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letzter Beitrag von sanstarr am

Chameleon - Diskussion über Features

  • Ich möchte mal wieder auf Chameleon-Features eingehen:


    Ich bin etwas überrascht, dass "entweder IEC oder PS/2 Tastatur" ein Problem darstellt (wo doch die C64-Tastatur den coolen Look des Systems ausmacht!), aber auch da werde ich versuchen, eine Lösung zu finden (Kabelpeitsche oder sowas).


    Jens


    Ich bin etwas überrascht. War am Anfang nicht von 'IEC UND PS/2 Tastatur die Rede ? Wäre echt jammerschade wenn man aufgrund Platzprobleme wieder von abrückt.



    Zum Thema RR-Net: Warpcopy ist schon toll auch wenn die Software noch recht wackelig läuft. War in übrigens auch für mich DER Grund warum ich mir damals das MMC Replay bzw. RR-Net zugelegt habe, nachdem der D64 Reader/writer im MMCR nicht die gewünschten Ergebnisse brachte.

  • + interne SpeedDos Unterstützung (10 interne Leitungen vom internen 1541 VIA zum internen C64 CIA (Userport))


    Die acht Datenleitungen sind "virtuell" machbar, aber die zwei Signalisierungsleitungen erfordern eine Verbindung zum physikalischen Userport. Ich schau' mal, ob ich das in die Kabelpeitsche 'reinbekomme (die Anzahl Pins nimmt bedrohlich zu, das bringt meine Reserve auf null!).


    + 8K RAM Erweiterung für 1541


    Sollte kein Problem sein, auch wenn dieser Speicher direkt im FPGA liegen muß (Blockram).


    Zusammen mit der Anforderung "RR-Net muß gut passen" bleibt mir wohl nichts Anderes übrig, als die Platine doppelseitig zu bestücken, damit auch nur ansatzweise genug Platz für alles da ist, was ich unterbringen will. Was ich dann auf jeden Fall umwerfen muss, ist die Position des VGA-Verbinders: Den wollte ich bisher immer "nach rechts hin" haben (also in die Richtung, in die auch der Netzteil-Stecker schaut), aber wenn RR-Net an der Stelle ist, bleibt für den VGA nur noch die Position "nach hinten" übrig. Das verlängert aber die Gesamtkonstruktion um die Länge des Monitor-Steckers und könnte Platzprobleme auf dem Hobby-Tisch machen. Wie seht Ihr das?


    Jens

  • Die acht Datenleitungen sind "virtuell" machbar, aber die zwei Signalisierungsleitungen erfordern eine Verbindung zum physikalischen Userport. Ich schau' mal, ob ich das in die Kabelpeitsche 'reinbekomme (die Anzahl Pins nimmt bedrohlich zu, das bringt meine Reserve auf null!).


    Die zwei Signalleitungen sind auch verzichtbar. Hauptsache die 8 Datenleitungen sind da.



    Neuere Tools wie OpenCBM verzichten auf die Signalleitungen ohnehin und reines SpeedDos oder Dolphin ist nicht notwendig (für mich).

  • nur was will man an der stelle mit opencbm? um mit maximalem aufwand ein d64 auf karte zu kriegen? =))


    Ich beschäftige mich viel mit Floppyroutinen etc.


    Für meine Projekte hab ich mich auf die Floppyroutinen des OpenCBM eingeschossen bzw. festgelegt. Für mich wäre es eine große Sache wenn ich das Zeugs testen könnte ohne dass 7 Floppys rumstehen müssen.



    wenn parallelkabel, dann muss das auch mit speeddos, burstnibbler, 15s copy usw klappen.... ansonsten ist das komplett überflüssig.


    Soll mir Recht sein ...

  • Ich gehe mal davon aus, dass Arcaderetrogaming vor August 2008 die fehlende Lizenz großzügig als "Public Domain" ausgelegt hat. Ist nicht ganz korrekt, aber halt schonmal etwas anders, als von Dir dargestellt.


