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letzter Beitrag von ius am

Star Commander 0.82+ unter WinXP

  • Gegen den Standby-Verbrauch hilft ein Netzteil mit Schalter: hab ein anderes Commodore-Netzteil umgebaut, welches ich mal gefunden habe (lag neben einem völlig zertrümmerten Computer, vermutlich ein Amiga, in der Landschaft rum), sodass ich damit sowohl den C64 als auch die 1541-II betreiben kann. Das Netzteil hat einen Schalter, mit dem die Stromzufuhr komplett unterbrochen werden kann (somit kein Standbyverbrauch) und liefert 5V-, 4,5A sowie 12V-, 1A (es hat auch noch -12V, 100mA, die brauch ich aber nicht). Um auch die für den C64 nötigen 9V~ zu erhalten habe ich einen kleinen Transformator mit 9V~, 1A "huckepack" auf das Netzteilgehäuse gebaut, die Pins gehen ins Gehäuseinnere, das ganze so montiert, dass es stabil und berührungssicher ist. Dieses Netzteil hab ich schon mehrere Jahre in Betrieb und bisher keine Probleme gehabt, es wird auch nach mehreren Stunden Betrieb nur handwarm. Der Grund, warum ich das gebaut habe: ich wollte nur ein Netzteil haben (weniger Platzverbrauch auf dem Tisch, weniger "Kabelsalat", nur eine Steckdose nötig), welches abschaltbar ist.


    Zum Thema Starcommander: den hatte ich auch unter Windows XP am laufen. Dabei hatte ich die 1541-II per XE-Kabel mit dem Parallelport verbunden. Das ganze lief nahezu fehlerfrei, falls doch mal ein Timeout o.Ä. auftrat, hab ich den Vorgang einfach wiederholt, da hab ich mir keine großen Gedanken gemacht, da das nur selten auftrat.

  • Servus,
    nach stundem langen lesen und herumprobieren komme ich einfach nicht weiter. Ich habe mir ein XE-1541 Kabel besorgt und da mein alter Rechner keinen Parallelport mer besitzt eine Karte über den PCI Steckplatz nachgerüstet. Die Einstellungen im BIOS sind auf 37F / SPP gestellt.


    Starte ich jetzt im Dos Star Command und stelle bei Seriellen Port das XE Kabel ein und wähle jeweils LPT1 bei den Ports passiert nichts. Bei dem Rechner eines Bekannten mit vorhandenem Parallelport hatte es aber funktioniert. Was mache ich falsch? Muß der Port im Dos vorher noch konfiguriert werden?


    Versuche Star Command unter XP zu starten scheiterten ebenso. Das Fenster ist erst gar nicht gestartet. Natürlich war opencbm installiert und dort klappte es auch nicht mit den Befehlen cbmctrl restart oder cbmctrl detect irgend eine Regung des Laufwerks zu erzielen.


    Ich habe das Gefühl das der nachgerüstete Parallelport nicht unterstüzt wird. Hat jemand eine Idee?


    Gruß JimBeamer

  • Servus,
    nach stundem langen lesen und herumprobieren komme ich einfach nicht weiter. Ich habe mir ein XE-1541 Kabel besorgt und da mein alter Rechner keinen Parallelport mer besitzt eine Karte über den PCI Steckplatz nachgerüstet. Die Einstellungen im BIOS sind auf 37F / SPP gestellt.

    Wenn du das im BIOS einstellen kannst, dann hat dein Board eine Schnittstelle drauf. Die ist wohl blos nicht nach außen geführt. 37F ist aber ein komischer Wert, normalerweise liegt die auf 378, 278 oder 3bc. Nichtsdestotrotz wirst du damit deine zusätzliche Karte nicht erreichen. Die liegt dann über das PCI-BIOS auf einer ganz anderen Adresse, was du nur über den Gerätemanager herausbekommen kannst. Spricht unter DOS kannst die Schnittstelle vermutlich gar nicht nutzen, aber OpenCBM sollte das hinbekommen. Jedoch unterstützt das wiederum nur ein XM-Kabel, soweit ich weiss, aber das kannst du ganz leicht umbauen, indem du einfach Pin 5 und 6 am DIN-Stecker vertauschst.

