S.M.A.R.T. zeigt mir jetzt mittlerweile 34 fehlerhafte Sektoren auf meiner Systemplatte an, deswegen würde ich gerne mit meiner Ubuntu-Installation auf ne neue Festplatte wechseln. Soweit ich weiss, ist doch das komplette kopieren unter Linux ganz einfach möglich, oder? Wird ja sonst nix am System geändert. Eventuell Bootloader neu und natürlich Automount der NTFS-Platten neu konfigurieren. Oder gibt's da sonst noch irgendwelche Stolperfallen?
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letzter Beitrag von abraXxl am
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ich würde auf der neuen platte ein frisches basissystem installieren, und dann von der alten platte alles stumpf rüberkopieren - ausser /dev und /proc . dabei bei cp die entsprechenden optionen nicht vergessen um dateiattribute, owner, datum usw mitzukopieren
die stolperfalle wäre die das beim neu aufgesetzten system die numerischen ids der benutzer auf einmal anders sind, zumindest beim backup mit rsync sollte man das beachten und explizit per numerischer id kopieren. das lässt sich in deinem fall evtl relativ stressfrei umgehen in dem du nach der installation des basissystems gleich /etc/groups und /etc/users von der alten platte rüberholst.
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Oder gibt's da sonst noch irgendwelche Stolperfallen?
Nö, sind mir nicht bekannt.Ich habe mein System so schon mal wieder hergestellt, indem ich einfach alle Dateien von der Sicherung wieder aufgespielt habe und GRUB neu eingerichtet habe.
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Ich bin zwar kein Linux-Guu, aber müsste das nicht einfach mit "dd" gehen? Wenn man weiß, bis wohin die Daten auf der Quelle liegen, kann man doch sogar auf eine kleinere Ziel-Partition/Platte kopieren, und dabei müsste doch auch der Boot-Sektor mitkopiert werden...(?)
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es nur darum, die Platte auszutauschen, das System soll genauso bleiben wie es jetzt ist? Dann könnten doch auch Partitions-Manager hilfreich sein.
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wenn man weiss was man tut gehts auch mit dd, klar ... aber die platte frisch formatieren und datei für datei zu kopieren tut nun auch nicht weh
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spider-j
Also die S.M.A.R.T Funktion solltest Du im BIOS abschalten!
Die bringt nicht wirklich was! Vor allem nicht bei Linux! -
Also die S.M.A.R.T Funktion solltest Du im BIOS abschalten! Die bringt nicht wirklich was! Vor allem nicht bei Linux!
unsinn, wieso würde man die abschalten wollen? man sollte sich nur nicht drauf verlassen das die platte in ordnung ist nur weil smart nicht meckert - aber andersrum kann man durchaus davon ausgehen das sie ne macke hat wenn smart sich beschwert. daher ist selbstverständlich anzuraten diese funktion auch zu nutzen, nicht nur im bios sondern auch im laufenden betrieb (für linux: smartctl). und ob linux oder windows oder osx ist an der stelle herzlich unerheblich -
Hi,
1. Festplatten spiegeln und Installationen klonen ist eigentich einfach. Damit kann man nicht nur Linuxe/BSDs o.ä. klonen zwschen verschiedenen Mainboards kopieren sonderne, wenn man aufpasst auch Windows 2k, XP und 7.
2. Wenn Smart dir sagt du hast defekte Sektoren, kann es sein das dein Platte noch nicht im Po ist. Da Heutige Plattem Reservesektoren haben, diese werden beim Schreiben an die kaputte stelle durch eine interen Tabelle umgemapped. Wenn alles gut ist meckert SMART noch nichtmal mehr danach.Nun zum ersten, ich gehe davon aus das du eine Platte hast mit gleicher oder etwas größer mit gleicher Sektorgröße.
1. Bringe die Backupplatte irgendwie ins System, USB, FireWire oder einbauen, sorge dafür das Sie von Linux erkannt wird.
2. Boote Sysrcd, Knoppix oder eine RescueCD deiner Wahl. ( Es geht auch am Lifesystem ist aber nicht zu empfehelen es sei denn man weis was man tut).
3. Finde heraus welches die alte und welches die neue Platte ist. /dev/sd? oder /dev/hd?
4. dd oder besser dd_rescue ist dein Freund.dd_rescue ist etwas fehlertoleranter und schneller, da es die Blockgrößen je nach Fehlerrate anpasst, nebenbei ist es gesprächiger.
