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letzter Beitrag von Wiesel am

Chameleon - gesammelte Factpostings

  • Mahlzeit,


    Die "Workstage 4" der Platine ist jetzt fertig - design rule check läuft ohne Fehler durch, alle Netze sind komplett verdrahtet.


    Hier die Idee, mit der ich es geschafft habe, alle Ports "gerade" herauszuführen: Eine kleine Tochterplatine für den mini-USB. Sie wird in dem Teil der Platine gefertigt, der ohnehin "ausgebissen" wird, damit RR-Net reinpasst. Es ist wegen der argen Enge auf der Platine trotzdem etwas schräg, aber das ist von außen nicht mehr zu sehen: Der 4-polige Verbinder zwischen den zwei Platinen ist 4 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die eigentliche Platine ist gerade.


    Obwohl das Ram eigentlich die linke Seite des Moduls fast komplett für Anschlüsse unbrauchbar macht, sind mit dem Trick knapp 14mm der Platine doppelstöckig nutzbar. Der Mini-USB steht Kopf, aber das wird bei den Daten kaum Schwindel verursachen :-)


    Der Batteriehalter ist kleiner geworden - es wird jetzt statt einer CR2032 Zelle die deutlich kleinere CR2025 Zelle. Außerdem ist die Position des Batteriehalters komplett in die Ecke gerutscht. Die Montage wird zwar tricky (schließlich wird zu dem Zeitpunkt schon der MMC-Slot auf der Unterseite montiert sein), aber es ist möglich. Zusätzlich wird JP1 (der interne un-brick Jumper) mit einem gewinkelten Teil bestückt. Diese zwei Maßnahmen machen Platz in der Ebene die 3,8mm über der Bestückungsseite von Chameleon beginnt (höchstes Bauteil: Quarz). Das ermöglicht es mir, das Konzept "zweistöckige Platine" auf einen wesentlich größeren Teil innerhalb des Gehäuses auszuweiten, falls mir mal was ganz Tolles für den Clockport einfallen sollte.


    Jetzt noch hoffen, dass die Platinenhersteller das so annimmt :-)


    Jens

  • ist es dieser klassische cartridge-verschlußmechanismus, den kein mensch gescheit aufbringt?


    Jein. Es ist noch das gleiche Gehäuse mit dem Schnappverschluss, aber die vier Nasen werden um je ein Zehntel gekürzt, so dass das Gehäuse zwar noch sicher schließt, aber auch zerstörungsfrei wieder geöffnet werden kann.


    "Vertiefung" ist leider für den RJ45 nicht drin, weil das Gehäuse dafür anders eingespannt werden müsste. Der Fräser hat nunmal in einer Achse einen Durchmesser - einen rechten Winkel ohne Radius kann man nur dann fräsen, wenn man "von vorn" eintaucht.


    Jens

  • So, nachdem jetzt das erste Muster da ist, ist die Entscheidung eigentlich klar: RR-Net wird vor-gefräst. Das Loch ist viel kleiner als ich dachte, weil der Stecker komplett im Gehäuse bleibt. Der befürchtete "schmale Steg" ist somit nicht entstanden. Sogar die Nut für die Lasche des RJ45-Steckers kann noch ein paar Zehntel kleiner werden - ich finde das gar nicht so un-hübsch, egal ob mit oder ohne installiertes RR-Net:
    Chameleon_RR_net_installed.jpg
    Chameleon_RR_net_installed2.jpg
    Chameleon_RR_net_removed.jpg


    Jens

  • Warum verkaufst Du diese nicht direkt selbst ohne Umweg über den Händler ?


    Weil ich dafür weder die Manpower, noch die Infrastruktur habe. Vesalia macht das schon sehr gut und entlastet mich auch - der Kundensupport wird immer erst vom Händler gemacht. Erst wenn der nicht mehr weiter weiß, were ich gefragt - das gibt mir dann die Zeit, mich um neue Dinge zu kümmern. Die Erfahrung der letzten 15 Jahre hat gezeigt, dass das ein sehr gutes Geschäftsmodell ist. Die Margenkürzung ist auch kein Beinbruch, schließlich ist es ein sehr teures Produkt - da bleibt immer noch genug hängen.


    Jens

  • obenstehen die gesammelten (soweit sie für mich weiterhin gültig erschienen) Postings von Jens, kopiert aus den Featuresthread.... unklar ist mir, was aus dem Druckertreiber und dem Midianschluss geworden ist....
    (stand posting 601.... dort auch anmerkungen posten die sich auf diesen Thread beziehen...)


    EDIT: ein weiteres posting kopiert.... siehe unten....


    sl FXXS

  • unklar ist mir, was aus dem Druckertreiber und dem Midianschluss geworden ist....


    In Sachen Drucker hat sich niemand gemeldet, der eine Software schreiben würde, und MIDI habe ich aus Zeitmangel im Geiste gestrichen. Ich kann die 2do-Liste nicht ständig um Dinge erweitern, während bereits versprochene Funktionen noch nichtmal fertig implementiert sind. Der Vorgang heisst neudeutsch "spec-freeze" - würde man sowas nicht machen, zieht sich so ein Projekt *ewig* (nicht, dass Chameleon ein leuchtendes Gegenbeispiel wäre...).


    Jens