    Eine Info fehlt Dir dabei: Dirk Dudenbostel, der Gründer von ArcadeRetroGaming, hat mich im Juni 2009 besucht. Er hat mir dabei einen Prototypen eines C64 gezeigt, der immerhin schon ohne Massenspeicher funktioniert, das sollte eine Basis für eine Kooperation werden. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass er mir praktisch mein eigenes Zeug vorführt. Tatsache ist, dass zu dem Zeitpunkt die Sache mit der Lizenz komplett geklärt war: Das kommerzielle Verwertungsrecht an den FPGA64-Quelltexten und Nachfolgern (Chameleon) liegt bei mir. Dass ich über ArcadeRetroGaming _ein_wenig_ angepisst bin, dürfte verständlich sein, oder?
    Es sind also wiederholt die "einzelnen" kriminellen Elemente, die dem Offenlegen von Quelltexten einen äußerst negativen wirtschaftlichen Beigeschmack geben. Ich möchte deswegen nochmal darauf hinweisen, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem Produkt und einer Entwicklunsplattform: Chameleon wird ein Produkt, wohingegen der C-One eine Entwicklungsplattform ist.


    Schade, dass ich Dir nicht Beides bieten kann. Ich bitte Dich, die open-VHDL-Diskussion hier nicht weiter zu führen, da bereits geklärt ist, dass wir unterschiedlicher Meinung sind.


    Jens

  • Für meine Projekte hab ich mich auf die Floppyroutinen des OpenCBM eingeschossen bzw. festgelegt. Für mich wäre es eine große Sache wenn ich das Zeugs testen könnte ohne dass 7 Floppys rumstehen müssen.


    Ähemm.. also wenn Du jetzt eine andere parallele Hardware an den C64 anschließt, wird die nicht funktionieren, weil die "virtuelle" Verbindung des 8-Bit Datenports natürlich den realen Port nahezu außer Kraft setzt: Wenn der C64 etwas auf den Port schreibt, dann erscheint es noch auf dem Port. Wenn aber die Floppy etwas auf den Port schreibt, dann "sieht" das nur der Chameleon-Prozessor und deswegen wird's auch funktionieren.


    Wenn Du aber ein Parallelkabel zum PC ziehen willst, wird das nichts, weil Du keine Datenverbindung zur 1541-VIA hinbekommst.


    Jens

  • Ähemm.. also wenn Du jetzt eine andere parallele Hardware an den C64 anschließt, wird die nicht funktionieren, weil die "virtuelle" Verbindung des 8-Bit Datenports natürlich den realen Port nahezu außer Kraft setzt: Wenn der C64 etwas auf den Port schreibt, dann erscheint es noch auf dem Port. Wenn aber die Floppy etwas auf den Port schreibt, dann "sieht" das nur der Chameleon-Prozessor und deswegen wird's auch funktionieren


    Nein, du missverstehst mich. Ich möchte Floppy Routinen testen ohne jede Hardware, ich meine am liebsten NUR mit dem Chameleon alleine.



    Crosscompiler --> RR-Net --> Chameleon (SD Karte)



    Chameleon 6510 / CIA <--> Chameleon 6502 / VIA




    @Sauhund


    Ich gebe dir Recht, aber besser wie im Vice ist es alle mal. Und wenn das Chameleon sich genauso verhält wie ein C64 mit 1541, - warum nicht?

  • Zitat

    Ich gebe dir Recht, aber besser wie im Vice ist es alle mal. Und wenn das Chameleon sich genauso verhält wie ein C64 mit 1541, - warum nicht?


    gegenfrage: warum sollte es besser sein als im vice? die paar spezialsachen die vice (noch) nicht emuliert wirst du kaum benutzen oder? =)


    das kernproblem bei floppy (und auch tape) code ist doch, das das medium ein mechanisches ist, und sich diverse parameter immer wieder und unvorhersehbar ändern können.(umdrehungsgeschwindigkeit, seek zeiten, abstände zwischen den sektoren usw usf) genau das passiert aber bei einer emulation genauso wenig wie bei einer nachbildung auf fpga basis. da sind alle derartigen parameter fix und fallen beim coden garnicht weiter auf. da fabrizierst du dann tollen code der super geht - nur halt nicht auf allen echten laufwerken =P man muss ja selbst beim testen mit echten laufwerken höllisch aufpassen das man auch ja mit genügend davon testet - der laufwerksturm wird dir also kaum erspart bleiben.

  • gegenfrage: warum sollte es besser sein als im vice?


    Im Vice lässt es sich jetzt eh nahezu perfekt arbeiten.


    Aber so wie die echte Commodore-Hardware Reize ausübt, so auch die FPGA basierende ... ;)



    die paar spezialsachen die vice (noch) nicht emuliert wirst du kaum benutzen oder? =)


    Was wären das für Spezialsachen? Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer was der Vice bei "true drive" (noch) nicht kann.


    MNIB, fremde Codierung (nicht GCR), nicht genormte Blocklängen, nicht genormte Headerlängen, Halbspursprünge inmitten eines Track, Killertracks ... ???



    der laufwerksturm wird dir also kaum erspart bleiben.