Lange warten. Und wenn die Eingabeaufforderung und ein Status wieder erschein bistu Fertig. Wenn die Plattengeometrien soweit passen, brauchst du warhscheinlich nichtmal mehr nen Bootloader neu schreiben.
Solltest du dein Backup gemacht haben wuerde ich die Kaputte Platte einfach mal von vorne bis Hinten mut Nullen beschriebn um die Intelligenz der Platten builtin Reservesektoren allozieren zu lassen.
viel erfolg
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2. Wenn Smart dir sagt du hast defekte Sektoren, kann es sein das dein Platte noch nicht im Po ist. Da Heutige Plattem Reservesektoren haben, diese werden beim Schreiben an die kaputte stelle durch eine interen Tabelle umgemapped. Wenn alles gut ist meckert SMART noch nichtmal mehr danach.
letzteres ist allerdings der entscheidende teil.... wenn smart meckert, dann sind die spare-sectors in der regel belegt (oder zumindest ein grosser teil davon) so das sehr bald "echte" kaputte sektoren zu erwarten sind.Solltest du dein Backup gemacht haben wuerde ich die Kaputte Platte einfach mal von vorne bis Hinten mut Nullen beschriebn um die Intelligenz der Platten builtin Reservesektoren allozieren zu lassen.
ich würde nach dieser prozedur die platte allerdings nur noch als zwischenlager für pornos und ähnlich "wertvolle" daten nutzen -
letzteres ist allerdings der entscheidende teil.... wenn smart meckert, dann sind die spare-sectors in der regel belegt (oder zumindest ein grosser teil davon) so das sehr bald "echte" kaputte sektoren zu erwarten sind.
Nicht ganz: Da der Smartteil im BIOS meist etwas "doof" ist. Die meisten BIOSe differenzieren nicht zwischen "Warnings" und "Errors" und zwischen "Failure" und "Pre-Failure-Attributes" und meckern einfach.
Z.B. auch wenn SMART der Platte sagt, hey ich habe noch "unmapped" aber "mapable" Sektoren mit Fehlern. Der Knacpunkt ist "mapable". Sollte das auftreten, womit die Plattenhersteller rechnen (bei der phys. Datendichte!), dann ist es ein "Warning". Sind Sektoren nicht mehr "mapable" ist es ein Pre-Failure-Atribute, d.h. Datensichern. Gut nach zulesen auf der Seite der Smartmon-Utils. Unter Linux/BSD/Win32 ist da "smartctl" dein Freund.Zumal die Consumerplatten u.U. defekte SMART-Funktionalität haben. In guten und meist teuren RAIDs wird meist u.a. deshalb ein vom RAID-Herstellen angepasste Firmware auf die Platte gebrannt.
ich würde nach dieser prozedur die platte allerdings nur noch als zwischenlager für pornos und ähnlich "wertvolle" daten nutzen
Hey auch das sind ggf. zu bstimmten Zeiten valuable Datencya
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Nicht ganz: Da der Smartteil im BIOS meist etwas "doof" ist. Die meisten BIOSe differenzieren nicht zwischen "Warnings" und "Errors" und zwischen "Failure" und "Pre-Failure-Attributes" und meckern einfach.
Z.B. auch wenn SMART der Platte sagt, hey ich habe noch "unmapped" aber "mapable" Sektoren mit Fehlern. Der Knacpunkt ist "mapable". Sollte das auftreten, womit die Plattenhersteller rechnen (bei der phys. Datendichte!), dann ist es ein "Warning". Sind Sektoren nicht mehr "mapable" ist es ein Pre-Failure-Atribute, d.h. Datensichern. Gut nach zulesen auf der Seite der Smartmon-Utils. Unter Linux/BSD/Win32 ist da "smartctl" dein Freund.
ja, schon klar.... aber gerade bei festplatten, und im angesicht der heutigen preise, würde ich eine platte schon beim leisesten rumzicken tauschen.... dafür sind mir meine daten dann doch zu wichtig -
Naja, also hier mal das Ergebnis von
smartctl --all /dev/sdaCode- smartctl version 5.38 [i686-pc-linux-gnu] Copyright (C) 2002-8 Bruce Allen
- Home page is http://smartmontools.sourceforge.net/
- === START OF INFORMATION SECTION ===
- Model Family: SAMSUNG SpinPoint P120 series
- Device Model: SAMSUNG SP2514N
- Serial Number: S0C4J10Y901856
- Firmware Version: VF100-33
- User Capacity: 250.059.350.016 bytes
- Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
- ATA Version is: 7
- ATA Standard is: ATA/ATAPI-7 T13 1532D revision 4a
- Local Time is: Tue Mar 2 20:17:35 2010 CET
- ==> WARNING: May need -F samsung3 enabled; see manual for details.