  • Danke kbr, du hast natürlich Recht. Da ist neben der Seriellen Schnittstelle ein freier 26pol Anschluß der nicht nach außen geführt ist. Wird mit Sicherheit der Parallel Port sein. Wow jetzt hab ich zwei Parallele Anschlüsse, lol. Werde mir schleunigst ein Kabel besorgen und dann sollte es doch klappen. Im Bios ist natürlich der Wert auf 378 eingestellt.


    Gruß JimBeamer

  • Also ich hab es aufgegeben Star Commander auf XP zum laufen zu bekommen ständig friert das Programm ein und lässt sich danach nicht mehr starten, erst nach Neustart des PC's.
    So hab ich mich mit der DOS Version weiter versucht und siehe da es hat geklappt. Zuerst habe ich aus dem XE Kabel ein XM Kabel gebastelt, dann hab ich in den Transfereinstellungen in SC beim Seriell Port das Feld mit den vier Nullen angewählt. So konnte ich die Adresse meines Parallel Ports am PCI Steckplatz eingeben, die ich mir zuvor aus den Geräteeinstellungen aus XP notiert habe, in meinem Fall DC00; speichern und siehe da es klappt :P
    Jetzt kann ich alle Funktionen von Star Commander ohne Absturz nutzen.
    Das Kabel für den Internen LPT Port war natürlich zu groß benötige ein Mini Stecker :böse
    Egal es klappt jetzt ja :drunk:

  • Hallo Leute, Ich bin nicht sicher, ob das hier her passt, aber..
    Wenn Star Commander immernoch das uralte DOS-Programm ist,
    das ich vor gefühlt 20 Jahren mal probierte, kann man die Sache auch anderst angehen.


    Anstatt sich unter Windows x86 mit dem alten NTVDM zuärgern, kann man auch einfach
    Virtual PC 2004 oder Virtual PC 2007 installieren und eine DOS VM erstellen.
    Zu mindest der alte MS Virtual PC (nicht Windws Virtual PC) kann sowohl V.24 wie Centronics-Ports
    an die Host-Hardware "durchreichen". Hab' s selbst ein paar Male probiert.


    Unter anderem mit einem Nadeldrucker und dem DOS-Spiel "Last Half of Darkness" (Teil 2).
    Das spiel sendete die Spielkarte (MAP) in Echtzeit an den Druckerport, so das Zeile für Zeile gedruckt wurde.


    Edit: Ich sehe gerade, das der Thread schon etwas älter ist. Hoppla! :cry:
    Naja, egal. Evtl. ist ja jetzt dennoch die richtige Zeit, da mittlerweile fast alle PCs auf 64-Bit laufen..

  • Ich wenn die Antwort auf einen "etwas" älteren Beitrag ist will ich etwas nicht unkommentiert stehen lassen:

    Anstatt sich unter Windows x86 mit dem alten NTVDM zuärgern, kann man auch einfachVirtual PC 2004 oder Virtual PC 2007 installieren und eine DOS VM erstellen.
    Zu mindest der alte MS Virtual PC (nicht Windws Virtual PC) kann sowohl V.24 wie Centronics-Ports
    an die Host-Hardware "durchreichen". Hab' s selbst ein paar Male probiert.

    Ich bezweifle, dass es mit dem Durchreichen funktionieren wird. Der SC ist sehr timingkritisch, das wird der MS Virtual PC wohl eher nicht zuverlässig schaffen.

  • Ich wenn die Antwort auf einen "etwas" älteren Beitrag ist will ich etwas nicht unkommentiert stehen lassen:

    Ich bezweifle, dass es mit dem Durchreichen funktionieren wird. Der SC ist sehr timingkritisch, das wird der MS Virtual PC wohl eher nicht zuverlässig schaffen.

    Hi, ein Versuch kann doch nicht schaden. :) Ich habe schon einige Nullmodemverbindungen
    auf die Weise aufgebaut. Die 2007er Version unterstützt u.a. Hardwarevirtualisierung (AMD-V/IVT)
    und "emuliert" die alten Ports an den Standardadressen (wie zu 486er/ISA-Bus Zeiten).
    Bei der 2004er-Version waren zusätzlich noch "Guest-Additions" für MS-DOS 6.22 dabei,
    welche auch bei der 2007er noch funktionieren und verhindern, das die CPU immer auf 100% ist.
    Alternativ kann man auch POWER.EXE oder DOSIDLE laden, das bei längeren Pausen den HLT-Befehl
    des virtuellen Prozessors auslöst (vereinfacht gesagt, funktioniert auch auf echter Hardware).