    Nö erspart nicht, beim Endtest bleibt nur der Turm ... ;)


    Aber der WAF (woman acceptance factor) ist bei einem Chameleon viiiel höher als bei einem CeVi samt Turm. :motz:

  • Zitat

    Was wären das für Spezialsachen? Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer was der Vice bei "true drive" (noch) nicht kann.


    irgendein shift register der VIA wird wohl nicht emuliert (ist auch eigentlich sinnfrei weil es in der floppy garnicht benutzt wird). ansonsten sinds auch nur kleine details die mir jetzt auch auf anhieb nicht einfallen :)


    Zitat

    Aber der WAF (woman acceptance factor) ist bei einem Chameleon viiiel höher als bei einem CeVi samt Turm.


    falsche frau würde ich sagen :o)

  • Zusammen mit der Anforderung "RR-Net muß gut passen" bleibt mir wohl nichts Anderes übrig, als die Platine doppelseitig zu bestücken, damit auch nur ansatzweise genug Platz für alles da ist, was ich unterbringen will. Was ich dann auf jeden Fall umwerfen muss, ist die Position des VGA-Verbinders: Den wollte ich bisher immer "nach rechts hin" haben (also in die Richtung, in die auch der Netzteil-Stecker schaut), aber wenn RR-Net an der Stelle ist, bleibt für den VGA nur noch die Position "nach hinten" übrig. Das verlängert aber die Gesamtkonstruktion um die Länge des Monitor-Steckers und könnte Platzprobleme auf dem Hobby-Tisch machen. Wie seht Ihr das?


    Jens



    Was heisst den "muss gut passen ?" Ich für meinen Fall bin froh wenn dieser überhaupt verbaut wird. Wie dieser später angeordnet ist, ob mittels Erweiterungskarte oder sonstiges, kann man ja noch einmal separat in einem Thread klären. Auf meinen Schreibtisch hab ich genug Platz :bgdev

  • [...] bleibt für den VGA nur noch die Position "nach hinten" übrig. Das verlängert aber die Gesamtkonstruktion um die Länge des Monitor-Steckers und könnte Platzprobleme auf dem Hobby-Tisch machen. Wie seht Ihr das?


    Ich würde eigentlich schon fast sagen, machs für ein REU Gehäuse, dann ist Platz dein kleinstes Problem. :)
    Ansonsten könnte man auch eine Pfostenleiste nehmen und dort einfach den VGA Stecker per Kabel anschließen, hab ich schon bei so mancher GraKa gesehen um den zweiten Port hinten ans Blech zu bekommen.

  • Was heisst den "muss gut passen ?"


    Ich hatte damals beim Re-Design von RR-Net (Frühjahr 2006) eine Form festgelegt, die erst Ende 2008 von den Kunden wirklich akzeptiert wurde, als ich das MMCR fertig hatte. Die Idee dahinter war, dass alles hübsch in die Modulgehäuse passt, für die ich das Spritzgusswerkzeug habe.


    Sauhund hat mir grad am Telefon nochmal den Kopf gewaschen, dass ich das Konzept tunlichst beibehalten sollte. Ich werde also auf rund 18x21mm Platinenfläche verzichten müssen, damit der RJ45 von RR-Net genau so schön ins Chameleon passt, wie auch beim MMCR.


    Die Anordnung der Anschlüsse wird dadurch gewaltig durchgewürfelt: MMC-Slot bleibt an der gleichen Stelle wie beim MMCR, daneben kommt der VGA. Hinter den VGA mache ich den Audio-out, der dann nach rechts 'rausgeht. Ob ich dann auf der linken Seite Platz für den Kabelpeitschen-Anschluß habe, wird sich noch zeigen. Taster müssen ja auch noch rein... leider kann ich erst Mittwoch daran weiter arbeiten, denn der WAF (Diddl, ich mag die Abkürzung :-) von "am Wochenende an Chameleon weiter arbeiten" ist niedrig und am Montag/Dienstag bin ich kurz in der Produktion.


    Jens

  • dann guck mal einfach ein bischen rum, zb hier oder auf lemon, und rechne die anzahl derer die rumweinen weil eine hardware ohne gehäuse kommt gegen die denen das egal ist - dann weisst du warum :) ich fand das beim mmcr auch eine erlösung... endlich nicht mehr aufpassen müssen wenn man das ding mal in ne tasche wirft und zur party fährt.