- SMART support is: Available - device has SMART capability.
- SMART support is: Enabled
- === START OF READ SMART DATA SECTION ===
- SMART overall-health self-assessment test result: PASSED
- General SMART Values:
- Offline data collection status: (0x82) Offline data collection activity
- was completed without error.
- Auto Offline Data Collection: Enabled.
- Self-test execution status: ( 0) The previous self-test routine completed
- without error or no self-test has ever
- been run.
- Total time to complete Offline
- data collection: (4929) seconds.
- Offline data collection
- capabilities: (0x5b) SMART execute Offline immediate.
- Auto Offline data collection on/off support.
- Suspend Offline collection upon new
- command.
- Offline surface scan supported.
- Self-test supported.
- No Conveyance Self-test supported.
- Selective Self-test supported.
- SMART capabilities: (0x0003) Saves SMART data before entering
- power-saving mode.
- Supports SMART auto save timer.
- Error logging capability: (0x01) Error logging supported.
- General Purpose Logging supported.
- Short self-test routine
- recommended polling time: ( 1) minutes.
- Extended self-test routine
- recommended polling time: ( 82) minutes.
- SMART Attributes Data Structure revision number: 16
- Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
- ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
- 1 Raw_Read_Error_Rate 0x000f 100 100 051 Pre-fail Always - 0
- 3 Spin_Up_Time 0x0007 100 100 025 Pre-fail Always - 5888
- 4 Start_Stop_Count 0x0032 098 098 000 Old_age Always - 2598
- 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 097 097 010 Pre-fail Always - 34
- 7 Seek_Error_Rate 0x000f 253 253 051 Pre-fail Always - 0
- 8 Seek_Time_Performance 0x0025 253 253 015 Pre-fail Offline - 0
- 9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 26035
- 10 Spin_Retry_Count 0x0033 253 253 051 Pre-fail Always - 0
- 11 Calibration_Retry_Count 0x0012 253 002 000 Old_age Always - 0
- 12 Power_Cycle_Count 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 1332
- 190 Airflow_Temperature_Cel 0x0022 118 079 000 Old_age Always - 40
- 194 Temperature_Celsius 0x0022 118 079 000 Old_age Always - 40
- 195 Hardware_ECC_Recovered 0x001a 100 100 000 Old_age Always - 14074832
- 196 Reallocated_Event_Count 0x0032 097 097 000 Old_age Always - 34
- 197 Current_Pending_Sector 0x0012 253 253 000 Old_age Always - 0
- 198 Offline_Uncorrectable 0x0030 253 253 000 Old_age Offline - 0
- 199 UDMA_CRC_Error_Count 0x003e 200 200 000 Old_age Always - 0
- 200 Multi_Zone_Error_Rate 0x000a 100 100 000 Old_age Always - 0
- 201 Soft_Read_Error_Rate 0x000a 100 100 000 Old_age Always - 0
- SMART Error Log Version: 1
- No Errors Logged
- SMART Self-test log structure revision number 1
- Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
- # 1 Short offline Completed without error 00% 26035 -
- SMART Selective Self-Test Log Data Structure Revision Number (0) should be 1
- SMART Selective self-test log data structure revision number 0
- Warning: ATA Specification requires selective self-test log data structure revision number = 1
- SPAN MIN_LBA MAX_LBA CURRENT_TEST_STATUS
- 1 0 0 Not_testing
- 2 0 0 Not_testing
- 3 0 0 Not_testing
- 4 0 0 Not_testing
- 5 0 0 Not_testing
- Selective self-test flags (0x0):
- After scanning selected spans, do NOT read-scan remainder of disk.
- If Selective self-test is pending on power-up, resume after 0 minute delay.
Reallocated Sector Count ist eben mein Problem. Thresh ist bei 10, Counter ist mittlerweile bei 34. Seh ich das richtig, dass bei 97 Feierabend wäre?
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Der "Reallocated Sector Count" ist kritisch richtig. Jedoch weist du nicht ob nach 97 Schluss ist, gut ist es auf jeden Fall nicht.
Ich würde diese Rate das im Auge zu halten, und die ohne Wichtige Datensicherung regelmässig zu fahren.Ab 97 ist es halt ein Pre-Failure-Kennzeichen so ähnlich wie die rote Tankanzeige im Auto, man kan trotzdem noch 30-50 km weiter fahren. Aber es ist höchste Eisenbahn zu tanken
cya