabt - und habe auch bei meiner "aktuellen" kiste keine....
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Ich könnte mir kaum einen uninteressanteren Rechner vorstellen, aber das ist ja Ansichtssache. Es gibt zwei Optionen, wenn Du mich fragst:
- Du hast Interesse an dem Rechner in funktionsfähigem Zustand -> Repariere ihn oder such jemanden, der das macht oder dabei hilft.
- Du hast kein Interesse an dem Rechner -> Such jemand, der ihn haben möchte. Findest Du niemanden, schlachte ihn aus und wirf den Rest weg.
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ach komm, die dinger findet man in der bucht...
Ich hatte vorhin gleich mal "auf die Schnelle" geschaut, aber meine unpräzise Suchanfrage (nach "AT" ) hatte zu viel Durcheinander ergeben. Es ist ja aber auch nicht so, dass ich dir nix glauben will, ich fragte mich halt nur, wie brauchbar dieser Hinweis für Jedi04 ist. Aber auch das ist ein ungelegtes Ei, denn das muss er selbst wissen.
Da ich mich selbst nicht für bessere AT-Hardware interessiere, belasse ichs für mich einfach bei "wieder was dazugelernt" -
Erstmal danke für eure Anregungen und Vorschläge. Ich werde morgen mal ein Foto der Platine machen.
Das Gehäuse und die Laufwerke werde ich auf jeden Fall erhalten, da ich schon länger vorhatte mir einen "echten" Dos-PC zusammenzustellen. Ich habe nur von der "vor-Pentium-Ära" nicht wirklich Ahnung - daher kann ich eben noch nicht einschätzen, ob es sich lohnt dieses Board zu reaktivieren. Ich repariere auch lieber, anstatt wegzuschmeissen/auszuschlachten.
Andererseits habe ich neulich noch ein 486er Board bekommen, welches ich noch nicht getestet habe. Mal sehen...Jd4
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TEMA TC, das ist die Eigenmarke von Brinkmann damals gewesen. Ist ein Standard AT Board drin, die Rechner wurden damals von Actebis zusammengeschraubt. Mein 486 DX 33 hatte ein ECS Board mit SIS Chipsatz drin, das war wenig gut. Aber das Gehäuse ruhig aufbeahren und ein ordentliches Board rein.
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Was hat der Chipsatz mit der Marke zu tun? *grübel* Kann ich nicht nachvollziehen, aber gut...
Bei solchen Umbaumassnahmen, möchte ich nur daran erinnern, dass grade (P3-, P4- und Athlon-) CPUs im Bereich um/über 1 GHz nicht gerade als Stromsparer verschrien waren, aber AT-Netzteile im Zweifel dafür zu wenig Leistung haben.
Tja, Chris, schade, ich mochte Brinkmann irgendwie.
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man kann ja auch ein atx-nt nehmen - es gibt ja die entsprechenden adapter
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Ja, als es die noch nicht gab, habe ich mir so was selber gelötet.
Aber dann geht der Schalter ja nicht mehr am Gerät und das ist dann ja nur der halbe Spass. Klar, man könnte den Schalter auf PwrOn legen, aber es soll wohl PSUs geben, die ein Dauersignal nicht mögen. Und ein- und wieder auszuschalten... neee, dann ist das Feeling weg.
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nimmt man halt den reset-taster -> den hat ja auch fast jeder at-tower...
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Hmmm, ja, o.k., das ginge, aber dann darf man kein Windows drauf installieren.
Trotzdem macht das alles keinen Sinn, ein PC ist ein seelenloses Ding. Die sehen doch alle gleich aus, egal ob die 30, 20, 10, 5 Jahre oder nur zwei Wochen alt sind. Die unterscheiden sich doch nur in der Farbe der innenraumbeleuchtung: Von schwarz bis blau. Toll.
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wieso man kein win drauf machen soll, entzieht sich momentan grad meiner vorstellungskraft, aber gut....
den rest deiner beschreibung: "Die unterscheiden sich doch nur in der Farbe der innenraumbeleuchtung: Von schwarz bis blau. Toll. " trifft aber auch auf `ne menge amigas zu
***duckundweg***
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Das ATX Power-ON Signal muss dauerhaft anliegen. Also kann man einfach den AT-Netzschalter dranlöten, sofern er nicht Bestandteil des alten Netzteil ist.
Ein Taster funktioniert ohne eine zusätzliche Schaltung nicht. -
Ach, ja, korrekt, Du hast recht. Ist ja direkt zur PSU ohne Mainboard dazwischen. Verdammt... wie war das damals? Ich hatte einen Schalter dazwischen gelötet. Müsste direkt nochmal in der Grabbelkiste nachsehen, den Adapter habe ich sicher nicht entsorgt. (Edit: Ja, das Gehäuse war so ein AT/ATX-Zwitterding mit einem Dauerschalter).
Aber natürlich würde ich dann den Schalter vom 386 nehmen, der ist doch sowieso meistens nur gesteckt. Ansonsten kann man das Kabel einfach trennen, sind meistens vier Adern, die doppelt geschaltet sind.
@Quarki:
Woran erkennt man, dass Windows auf dem Rechner installiert ist?
Man kann die Aufschrift auf dem Resetknopf nicht mehr lesen.Zu den Amigas: Ja, korrekt, 2k und 4k sehen leider schlimm nach 286er-Ära aus. Also einen Amiga in den 386er bauen? Könnte man drüber nachdenken.