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letzter Beitrag von sauhund am

cad daten konvertierung: dwg oder dxf nach step

  • vllt. hat ja hier irgendeiner eine ahnung wie oben genannte konvertierung möglich ist - google hat mir nicht wirklich helfen können.


    hintergrund ist der, dass wir sonderbauteile (gfk-abdeckungen) für den bau fertigen, also zwingend auf die schnittstelle dwg oder dxf
    angewiesen sind. nun möchten aber immer mehr kunden einen nachweis in der fe-methode, an sich kein problem nächste abteilung
    (maschinenbau und entwicklung) macht das ja dauernd. aber wir bekommen die 3d-daten leider nicht ausgetauscht da deren software
    nichts mit dwg und dxf nichts anfangen kann sondern step oder weiß der teufel welche komischen formate benötigt.


    ;(
    'nymix

  • ein typischer fall für den einsatz von selbstentwickelter software.... :)


    das diese software da aber kein dxf lesen kann, das kann ich mir kaum vorstellen... das kann doch nun wirklich jedes kackprogram (und hat sich ja auch nicht ohne grund mehr oder weniger als standard durchgesetzt). mal den hersteller dieser software gefragt? evtl gibts da ja schon fertige module zum datenaustausch (gegen extra bezahlung natürlich =P)

  • Es ist tatsächlich so, dass grade die neueren 3D-CAD-Systeme keine dxf und dwg mehr lesen können.


    Die Worte DXF und Standard in einem Satz zu nennen, ist schon recht verwegen - es gibt min. 13 "Hauptversionen" von DXF, von DWG weiß ich's nicht mehr, sind aber auch einige. Was allen gemein ist: Eigentlich ist DXF/DWG nur 2D, während STEP eine echte Norm darstellt (ISO 13030 oder so...).


    Für den Weg DXF -> STEP kenne ich aber auch keine Konvertierungsmöglichkeit. Ich wüsste auch nicht, wie das sinnvoll möglich wäre, da DXF/DWF meines Wissens nur Flächen kennt, STEP aber echte Modelle.

  • Die Konvertierung von und zu 3D Austauschformaten ist nicht trivial und nichts für Gelegenheitscoder, denn es gibt sehr unterschiedliche Objekttypen, die teilweise mit aufwändigen Umformungen oder auch garnicht ineinander überführt werden können. Die Qualität der Konvertierung und die Menge der Nacharbeit unterscheidet sich stark in Abhängigkeit der Konverter.
    Ihr werdet euch wohl entweder ein Step-Plugin für Autocad (z.B. http://www.sycode.com/products/step_export_ac/), ein DXF-/DWG-Plugin für die Software der anderen Abteilung(en) oder ein Programm, das beide Formate beherrscht, kaufen müssen.
    Die besten Ergebnisse wird man vermutlich erzielen, wenn man ein Autocad-Plugin für das Zielsystem ergattern kann und so evtl. nicht über Step / Iges / VDA gehen muss, denn bei jeder Konvertierung gibt es Daten- und Genauigkeitsverluste.

  • Die Worte DXF und Standard in einem Satz zu nennen, ist schon recht verwegen - es gibt min. 13 "Hauptversionen" von DXF, von DWG weiß ich's nicht mehr, sind aber auch einige.


    naja, klar. dxf hat sich natürlich über die jahre weiterentwickelt.... ich meinte "standard" auch weniger im sinne von "normiert" als in "kennt jeder, und kann eigentlich auch jeder was mit anfangen" :)


    Ich wüsste auch nicht, wie das sinnvoll möglich wäre, da DXF/DWF meines Wissens nur Flächen kennt, STEP aber echte Modelle.


    kommt natürlich auf die konkreten daten an und was da so alles erhalten bleiben muss. (objekte gingen aber mit dxf wenn ich mich recht erinner, müsste ich jetzt auch nachguckn)

  • erstmal danke an alle

    das diese software da aber kein dxf lesen kann, das kann ich mir kaum vorstellen..

    klar kann pro/e dxf lesen aber die schönen 3d-daten gehen halt verloren (ob beim ex-, oder import ist ja jetzt mal eher egal)
    sprich der kollege darf den krempel wieder einklimpern....


    ich bin aber gestraft und habe ein unsagbar tolles cad für den baubereich: N******K das teil kann in sachen flächen modelierung
    und freien 3d körpern mal gleich N*X

    wie schon gesagt, ein typischer fall für den einsatz von selbstentwickelter software.... :)

    cool sauhund - wann hast du zeit?

    Die besten Ergebnisse wird man vermutlich erzielen, wenn man ein Autocad-Plugin für das Zielsystem ergattern kann und so evtl. nicht über Step / Iges / VDA gehen muss, denn bei jeder Konvertierung gibt es Daten- und Genauigkeitsverluste.

    wie gerade oben geschrieben: wir haben (leider) kein a-cad


    aber die daten und genauigkeitsverluste sollten eigentlich vertretbar sein (hallo wir werfen gfk-teile über becken
    - soll heißen statische belastung, den dynamischen anteil können wir gerne weglassen.)

