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letzter Beitrag von Ezeyer am

kleines Problem mit PC20 II

  • - zum 20-pol-Kabel: Ja, Du hast recht. Laufwerk 1 kommt an J3. :-)
    - zu W6: probier mal den auf 2 & 3 zu setzen



    Zur Festplatte: Normal hätte ich erwartet, dass W2 (= Laufwerk 1) gesetzt ist. W1 steht für Laufwerk 0. Hat das 34-pol-Kabel am Ende ein paar Adern verdreht, ähnlich wie beim Floppykabel, nur dass es nicht die gleichen Adern sind, leicht anders? Wenn das Kabel die Drehung von ein paar Adern hat, den Jumper W2 schließen.


    Mit der Bezeichnung vom ROM kann ich aktuell leider nichts anfangen. Ob ich dazu noch was rausfinde, weiß ich nicht. Jedenfalls wird es so recht schwer, die Jumper 1, 2, 3 und 4 zu S1 zu bestimmen. Folgende Möglichkeiten würden passen:
    - BIOS Revision "Super BIOS": alle 4 geschlossen oder alle 4 offen
    - BIOS Revision "G": alle 4 geschlossen oder 1 und 3 geschlossen und 2 und 4 offen
    Vermutlich kommst Du nicht umhin, das auszuprobieren.


    Wie wird das Low-Level-Format durchgeführt? Dazu wird das externe MS-DOS-Kommando "debug" benötigt. Das muss also auf der Diskette drauf sein, wenn Du DOS bootest. Das rufst Du dann einfach mit dem Befehl debug auf. Dann müsste ein Prompt ">" erscheinen. Dann ist der Debug-Modus aktiv. An dem Prompt wird der Befehl "G
    =C800:5" eingegeben und Return gedrückt. Jetzt müsste eine BIOS-Routine für die Formatierung angesprungen werden. Diese wird ein paar Dinge Frage:
    - Laufwerksnummer des zu formatierenden Laufwerks
    - defekte Sektoren (wenn es welche gibt, befindet sich ein Aufkleber auf der Festplatte mit den ab Werk bekannten defekten Sektoren)
    - Interleave-Faktor. Dieser bestimmt die Lese-/Schreibgeschwindigkeit des Laufwerks in Kombination mit dem Kontroller. Der SRAM, den Du genannt hast, dürfte von Sony sein und hat 2k x 8 Bit. Damit kann der Kontroller bestenfalls Faktor 3, vermutlich aber nur 4. Zum Probieren erstmal ist das aber unerheblich, man kann nicht kaputt machen, wenn man nicht den optimalen einstellt. Die Platte arbeitet höchstens nicht mit höchster Performance. Das lässt sich später durch eine neue Einrichtung auch wieder korrigieren.


    Vielleicht hilft das etwas weiter, ein paar unbekannte gibt es ja noch.

  • So,war mal wieder beigegangen,habe W6 auf 2-3 gesetzt und den Kram angeschlossen.
    An der Festplatte sind keine Kabel gedreht und man kann nur eine Platte dranhängen.
    Jetzt,wo ich das nochmal lese,erinnere ich mich daran,daß an den MFM-Kabeln damals ein paar Adern gedreht waren,aber andere als am Diskettenkabel,ich muss mal kramen,ob ich die noch habe. :)
    Ich habe dann DOS 3.3 und dann DEBUG gestartet,bei DOS 5.0 habe ich kein DEBUG gefunden.
    MFM heißt ja 17 Sektoren,RLL wären 25,habe mich mal schlau gemacht.Die Anzahl der Sektoren will DEBUG gar nicht wissen.
    Das Programm will dafür Sachen wissen,wo ich nicht so recht weiß,was ich da eintragen soll,anbei ein Foto...
    Meine Platte hat erstaunlicherweise keine defekten Sektoren,der Interleave ist wohl 3... :gruebel

    Gab es nicht noch andere Programme zur Low Level Formatierung? Stichwort Ontrack/SpeedStor/Diskmanager?

  • OSSI64: Ok, damit bist Du dann in der BIOS-Low-Level-Formatier-Routine drin. Für den XT kenne ich übrigens kein separates Programm, das als Alternative dienen könnte.
    Interleave 3 für den Kontroller wäre super. Mehr geht einfach nicht mit dem 2k x 8 SRAM und 512 Byte/Sektor. Aber das kannst Du hinterher prüfen, ob 3 gut ist oder gerade eins zu viel des Guten. Grundsätzlich funktionieren beide, 3 oder 4.
    Da ich den Kontroller selbst noich nicht hatte, kann ich jetzt auch nur vermuten, was es genau mit dem Key auf sich hat. Aber so wie ich das verstehe, must Du jetzt einen Key zusammenstellen aus den Angaben, die oben erklärt sind und diesen dann mit Return bestätigen.
    Zu den Angaben im Detail:
    - ccc: Dafür must Du die Anzahl Zylinder der Festplatte (= 615) eingeben. Ich würde 615 oder alternativ wenn das nicht geht 612 ausprobieren. &15 liefert etwas größere Festplattenkapazität.
    - h: Dafür must Du die Anzahl der Köpfe der Festplatte (= 4) eingeben.
    - rrr: Hier must Du den Zylinder angeben, ab dem die Festplatte mit reduzieren Schreibströmen arbeitet. Nach Datenblatt, braucht die Platte das nicht. Ich würde daher hier ccc + 1 angeben. Wenn das nicht geht ccc.
    - ppp: Hier must Du den Zylinder angeben, ab dem eine Schreibvorkompensation bei der Festplatte stattfinden soll. Braucht die Tandon nach meinen Informationen auch nicht. Ich würde mit der Angabe wie bei rrr verfahren, also den Wert ccc+1 und sonst ccc angeben.
    - ee: Kann ich Dir nicht wirklich sagen. Ich würde wahrscheinlich den Default-Wert 11 angeben. Scheint am meisten Sicherheit zu liefern. Ausprobieren, kaputt gehen kann dabei nichts.
    - o: Auch hier kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen. Ich würde hier auch den Default-Wert 5 nehmen. Sollte auch nichts kaputt gehen können, soweit ich mich damit auskenne. Das einzige, was ich ausprobieren würde, bevor ich die Platte nutzen würde ist, ob Du eine größere Datei aufspielen kannst und diese auch noch lesbar ist.
    Für ee und o bräuchte man jetzt die technische Detailunterlagen für den Kontroller. Die habe ich aber nicht.


    Dass Deine Festplatte keine Defekt-Sektorenliste hat bzw. eine leere, spricht für die gute Qualität Deines Laufwerks. Meist haten die Laufwerke so eine handvoll defekte Sektoren ab Werk. Schön, dass Deine keine hat.
    Ob Du die Formatierung mit dem Debug von DOS 3.3 oder 5.0 machst, ist egal.
    Zum Kabel: Es kann auch sein, dass der Kontroller keine Drehung von ein paar Adern benötigt. Der Sinn davon war, dass Laufwerk 0 und Laufwerk 1 am Kabel beide gleich gejumpert werden konnten und nicht eins als Laufwerk 0 und ein als Laufwerk 1 sondern beide als Laufwerk 1. Müsste demnach auch mit Deinem Kabel gehen. Ich habe immer welche mit Drehung gehabt. Aber das ist lange her, dass ich damit viel probiert habe.
    Das Bild zeigt einen Grün-Monitor. Hast Du zum PC 20-II den kleinen 12-Commodore Grün-Monitor? Den fand ich nämlich früher genial. Habe an dem gerne gearbeitet. Der hatte nämlich so ein schön rihiges, klares und sehr scharfes Bild. Gab natürlich auch andere Grün-Monitore.

  • Ich bin geknickt,gerade hat es wohl die Platte dahingerafft... :cry
    Platte läuft an,scheint aber nicht auf Drehzahl zu kommen,der Schrittmotor tut dabei gar nix und Platte schaltet sich dann ab.
    Es war die Einzige,die ich habe.Nun muss ich mir erst eine Ersatzplatte besorgen. :(
    Das Problem hat sich damit erstmal erledigt,nur leider anders,als ich dachte...
    Der Grünmonitor ist ein 76BM13,also der Originale dafür,ich fand aber die Bernsteinmonitore schöner.
    Es gab doch auch mal einen schwarz/weiss -Monitor,den fand ich auch gut,habe ich aber leider nicht mehr.