  • Zitat

    klar kann pro/e dxf lesen aber die schönen 3d-daten gehen halt verloren (ob beim ex-, oder import ist ja jetzt mal eher egal)
    sprich der kollege darf den krempel wieder einklimpern....


    mmmh, so recht will mir noch nicht einleuchten welcher teil der daten nun korrekt ankommt und welcher nicht (was bleibt denn noch übrig wenn die 3d daten weg sind?). aber irgendwas scheint da dann auch beim im/export prinzipiell schon schief zu gehen, denn rudimentäre 3d daten (sagen wir mal: drahtgittermodell beliebiger körper, mit texturkoordinaten, flächennormalen usw) lassen sich schon per dxf transportieren (und auch recht leicht extrahieren-da findet man auch sourcen zu im netz)


    ich würde auch mal folgendes testen:


    - in program A ein simples objekt (also einen würfel :)) bauen, und als dxf exportieren
    - dxf in program B einladen, das sollte ja schief gehen (also nur um sicher zu gehen)
    - den würfel auch nochmal in program B erzeugen, und als dxf exportieren
    - das dxf wieder in program B einladen. wenn das auch nicht geht... dxf eher ungeeignet als transportmedium :)
    - wenn es geht, mal die beiden dxf files vergleichen (ist ja ascii text, und bei nem simplen würfel auch lesbar halbwechs :)) ... eventuell sieht man dann was ihm nicht schmeckt, und kann das im simpelsten fall in von program A gespeicherten files per sed/grep/sonstwas script fixen. wenn ich mich recht erinner musste man mal bei von c4d geschriebenen files OBJECT durch LAYER ersetzen oder sowas, dann ging es :)


    Zitat

    cool sauhund - wann hast du zeit?


    hihi, nicht wirklich :) ich könnte mir aber gut vorstellen das man da zb an einer uni oder fh jemanden findet der das im rahmen irgendeiner arbeit macht. das ist zwar in der tat nix für gelegenheitscoder, aber auch nicht sooo komplex als das das jemand der in mathe fit ist und programmieren kann nicht hinbekommen würde. wobei ich auch klarerweise erstmal nach irgendeiner existierenden lösung forschen würde, und dann deren kosten gegen die einer eigenentwicklung abwägen. bei uns (spielefirma) stellte sich die frage halt nie, weil da eh mehrere 3d coder rumsassen, die die programme (3ds max in dem fall) die die grafiker benutzen in und auswendig kannten.... bei den programmen die in der industrie eingesetzt werden vermutlich schwierig (oder aber: teuer) so jemanden zu finden, grad weil da (noch viel mehr als in spielefirmen schon) so zeug nur inhouse entwickelt und benutzt wird. (keine ahnung was eure firma so macht und wie gross die ist usw, aber da gibts wohl keine entwicklungsabteilung oder sowas wo auch mal code geschrieben wird? :))

  • Frag doch bitte mal da nach:


    http://ww3.cad.de/cgi-bin/ubb/Ultimate.cgi?action=intro


    bzw hier:


    http://ww3.cad.de/cgi-bin/ubb/…?action=intro&category=37


    da wird einem eigentlich immer geholfen. Ich persönlich kenne dxf aber nur als 2D Datei...

  • @ Syntax Err0r:


    in dem forum hatte ich schon mal gesucht - habe aber leider nur den hinweis für ein auto-cad plugin gefunden.


    @ sauhund


    dein ansatz hört sich gut an (prog. a und b....) wir werden das mal testen, und damit herausfinden an welcher
    software es liegt.
    habe mir gerade mal die test-version von auto-cad gezogen und erstelle damit auch mal einen würfel - ich wette
    DA ist der austausch kein problem :roll:



    wie ich vllt. etwas zu kurz geschrieben habe:
    dxf-daten können übertragen werden und sind auch 3d, aber irgendwie zerrupft es die flächen und somit hat pro/e lauter offene
    kanten und bis die gerichtet sind kann man den krempel auch nochmal einklimpern.


    @ all


    nochmal DANKE!

  • Zitat

    dxf-daten können übertragen werden und sind auch 3d, aber irgendwie zerrupft es die flächen und somit hat pro/e lauter offene
    kanten und bis die gerichtet sind kann man den krempel auch nochmal einklimpern.


    das hört sich fast nach einem klassischen problem an.... wenn beim exporten die punkte zu einer fläche immer alle jeweils für jede fläche (zb beim würfel, 6*4 punkte, bzw 12 * 3 punkte) rauskommen, und nicht (wie es richtiger wäre) jeder punkt nur einmal und dann die flächen jeweils auf die punkte referenzieren .... dann kann es beim rumrechnen durch die dabei entstehenden ungenauigkeiten durchaus dazu kommen das die einzelnen flächen nacher nichtmehr richtig aneinander kleben.


    ne andre sache wäre eventuell das eure software wohlmöglich garnicht mit polygonen arbeitet, sondern das objekt als punktwolke, bzw kurven- und flächengleichungen, ausdrückt und die darstellung dann mit isosurfaces macht. (ich würde das fast annehmen bei software die zum industriellen design eingesetzt wird). DAS dann zu konvertieren in ein polygonbasiertes format ist tatsächlich weder trivial noch wirklich möglich, zumindest nur unter grossen einschränkungen bzgl genauigkeit. auf der anderen seite ist diese aufgabe eine schöne übung für coder (isosurfaces mit marching cubes.... gern gesehen in jeder demo :))