  • Ich fand den Commodore Grün-Monitor immer sher gut, aber das natürlich auch Geschmackssache.
    Aber zur Festplatte, das interessiert Dich bestimmt mehr:
    Versuch mal, alle Kabel, die zur Platine der Festplatte gehen abzustecken und wieder draufzustecken. Vielleicht tut sie dann wieder. Oder hast Du das schon gemacht?
    Vor etwa 2 Wochen habe ich eine 20 MB Festplatte Seagate ST-225 abgegeben. Der hat sich die in Reserve hingelegt. Eventuell kommst Du über ein Gesuch hier im Flohmarkt dran. Eine Seagate ST-251-1 habe ich aktuell noch abzugeben, aber die ist für Deinen Kontroller zu groß, die passt somit leider nicht. Vielleicht hilft das ja mit den Kabeln abu d wieder dran. Drücke Dir die Daumen.

  • Sooo,ich hab eine WD262 ergattert,außerdem hätte ich noch ne Miniscribe 8425F in Reserve,wenn alle Stränge reißen. :lol23:
    Hab sie angeschlossen(WD262) und Low-Level- Format (debug - G=C800:5) ausgeführt ,die Platte partitioniert und anschließend formatiert,ohne Probleme.
    Aber irgendwas muss ich falsch gemacht haben, C hat nur 530432 bytes frei,hä? :gruebel
    Die Anzahl der Zylinder wollte das Prog auch wissen,also 17.
    Bei debug habe ich als Parameter angegeben:

    PHP
    1. ccc h rrr ppp ee o
    2. 615 4 615+1 615+1 11 5


    ...jemand Tips auf Lager? :)

  • wenn man diesen Thread liest kriegt man ja geradezu irre Lust, auch mal selber wieder bissl an seinem PC(hab allerdings nur den 10-III) rumzuschrauben!


    Ich hab btw 2MFM-Platten an einem externen Controller drin, VGA-Graka - aber was ich unbedingt gern mal hätte, wär eine Ethernet-Karte für diesen 8-Bit-Bus

  • Ich hab das mit ner Tandon 262 20MB auch kürzlich hinbekommen. Vorher waren nur 2 Diskettenlaufwerke in meinem PC10 II. VGA Grafik hab ich auch schon. Der 8087 steckt seit letzter Woche. UND: Eine 8-bit Ethernet-Karte läuft auch seit Kurzem und ich war mit der Büchse sogar schon im WWW. Mit dem Bobcat-Browser. Der interpretiert HTML in reinen Text und kann sogar kleine jpgs anzeigen. FTP läuft auch. Das Einrichten der Ethernet-Karte war etwas kniffelig (passenden PacketDriver finden und eigenen TCP/IP Stack vom Bobcat konfigurieren - der war eigentlich für Modem gedacht).
    Mein aktuelles Problem: Eine Segate ST-251 Platte (42MB) kriegt ich über DEBUG low-level-formatiert, per FDISK partitioniert, aber nicht formatiert. Muss da jetzt wohl mal mit nem neueren DOS ran, wegen der 20MB Schallmauer. Der Controller kann 42MB mit der entspr. Anzahl an Cyl. etc laut Datenblatt. Oder gibt es eine generelle Schallmauer seitens des Mainboards?!?

  • OSSI64: Die Anzahl der Zylinder sind bei der Western Digital 262 Festplatte mit Sicherheit nicht 17. Das sind die tpischerweise die Anzahl Sektoren pro Spur. Das dürfte die Erklärung sein, warum Deine Kapazität so gering ausfällt.


    @Admiral T.: Eine 20 MB Schallmauer gibt es unter DOS nicht. Es gibt eine Grenze von 32 MB bei älteren DOS-Versionen. Teilweise lässt diese sich jedoch durch mehrere Partitionen umgehen. Ob das unterstützt wird, hängt aber von der DOS-Version ab. Mit welcher DOS-Version arbeitest Du denn?

  • Schmitti: Auf der 262 läuft DOS 6 - meine einzigen noch lesbaren und bootfähigen 360kB Disketten sind die original DOS 3.2 von Commodore. Leider funktioniert das neu eingebaute 3,5 Zoll Floppy nicht als Bootlaufwerk weil dieses erst durch die DRIVER.SYS in CONFIG.SYS als 720kB nutzbar wird. Ich werde jetzt versuchen DOS6 Bootdisketten zu erstellen um dann endlich die 40MB Segate Platte als erste Platte nutzen zu können. Als zweite Platte erlaubt der MFM-Controller nur maximal 20MB.


    OSSI64: Die Anzahl der Zylinder ist bei meiner Tandon 262: 615 . Die Anzahl der Sektoren pro Track ist 17. Hab hier auch noch das Datenblatt als Textdatei.

  • Die Anzahl der Zylinder sind bei der Western Digital 262 Festplatte mit Sicherheit nicht 17. Das sind die tpischerweise die Anzahl Sektoren pro Spur. Das dürfte die Erklärung sein, warum Deine Kapazität so gering ausfällt.


    Die Anzahl der Zylinder ist bei meiner Tandon 262: 615 . Die Anzahl der Sektoren pro Track ist 17. Hab hier auch noch das Datenblatt als Textdatei.


    :platsch:
    Fehler behoben,21309440 bytes free,habe soeben MS-Dos 5 draufgebügelt. :D
    Endlich funktioniert das Gerät,jetzt sinds nur noch Kleinigkeiten,die zu tun sind.
    DANKE an alle Helfer... :bia

  • @Admiral T.: MS-DOS 6.0 geht natürlich, DR-DOS 6.0 geht auch. Ab MS-DOS 3.3 werden mehrere Partitionen bis maximal 32 MB unterstützt. Ab MS-DOS 4.0 können die Partitionen auch größer als 32 MB sein. Was hast Du denn für einen Kontroller, dass der nur kleinere Platten als zweite unterstützt? Ich kenne es zumindest so, dass die zweite immer auch die gleiche Größe haben kann, wie die Erste. Ist das ein sehr exotisches Teil, Dein Kontroller?


    OSSI64: Prima, dass es jetzt läuft! :-)

  • Schmitti: Der Controller ist ein LONGSHINE MICROSYSTEM, INC. LCS-6210D (REV.E)
    Dass die erste Platte und zweite an meinem Controller identisch sein dürfen ist der Fall, aber ich hab ja momentan nur die 20er lauffähig und will gerne Sachen von der 20er dann rüberkopieren. Aber wenn ich von der 20er mit DOS 6 starte, dann krieg ich halt die 40er nicht dran. UNd zu allem Überfluss hat mein kleiner Bruder vor Jahren das Ding mal mit DBLSPACE gefahren, sodass ich (wenn die 20er nicht Bootlaufwerk ist nicht so ohne weiteres an die Daten komme). Das ist alles noch etwas vetrackt. Ich muss mich nochmal schlau machen, ob man DBLSPACE auch irgendwie überreden kann eine Platte zu lesen, auch wenn man von Diskette gebootet hat.


    OSSI64: Gratuliere - Viel Erfolg noch beim Weiterbasteln

  • *ausgrab*
    Habe ein neues Problem... :wand
    Der PC20 II ist immer noch derselbe,macht aber jetzt merkwürdige Dinge.
    In meinem PC20 II steckt ja noch eine IC-Testerkarte von ELV,die mittlerweile auch funktionierte.
    Jetzt aber nicht mehr so richtig.
    Nach dem Einschalten des Rechners funktioniert der Tester einwandfrei,nach etwa dem 10. IC Test meldet das Gerät alle IC als defekt,auch die vorher als i.O. getesteten... :cry:
    Ich vermutete das Netzteil als Übeltäter,also aufgeschraubt und nachgesehen.
    Ich wollte alle Elko`s prophylaktisch tauschen,die sind ja auch schon 30 Jahre alt.
    Leider hat es wohl auch einen Widerstand verschmurgelt.
    Dummerweise gibt es nirgends einen Schaltplan vom Netzteil.
    Der Hersteller ist Schaffer mit den IC`s UAA4006B und LM339N...der besagte Widerstand ist R21...
    Vielleicht hat ja Jemand diesen Schaltplan,es würde mir viel Arbeit ersparen... :)

  • Das ist eine gute Idee, v.a. wenn es Made in W. Germany ist und das Netzteil goldene ROE und/oder FRAKO Elkos hat - die haben schon mehrere A2000 und ein C64 Netzteil lahmgelegt und wurden auch bei PC1 / PC10/20-1 verbaut. Bei PC-20 II bin ich mir nicht sicher aber du kannst ja mal rein sehen. Diese würde ich auf jeden Fall tauschen aber dein Problem ist schon seltsam.

  • So,ich habe den Widerstand mal in der Schaltung gemessen,sind etwa 1kOhm,würde auch mit den Farben,die man noch erkennen kann,hinhauen.
    (Bloß gut,das der noch nicht total verbrannt war.)
    Aber sowas in einem Schaltnetzteil zu wechseln ist immer etwas knifflig,man weiß nie genau,ob das so funktioniert.


  • Im PC 10-II und PC 20-II wurden verschiedene Netzteile verwendet. Mindestens zwei gibt es jetzt so aus dem Stand.


    Hängt zu dem Widerstand noch etwas parallel in der Schaltung, das den Widerstandswert verfälschen kann? Wenn ja, miss den Widerstand mal im ausgebauten Zustand (eine Seite auslöten reicht).


    Wenn der Widerstandswert dann noch stimmt, wird der Widerstand selbst vermutlich nicht das Problem sein, sondern etwas drum herum verursacht einen höheren Leistungsabfall am Widerstand.
    Es besteht zwar noch die Möglichkeit, dass der Widerstand seiner Verlustleistungsgrenze betrieben wird, aber das bekommt man nur heraus, wenn man die Schaltung dazu bewertet.


    Hast Du die Möglichkeit die Ausgangsspannungen mit einem Oszilloskop zu messen? Dann könnte man sich anschauen, ob der Ripple hoch ist und die Kondensatoren die Glättung nicht schaffen.

  • Ich denke gerade darüber nach,mir ein ESR-Meter zu beschaffen oder selbst zu bauen.
    Wen es interessiert : https://www.elv.de/esr-messger…ngen-komplettbausatz.html
    Wenn man bedenkt,dass Elko`s pro Jahr einige Prozent ihrer Kapazität einbüßen,dürften die Elko`s im Netzteil fertig sein.
    Das Gute dabei ist,das man in der Schaltung prüfen kann,man muss nicht auslöten,es wird der Innenwiderstand gemessen.
    Das ist ein,auch von mir,die ganzen Jahre unterschätztes Problem... :schande:
    Am verbrutzelten Widerstand hängen auch einige Siebelkos dran.Vielleicht ist das die Lösung meines Problems.
    Der Widerstand geht über eine Diode auf den Emitter eines Transistors,an dem auch ein Elko dran ist.
    Die andere Seite geht auf Anschluss 14 des UAA4006,auch mit Siebelko.


    Interessanterweise kann man sich ein ESR-Meter auch mit einem Arduino selbst basteln...
    Siehe hier :https://forum.arduino.cc/index.php?topic=80357.0


    Ich habe zwar einen Oszi,wenn aber der Anwender nicht richtig damit umgehen kann.... :schande:

  • Wenn da Elko's dranhängen, kann es natürlich sein, dass das einer (oder vielleicht auch mehrere) unterhalb der notwendigen Werte liegt. Aber das bekommt man nur heraus, wenn man das messen würde. Der Defekt könnte aber auch an einem Halbleiter liegen, der nicht mehr ganz korrekt arbeitet. Aber auch das bekommt man nur durch messen heraus.
    Wobei Elko's in einer solide dimensionierten Schaltung normalerweise kein Schwachpunkt sind. Wenn allerdings ein Schwachpunkt (z. B. zu geringe Lebensdauerkapazität oder Temperatur in der Umgebung) nicht berücksichtigt werden , kommt es oft zum Frühausfall. Solide konzipiert heißt für mich, hält mindestens 10 Jahre. Alles andere ist eine Fehlkonstruktion.


    Mit dem Oszilloskop kannst Du ja auch etwas üben. Ein Meister fällt nicht vom Himmel. Das erarbeitet man sich alles mit Übung und Überlegung, was man da eigentlich messen will. Gerade der zweite Punkt ist wichtig.

  • Ich denke gerade darüber nach,mir ein ESR-Meter zu beschaffen oder selbst zu bauen.
    Wen es interessiert : elv.de/esr-messgeraet-esr-1-in…ngen-komplettbausatz.html


    Geht auch günstiger:
    Also ich habe mir mal aus Spaß so ein Ding gekauft und bin positiv überrascht was es alles kann,
    auch ESR kann es
    Vor allem muss man sich keine Gedanken um die Polung machen,einfach einstecken.
    Das Gerät zeigt die Polung dann an, gut z.b. wenn man nicht mehr weis wo der Emitter/Colletor bei einem Transistor ist, wie Polung einer Diode ist oder wenn man die Polung-Beschriftung auf einem Kondensator nicht mehr lesen kann.


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